SSD Win10 Partitionierung (Laptop)

Giggity

Rear Admiral
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Hallo zusammen,

ich habe einen Laptop mit 1x SSD jetzt stelle ich mir die Frage ob es hier sinnvoll ist 1x weitere Partition zu erstellen.
(um auf dieser Partition dann per geänderten Pfad alle User-Daten zu speichern).

Vorteil wäre das die ganzen User-Daten separat zum Betriebssystem gespeichert werden und man eine gewisse Struktur und Ordnung hat.
Nachteil wäre das evtl. noch Speicherplatz auf der C-Partition frei hat und diesen dann nicht nutzen kann.

Gibt es hier eine offizielle Empfehlung wie man es macht bzw. evtl. irgendwelche "Einschränkungen" warum man es nicht so machen sollte?

Meine Idee ist dann beide Partitionen mit unterschiedlichen z. B. einfacher Backup-Regeln sichern zu können.
 
Macht keinen Sinn. Ist die SSD beschädigt ist es egal auf welcher Partition die Daten waren. Bei einem Multiboot ist es natürlich Voraussetzung.

Edith: Bei einer HDD hat es wirklich noch etwas gebracht, wenn man die Platte ein wenig gesplittet hat. Die schnellen Bereiche einer Platte waren für das OS und Programme, Daten in die langsameren Bereiche - wobei man das noch zwischen Multimedia-Dateien und reinen Dokumenten trennen konnte.
Bei einer SSD gibt es diese Thematik nicht, die Chips sind alle gleichschnell.
 
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Hallo,

Ich hatte das auch in früheren Zeiten mal so gemacht, und dann jedesmal das Problem das entwender auf der einen oder anderen Partition die Platz ausging. Daher mach ich das seit Jahren nicht mehr und erzeuge pro Disk immer nur 1x Partition.

Jedes vernünftige Backup Tool kann da problemlos damit umgehen und Daten bzw. Programme separat behandeln.

Grüße,
Znep
 
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Ich nutze auch nur nach eine Partition.

Wenn die Benutzerdaten alle ordentlich unter C:\Users\... liegen, klappts auch mit dem Backup.
 
Sinnvoll trennen lassen sich Userdaten mit einem weiteren SSD / HDD-Laufwerk.
 
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Ich verwende sogar für verschiedene Untergruppen eigene Partitionen. Das hilft mir beim getrennten und auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten beim Sichern auf ausgelagerte Medien. Und vor allem schätze ich das System auf einer eigen Partition, wie auch die installierten Programme wieder auf eeiner anderen. Das ist für mich vorteilhaft, weil ich nur so immer wieder neue Betriebssystem clean auf spielen kann (Insider d.h. ca. alle 3 Wochen). Im Endefekt ist es aber Geschmacksache und jeder muß es nach seinen Bedürfnissen richten.
 
Die Trennung ist absolut sinnvoll, denn so kannst du im Fehlerfall Windows neu installieren, ohne dass deine Benutzerdaten davon tangiert werden. Die Benutzerdateien auf dem Systemlaufwerk zu speichern ist immer "unsauber", viele Leute wissen dann gar nicht mehr wo sie was hingespeichert haben und einen Dateinamen weiß dann auch keiner mehr. Eine extra Partition für Daten mit einer vernünftigen Verzeichnisstruktur sorgt auf jeden Fall für mehr Ordnung.
 
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@Ost-Ösi

Und dir gehen nicht die Laufwerksbuchstaben dabei aus ? ;)

Wenn ich da so an meinen Rechner mit mehreren Benutzern und strukturieter Ordnerverwaltung denke, müsste ich wohl ein neues Alphabet erfinden... :D

Bei mir sind auf C: nur Windows und Programme installiert. Alle anderen Benutzerdateien samt Ordner und Einstellungen werden IMMER auf separate Datenträger ausgelagert. So wie möglich auch Datenbanken, Temporäre Software Ordner und Konfigurationsdateien, und natürlich sämtliche Multimedia und Backups.

Die Laufwerksstruktur bleibt nach einem Backup so immer intakt. Und selbst wenn die System SSD mal Hops geht, kann jederzeit in ein paar Minuten auf das Ersatzmedium das System Backup zurück gespielt werden.
 
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Ich sag mal so: Bei Unixoiden Betriebssystemen ist es Usus, alles auf eigene Partitionen zu legen:
Betriebssystemdaten
Betriebsystemkonfiguration
Abwendunge
Benutzer-Verzeichnis
...
Macht das Backup einfacher und lässt sich in Linux schön trennen. Wenn OS mal hinüber, dann dieses neu installieren und gut, Konfiguration ist ja separat.
 
@Janami25
Nein, die Laufwerksbuchstaben gehen (noch) nicht aus, wenn mann es eben geschickt und überlegt betreibt. Jeder hat eben eine andere Ordnung. Das Sichern geht in einer Wurst vielleicht um ein Jota simpler, aber efizienter halte ich eben die Trennung (en). Ist aber, wie gesagt Erfahrungs- und Ansichtssache.
 
Lohnt sich mMn nicht.
 
Giggity schrieb:
Vorteil wäre das die ganzen User-Daten separat zum Betriebssystem gespeichert werden und man eine gewisse Struktur und Ordnung hat.
Man kann es so machen, aber einige Dateipfade sollte man auf C: belassen.
Meine eigenen Dateien liegen alle auf E:\Eigene\Bilder (Dokumente, Musik, Videos).
Das klappt prima.
Hier eine kleine Anleitung:
https://praxistipps.chip.de/windows-10-eigene-dateien-verschieben-so-gehts_43587.

Die Systemdateien des Benutzers sollte man auf C: lassen unter Windows 10, ansonsten gibt es manchmal Ärger bei den Windows Updates.
 
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Giggity schrieb:
eine gewisse Struktur und Ordnung hat.
Verstehe ich nicht, weil Ordnung hat man doch eh. Alle Dokumente sind im Benutzerordner Dokumente ... wo ist der Unterschied, ob der Dokumentenordner auf C oder D liegt?
 
Man kann auch die Ordner "Dokumente", "Videos", "Downloads" etc. verschieben, Nutzt man dafür den Explorer paßt Windows dann die Verknüpfungen automatisch an.
 
Das partionieren macht auf jedem Fall Sinn.
Optimal wäre natürlich wenn man 2 physik. Platten hätte.
Userdaten, Treiberinstallationsdateien und evtl "Dicke Spielprogramme" auf D
System + Software auf C:
In Windows Wiederherstellung, Hilbefill.sys, Auslagerung auf D: legen, Schnellstart u.s.w abschalten bzw löschen um C: klein zu halten. Die Wiederherstallungspartition wird nicht mehr gebraucht und kann für Daten genutzt werden.*
Statt der Wiederherstellung bei fehlgeleiteten Updates legt man ein Image z.B. mit Acronis an, das auf D: Kopiert werden kann.
* Warum C: klein halten?
Weil das Image dann keiner wird und ein zurück kopieren flotter von Statten geht.
Auch kann man mal ein anderes OS ausprobieren. Bei Fehlschlag einfach das Image zurück.
Die Daten auf D: bleiben unberührt.
Nicht Vergessen:
Einmal in der Woche D:\users und D:\Images auf ein ext. Laufwerk sichern.
 
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wuselsurfer schrieb:
...Meine eigenen Dateien liegen alle auf E:\Eigene\Bilder (Dokumente, Musik, Videos)...
Meine eigenen Dateien liegen auf D:. Allerdings habe ich darauf geachtet, dass ich das auch richtig mache:
1903 - Verlegte Benutzerordner.jpg

So überstehen die verlegten Ordner sogar Funktionsupates, ohne dass sie wieder neu zugeordnet werden müssen, weil Windows die ursprünglichen Ordner wieder erstellt. Mit Mountvol die VolumeID des gewünschten Laufwerks ermitteln und dann mit: mklink /j "%homepath%\Pictures" "\\?\Volume{ac44396d-eb28-4e65-9f71-ae0d63d6a203}\Bilder" die Verlegung vornehmen. Dann kannst Du sogar den Laufwerksbuchstaben des Ziellaufwerkes ändern, ohne dass die Verknüpfung verloren geht.
 
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areiland schrieb:
Meine eigenen Dateien liegen auf D:. Allerdings habe ich darauf geachtet, dass ich das auch richtig mache:
Anhang anzeigen 792905

So überstehen die verlegten Ordner sogar Funktionsupates, ohne dass sie wieder neu zugeordnet werden müssen, weil Windows die ursprünglichen Ordner wieder erstellt. Mit Mountvol die VolumeID des gewünschten Laufwerks ermitteln und dann mit: mklink /j "%homepath%\Pictures" "\\?\Volume{ac44396d-eb28-4e65-9f71-ae0d63d6a203}\Bilder" die Verlegung vornehmen. Dann kannst Du sogar den Laufwerksbuchstaben des Ziellaufwerkes ändern, ohne dass die Verknüpfung verloren geht.
Danke für die Info, gibt's dazu einen etwas ausführlicheren Guide?

oder ist es wirklich so simpel

1) Mountvol
2)
mklink /j "%homepath%\Pictures" "\\?\Volume{ac44396d-eb28-4e65-9f71-ae0d63d6a203}\Bilder"
mklink /j "%homepath%\Viedos, Music, Documents...
 
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Giggity schrieb:
Gibt es hier eine offizielle Empfehlung wie man es macht bzw. evtl. irgendwelche "Einschränkungen" warum man es nicht so machen sollte?
Du wirst für die meisten Dinge im Leben Pro und Contra finden....und viele Meinungen, warum genau diese Methode geil ist und der Rest Unsinn.

Und in der Regel ist die Lösung für dich abhängig von deiner speziellen Situation.

Es kommt aus meiner Sicht stark auf die SSD Größe an!
Windows 10 ist groß und wird mit der Zeit immer größer.
Browser und andere normale Programme, die man so unter C installiert werden immer größer....von Spielen fange ich gar nicht erst an.

Auch viele Benutzerdaten und temporäre Dateien landen auf C.....natürlich kann ich mir die Mühe machen und das ausmisten....Windows ab und zu neu installieren....strikte Ordnung halten usw.

Aber da würde ich einfach C möglichst groß wählen und nicht partitionieren.

Ob deine persöhnlichen Daten jetzt unter D oder C liegen ist doch für die Ordnung egal...ich mache mir einfach ein paar Verknüpfungen auf den Desktop und wo die hinführen macht doch keinen Unterschied.

Ich würde für C nichts kleineres als 256GB nutzen....besser 512GB.... noch mehr ist noch besser;)

Hast du eine 1TB SSD....wenn es dich glücklich macht, dann teil die in 2x512GB

Aber hast du eine 256GB SSD dann vergiss das Partitionieren....dir wird der Platz schneller ausgehen als du gucken kannst.(meine Erfahrung am Laptop).
 
@Giggity
Dazu hab ich noch nichts ausführliches geschrieben - ist nämlich auf meinem eigenen Mist gewachsen. Ich will das aber noch, inklusive auch des Verschiebens der eigentlichen Dateien, auf Mausklick ermöglichen. Bin ich nur noch nicht angegangen, weil ich das erst vor kurzem so gemacht habe. Danach habe ich dann zunächst das Update auf die 1903 abgewartet, um zu prüfen ob meine Annahme, dass Windows die Junctions dann nicht mehr ersetzt, zutrifft. Hat zugetroffen, anders als bei den vorangegangenen Funtkionsupdates blieben die so verlegten Ordner im Benutzerprofil verlinkt.
 
Baal Netbeck schrieb:
Ich würde für C nichts kleineres als 256GB nutzen....besser 512GB.... noch mehr ist noch besser;)
Und was jetzt?
siehe Anhang:
 

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