News Starlink: Internet per Satellit im Praxistest aus der Community

ampre schrieb:
Hier nochamal der Unterschied:
Ich gehe davon aus, dass das nur eine schematische Skizze sein soll (natürlich hat nicht jeder Nutzer sein eigenes Frequenzband bei Starlink), aber gebe zu bedenken: DSL geht de facto nur bis 35 MHz, wenn man mal von g.fast absieht, dass nur für sehr kurze Distanzen geeignet ist und in Deutschland soviel ich weiß nur indoor bei FTTB zum Einsatz kommt.
Die üblichen Frequenzbänder bei Satellitenfunk liegen hingegen irgendwo zwischen 10 und 30 GHz und haben eine Breite von mehreren GHz. Das sind andere Größenordnungen als die mickrigen 35 MHz von VDSL (die nur recht hohen Aufwand wie Vectoring sinnvoll über mehrere Hundert Meter nutzbar sind, wenn mehrere Teilnehmer angeschlossen werden sollen). Deshalb ist folgende Aussage auch in ihrer Allgemeinheit nicht gültig:
ampre schrieb:
ich sag Dir es ist physikalisch nicht möglich das Satellit schneller ist als Kabel.
Es sind einfach sehr unterschiedliche Sachen. Die Dämpfung in Kupferkabeln ist einfach viel zu hoch für derart hohe Frequenzen, wie sie im Satellitenfunk zum Einsatz kommen, wo kaum Dämpfung besteht. Grundsätzlich können Satellitenverbindungen also tendenziell deutlich mehr Bandbreite nutzen.

Wegen der starken Richtwirkung helfen zusätzliche Satelliten auch tendenziell, aber natürlich kann nicht beliebig skaliert werden. Am Himmel ist jedoch viel Platz...
 
ampre schrieb:
5G Ausbau wäre viel Sinvoller als Starlink.
Wie stellst du dir das vor?
Starlink ist doch explizit für unerschlossene Orte.

Also einfach mal 5G Masten im Wald und auf dem Kreuzfahrtschiff aufstellen klappt halt nicht :D
 
Der Vorteil bei Kabelgebundenen Systeme (auch Glasfaser gehört dazu) ist, das man ein und die selbe Frequenz z.B. 31 MHz mehrmals für mehre User benutzen kannst, da die Leitungen physikalisch voneinander getrennt sind.

Bei Funkverbindung hast du keine Physikalische Trennung, das ist so als ob sich alle User einen DSL Anschluss (wenn auch einen sehr Breiten) teilen würden. Die 31 MHz Frequenz kannst Du dann nur einmal nutzen für 1 User.
Ergänzung ()

#basTi schrieb:
Wie stellst du dir das vor?
Starlink ist doch explizit für unerschlossene Orte.

Also einfach mal 5G Masten im Wald und auf dem Kreuzfahrtschiff aufstellen klappt halt nicht :D
Da wo ich Herkomme ist viel Wald und Glasfaser liegt schon zum LTE Turm mit vielen Leerrohren, einfach LTE gegen 5G Modul tauschen und noch ein paar Glasfaserkabel abklemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ampre schrieb:
Da wo ich Herkomme ist viel Wald und Glasfaser liegt schon zum LTE Turm mit vielen Leerrohren, einfach LTE gegen 5G Modul tauschen und noch ein paar Glasfaserkabel abklemmen.
Da wo du her kommst ist aber nicht überall. Tellerrand.
 
Na ja LTE ist doch mittlerweile schon gut ausgebaut. Schätze mal mit 5G erreicht man dann Locker 100 Mbits auch in schlechteren Empfangsregionen.
 
Wenn Ampre sagt, dass 5G sinnvoller ist, dann ist das eben so.

Sollte ja kein Problem darstellen überall 5G zu bauen. Auf Kreuzfahrtschiffen: easy, einfach das Glasfaserkabel hinten raushängen lassen. Auf Inseln? Easy, einfach ein Kabel durchs Meer legen.

Bei Flugzeugen? Easy, einfach 10km hohe Masten bauen.

Am Land? Easy, einfach Kabel verlegen. 20km Kabel wegen 10 Häusern rechnet sich für die Telekom bestimmt (nach 5000 Jahren Nutzung).

Technisch gesehen könnte man sogar niedrigeren Ping als mit Glas haben (auf bestimmten, v.a. längeren Strecken), da sich Licht da oben wesentlich schneller bewegen kann als bei uns unten.

Man muss auch bedenken, dass eine Falcon 9 vergleichsweise sehr viel kostet. Wenn erst mal das Starship fertig sein sollte, kann man 600 Sats pro Start hochschicken bei vermutlich geringeren Kosten.

Das ist wesentlich schneller zu erreichen als überall Glasfaser zu verlegen.
 
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Oneplusfan schrieb:
Wenn Ampre sagt, dass 5G sinnvoller ist, dann ist das eben so.

Sollte ja kein Problem darstellen überall 5G zu bauen. Auf Kreuzfahrtschiffen: easy, einfach das Glasfaserkabel hinten raushängen lassen. Auf Inseln? Easy, einfach ein Kabel durchs Meer legen.

Bei Flugzeugen? Easy, einfach 10km hohe Masten bauen.

Am Land? Easy, einfach Kabel verlegen. 20km Kabel wegen 10 Häusern rechnet sich für die Telekom bestimmt (nach 5000 Jahren Nutzung).

Technisch gesehen könnte man sogar niedrigeren Ping als mit Glas haben (auf bestimmten, v.a. längeren Strecken), da sich Licht da oben wesentlich schneller bewegen kann als bei uns unten.

Man muss auch bedenken, dass eine Falcon 9 vergleichsweise sehr viel kostet. Wenn erst mal das Starship fertig sein sollte, kann man 600 Sats pro Start hochschicken bei vermutlich geringeren Kosten.

Das ist wesentlich schneller zu erreichen als überall Glasfaser zu verlegen.
Du kannst ja mal den Umwelt impact im Gegensatz zum Verlegen von 100km Glasfaser auf dem Land ausrechnen. Die Rakete dürfte locker das 100 Fache kosten wie ein Funkturm mit Verkabelung dorthin. Treibstoff ist da noch nicht eingerechnet. Das Verlegen ist dort sehr einfach, meist neben Straßen in der Stadt ist das schon schwieriger und nur mal so am Rande ein Gut platzierter LTE Mast kann gut 50km Radius abdecken in Flachland sogar bis zu 100 Km…

Laut meinen letzten Infos war Glasfaser auf dem Land mit ca 5.000-10.000 €/km rechnen in der Stadt wegen Tiefbau mit 50.000 €/km. Falcon 9 start kostet 90.000.000. Wenn man im Mittel 50 km annimmt Kommt man auf 180 Funktürme die man aufstellen kann.

Denkt auch mal an die Upgradfähigkeit. Bei Glasfaser muss man nur 1 Modul tauschen, den StarLink Satelliten kannst du bei technischen Neuerungen nicht einfach vom Himmel hohlen und wieder hoch schießen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ampre schrieb:
Laut meinen letzten Infos war Glasfaser auf dem Land mit ca 5.000-10.000 €/km rechnen in der Stadt wegen Tiefbau mit 50.000 €/km. Falcon 9 start kostet 90.000.000. Wenn man im Mittel 50 km annimmt Kommt man auf 180 Funktürme die man aufstellen kann.
Man merkt, dein Kopf ist nur in Deutschland.
 
Mein Kopf ist bei den Elon Musk fanatikern die sich den Schrott kaufen obwohl sie Ihn nicht brauchen. Auf See oder in der Russischen Teiga kann das interessant sein aber es ist halt nur eine kleine Nisch.

Man sollte sich halt wirklich mal die Kosten, Umweltfaktor sowie die physikalische Leistung anschauen und bei allen 3 glänzt Starlink nicht.

Selbst auf See bin ich mir nicht sicher ob du da wirklich ein Ping von 30 ms brauchst. Geostationäre Satelliten konnten gleiche Bandbreite liegen bei schlechterem Ping aber viel besseren Umwelteigenschaften.
 
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ampre schrieb:
Mein Kopf ist bei den Elon Musk fanatikern die sich den Schrott kaufen obwohl sie Ihn nicht brauchen. Auf See oder in der Russischen Teiga kann das interessant sein aber es ist halt nur eine kleine Nisch.
Also wird man jetzt beleidigend? Tolles Niveau.

Und deine "Nische" ist riesig! Du hast scheinbar keine Vorstellung wie groß der Markt dafür ist.
 
Wo liest du da eine Beleidigung? Welcher Markt? Auf dem Kreuzfahrtschiff ist man mit Essen und Entertainment beschäftigt whärend sich die Asiatischen Mitarbeitern auf Frachtern die eh kaum noch Personal haben sich das nicht leisten könne. Vielleicht noch fürs Flugzeug, aber auch dort wird das kaum jemand zum zocken nutzen XD, und mir langt das jetzige Fly Net zum Arbeiten, über China wird eh abgeschaltet XD
 
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ampre schrieb:
Laut meinen letzten Infos war Glasfaser auf dem Land mit ca 5.000-10.000 €/km rechnen in der Stadt wegen Tiefbau mit 50.000 €/km. Falcon 9 start kostet 90.000.000. Wenn man im Mittel 50 km annimmt Kommt man auf 180 Funktürme die man aufstellen kann.
Falcon kostet für externe Unternehmen 90 Mio. $ (also ca. 77 Mio. €). SpaceX hat wohl eher so ca. 20-30 Mio. $ tatsächliche Kosten, das wären dann so ca. 50 Funktürme, was bei 60 Starlink Sats/Rakete schon weniger als 1 Funkturm/Satellit.

Zur Bandbreitendebatte: Vergesst bitte nicht, dass bei einer Phased-Grid-Antenne ich zu mehreren Stationen gleichzeitig eine Verbindung aufbauen kann (beamforming), da ich eine Separierung im Ortsraum habe (also quasi Winkel). Dadurch nimmt die Bandbreite mit mehr Satelliten trotzdem zu und es gibt wenig Übersprechen (im Gegensatz zu LTE/5G, das keine Phased-Grid-Antennen voraussetzt. Beamforming gibt es bei den Funkmasten aber auch, aber nicht beim Endgerät -> Übersprechen). Das gleiche können die Sats auch machen, daher ist die total Bandbreite deutlich größer als die Bandbreite zu einem Terminal (bzw. einen Bereich um das Terminal). Der Downlink zur (SpaceX) Bodenstation wird eher kein Problem sein, da ist die Schüssel größer und der Rauschabstand besser, da geht dann deutlich mehr an Bandbreite/Schüssel drüber.


ampre schrieb:
Man sollte sich halt wirklich mal die Kosten, Umweltfaktor sowie die physikalische Leistung anschauen und bei allen 3 glänzt Starlink nicht.
Ich bin der Meinung, dass das alles schon in der vergleichbaren Größenordnung zu bestehenden Lösungen liegt, was beachtlich für eine disruptive Technologie in so kurzer Zeit ist.
 
Vielleicht mal Interessant zu lesen 1 Sattelit hat insgesamt ca 20 Gbits Bandbreite. 1 Sattelit kann also gerade mal 200 Leute mit 100 MBits versorgen das wäre nicht mal die Haushalte eines kleinen Dorfs XD….

https://www.lightreading.com/4g3gwi...icant-limitations-analysts-find/d/d-id/764159

Mit einem LTE Turm der in alle 4 Richtungen Stahlt werden bei uns ca. 3000 Haushalte abgedeckt.

350km sind immer noch ein weiter Weg für ein Funksignal. Aber ja hier wird gegen Physik argumentiert.
 
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Ja und wenn der Funkturm 4 Antennen hat in einem Band (z.B. Band 20), dann sind das 1200 Mb/s für 3000 Haushalte, also ca. 0,4 Mb/s/Haushalt.

Und jetzt? Schon mal was von Overprovisioning gehört? (Wenn nicht, frag mal die Kabelkunden :-D)

Wenn SpaceX jetzt wie im Kabel 100x Overprovisioned, dann können sie pro Satellit 20 000 Leute anbinden, oder bei den bereits 1500 aktiven Sats 30 Mio. Nutzer. Ziehen wir 70 % Meeresfläche ab, sind das immer noch 10 Mio. Nutzer. Das ist in etwa das 20-fache der aktuellen Nutzerzahl. (Und bei 10 Mio. Nutzern wäre das 1 Mrd. $ / Monat Einnahmen.)

Das ganze ist natürlich nur unter der Prämisse, dass dein Analyst recht hat (nach unten wie nach oben).
 
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ampre schrieb:
350km sind immer noch ein weiter Weg für ein Funksignal. Aber ja hier wird gegen Physik argumentiert.
Und das spielt eine Rolle in welchem Szenario?
Ergänzung ()

ampre schrieb:
Vielleicht mal Interessant zu lesen 1 Sattelit hat insgesamt ca 20 Gbits Bandbreite. 1 Sattelit kann also gerade mal 200 Leute mit 100 MBits versorgen das wäre nicht mal die Haushalte eines kleinen Dorfs XD….

https://www.lightreading.com/4g3gwi...icant-limitations-analysts-find/d/d-id/764159
Ja, unter völliger Missachtung, dass man die Bandbreite durch diverse Maßnahmen (mehr Satelliten, mehr Bandbreite durch breitere Frequenzbänder, weitere Frequenzen, Anbindung mehrere Groundstations simultan) steigern kann.

Dass Starlink verkabelte Anschlüsse niemals ersetzen wird, ist jedem klar. Niemand hat jemals etwas Anderes behauptet.
Dein äußerst beschränkter Horizont, dass niemand das brauchen wird (Leute ohne schnellen Anschluss, Hochseeschiffahrt, Flugzeuge) widerspricht schon deiner eigenen Annahme dass man in Zukunft mehr Bandbreite braucht.

Ganz zu Schweigen davon, dass Starlink durch eben die Übertragung im Weltraum insbesondere über sehr lange Strecken durch die bessere Latenz etwas bieten kann, was sonst niemand bieten kann. Aber brauchen wir wahrscheinlich gar nicht erst anschneiden. Braucht ja niemand den Schrott. :D

Ach warum diskutier ich überhaupt noch. Mit Argumenten kommt man bei dir ja nicht weiter.:lol:
 
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ampre schrieb:
Der Vorteil bei Kabelgebundenen Systeme (auch Glasfaser gehört dazu) ist, das man ein und die selbe Frequenz z.B. 31 MHz mehrmals für mehre User benutzen kannst, da die Leitungen physikalisch voneinander getrennt sind.
Das stimmt beispielsweise nicht für Kabelanschlüsse (DOCSIS) oder für die in Deutschland normalerweise verbauten Glasfaseranschlüsse (GPON). Dort teilen sich immer mehrere Nutzer das gleiche Frequenzband.
Durch die Richtwirkung schafft Starlink bis zu einem gewissen Grad ein Raummultiplex, also teilen sich nicht alle Nutzer das gleiche Band, sondern nur eine gewisse Kohorte. Wie bei den genannten kabelgebundenen Lösungen auch.
ampre schrieb:
Bei Funkverbindung hast du keine Physikalische Trennung,
Bei nebeneinanderliegenden Kupferdoppeladern hast du auch Übersprechen. Die sind sogar praktisch bei DSL ein richtiges Problem, deshalb gibt es G.Vector...

Man hat definitiv nicht zwangsläufig einen physikalischen Effekt, der hohe Geschwindigkeiten verhindert, nur weil man sich ein Frequenzband mit anderen Leuten teilt. Wenn das Band für die Nutzerzahl breit genug ist, dann gibt es gar kein Problem.
Du wirst dich womöglich auch damit abfinden müssen - DSL ist eher keine Zukunftstechnologie mehr.
 
ampre schrieb:
Du kannst ja mal den Umwelt impact im Gegensatz zum Verlegen von 100km Glasfaser auf dem Land ausrechnen. Die Rakete dürfte locker das 100 Fache kosten wie ein Funkturm mit Verkabelung dorthin.

Vergleichst du jetzt ernshaft das Verlegen eines einzelnen Kabels von 100 km mit einem 60 Sat Raketenstart, der flächenmäßig Faktoren mehr versorgen kann???

ampre schrieb:
Gut platzierter LTE Mast kann gut 50km Radius abdecken in Flachland sogar bis zu 100 Km…

LTE ist in keinster Weise auch nur irgendwie eine Alternative zu Starlink, da krankt es schon an Verlässlichkeit, Ping, effektiv erreichbarer Bandbreite usw. Selbst mitten in München kann man einen Ping unter 50ms vergessen, bei größeren Downloads kriegt man keine konstanten 30 Mbits.

ampre schrieb:
Laut meinen letzten Infos war Glasfaser auf dem Land mit ca 5.000-10.000 €/km rechnen in der Stadt wegen Tiefbau mit 50.000 €/km. Falcon 9 start kostet 90.000.000. Wenn man im Mittel 50 km annimmt Kommt man auf 180 Funktürme die man aufstellen kann.

Also zum einen sind deine Zahlen teils falsch, zum anderen hast du dir hier ein grobes Eigentor geschossen......

Ich möchte daran erinnern, dass Starlink mit nur 30 Starts eine weltweite Abdeckung erreicht hat. Jetzt darfst du dir ausrechenen wie viele KM Glasfaser man dafür auf dem Land verbuddeln kann und wie viele Haushalte, Inseln, Schiffe, Flugzeuge man damit erreicht.

ampre schrieb:
Denkt auch mal an die Upgradfähigkeit. Bei Glasfaser muss man nur 1 Modul tauschen, den StarLink Satelliten kannst du bei technischen Neuerungen nicht einfach vom Himmel hohlen und wieder hoch schießen.

Den alten Satellit lässt man abstürzen, dafür kommt ein neuer rauf. Wo liegt das Problem?
Ich glaube du hast einfach keine Ahnung wo die Kostenkurve von Raketenstarts und Massenproduktion von Satelliten hindeutet.

ampre schrieb:
Selbst auf See bin ich mir nicht sicher ob du da wirklich ein Ping von 30 ms brauchst. Geostationäre Satelliten konnten gleiche Bandbreite liegen bei schlechterem Ping aber viel besseren Umwelteigenschaften.

Deinen Schwachsinn mit GEO Sats kannst du dir sparen, wenn du offensichtlich noch nicht selbst erfahren hast, wie räudig diese Verbindung ist. Internet von Sats auf 36k km Höhe ist nicht zu gebrauchen.
Von Umwelt bezüglich Vermüllung der oberen Orbits (Friedhoforbits von GEO Sats und deren Verbleib werden in Jahrhunderten gemessen, nicht wenigen Jahren (Starlink Gen 1) oder wenigen Monaten (Starlink Gen 2)).

ampre schrieb:
Man sollte sich halt wirklich mal die Kosten, Umweltfaktor sowie die physikalische Leistung anschauen und bei allen 3 glänzt Starlink nicht.

Ich warte hier wohl vergebens auf deine Rechnung oder?

ampre schrieb:
Auf dem Kreuzfahrtschiff ist man mit Essen und Entertainment beschäftigt whärend sich die Asiatischen Mitarbeitern auf Frachtern die eh kaum noch Personal haben sich das nicht leisten könne.

Jetzt trägst du nicht nur deine Ignoranz, sondern auch deine Unwissenheit zur Schau.

Das Internetpaket (unlimitiert) bei z.B. AIDA kostet z.B. 15€ pro Tag und ist effektiv überhaupt nicht zu gebrauchen. Die meisten Mitarbeiter zahlen aber trotzdem wenigstens 5€ für das kleine Paket (lächerliche 250mb), um mit Ihren Familien in Kontakt zu bleiben. Eine einzige Starlink Schüssel auf so einem Schiff wäre nicht nur 100-fach billiger, sondern die Verbindung würde auch mal für mehr als nur Whatsapp ausreichen.
Ausgerechnet mit dem Preis gegen Starlink argumentieren, wenn die Alternative andere Satelliten im GEO sind ist genau mein Humor.

ampre schrieb:
und mir langt das jetzige Fly Net zum Arbeiten
:rolleyes:
 
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Kreuzfahrtschiffe fahren übrigens meist in Küstennähe und sind in nähe gut ausgebauter Mobilfunknetze in den Häfen. Zum Chatten und Video streamen reichen die alten Satellitentechniken voll aus. Dort bekommt auch schon 40 Mbits by the way. Lediglich die Latenz ist höher.


https://www.blog-kreuzfahrt.ch/blog/reedereien/regal-princess-bietet-das-schnellste-wlan-auf-see/

Im Hafen wird sogar ein Glasfaserkabel ans Schiff gedockt XD.
https://deutscher-marinebund.de/ber...chkeiten-der-mobilen-5g-mobilfunktechnologie/


Thema Geschwindigkeit:
Starlink:
Nachteile:

1. Die Frequenzraum ist stark begrenzt hinzu kommt das viele Funk Anbieter um jeden Frequenzraum konkurrieren. Für einen einzelnen Anbieter bliebt dann oft nur ein schmales Frequenzband übrig welches er zum übertragen von Daten verwenden kann.​
2. Da bei Starlink Uplink/ Downlink von der Basis Station zum Satteliten und vom Satteliten zum Endverbraucher per Funk übertragen muss verringert dies nochmals die reale Bandbreite um die Hälfte.​
3. Die Satelliten sind 350km von der Erde Entfernt. Durch die kleinen Satelliten und die draus folgenden kleinen Antennen dürfte der Strahlungskegel für ein Frequenzband recht groß ausfallen.​
4. Ein Satellit hat ca. 20 Gbits komplette Bandbreitenkapazität die er auf und Abgeben kann, geht man davon aus das Starlink einmal 42.000 Satelliten hat und man nimmt 10.000.000 User weltweit an, wären dies ca. 238 user pro Satellit. Wenn davon 1/3 online ist wäre die Maximale Bandbreite pro Benutzer bei 252 Mbit/s . In Ballungsgebieten sogar weit weniger, da hier mehrere Benutzer auf einen Satelliten entfallen. https://de.wikipedia.org/wiki/Starlink
5. Sind die Satelliten erst mal oben kann man nur noch per Softwareupdates die Leistung erhöhen, selbst kleine technische Änderungen die die Bandbreite steigern können kann nicht auf die alten Satelliten angewendet werden. Technische Neuerungen und damit auch mehr Bandbreite, halten also nur mit neuen Satelliten Einzug.​
Vorteile:
1. Überall Weltweit Verfügbar auch auf dem Meer, Arktis, Russische Teiga​

LTE + 5g:
Nachteile:

1. Punkt 1 von Star Link gilt auch hier. Frequenzen sind begrenzt.​
2. Die Verfügbarkeit ist auf dem Land recht gut, aber auf dem See Weg nicht zu gebrauchen​
3. Wegen der geringeren Sendeleistung können nur Bereiche bis 20km mit bis zu 200 mbits abgedeckt werden​
Vorteile:
1. Da die Masten oft mit Glasfaser an das Internet angebunden sind, können die Funkbänder für die Reine Verbindung zwischen Benutzer und Funkmast verwendet werden.​
2. Da die Antennen so schwer sein können wie sie wollen, können komplexere Antennentechniken verbaut werden die die Bandbreite abermals steigern können.​
Glasfaser:
Nachteile:
1. Bei der Geschwindigkeit hat Glasfaser keinerlei Nachteile.​
Vorteile:
1. Glasfaser ist die schnellste Verbindung.​
2. Die Leistung kann einfach durch zusätzliche Glasfaserleitungen ( Dark Fiber) skaliert werden ohne großen Mehraufwand. (Mittlerweile werden viele Leerrohre verlegt auch für noch zukünftige Kabeltechniken)​
Kosten/Nutzen:

Starlink:

Nachteile
1. Raketenstarts sind Teuer. Ein Start kostet im Mittel ca.. 90 Millionen Euro. Bei 600 Satelliten, macht dies ein Preis von 150.000 Euro pro Satellit.​
2. Ein Satellit kostet ca. 200.000​
3. Die Satelliten sind in einem sehr nahen Orbit. Die Lebensdauer von experten wird auf 5-7 Jahre geschätzt. Danach verglühen die Satelliten und Ihre Technik ist somit nicht mehr nutzbar.​
4.Technische Updates sind nur mit neuen Satelliten möglich​
5. Raketenstarts sind noch nicht 100% sicher. Es kann ein Totalverlust von 600 Satelliten drohen​
6. Preise für Treibstoffe werden in Zukunft stark ansteigen, da die kommerzielle Nutzung von Raketen gerade erst anfängt und Treibstoffe schon jetzt ein knappes Gut sind​
Vorteile:
1. Es ist kein Verkabelungsaufwand notwendig, was die Kosten leichter kalkulierbar macht.​
LTE + 5g:
Nachteile:

1. 5g Sendemasten sind recht teuer. Ein Mast kostet zwischen 100.000 - 300.000 Euro. Die Preise für die Glasfaserleitung sind hier schon enthalten:​
Vorteile:
1. Steht erst einmal ein Mast verringern sich die Kosten für das Umrüsten auf eine neue Technik wie z.B. 5g, da Teure Kosten wie das verlegen von Leerrohren, das Aufstellen vom Mast und das wiederverwenden von Antennen (ist aber nicht immer möglich) großes einsparpotential bietet. Bestenfalls wird nur eine Platine getauscht und man hat die neuste Technik. Die Grundlegende Technik eines Mastes steht oft für 30 Jahre oder länger.​
Glasfaser:
Nachteile:

1. Die Preise sind stark abhängig von der Strecke wo die Glasfaser verlegt wir. Auf dem Land unter Acker beträgt der Preis gerade mal 5.000 Euro/km in der Stadt mit starken Tiefbaumaßnahmen können es gut einmal 70.000 Euro/km sein. Da in der Stadt die strecken aber nicht so lange sind, ist der Preis nicht ganz so hoch.​
Vorteile:
1. Ist das Kabel verlegt hält die Technik ca. 30 Jahre. Man muss lediglich eine Platine tauschen um die neuste Technik zu bekommen.​
2. Durch die Leerrohrtechnik lassen sich auch schnell andere Kabel einziehen, falls irgendwann Neuerungen kommen.​
Umweltverschmutzung:
Starlink:

1. Es werden große Mengen Treibstoffs verbrannt um den Satelliten in die Umlaufbahn zu befördern.
2. Die Technik kann nur 1 mal genutzt werden, ein Recyling ist nicht möglich. Selten Erden verschwinden irgendwo in der Erdatmosphäre beim verglühen
3. Alle 5-7 Jahre braucht man komplett neue Satelliten selbst wenn die Technik sich nicht großartig weiterentwickelt.
4. Was mich hier mal noch persönlich interessieren würde. Was emittiert den ein Satellit beim verglühen in der Erdatmosphäre? Bei geplanten 42.000 könnte dies nicht unerheblich sein.

LTE + 5g
1. Auf dem Land wäre es die Umweltfreundlichste Technik. Es wird einfach ein Glasfaserkabel verbuddelt. Meist neben einer Straße wo eh schon nichts mehr wächst. Es bleibt der Elektroschrott vom Funkmast. Da die Technik aber Upgradfähig ist, ist der Schrott meist nur auf ein paar Patinnen begrenzt

Glasfaser
1. Es muss mehr gebuddelt werden und man braucht mehr Glasfaser. Der Elektro Schrott wäre vergleichbar zu LTE und 5G


 
Zuletzt bearbeitet:
Oneplusfan schrieb:
Jetzt trägst du nicht nur deine Ignoranz, sondern auch deine Unwissenheit zur Schau.

Das Internetpaket (unlimitiert) bei z.B. AIDA kostet z.B. 15€ pro Tag und ist effektiv überhaupt nicht zu gebrauchen. Die meisten Mitarbeiter zahlen aber trotzdem wenigstens 5€ für das kleine Paket (lächerliche 250mb), um mit Ihren Familien in Kontakt zu bleiben. Eine einzige Starlink Schüssel auf so einem Schiff wäre nicht nur 100-fach billiger, sondern die Verbindung würde auch mal für mehr als nur Whatsapp ausreichen.
Ausgerechnet mit dem Preis gegen Starlink argumentieren, wenn die Alternative andere Satelliten im GEO sind ist genau mein Humor.


:rolleyes:
http://www.skydsl.eu/de-DE/Privatkunden/Satelliten-Internet/tariff/details/345
30 Euro 40 MBits….
 
ampre schrieb:
2. Da bei Starlink Uplink/ Downlink von der Basis Station zum Satteliten und vom Satteliten zum Endverbraucher per Funk übertragen muss verringert dies nochmals die reale Bandbreite um die Hälfte.
Das wäre ein dummes Design. Und das ist auch nicht der Fall, Uplink und Downlink verwenden zwei verschiedene Frequenzbänder (insgesamt sogar 4 verschiedene Frequenzbänder, für die Gateways auch noch zwei).
ampre schrieb:
3. Die Satelliten sind 350km von der Erde Entfernt. Durch die kleinen Satelliten und die draus folgenden kleinen Antennen dürfte der Strahlungskegel für ein Frequenzband recht groß ausfallen.
Das Argument ist nicht schlüssig. Die Satelliten sind (im Vergleich zu einem LTE Funkmasten) gar nicht mal so klein und sehr nahe an der Erde, der Strahlungskegel für einen Beam dürfte sogar relativ schmal sein.
ampre schrieb:
Sind die Satelliten erst mal oben kann man nur noch per Softwareupdates die Leistung erhöhen, selbst kleine technische Änderungen die die Bandbreite steigern können kann nicht auf die alten Satelliten angewendet werden. Technische Neuerungen und damit auch mehr Bandbreite, halten also nur mit neuen Satelliten Einzug.
Das Argument zieht für alle Technologien. Wenn ich ne schnellere Leitung will, muss ich neue Hardware kaufen, immer.
ampre schrieb:
1. Glasfaser ist die schnellste Verbindung.
Das gilt nicht zwingend für den Ping, sofern SpaceX die Laserlinks zum Laufen bringt. (Hintergrund: Vakuum ist c=c_0, in der Glasfaser ist c=2/3c_0 und Glasfasern können nicht Luftlinie verlegt werden), das bringt ab 2000km theoretisch etwas.
ampre schrieb:
Selten Erden verschwinden irgendwo in der Erdatmosphäre beim verglühen
Seltene Erden sind nicht selten.
ampre schrieb:
Ein Start kostet im Mittel ca.. 90 Millionen Euro.
Für dich kostet das 90 Mio. $. Für Spacex sicherlich deutlich weniger.
ampre schrieb:
Es kann ein Totalverlust von 600 Satelliten drohen
Zur Zeit sind das nur 60 pro Start.
ampre schrieb:
Preise für Treibstoffe werden in Zukunft stark ansteigen, da die kommerzielle Nutzung von Raketen gerade erst anfängt und Treibstoffe schon jetzt ein knappes Gut sind
Bist du dir da sicher? Und der Treibstoff mach laut Musk < 1 % am Preis aus.
ampre schrieb:
Auf dem Land wäre es die Umweltfreundlichste Technik. Es wird einfach ein Glasfaserkabel verbuddelt. Meist neben einer Straße wo eh schon nichts mehr wächst. Es bleibt der Elektroschrott vom Funkmast. Da die Technik aber Upgradfähig ist, ist der Schrott meist nur auf ein paar Patinnen begrenzt
Tja, und mit Starlink hat man (fast globale) Abdeckung nach dem Start von 20 Raketen, wie viel Emissionen hat das Aufstellen von Funkmasten verursacht?

20 Raketen mit ca. 500 t CO2/Rakete = 10 000 t CO2. Nehmen wir mal an, es gibt 100 000 Funkmasten weltweit (konservativ), dann darf das Aufstellen der Masten nur 100 kg CO2 verbrauchen. Das ist unrealistisch wenig. Auch wenn wir mit der 5-fachen Lebenszeit eines Masten (im Vergleich zum Satelliten) rechnen, wird es höchstens Vergleichbar viel.

Aber insgesamt sind diese Überlegungen müßig, alle 3 Technologien haben ihre Daseinsberechtigung. Keine diese Technologien wird die andere verdrängen, da alle ihre eigene Nische haben.
 
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