Startprobleme nach Stromausfall

föxei

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Servus,
Schade das mein erster Beitrag gleich einer über ein Problem sein muss:(
Aber gut, dann fange ich mal an:
Gestern gab es einen Sturm in meiner Umgebung. Ich saß gerade am Rechner und hatte InDesign geöffnet. Plötzlich war der Strom weg und der Rechner aus. Der Strom muss jedoch nur enorm kurz weggewesen sein, da die Uhr bei meinem Herd weiter ging. Welche sich sonst, wenn sie keinen Strom mehr bekommt, auf 00:00 sich zurücksetzt. Mein Router schaltete sich auch und startete auch gleich wieder.
Mein Rechner startete zwar nicht automatisch, ließ sich aber problemlos starten.
Als ich aber heute von der Arbeit nach Hause kam und diesen starten wollte leuchteten nur für >1sek. die Lüfter (Corsair Lüftersteuerung mit Mainboard verbunden) und er ging wieder aus. Dies wiederholte ich ein paar mal, leider blieb das Ergebnis immer gleich. Als ich die Taste für zirka 5 Sekunden drückte ging er endlich an und ich dachte ich hätte mein Problem gelöst, jedoch blieben meine Bildschirme schwarz. Dazu leuchteten weder die Lichter des Prozessor-Kühlers oder der Grafikkarte. Am Mainboard leuchtete die rote Lampe permanent. Ein Biepen war nicht zu hören, jedoch ein Summen oder Brummen, welches sonst nicht vorkommt. Als ich die Starttaste wieder drückte, ging er sofort wieder aus. Dies war bei zwei weiteren Versuchen gleich. Als ich ihn danach vom Stromnetz trennte und wieder ansteckte ließ er sich starten und es war alles wieder wie zuvor.

Dass ein Kaltstart ohne Reststrom bei jeglichen Elektrogeräten Wunder bewirkt, ist mir nichts neues. Jedoch würde mich interessieren wie es genau zu den Symptomen bei meinem Rechner kommen kann und wie ich testen kann, dass alle Teile einwandfrei funktionieren.

Besten Dank und liebe Grüße,
Felix
 
Hi,

es wäre hilfreich zumindest das Mobo und Netzteilmodell zu nennen.

Eine rote Lampe könnte™ ein Asrock Board sein, was anzeigt, dass Spannung vom NT anliegt.
Mobo Handbuch: was sagt die rote LED?

Generell kann ein off-on-off-on aber Hardware mitnehmen. Kannst auch haben, das du es 220x gemacht hast, das 221. mal klappt dann aber nicht mehr, usw.

Testen: Lasttest mit CPU und dann GPU machen, paar Reihenbenchmarks mit Laufwerken.
ggf. bei den Laufwerken auch mal ne Fehlerdiagnose machen nach dem Stromausfall evtl. eine Idee.
 
Zitat von teufelernie:
Hi,

es wäre hilfreich zumindest das Mobo und Netzteilmodell zu nennen.

Eine rote Lampe könnte™ ein Asrock Board sein, was anzeigt, dass Spannung vom NT anliegt.
Mobo Handbuch: was sagt die rote LED?

Generell kann ein off-on-off-on aber Hardware mitnehmen. Kannst auch haben, das du es 220x gemacht hast, das 221. mal klappt dann aber nicht mehr, usw.

Vielen Dank für deine Antwort.
Hoppla, da habe ich doch was vergessen:rolleyes:
Mobo: Gigabyte Aorus B450
Netzteil: Corsair VS550
 
Immer wenn bei uns der Blitz in der Nähe bei eingeschalteten Geräten im Firmengelände einschlug, waren die MBs im Arsch... Nie das Netzteil...
 
Stromausfall heisst was?
Strom sofort komplett weg oder war nur noch eine halbe "Phase" da? Bei letzerem kannste davon ausgehen, das es zumindest das Netzteil geschrottet hat.
Meine Empfehlung heisst für alle Rechner in der Bunten Republik eine USV zu verwenden. Die gleicht dann Spannungsschwankungen aus und verhindert damit, dass man sich die Technik zerstört.
 
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Zitat von TheGreatMM:
Immer wenn bei uns der Blitz in der Nähe bei eingeschalteten Geräten im Firmengelände einschlug, waren die MBs im Arsch... Nie das Netzteil...

Bei uns wars immer genau umgekehrt - es war grundsätzlich das Netzteil, und dafür reichte es wenn der Strom einfach ausfiel, musste nicht zwingend ein Blitzeinschlag gewesen sein. War aber eher so zwischen 2000 bis 2015 schlimm, die letzten Jahre gings, nur ein Netzteil an 4 Rechnern abgeraucht in den letzten 5 Jahren. ^^ Davor warens so alle 3 Monate regelmässig eins.
 
Das könnte eine AWE (Automatische Wiedereinschaltung) gewesen sein. Melde mal Deinem Netzbetreiber (nicht Lieferanten!) Dein defektes Gerät und die vermutete Ursache. Auch wenn es strenggenommen keine gesetzliche Grundlage geben dürfte (außer die Norm für die Spannungsqualität wäre "übermäßig" verletzt worden, was sehr wahrscheinlich nicht der Fall war), zeigen sich manche Netzbetreiber diesbezüglich durchaus kulant.
 
Zitat von Binalog:
Melde mal Deinem Netzbetreiber (nicht Lieferanten!) Dein defektes Gerät und die vermutete Ursache. Auch wenn es strenggenommen keine gesetzliche Grundlage geben dürfte (außer die Norm für die Spannungsqualität wäre "übermäßig" verletzt worden, was sehr wahrscheinlich nicht der Fall war), zeigen sich manche Netzbetreiber diesbezüglich durchaus kulant.

Bei mir ist vor ein paar Wochen ein Nachbarhaus vom Stromnetz abgeklemmt worden, die Stromleitung verlief über mein Hausdach, der Strom musste abgestellt werden. Beim Wiedereinschalten knallte es in meinem Obergeschoss, ein TV und ein PC mussten daran glauben.

O-Ton vom Netzbetreiber: Wenn wir für jeden Schaden aufkommen müssten, der durch eine Spannungsspitze ausgelöst wird, wären wir schon längst Pleite.

Meine Hausrat hätte einen Blitzschaden abgedeckt, bei einer Spannungsspitze kommen die auch nicht auf.
Ergo bin ich auf meinen Schaden sitzengeblieben.
 
Deshalb hatte ich geschrieben "..., zeigen sich manche Netzbetreiber...". Der Versuch kostet was?
 
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