Stromschläge

AW: Re: Stromschläge

r0Xus schrieb:
Weißt du eigentlich das du dich glücklich schätzen kannst?
Du hast 100%ig ein Herzflimmern erlitten. Dabei schläggt das Herz in einem enorm hohen "tackt" und der Blutdruck sink dabei ebenfalls.

Bei solchen Fällen kam bisher nicht jeder so glimpflich davon.
Nach solch einem Vorfall sollte man für einen Tag unter Beobachtung in ein Krankenhaus da das Herzflimmern noch 24Stunden später erscheinen kann, aber keine Ahnung wieso.

Was hier teilweise für ein scheiß geschrieben wird, MANN MANN MANN!

Zur Info. Beim Herzkammerflimmern schlägt das Herz gar nicht und es gibt überhaupt keine Blutdruck mehr. Es ist eine From des Kreislaufstillstandes und führt unbehandelt zum Tod.

Das Flimmern kann innerhalb der ersten 30 Sekunden nach auftreten mit einem Präkordialen Faustschlag eventuell durchbrochen werden. Das gilt bei einem beobachteten Kreislaufstillstand. Nach 30 sec. hilft nur noch die Defibrillation und Reanimation. Da bei einem Kammerflimmern eben kein Kreislauf vorhanden ist, sprich Herz schlägt nicht und somit auch kein Blutdruck/Blutfluß der Sauerstoff zum Gehirn transportieren kann, ist nach 3 min die Hirnschädigung so schwer, dass es zum Hirntod kommt.

Das nur nebenbei. In meiner beruflichen Laufbahn war ich schon bei eingen LEuten die durch einen Stromschlag ums Leben gekommen sind. Ein PC-Bastler war auch dabei.

Also Finger weg von Netzteilen und andern Dingen von denen man keine Ahnung hat. Der "Haushaltstrom" ist tödlich! Man sollte Grundsätzlich nach eine Stromschlag ein EKG schrieben lassen, das Herz ist ne ziemliche Mimose, was das angeht, auch wenn es einem vermeintlich gut geht!
 
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Cerberus18 schrieb:
Habe mal von nem Kollegen den Computer repariert. Ist schon Jahre her. War n alter 486er. In den AT Gehäusen wurde das Erdungskabel an das Gehäuse verschraubt. Nur nicht in diesem Gehäuse. (Der Netzstecker war nicht gezogen :freak:) Ich habe voll einen gewischt gekriegt. Aber ich habe im ersten Moment gedacht, mein Kollege habe mir mit voller Wucht von hinten auf die Schulter geschlagen. Als ich mich umdrehte und fragte was der scheiß sollte, blickte er mich nur total bekloppt an. :D

Hehehe... :D

genau das habe ich auch mal erlebt, ist wohl ne kleine Fehlschaltung im Hirn.
Bei meinem Kumpel habe ich mal an einer Steckdose gebastelt...
aufeinmal meinte ich, mich packt jemand an die Schultern und schupst mich von hinten voll nach vorne.
Mein erster Gedanke war, mein Kumpel will mich erschrecken. Ich weiß noch wie ich mich ganz böse umgedreht hatte, und bemerkte das ich ganz alleine im Raum war.
Von meinen erlittenen Stromschlägen (Lehre als Elektroinstallateur) was es einer der coolsten. :evillol:
 
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AW: Re: Stromschläge

7H3 N4C3R schrieb:
Er meint bestimmt die Maximalspannung Die liegt bei Hausstrom bei 345V. Die Effektivspannung liegt dagegen bei 230V. Ueff = 2/3 * Umax ;) (bei sinusförmigem Wechselstrom) Frag mich nicht wieso nun genau 2/3. :) Hatten wir von ein paar Jährchen mal im Physikunterricht hergeleitet (ich glaube, wenn Du das ganze integrierst, ergibt die Effektiv-Fläche 2/3 der Maximalfläche)


Umax ist (bei Sinus) exakt Wurzel(2)*Ueff, macht 326V bei 230V eff.
 
Jedesmal wenn ich aus dem Auto aussteige und die Karosserie berühre bekomme ich einen Stromschlag. Es blitzt und man hört es sogar.
Das ist ziemlich lästig.
Ist das Auto aufgeladen (druch den Luftstrom) oder bin ich so aufgeladen?
Wie kann ich es verhindern, dass es mich jedesmal "herzaubert"?
Hat jemand einen Tip?
 
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Es gibt doch so erdungsstreifen die übern boden schleifen...sieht man vor allem bei LKW öfter.
Das is son Gummilappen mit Draht drin der hinten unterm Auto fest gemacht wird und die Karre erdet.
Geh einfach mal innen zubehörladen...
 
die erdungskabel fürs auto bringen garnichts, da man einen Kapazitätenunterschied vom fahrer zur Karoserie hat und nicht vom fahrer zur Erde.

es gibt nen ganz einfachen trick wie man keinen stromschlag bekommt: beim ersten kontackt mit der Metall-Karosserie nicht nur einen Finger verwenden, sondern mit der ganzen hand das auto berühren
 
rookz schrieb:
Ich bin Elektriker und habe natürlich Erfahrung mit Strom ;)

Hing einmal an 160A/400V :lol: :freak:

autsch

vor zwei wochen nen kurzen auf nen 2m hohen subverteiler gerissen. meine kombizange sieht seitdem nicht mehr ganz so schön aus :freak:
 
Oh Mann, wenn man das hier liest, wie selbst Fachleute sich einen wegholen...Unglaublich. Beim Lesen des Threads ueberkam mich haeufiger das Gefuehl, ihr unterschaetzt den Strom teils doch enorm.

Kann mich daher dem Vorredner nur anschließen: Finger weg von stromfuehrenden Teilen. Der Laie hat da nichts zu suchen. Kauft Euch doch'n Conrad-Elektronik-Baukasten, ist erstmal sicherer ;)

OT: Noch nie einen Stromschlag erhalten; will ich auch garnicht. Strom gehoert in die Leitung oder eine Batterie - ganz bestimmt aber nicht in meinen Koerper :p
 
naja ich persönlich unterschätze den strom nicht.
doch es ist so, dass ich zumindest unter extremem zeitdruck stehe, da wir nur ne zwei-mann-firma sind(mein chef und ich) und uns kaum vor aufträgen retten können(2 leute für 3000 einwohner isn bissl viel), weil bei uns atm so ziemlich jeder baut
 
Aries65302 schrieb:
OT: Noch nie einen Stromschlag erhalten; will ich auch garnicht. Strom gehoert in die Leitung oder eine Batterie - ganz bestimmt aber nicht in meinen Koerper :p

Oh da hat aber jemand nicht in Bio aufgepasst. Wie war das nochmal in dem Film Matrix? Wer wurde nochmal als natürliches Kraftwerk missbraucht und warum? ;)
 
BrZzZt... :D

Hehe... Die beste Erhfahrung die ich mit Strom gemacht habe, war in meiner Lehrzeit als Schlosser.. ^^

Wer von euch kennt sich denn ein Bischen mitm WIG-Schweißen aus?? Aha.. Ich ha also in meinem Kabuff Motorwelen mit 2 Nähten gescheweißt.. Die haben aus nem Stück V-Stahl und nem normalem bestanden... Die hat man erst punkten müssen, damit sie später beim schweißen nicht abfallen. Bei einer war ich dann etwas unvorsichtig und als ich meinen Helm mit ner Kopfbewegung runterklappte verrutschte ich mit meinem Schlauch.. *BrZzZt* hats gemacht! Für den Bruchteil einer Sekunde jagten mehrere Ampere duch meinen Körper und mir wurde ganz dormlig.. So schlecht wie an diesem Tag ging es mir noch nie im Leben.. Es waren knapp 60 Ampere auf der Leitung und das Spielchen hätte auch böse ausgehen können... Naja ich hab dann erstmal den Werksartzt aufgesucht.. Der hat gemeint es wäre alles i. O... Gut habe ich micht trotzdem nicht gefühlt.. :rolleyes:

Seitdem bin ich sehr, sehr vorsichtig mit dem WIG-Brenner umgegangen... :D Lektion fürs Leben gelernt! ;)

GreetZ, cox
 
7H3 N4C3R schrieb:
Er meint bestimmt die Maximalspannung Die liegt bei Hausstrom bei 345V. Die Effektivspannung liegt dagegen bei 230V. Ueff = 2/3 * Umax (bei sinusförmigem Wechselstrom) Frag mich nicht wieso nun genau 2/3. Hatten wir von ein paar Jährchen mal im Physikunterricht hergeleitet (ich glaube, wenn Du das ganze integrierst, ergibt die Effektiv-Fläche 2/3 der Maximalfläche)

Hier die Herleitung von Ueff bzw. Ieff

ueffherleitung2aa.gif
 
Hallo ihr!

Mir, bzw. meiner Familie ist was komisches passiert: wir wohnen seit einem Jahr in dieser Wohnung und ich hab schon kurz nach dem Einzug immer wieder Stromschläge abbekommen, wenn ich mir in der Küche die Hände gewaschen habe oder auch was abgewaschen habe. Dachte mir erst nichts dabei, weil ich ein Mensch bin, der zum Einbilden neigt und hab erst niemanden was erzählt. Mein Mann macht in der Küche eigentlich gar nichts, deswegen hat er davon nichts mitbekommen. Vor 3 Monaten hab ich ihm dann was davon erzählt und er meinte nur, er könnte sich das nicht vorstellen und das würde ich mir nur einbilden. Vielleichts wäre es auch der Boden, durch den ich elektrostatisch aufgeladen werde und das lädt sich dann am Wasser wieder ab. Klang plausibel und ich machte mir keine Gedanken mehr. Mied allerdings die Küche, weil ich teilweise schon Angst hatte vorm Hände waschen. Es war ja nicht schlimm, aber trotzdem schmerzhaft und man erschreckt sich einfach immer.
Jetzt hat mein Mann vor ein paar Tagen mal ausnahmsweise in der Küche was gemacht und selber einen Schlag gekriegt. Meinte, dass kann unmöglich nur elektrostatisch sein und maß mit Spannungsmesser mal wieviel Spannung auf dem Wasser war... 30 Volt!!! Unser Wasser war elektrisch aufgeladen. Als wir es im Bad maßen, waren auch hier 30 Volt!! Wir hatten aber hier komischerweise noch keinen Schlag bekommen. Ich war total geschockt!! Wir haben auch zwei kleine Kinder (2 und 4) die ja des öfteren die Woche in der Wanne liegen- jetzt mach ich mir totale Vorwürfe!!
Gestern kam dann ein Elektriker und meinte erst, es wär ne defekte Leitung, die irgendwie aufs Wasserrohr ausstrahlt und er müsste unsere Wohnung komplett aufhacken und wir müssen erst mal ein paar Wochen ausziehen... der totale Horror!! Unser Vermieter hat dann einen anderen Elektriker geschickt, der sah die Ursache nicht in der defekten Leitung, sondern sofort in der Küchenspüle. Nachdem er die ganze Küche auseinander genommen hatte, auf der Suche nach der Ursache- Kabel unter der Spüle, etc... kam er auf die Idee die Spüle mit dem Wasserrohr zu erden. (Spüle ist übrigens auf Chrom) Und dann war plötzlich keine Spannung mehr auf dem Wasser- auch im Bad nicht. Unser Messer zeigte 0 an. Das verstehen weder wir noch der Elektriker. Mein Mann sagte, wenn da wirklich Strom auf dem Wasser wäre, müsste die Leitung ja sofort kurzgeschlossen werden, sobald ich den Wasserhahn aufdrehe... ist das richtig? Wie kann sowas passieren? War da wirklich Strom auf dem Wasser? Der Elektriker meinte, es könnte einfach ein Unterschied in den Kompetenzen zwischen Wasser und Spüle sein- aber so einen heftigen Unterschied von 30 Volt?! Einen kurzen in der Leitung hatten wir übrigens noch nicht- also doch ein Kompetenzunterschied??
Kann mir einer sagen, ob mein Herz da Schaden durch genommen hat wenn man täglich mehrmals über ein Jahr verteilt einen Stromschlag beim Händewaschen bekommt? Hab ich jetzt Herzrythmusstörungen? Mach mir totale Sorgen.

Wär nett, wenn mir jemand anworten würde. Vielen Dank

Liebe Grüße
Anja
 
Ich habe als Kleinkind eine Schraube am Boden gefunden und dann ein passendes Loch gesucht .... Gefunden habe ich damals die Steckdose. Das war ziemlich unangenehm, ein bleibenden Schaden habe ich glücklicherweise nicht davon getragen.
 
Ich hab mal über nasse Tapete einen gewischt bekommen.

Naja, war mehr so ein stetiges Kribbeln in den Händen und den Armen, was ich zuerst einfach nur ignoriert habe. Aber als das dann immer wieder kam, dachte ich mir nur noch "Hallo? Was geht denn hier ab???". Hinter der Bahn an der Wand lag so eine offene Dose, die Telefon, Internet und TV bereitstellt. Hab dann einfach mal ´nen digitalen Spannungsprüfer drangehalten (von vorne in die Tapete gepiekt, knapp einen Meter von der Dose entfernt!) und der meinte irgendwas von 7 Volt glaub ich. War aber ziemlich am Schwanken die Anzeige, keine Ahnung, ob die Werte irgendwas mit der Realität zu tun haben.

Aber hat mich dann schon gewundert, dass ich das so stark gemerkt habe. Egal, hab weitergemacht.
 
hab mal in ne lampenfassung gelangt weis aber selber nimmer warum.na ja arm weh für 5min

das wars-schrecklich^^

ein kumpel von mir hat mal ein offene unisoliertes kabel in ne steckdose gesteckt-> ,knall,sicherung raus, er halbe stund ohnmacht :freak:

@strom im wasser
soweit ich weis macht strom keine Langzeitschäden d.h wenn man nicht gleich nix merkt tuts net noch später plötzlich weh etc.^^
bin aber kein experte
 
@Felicitas24:

Liebe Anja,

wir sind zwar ein kompetentes Forum, aber wenn es um gesundheitliche Dinge/Fragen geht, solltest du besser deinen Arzt fragen. Es kann keiner eine Diagnose ueber das Internet stellen. Du scheinst ja noch zu leben, daher denke ich, dass es nicht gravierend war, dennoch wuerde ich mich sicherheitshalber ueberpreufen lassen.
Ich wuensche dir viel Glueck!

Gruss Carlos
 
Ich bekomme desöfteren Stromschläge, wenn ich die Autokarosserie anpacke, oder wenn ich einmal beim Fernsehr das Antennenkabel ziehe und den Kontakt da berühre.
 
Ich als Elektriker hatte schon die ein oder andere böse Erfahrung mit Strom. Ich hab einmal
mit einem Seitenschneider eine Leitung abgezwickt auf der ca. 80A drauf waren. Seitdem hab ich einen neuen.

Als Faustregel gilt: pro 1000V einen zentimeter Abstand. Bereits 50mA sind für einen Menschen tötlich.
Somit stellt sich die Frage warum einen ein Elektro Schocker nicht tötet obwohl der 75.000 Volt
hat. Die Lösung liegt darin das der Strom mit 21mA der in diesen Geräten zu Einsatz kommt im nicht tötlichen Bereich liegt.


Gruß
surfix
 
Ich finde Elektroschocker etwas vom wiederlichsten was die Menschheit je erfunden hat. Sollte ich je ausrasten und man müsste mich irgendwie stoppen, und ich könnte wählen zwischen diesen Elektroschockpistolen oder einer 9mm in den Oberschenkel würd ich mich für die 9mm entscheiden. Ich hab eine direkte Phobie vor Elektrizität.

Grund dieser Phobie ist ein Unfall beim Autoschrauben. Mir ist einmal ein Alu-Stahl-Chrom-Schraubenschlüssel auf die Autobatterie gefallen. Genau auf die Kontakte. Bei 12 Volt und ein paar tausendstel Ohm Widerstand kann sich jeder Idiot ausrechnen was das bedeutet. :freak:

Es machte BUMM! ZISCH! SPRATZ! Die Batterie "explodierte" mit lautem Knall, und das geschmolzene Metall des Schraubenschlüssels flog mir um die Ohren. So schnell konnte ich gar nicht "Schrecksekunde" sagen, wie es auf einmal alles verriss... Seitdem bin ich im Umgang mit Strom und dergleichen übertrieben vorsichtig.

mfg H0m3r
 
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