Strom im Tank 2.0

Was Elektroautos angeht sind da nur Fragezeichen. Wie werden die vier Strombetreiber in Deutschland sich mit den Autoherstellern einigen? Wird es Normen geben oder wird jeder Hersteller sein eigenes lukratives Ding drehen (siehe Handyakkus)? Kann ich als Vertriebschef bei Volkswagen davon ausgehen, dass die französisichen Stromkonzerne meine Ladetechnologie unterstützen, kann ich meine Fahrzeuge dort überhaupt absetzen? Immerhin ist der Export überaus wichtig und wenn in den USA ein ganz anderer Lade-Standard oder noch schlimmer, ein völlig inkompatibles System, existiert, was mache ich dann? Es gibt mehrere Akku-Technologien, gebe ich der F&E genaue Vorgaben und nachverlässige ich die Weiterentwicklung bestehender Technologien?

Äffle wird dir hier sicherlich eine zweiseitige Antwort dazu liefern, keine Sorge! :p

Alleine wenn ich mir das YouTube-Video anschaue...! :lol:

Falls du mal bei einem Automobilhersteller gearbeitet hast, dann weisst du sicherlich auch was >>serienreife<< bedeutet?!?!

Alleine dieses Modul würde bedeuten, eine markenübergreifende (!!) Plattform zu schaffen. Nur dumm, dass ein Hersteller nichteinmal Synergien innerhalb seiner Motorenpalette schafft! Von daher ist das mehr als Zukunfstmusik!

Zu den Vorschlägen mal eben am Laternenpfosten, am Supermarkt oder sonstwo zu tanken, mag ich schon gar nicht mehr eingehen. Einfach nicht durchführbar, weil die breite Akzeptanz dafür fehlt. Das ist aber glaub ich dein Kernproblem...das willst du einfach nicht verstehen oder?!?!

Oder das hier:

In den USA gibt es viel merh Hybrid modelle wie in deutschland.

Soll man den Vergleich deiner Meinung jetzt wirklich ernst nehmen? :eek:

100 Jahre, die japaner haben es schon.

Thema "Serienreife"! Da ist man noch meilenweit von entfernt. Sagt Nissan ja selber.

Auch hier machst du dir deine Welt, wie sie dir gefällt:

Das teil besteht aus Nickel. Das ist rohstoff und wird wieder recycelt.
In jedem auto findet man nickel, selbst in den schönen Alufelgen.

Zum einen ist "irgendwie alles im entferntesten ein Rohstoff" und zum anderen ist Nickel weiterhin ein Schwermetall. Was passiert bei einem Crash, ist Recycling wirklich so problemlos? Was passiert, bei falscher Handhabung der Batterien? Wie sind die Langzeiterfahrungen damit?
Das Nickel in einem konventionellen Auto Platz findet ist richtig, nur in welchen Mengen im Vergleich zu einem Akkublock im Kofferraum?

Du tust immer so, als sei alles super simpel und irgendwie realsierbar. Ist es aber nicht so.
Wie gesagt, ahst du schonmal die Abläufe bei einem grossen Automobilhersteller mitbekommen?

Und ich habe nie gesagt, dass der Prius ein schlechtes Auto sei oder das Konzept gänzlich falsch ist.
Aber so undifferenziert wie du an die Sache rangehst, das ist schon irgendwo beeindruckend.

Was ich allerdings lustig finde, ist deine Antipathie gegenüber den Dieslern. :D
Das gefällt mir!

Aber ich halte mich hier jetzt eh raus...ich als lächerlicher Rabulist! :daumen:

Muss jetzt nämlich eh noch paar Motorteile für die Firma mit den 4 Ringen umkonstruieren! :cool_alt:

/edit/
Was mir noch einfällt...du hast dich nicht zufällig unter einen neuen Nick angemeldet und dein alter war zufällig "perfekt!57"?!?! :D
 
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@Odium
Naja die Psychologie ist so eine sache.
Ich fahre nicht einfach mal 1000 kilometer, spontan.
Aber ich fahre mal Spontan 100 km in eine Disse zur neuesten Clubrotation CD einweihung.

Klar ich MUSS JEDERZEIT irgenwohon Rasen, aber wer macht das schon.
Ja der Cowboy der sich auf seinen SUV schwingt. Und im Umkreis von 1000 Meilen der einzigste Mensch ist.
I'm a lonsome Cowboy :D

Ich bin dieses Jahr einmal Spontan 300 km zum Chimsee Reggae gefahren.
Entweder Strom oder halt Hybrid? Ist der Akku leer, färt man eben konventionell weiter.
Ansonsten, mit meiner REGISTRIERTEN Krediktarte zu Europcar. Karte in den Automaten und ein Fach mit einem Schlüssel öffnet sich und ich kann mit einem herkömmlichen Auto fahren.


Du ich muss selber auch Planen, denn ich tanke Bioethanol E85, Benzin ist mir zu teuer, das boykottiere ich.
Klar zur not kann ich benzin draufkippenn, aber das verbiete ich mir.

Jetzt ist es aber noch nicht so weit und ich fahre beispielsweise einen Plug-In hybriden.
Für meine täglichen Fahrten fahre ich mit Strom.
Jetzt juckt es mich in den Fingern, das nächste Festival steht an. Also fahre ich los. Nach ca 60-100 Km ja nach akku & technologie, springt der verbrenner an und ich fahre weiter.
so wo ist das problem?

Odium schrieb:
Sobald ein Fahrzeug an der Ladestation länger als 10min aufgetankt werden muss oder nicht in der Lage ist, 800km mit kurzer Pause auf einmal zurückzulegen, ist das Auto kein echtes Auto mehr, sondern weniger.
Ähm 800 km ohne Pause runterzureissen das ist schon fahrlässig, das solltest du wissen.
Nehmen wir an du musst nach 500km 30 minuten den Akku laden, dann wäre das doch echt praxistauglich.

Nach ein paar stunden Fahren braucht man eine Pause. Alles andere ist verantwortungslos.
Auch bei der Strecke Stuttgart Amsterdam wo ich die Kilometer gefressen habe waren 30 min mal ganz angenehm.

Wozu Adapter, die EU hat sich schon auf einen Stecker geeinigt. und Gastanker (Autogas/LPG) lachen darüber.
Die haben Adapter dabei. Denn da gibt es verschiedene Pistolen. Aber für 50-60 cent für den liter, da klemmt man gerne einen Adapter an.

Aber das gab es schon mal: Das hies magne charge und wurde von den herstellern in den usa Hersteller übergreifend genutzt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Magne_Charge
einmal
http://www.youtube.com/watch?v=6gZktsbnsLg
und einmal mit dem zugehörigen EV1
http://www.youtube.com/watch?v=SuXW3z-gZIs

Justin_Sane schrieb:
Äffle wird dir hier sicherlich eine zweiseitige Antwort dazu liefern, keine Sorge! :p

Das meine ich, du ziehst mich so ins lächerliche, soll ich da applaudieren?
Daher auch meine harsche reaktion.

Ja was heist LOL zu dem Video der Ladestation. Diese stammt von einem Atomobilhersteller, aber es ist eine erste Demoanlage. Aber nicht unrealistisch.

Ja man müsste eine gleiche Plattform schaffen.
Also ich finde viele Motoren Aus dem VW-regal bei Audi. und bei porsche :P
Und bei Seat. Schon Komisch.

Einfach nicht durführbar, na das ist eine tolle Argumentationsbasis.

Wieso soll da die Akzeptanz fehlen.


http://carscoop.blogspot.com/2008/09/toyota-begins-uk-trials-of-plug-in.html

Der Akku hällt locker 15 Jahre. In Canada ist der Prius als Taxi sehr beliebt. Taxis mit 500.000 km sind keine Seltenheit.
Diese Akkus wurden dafür entwickelt. Das sind nicht mehr die billigen Baumarktrundzellen die nach 10* Laden kaputt sind.

Beim crash ist ein NiMh akku im gegensatz zu den klassischen LiIon ungefährlich.
Bei auto mobil auf VOX haben sie am Montag im TV einen alten Prius 2 Gegen die Wand gefahren. Dem Akku passiert nichts. Zum testen wurde der Prius auch in einen See gedümpelt auch kein Problem (war ein test für die feuerwehr)

Falsche Handhabung. Nun Erstmal steht drauf, dass der DAU seine finger weglassen soll.
Genauso soll man als DAU aber auch nicht an einem Verbrenner rumspielen, das kann auch ins auge gehen.
Der Akku ist versiegelt, Ziehe ist den Wartungsstecker wird dieser Stillgelegt. Ohne werkzeugt komme ich nicht ran.
Die einzelnen Module sind über eine geschütze Strombrücke verbunden. Ich könnte also den akku als Kopfkissen benutzen.

Ich habe mal was von 15kg Nickel gelesen, die liste ist irgenwo im priusforum.

Justin_Sane schrieb:
Und ich habe nie gesagt, dass der Prius ein schlechtes Auto sei oder das Konzept gänzlich falsch ist.
gut das liest sich aber so. oder ich habe den eindruck wenn du versuchst mich lächerlich zu machen.

Justin_Sane schrieb:
Aber ich halte mich hier jetzt eh raus...ich als lächerlicher Rabulist! :daumen:
Ja Deswegen
Und hinten kommen Gänseblümchen zum Auspuff (...heisst das überhaupt noch so beim Prius) raus, stimmts?!?!

Dein Text liest sich echt, als hätte dir Toyota 'ne Gehirnwäsche verpasst. Ist nicht böse gemeint, aber ist wirklich so!

habe ich dich so genannt.

Und nein ich habe keinen 2. Nick.
 
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Würdest du dich denn selbst als typischen Autofahrer einschätzen?
Ähm 800 km ohne Pause runterzureissen das ist schon fahrlässig, das solltest du wissen.
Nehmen wir an du musst nach 500km 30 minuten den Akku laden, dann wäre das doch echt praxistauglich.
Jetzt ist es ja so: Egal was die Tanknadel anzeigt, es reicht fast immer bis zur nächsten Tankstelle, wo ich in 5-10 Minuten wieder 500km Reichweite gewonnen habe. Wenn jetzt aber das Elektroauto kommt - schauen wir realistisch in die Zukunft - dann weiß ich bei einem Ausflug gar nicht, ob es eine geeignete Zapfsäule gibt. In der Anfangszeit werd ich also mit Navigationsgerät oder Internet nach Ladestationen fahnden müssen, um mich von Ladestation zu Ladestation hangeln zu können. Mächtig großer Verkaufsdämpfer!
Was mache ich heute, wenn ich mich verkalkuliert habe und mein Wagen bleibt auf der Straße stehen? Ich tingel zur nächsten Tankstelle, komme mit 3 Litern wieder und fahre das Fahrzeug dann selbst dorthin.
Und beim E-Auto? Ich kann keinen 150kg Akku unter den Arm klemmen, ich werd den ADAC rufen müssen, die ein Spezialfahrzeug vorbeischicken.

Und eines darf man nicht vergessen: Wenn ein Elektroauto 193km abends Restreichweite anzeigt und im Winter starte ich morgens das Fahrzeug, dann ist beim Li-Ionen-Akku erstmal Energie verpufft und außerdem leidet die Kapazität unter der Kälte. Kann ich überhaupt ein Fahrzeug absetzen, das beim aktuellen Stand der Technik bei -20°C versagt oder nur stark eingeschränkt fahrbereit ist?

Das ist nicht bei allen Akkus so, aber auf jeden Fall sind Akkus weitaus anfälliger für Temperaturschwankungen als herkömmliche Kraftstoffe.
Ich weiß auch nicht, warum ich so gegen das E-Auto argumentiere. Vielleicht missfällt mir einfach die Sichtweise, das der eine oder andere hier keine Probleme bei der Umsetzung sehen will.
 
pappelerpapp!
hier is ein fahrbericht eine japanischen seienfahrzeugs
http://www.welt.de/motor/article5142860/So-faehrt-der-erste-Elektro-Kleinwagen-der-Welt.html

und was liest man da: das fahrzeug "lebt" in gewisser weise, man bekommt ein gespür dafür, wie weit, schnell man noch fahren kann und für die ladedauer. ein bissel so, wie man früher mit pferden auch wissen musste, wieviel pause und futter der gaul benötigt. sowas lernt mensch intuitiv.
aber was solls...
 
Gut Ding will halt Weile haben. Solange die Öllobby noch am Ruder ist wird sich daran auch nicht soviel ändern.

Ich fahre auch ein Auto mit LPG und wurde von vielen belächelt.

Selbst Audi wollte nicht so recht mit machen. Inzwischen bin ich 65000km damit gefahren und weder explodiert noch war sonst irgendwas am Motor.

Ähnlich wird das auch mit der Elektrotechnologie, nach der Entwicklung kommt die Akzeptanz und mit dem Nachlassen der Kinderkrankheiten wächst auch das Vertrauen in die Neuheiten.

Deshalb nun aber herkömmliche Antriebsarten zu Verteufeln halte ich auch nicht für richtig.
Auch den Umweltschutz kann man bis zum Unsinn treiben.
 
Ja man müsste eine gleiche Plattform schaffen.
Also ich finde viele Motoren Aus dem VW-regal bei Audi. und bei porsche :P
Und bei Seat. Schon Komisch.

Ohne hier jetzt den Oberkorithenkacker spielen zu wollen:

Nein, es sind nicht die gleichen Motoren. Fängt schon beim Motorlager innerhalb der Firma Audi an: Der 6 Zylinder TDI im A6 hat eine "gänzlich" andere Position des Motorlagers als der V6 TDI im A4.
Das zieht einen riesigen Rattenschawanz hinter sich her: Andere Verrohrung und Verschlauchung des Kühlwassersystems, andere LLK, Positionen der Nebenaggregate sind andere usw. usf..

Selbsterklärend, dass eine andere Montagelinie beim A4 gefahren werden muss als beim A6, wo man doch den modularen Längsbaukasten nutzen wollte.

Und das nur innerhalb der Firma Audi. Wie es dann bei Seat, VW und Konsorten gerade bei den kleinvolumigen Aggregaten aussieht, kann sich ja jeder selbst denken!

Also nichts mit komisch, sonder ein grosser Schei** ist das! ;)

Und ich weiss hier wovon ich rede, das ist mein tag-tägliches Brot!

Und wenn ich mir nun vorstellen soll, dass hier ein ganzer Unterboden Hersteller-unspezifisch verwendet soll --> absolut unrealistisch. Wird auch nie klappen.

Das meine Antworten als klingen dich lächerlich machen zu wollen, dann tut mir das leid und ich entschuldige mich dafür.

Aber vllt. solltest du dich auch mal an die eigene Nase fassen....denn einige deiner - sicherlich gut gemeinter - Ratschläge und Argumentationen sind fast schon kindischer Natur. Liegt natürlich aber auch an meiner ironischer Art (...und das war jetzt nicht ironisch gemeint), dass ich dann quasi so antworten "muss". :D

Ich sehe das halt alles aus Sicht eines Maschinebauers durchaus zwiespältig, ob so ein grosser Aufwand dem Nutzen gerecht wird oder - und da bin ich wieder bei meinem ersten Thread hier - nicht erst woanderst die Hebel angesetzt werden sollte, wo man u.U. mit weniger Aufwand grössere Erfolge erzielen könnte.

Mir geht's hier primär um die politische Diskussion: Einen Schuldigen hat man in Form der Automobilindustrie schnell gefunden (...und hier wird schnell vergessen, welcher Industriezweig in Dtd. uns ernährt), auf der anderen Seite aber dann in die Vollen gehauen wird...um nur mal ein Beispiel zu nennen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,476433,00.html

(...auch wenn der Bau div. Kraftwerke gerade aufgrund der Weltwirtschaftskrise in's stottern gerät)

@walter09, Thread #105

Das meine ich:

Der heutige Tag soll mein Umweltgewissen besänftigen. Ich lasse die energiefressende Kaffeemaschine links stehen und nippe am ayurvedischen Morgentee

Aber dann:


Ahha! Ist natürlich enorm öko! :freak:

..und seinen Tee hat er hoffentlich kalt getrunken oder wurde dieser durch ressourcenschonendes Handauflgen heiss?!?! Man weiss es nicht! :daumen:
 
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AW: CO2 das große Politikum

Tomislav2007 schrieb:
Es gibt auch Wissenschaftler/Forscher die sagen das der aktuelle Klimawandel natürliche Ursachen hat:

Wissenschaft lebt von Kontroverse, von daher ist das nicht verwunderlich. Aber immer schön schauen: Wer finanziert hier wen?

Tomislav2007 schrieb:
Der „Klimawandel“ ist dank massiver Unterstützung der Medien und der Politik zum Zeitgeist geworden."

Genau dieser Satz entlarvt die Kritiker am "menschengemachten Klimawandel", oder glaubst du ernsthaft, Politik und große Teile der Medien hätten ein Interesse daran, dem bisherigen wirtschaftlichen Fundament der Industriestaaten, das ausschließlich auf fossilen Energieträgern und deren hemmungsloser Nutzung durch Verbrennung basiert, schon jetzt den Gar aus zu machen?

Richtig ist: Die fossilen Energien sind kein Zukunftsmodell, weil die Ressourcen begrenzt sind. Dass die Abkehr davon durch eine große "Klimawandellüge" inszeniert werden müsste, glaube ich jedoch nicht.
Was ich glaube ist, dass wir die wirklichen Folgen der CO2 Freisetzung (durch Verbrennung aber auch Rodung) erst in den kommenden Jahrzehnten zunehmend spüren werden, selbst wenn wir heute global damit sofort vollständig aufhören würden.
 
AW: CO2 das große Politikum

Hallo

Schrammler schrieb:
Richtig ist: Die fossilen Energien sind kein Zukunftsmodell, weil die Ressourcen begrenzt sind. Dass die Abkehr davon durch eine große "Klimawandellüge" inszeniert werden müsste, glaube ich jedoch nicht.
Das E-Auto ist doch aktuell auch eine grüne Verkaufslüge, es wurde schon mehrfach bewiesen das E-Autos nicht wirklich umweltfreundlicher sind, solange wir die Akkus und den Strom so herstellen wie wir es aktuell machen.

Der aktuelle Austausch von Plastiktüten gegen Papiertüten ist auch eine grüne Verkaufslüge:
Papiertüte ist nicht ökologischer http://www.deutschlandfunk.de/plast...ologischer.697.de.html?dram:article_id=355938
Einkaufstüten: Plastik oft die beste Wahl http://www.ndr.de/ratgeber/verbrauc...nd-Papier-im-Vergleich,einkaufstueten100.html
Sind Papiertragetaschen besser für die Umwelt als Plastiktüten? http://www.zeit.de/2014/44/plastiktuete-papiertuete-umweltschutz-stimmts

Die Papiertüten sind nur eine neue Idee um an das Geld der grünen Verbraucher zu kommen, das Problem bei den Papiertüten ist der hohe Energie- und Chemieeinsatz bei der Herstellung.

Schrammler schrieb:
Aber immer schön schauen: Wer finanziert hier wen?
Absolut richtig und nicht vergessen das der Bereich "Grüne Technologien" ein riesiger Markt mit gigantischem Wachstum ist.

Grüße Tomi
 
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AW: CO2 das große Politikum

Tomislav2007 schrieb:
Das E-Auto ist doch aktuell auch eine grüne Verkaufslüge, es wurde schon mehrfach bewiesen das E-Autos nicht wirklich umweltfreundlicher sind, solange wir die Akkus und den Strom so herstellen wie wir es aktuell machen.

Ich glaube gar nicht, dass es um umweltfreundlichkeit beim E-Auto geht. Es geht darum den Individualverkehr in Städten sauberer zu machen, aufgrund der Luftproblematik ist das zwingend notwendig, und um das Loslösen des PKW von der Erdölabhängigkeit, die für absurdeste Politik/Kriege/Rüstung mitverantwortlich ist.

Wer umweltfreundlich unterwegs sein will, der fährt Fahrrad und für lange Strecken mit Bus und Bahn. Würde man die Masse an PKW auf die für (echte!) Dienstfahrzeuge nötige Anzahl beschränken, gebe es genügend Raum um das sehr attraktiv zu gestalten. Aber auch das ist nicht erwünscht, weil der PKW eine Schlüsselindustrie der Industrienationen darstellt, genauer gesagt: PKW müssen gebaut werden, daher das gar nicht umweltfreundliche E-Auto, anstatt eine generelle Abkehr vom PKW für jeden.


Tomislav2007 schrieb:
Der aktuelle Austausch von Plastiktüten gegen Papiertüten ist auch eine grüne Verkaufslüge:

Das ist genauso albern wie das Dosenpfand, was noch nicht einmal Konserven einschließt. Wir haben generell ein enormes Problem mit Verpackungen und Plastiktüten sind im Müllberg noch der kleinste Anteil.
Warum zielt man darauf ab? Im Ausland sieht man überall Plastiktüten herumfliegen, für Tiere im Meer sind sie mitunter direkt tödlich. Der wahre Grund ist aber, dass man mit einem Verbot die Kunststoffindustrie, die man eigentlich radikal vollständig angehen müsste, nicht in ihrem Handeln stört.

Tomislav2007 schrieb:
Absolut richtig und nicht vergessen das der Bereich "Grüne Technologien" ein riesiger Markt mit gigantischem Wachstum ist.

So läuft doch unsere Wirtschaft, wenn mit Unvernunft viel Geld gemacht werden kann, wird das auch getan. Die Natur interessiert überhaupt nicht, solange man sie nicht ausbeuten kann.
 
AW: CO2 das große Politikum

Tomislav2007 schrieb:
Das E-Auto ist doch aktuell auch eine grüne Verkaufslüge, es wurde schon mehrfach bewiesen das E-Autos nicht wirklich umweltfreundlicher sind, solange wir die Akkus und den Strom so herstellen wie wir es aktuell machen.
Das ist purer Schwachsinn. Sorry, aber anders kann man es einfach nicht ausdrücken.


Umweltbilanz von Elektroautos ist durchwegs besser als bei Dieselfahrzeugen
die Kohlenstoffdioxid-Emissionen von Elektro-Autos selbst in Polen, wo der Anteil von Kohlekraftwerken an der Energiegewinnung in der EU besonders groß ist, insgesamt um 25 Prozent niedriger liegen als bei einem Dieselfahrzeug

Elektroautos sind schon heute besser. Und jedes Jahr werden sie Umweltfreundlicher, da die Batterietechnik jedes Jahr besser wird und der Strommix jedes Jahr grüner wird.
 
AW: CO2 das große Politikum

Ja genau, und die schönen neuen E-Autos wachsen ja bekanntlich auf den Bäumen und werden mit der positiven Ernergie deiner Gedanken angetrieben^^

Edit:
also entweder ihr bleibt konsequent bei eurem CO2 Narrativ, dann berücksichtigt bitte auch die Erzeugungs-, Unterhaltungs- und Entsorgungsbilanzen mit ein, dann sieht die CO2 Bilanz von E-Autos plötzlich ganz düster aus, oder ihr wacht auf und erkennt, dass man nur dass Beste von euch möchte, nämlich euer Geld.
 
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AW: CO2 das große Politikum

de la Cruz schrieb:
Unser Klima hat sich schon immer geändert; die Erde war schon Schneeball und Feuerball ! Und die Erderwärmung, die in den letzten Jahrtausenden immer weiter vorangeschritten ist, hat schon vor tausenden von Jahren begonnen,

Richtig!
ABER

Ist das eine erstrebenswerte Zukunft?
Ich mag die heutigen Temperaturen.
So ein Schneeball kann schlecht 7 Milliarden Menschen ernähren. Vielleicht ne Million?

Um das zu stoppen hat sich die Wissenschaft aktuell auf CO2 als einfachste Stellgröße eingeschossen.
Das ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss.
Aber irgendwo muss man nun einmal mit dem jetzt vorhandenen Wissen ansetzen.
 
AW: CO2 das große Politikum

Schackeline schrieb:
Edit:
also entweder ihr bleibt konsequent bei eurem CO2 Narrativ, dann berücksichtigt bitte auch die Erzeugungs-, Unterhaltungs- und Entsorgungsbilanzen mit ein, dann sieht die CO2 Bilanz von E-Autos plötzlich ganz düster aus, oder ihr wacht auf und erkennt, dass man nur dass Beste von euch möchte, nämlich euer Geld.

Heute sieht die CO2 Bilanz von eAutos noch etwas Düster aus, aber ein Ende ist hier absehbar. Es wird jedes Jahr besser. Und das ist wörtlich zu nehmen.

Noch düsterer als die CO2 Bilanz eines eAutos ist die CO2 Bilanz eines Verbrenners. Die CO2 Bilanz ist immer schlechter.
 
AW: CO2 das große Politikum

Hallo

Kallenpeter schrieb:
Das ist purer Schwachsinn.
...
Elektroautos sind schon heute besser.
Stimmt, das Elektroautos heute schon besser sind ist Schwachsinn:

E-Autos - dreckiger als gedacht http://www.sueddeutsche.de/auto/zwiespaeltige-umweltbilanz-e-autos-dreckiger-als-gedacht-1.2748493
Elektroautos kein Mittel zur CO2-Reduktion https://www.golem.de/news/umwelt-elektroautos-kein-mittel-zur-co2-reduktion-1706-128385.html
Studie zu Elektroautos Tonnenweise Treibhausgase http://www.taz.de/!5418741/
Umweltbilanz Elektroauto https://www.energiezukunft.eu/e-mobilitaet/mobilitaetskonzepte/umweltbilanz-elektroauto-gn104084/
Ökobilanz Auch E-Autos sind auch Umweltsünder https://www.berliner-zeitung.de/politik/oekobilanz-auch-e-autos-sind-auch-umweltsuender-28096804
Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster http://www.focus.de/auto/elektroauto/e-auto-batterie-viel-mehr-co2-als-gedacht_id_7246501.html
Ökologische Folgen von Elektroautos http://www.upi-institut.de/upi79_elektroautos.htm oder http://www.upi-institut.de/UPI79_Elektroautos.pdf

Kallenpeter schrieb:
Heute sieht die CO2 Bilanz von eAutos noch etwas Düster aus
Eben hast du noch geschrieben das die CO2 Bilanz von Elektroautos heute schon besser ist, was denn nun ?

Grüße Tomi
 
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AW: CO2 das große Politikum

Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Stimmt, das Elektroautos heute schon besser sind ist Schwachsinn:
War mir gleich klar das wieder diese schwedische Studie hervorgeholt wird.
Jüngst macht eine von der schwedischen Regierung finanzierte Metastudie die Runde. Sie untersucht den Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Traktionsbatterien für PKW. Sie findet dabei das lang Bekannte, nämlich dass diese Batterien auch nach aktuellem Stand der Untersuchungen ressourcenaufwendig hergestellt werden. Sie findet auch Dinge, die vorher vielleicht bekannt waren, aber nicht so explizit benannt, zum Beispiel, dass der Ressourcenverbrauch einer Autobatterie praktisch linear steigt mit deren Kapazität. In der Studie wird nirgends behandelt, wie Elektroautos generell gegenüber Benzinern über ihre Lebenszeit aussehen. Diese Verbindung wurde in den Medien hergestellt, meistens leider in der Form, dass das Elektroauto nur mit der Batterieherstellung betrachtet wurde und der Verbrenner nur mit seinen direkten Laufzeitemissionen, sodass dabei Dinge herauskamen, die uns nichts nutzen außer vielleicht als polemisches Mittel zum gegen Elektroautos Wettern.
https://www.heise.de/autos/artikel/Klartext-Elektroautos-sind-ein-bisschen-besser-3803116.html


Tomislav2007 schrieb:
Eben hast du noch geschrieben das die CO2 Bilanz von Elektroautos heute schon besser ist, was denn nun ?

Grüße Tomi

Die CO2 Bilanz von eAutos ist schon heute besser als die von Verbrennern. Punkt. Insgesamt verursacht ein eAuto aber trotzdem noch recht viel CO2. Aber das ändert sich gerade rapide.

Der Umbau der Infrastruktur bringt ebenfalls CO2-Emissionen mit sich, doch wird die langfristige Nutzung von Elektroautos zur Verminderung des Treibhauseffekts beitragen.

Das Öko-Institut veröffentlichte im August 2017 eine Studie, wonach Elektromobilität bereits beim aktuellen Strommix mit ca. 30 % erneuerbare Energien eine vorteilhaftere Klimabilanz als konventionelle Fahrzeuge aufweise

In der Schweiz durchgeführte Untersuchungen der gesamten Ökobilanz bestätigen die Aussage, dass lediglich bei Betrieb mit reinem Kohlestrom die Umweltbilanz der Elektroautos schlechter als die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ausfallen kann

Eine Studie, die die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW)[73] mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums verfasst hat, kam im Zwischenbericht 2015 zu dem Ergebnis, dass Elektroautos aufgrund ihrer CO2-intensiven Herstellung beim aktuellen Strommix erst ab ca. 100.000 km Fahrleistung anfangen, CO2 einzusparen. Mit Ökostrom ist dieser Punkt bereits bei 30.000 km erreicht.

Laut einer Studie des Alternative Fuels Data Center des Energieministeriums der USA belief sich 2015 der jährliche CO2-Ausstoß eines durchschnittlichen Elektrofahrzeuges in den USA auf durchschnittlich 2,2 Tonnen. Im Vergleich dazu stieß ein durchschnittliches Verbrennungsfahrzeug bei gleicher jährlicher Fahrleistung 5,2 Tonnen CO2 aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto#CO2-Bilanz
 
AW: CO2 das große Politikum

Akkus verbrauchen Rohstoffe https://utopia.de/elektroautos-rohstoffe-werden-knapp-4074/
.
Recycling https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Recycling
.
Greenpeace: Ein 15kw Auto besser als xxx kw? http://www.greenpeace.org/austria/de/themen/klima/hintergrund-info/Elektroautos/
.
Seit Erfindung des E-Autos vor rund 100 Jahren hat man das Akku Problem nicht lösen können- und es ist hauptsächlich DER AKKU, der beim Elektroauto ein Problem ist. Der Rest ist altbekannte und altbewährte Technik, wenn die Ladestruktur einmal erbaut wurde.
.
 
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