Du widersprichst Dir. Was kostet denn eine pico-PSU? Und was ein normales Netzteil? Bekommst Du den Preisunterschied tatsächlich jemals zurück?
Und der Preisunterschied beim 2100 gegenüber dem 2100T? Den bekommst Du nicht rein, weil die das gleiche fressen.
Und beim i5. Wir sind also beide einer Meinung, ein i5 muss her. Wie wirkt sich das hier auf das Netzteil aus? Bei uns beiden gleich.
Und wenn der seine kompletten Festplatten verschlüsselt, bedeutet das, das jeder Datenzugriff mit deutlich mehr Belastung läuft - die der i3-2100T überhaupt packt? Selbst ein Intel Core i7-975 XE (Bloomfield 4c/8t) schaft da gerade einmal 12% der Leistung eines i5-2300. Was glaubst Du eigentlich, wie der 2100T das packen soll? Während alle Sandy-Bridge mit entsprechender Unterstützung das gleich schnell können - ob i5-2300 oder i7-2600K. Wofür man also besser eine CPU mit entsprechender Funktionalität nimmt, da die Unterschiede sehr hoch sind.
Und das mit dem Branding. Woher weißt Du das? AMD macht das. Bestätigt AMD selber. Intel hat das auch gemacht. Und dann jeweils selber bestätigt. Macht auch Sinn. "Seht her: wenn ihr diese teure CPU kauft, habt ihr einen qualitativ hochwertigeren Chip, keine Ausschussware." Aber nicht bei allen Produktgruppen, zumindest nicht in dem von Dir beschriebenem Sinne. Mir ist nicht bekannt, dass jemals bestätigt werden konnte, dass Intel das bei Sandy Bridge macht. Auch Intel hat das nicht bestätigt. Ich denke, die brauchen das gar nicht - Architekturbedingt, und weil die den Herstellungsprozess im Griff haben. Man sollte nicht vergessen, das Intel gerade dabei ist, den Herstellungsprozess auf 22nm und 3D zu verbessern (mit 35% Effizienzsteigerung). Für die ist Sandy Bridge bereits ein alter Hut.
Wenn der 2100T mit niedrigerer Spannung auskommen würde, warum verbraucht er dann im IDLE genauso viel? Hier hast Du doch schon den Hinweis, dass die Effizienz die gleiche ist. Und schau Dir mal die Tests von CB an - die brauchen IDLE alle das gleiche - ob 2100T oder 2600K.
http://www.tomshardware.com/reviews/sandy-bridge-overclocking-efficiency,2850.html
Und hier, das mit steigendem Takt nicht der Stromverbrauch steigt.
Die S- und T-Varianten sind nicht als Stromspar-CPUs konzipiert. Das ist gar nicht die Absicht - weswegen es hier auch kein Branding oder sonst etwas in diese Richtung gibt. Legenden und Mythen. Es geht ausschließlich um garantierte TDP-Wert wegen entsprechend zu dimensionierender Kühllösung. Eine Angabe, die übrigens gesetzlich vorgeschrieben ist. Es geht nicht um Stromsparen. Und dafür braucht es kein Branding. Da reicht es, an der Taktschraube zu drehen. Und genau das sagt Intel auch selber.
Es wäre also dumm, für einen 2100T mehr Geld auszugeben als für einen 2100 ohne T, weil man dann weniger Leistung für mehr Geld hat. Erst, wenn ich die Kühlleistung auf 35W begrenzen muss, macht das Sinn. Und wenn der T dann auch noch die Aufgabe des Verschlüsseln nicht packt, ist das noch mal ungünstiger.
Wer sein System mit dem Gedanken konzipiert, die S- oder T-Varianten seien Stromspar-CPUs, konzipiert sein System falsch. Es sind nämlich keine Stromspar-CPUs. Alle Sandy Bridge CPUs oder keine sind Stromspar-CPUs. Wie immer man es sehen will. Die entscheidenden Kriterien sind benötigte Leistung, verfügbares Budget, abführbare Wärme - und ggf. noch zur Verfügung stehender Energieinput.
Hier zum Beispiel:
http://geizhals.at/deutschland/a435257.html
Da würde der 2100T Sinn machen. Dafür ist der gedacht. Aber nicht in einem PC, der auch noch 4x3,5"-Laufwerke mit verschlüsselten Daten enthalten soll. Vor allem, wenn Dir die Pico dann beim Einschalten des PC um die Ohren fliegt, weil die Festplatten alle vier einen peak verursachen.