Stuttgart 21 / Proteste allgegenwärtig ...

Wie steht ihr zum Bauprojekt "Stuttgart 21"?

  • Ich bin für "Stuttgart 21".

    Stimmen: 327 48,2%
  • Mir ist es egal, ob gebaut wird.

    Stimmen: 119 17,6%
  • Ich bin gegen "Stuttgart 21".

    Stimmen: 232 34,2%

  • Umfrageteilnehmer
    678
"Woher hast du bitte die kosten von 14-20 Mrd.?"

Die Kostenschätzungen schwanken zwischen ca. 7Mrd. und ca.19Mrd.
Du kannst doch auch googeln. Aber bitte:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-09/stuttgart-21-kostenexplosion
und:
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2010/09/10/stuttgart-21-kosten-bis-187-milliarden-euro/

Dabei muss man bedenken, dass bei Planungsbeginn von lediglich ca.4Mrd. gesprochen wurde.
Ob das nun am Ende 8 oder 18 Milliarden werden, ändert ja nichts an der Tatsache, dass sich die Voraussetzungen auf alle Fälle extrem geändert haben.


"zu dir wird bestimmt niemand vom Finanzamt kommen uns sagen: "Geben sie bitte 100 € für S21"

Wenn aus Steuergeldern bezahlt werden soll, wovon auszugehen ist, braucht auch keiner vom Finanzamt auf dich zukommen. Wie du sicherlich selber weißt, zahlt jeder seine Steuern z.B. über die Mehrwertsteuer beim Einkaufen oder über die Lohnsteuer.
 
ob man nun 10.000 (?) Arbeitslose bezahlt, oder ob man über 10 (?) Jahre lang 10.000 (?) Arbeitslose weniger hat, welche auch noch Steuereinnahmen Generieren, dass relativiert die Kosten auch wieder.

Ich kann die Umfragewerte nicht wirklich Verstehen.
Ich hab keinen Blassen schimmer welche vor und Nachteile Stutgart 21 hat.
aber wenn mich einer am Telefon Fragt ob ich für die Untertunnelung Stuttgarts bin, dann sag ich da auch erstmal Nein!

aber generell zum Bahnhof?
Da haben sich ne Menge Schlauer Leute Viele Gedanken gemacht.
wie soll ich mir da ohne jegliche Fakten, nur anhand von ein paar Medienberichten ne Beurteilung abgeben?


mir kommt es eh so vor, wie wenn die Meisten das nur machen "um der Politik eins rein zu Würgen"
Ist doch die Politik Verdrossenheit derzeit recht groß...
 
"mir kommt es eh so vor, wie wenn die Meisten das nur machen "um der Politik eins rein zu Würgen"
Ist doch die Politik Verdrossenheit derzeit recht groß... "

Das "nur" kannst du vielleicht mal weglassen. Aber dem Rest des Satzes stimme ich weitgehend zu. WObei die Menschen den Politikern sicherlich nicht lediglich "einen reinwürgen wollen". Die Menschen wollen einfach Veränderung. Soweit ich das aus den vielen Unterhaltungen mit sogenannten "Protestlern" weiß, haben sie genug davon, dass ihre Meinung und ihre Bedürfnisse weniger und weniger beachtet werden.
 
Der Park sollte doch eigentlich allen gehören . Da er der Stadt bis vor ein paar Tagen gehört hat tat er das ja auch eig. da die Stadt ja nur das Volk vertritt. Warum "verschenken" also unsre Vertreter den Park . Die Befürworter sagen man hat sie gewählt . Man hat sie aber nicht wegen dem gewählt sonder weil sie in der Wahlzeit andere Dinge vorgeschlagen haben ( bzw. machen wollten ) . So denkt doch der Wähler das sie auch das umsetzten . Das sie aber den Park verschenken hat niemand gewusst . die Politik hat also ohne das wissen des volkes über den Park entschieden . Das finde ich das schlechte .
 
Mich! Und viele andere Leute die eine Park in der Innenstadt haben wollen. Und die Gesundheit der Leute . Da Stuttgart die Stadt mit der höchsten Feinstaubbelastung ist und so mit den Park gut gebrauchen könnte.
 
Nameless Player schrieb:
Das sie aber den Park verschenken hat niemand gewusst . die Politik hat also ohne das wissen des volkes über den Park entschieden . Das finde ich das schlechte .

Das ist doch normal und es gibt genug andere Beispiele in Deutschland - gut bekannt dürfte die Wasseraufbereitung sein...
_____________

Deswegen aber zu sagen, dass die Mehrheit es so wollte weil sie diese Leute als Volksvertreter gewählt hat ist bestenfalls blauäugig - für mich ist es ganz einfach Verrat.
 
Meines Wissens wird der Park nach dem ganzen Bauvorhaben größer denn je:

Zitat: Rahmenplan Stuttgart 21 http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/318970/38837.pdf

S.33

"Die bestehenden Freiräume sollen einen deutlichen Flächenzugewinn erhalten,
vor allem dort, wo schon heute der Untere Schloßgarten den größ-
34 -
ten Erholungsdruck verkraften muß. Die Parkflächen sollen angemessen
erweitert werden, insbesondere um
- zusätzliche Grünflächen für die Stuttgarter Bevölkerung
und für die künftigen Nutzer der geplanten Baugebiete bereitzustellen,
- Mängel durch vormalige bauliche Eingriffe zu beseitigen,
- zusätzliche klimabedeutsame Flächen bereitzustellen,
den Park auf das erhöht liegende Schloß Rosenstein auszurichten und
- den landschaftlichen Zusammenhang zum Neckar zu
stärken."

S. 26:

"Der Rahmenplan sieht eine Parkerweiterung von 20 Hektar vor. Zusammen mit
den weiteren Grünflächen im Planungsgebiet ist ein Zuwachs an öffentlichen
Grünflächen von fast 30 Hektar geplant, die durch zusätzliche private
Grünflächen ergänzt werden"
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Park wird aber größtenteils nicht mehr in der Stadt sein denn da würd ja das tolle neue Europa Viertel stehn
 
mal angesehen von den kosten:
stimmt es, dass zwar gleise für personenzüge gelegt werden sollen, aber güterzüge hinten dran stehen? etwas in der richtung habe ich nämlich aufgeschnappt. also bitte: wenn man schon zig milliarden verbuddelt, dann doch auch bitte so, dass die kapazitäten sowohl für personen- wie güterzüge optimal sind.

so long and greetz
 
... die Steigung der neuen Strecke wird noch größer sein als bisher. Für Güterzüge unpassierbar. Die Bahn arbeitet Profit orientiert. Ein paar Güterzüge weniger scheinen da kein Problemn darzustellen (obwohl ich mir nicht sicher bin ob da überhaupt noch Güterzüge fahren werden).

@Dai6oro,

in dem Rahmenplan scheint der Park nach S21 "nur" gleich groß. Da aber eine Unmengen Gebäude und Straßen dazukommen wird er eher kleiner aber mit Sicherheit nicht größer.
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatikfehler)
Zum Thema Güterzüge:

Die Güterzüge fahren seit Jahren nicht über den HBF, bzw werden es auch nicht zukünftig. Der Einzige Verkehr "durch" Stuttgart erfolgt vom Kornwestheimer Rangierbahnhof über die Schusterbahn nach Bad Cannstatt bzw daran vorbei in Richtung Ober/Untertürkheim.

Über die Sinnfrage warum der Güterverkehr auf die neue Schnellfahrstrecke soll, sollte man sich auch im klaren sein: Wo fahren denn bisher die Güterzüge? BIsher verkehen die auf der Filstalbahn über die Geilinger Steige hoch auf die Alb in Richtung München/Nürberg/Ulm... so gesehen also tlw. parallel zur neuen Strecke nach Ulm. Daher macht es auch keinen Sinn dass die Strecke für den Güterverkehr vorgesehen ist, zumal die alte Strecke ja auch nicht abgebaut werden soll.

Abgebaut wird lediglich ein Teil der alten Gäubahn, über den momentan Güterverkehr rollt, dafür wird an anderer Stelle die Rankbachbahn ausgebaut. Der einzige Nachteil der über den Abbau eines Teils der Gäubahn entsteht ist, dass im Fall einer Streckensprrung der S-Bahn oder des Fildertunnels keine Ausweichstrecke bereit steht. Momentan wird diese Möglichkeit genutzt, so entfallen zwar S-Bahnhalte in der Stadt, aber der Verkehr kommt nicht auf der ganzen Strecke zum erliegen.

Wenn ich mal allgemein was anmerken darf (ich hab mir den Thread noch gar nicht durchgelesen ;) ) Beide Seiten zu S21 enthalten der anderen Informationen vor, bzw sagen immer nur die halbe Wahrheit. Wie z.B. die Sache mit dem Park: Die Gegener nennen ständig nur, dass rund 300 Bäume gefällt werden sollen, von einen späteren Vergrößerung will niemand was wissen.
All diese Dinge kann man kurzer Hand in einem WIkipedia-Artikel nachlesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde es erschreckend mit welcher Gewalt die Polizei gegen friedliche Demonstranten vorging. Ein kleiner Einblick hierzu gibt diese SWR Radiointerview

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/...v=mplayer/vv=popup/nid=1622/hgdl1d/index.html


und dass solche Bilder auch in Deutschland im Jahre 2010 möglich sind, hätte ich nicht für möglich gehalten. Es ist nur zu befürworten, dass wegen dieser Schandtaten immer mehr Menschen auf die Straßen gehen.

http://piraten-radio.net/wp-content/uploads/2010/09/170192893.jpg
 
soso, und obwohl die Polizei so Brutal vorgegangen ist, haben sich die Jugendlichen gedacht: ach Scheiß drauf, stellen wir uns wieder hinten an....

Ja muss man sich den Wundern das die Polizei Härter Durchgreifen wenn sie eine Menschenmasse vor sich haben die Einfach tut was sie will?

Denkst du die Jugendlichen wären gegangen wenn man sie Lieb gebietet hätte?



und zu dem Bild:
Wo gehobelt wird......
ich weiß nun nicht was an nem Mann mit 2 Platzwunden nun so weltbewegend Schlimm sein soll.
Weißt du WIE die Wunden Entstanden sind?
also ich nicht, daher kann ich auch nicht beurteilen ob dies Gerechtfertigt war.
 
Was wäre der Sinn einer Demo ( oä ) wenn sie sich nach der ersten Aufforderung zum gehen auflösen würde ?
 
florian. schrieb:
Ja muss man sich den Wundern das die Polizei Härter Durchgreifen wenn sie eine Menschenmasse vor sich haben die Einfach tut was sie will?
Was haben sie denn so schlimmes getan? Ach halt, sie haben mit Pflastersteinen Kastanien geworfen. Ja, das hat bestimmt böse Krater in deren Panzerung hinterlassen und allemal Grund die Lage eskalieren zu lasssen.
CDU und Polizei sind sich natürlich einig, dass alles gerechtfertigt sei. Komischweise wird dann eine Aktuelle Stunde im Bundestag mit der Begründung abgelehnt, dass das ja ohne Kenntnis der Fakten nicht ginge.

Denkst du die Jugendlichen wären gegangen wenn man sie Lieb gebietet hätte?
Wieso sollten sie denn gehen? Sie haben Gebrauch von ihrem recht auf Versammlungsfreiheit genommen. Und afaik war die Demo angemeldet.
 
Dann sei du bitte der Mann mit den 2 Platzwunden, dann weißt du's. Sorry, aber bei solchen Aussagen geht mir das Messer in der Tasche auf.

Ich kann mir auch keine feste Meinung über das Projekt an sich bilden. Mir leuchten Vor- wie Nachteile ein, und wenn sich die S-Bahn und der ICE im Tunnel ein Gleis teilen, dann ist automatisch Stress und Verzögerung vorprogrammiert. Wir wissen ja alle, wie präzise eine S-Bahn fahren kann, wenn der erstbeste Asi hinten die Tür aufhält um nochmal rauszuschauen, wenn alle Anderen nur nach Feierabend nach Hause wollen ;)

Aber es ist doch klar, dass das Projekt so oder so viel zu teuer werden wird. Mir ist gerade kein Projekt bekannt, in das die Regierung irgendwie involviert ist (und somit unsere Steuergelder), das den veranschlagten Preis auch nur annähernd gehalten hat. Minimum das Doppelte ist doch normal, da einem dann auffällt, dass man was übersehen hat, und das kann man doch nicht bezahlen. Und das obwohl die Bahn der Bauherr ist, nicht der Staat oder das Land. Aber wer zahlt es am Ende? Der Steuerzahler. Und ich denke, dass die Leute in Stuttgart noch mehr zahlen als der gemeine Bundesbürger.

Ich finde es enorm bemerkenswert und bewundernswert, was hier im moment in diesem Lande entsteht. Eine neue Protestkultur, die es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Der Deutsche geht auf die Straße und zeigt seinen Unmut. Vorher hat er alles über sich ergehen lassen und höchstens in der Eckkneipe in sein Bier gemurmelt "man kann ja eh nichts machen". Vielleicht hat man noch gegrinst, wenn man einen Artikel gegen das gelesen hat, gegen das man selbst ist. Aber auf die Straße gehen? Nein, das macht der Deutsche nicht. (Ich bin selbst deutscher und kann mich in meine eigene Kritik mit einreihen).

Nur was passiert? Erstmal baut die Schwarz-Gelbe Regierung ja wohl Mist an allen Ecken und Enden, verkauft unsere Energie, unsere Zukunftsfähigkeit und unsere Gesundheit an die Konzerne. Das macht die Menschen wütend. In Stuttgart gehen die Leute seit November letzten Jahres regelmäßig auf die Straße. Nichts passiert, aber jetzt lässt man nicht mehr locker.

Das zwingt die Regierung zum Handeln. Sie sagt, dass man verhandeln kann und baut weiter, wohl wissentlich, dass man irgendjemanden an einen Tisch setzt, der ein paar Argumente vorbringt, sonst ja und amen sagt und verspricht es weiterzugeben. Dann trifft man sich 2 Wochen später erneut zu dem gleichen Spaß. In der Zeit wird weitergebaut, bis sowieso nichts mehr aufzuhalten ist. Würde man gesprächsbereit sein, dann würde man schnell verhandeln und einen Baustopp anordnen, bis die Sache entschieden ist.

Aber das passiert nicht. Was passiert? Die Landesregierung (soweit zu sagen dass es die Bundesregierung war, will ich nicht gehen) geht mit Schlagstöcken, Wasserwerfern und Pfefferspray gegen ihre Bürger vor. Jeder darf friedlich demonstrieren. Das ist Grundrecht. Besetzen die Demonstranten einen Ort, den sie nicht dürfen, darf dieser Ort auch geräumt werden. Selbst Besetzungen von potentielen Randalierern werden "friedlich" geräumt, also alle weggetragen und ferngehalten. Der Einsatz von Gewalt ist nur bei ursprünglicher gewalt legitimiert. Heißt, randalieren die Protestierer, dann darf die Polizei auch Gewalt anwenden. Siehe den 1. Mai in Berlin. Da bin ich auch für Gegengewalt, wenn die Polizei angegriffen wird.

Aber nicht in diesem Fall, wo eine angemeldete Schülerdemo mit Anwesenheit des üblichen Mittelstandes niedergeknüppelt wurde. Ich habe keine Berichte gesehen, bei denen die Protestierer angegriffen oder Gewalt ausgeübt haben, weder bei den käuflichen Privaten Sendern, noch bei den eher Regierungsnahen Öffentlich-Rechtlichen, die bei der nächsten Gebührenerhöhung der GEZ auf Billigung der Regierung angewiesen sind. Zu viel überkritische Darstellung könnte da durchaus schaden.

Fakt ist, dass Gewalt gegen die Normalbürger angewandt wurde, nicht gegen den Schwarzen Block oder andere Randalierer. Und das ist keinesfalls in Ordnung, das darf in einem Rechtsstaat nicht sein. Warum sind denn bei so einer angemeldeten Schülerdemo Bundespolizisten anwesend? Es war doch keine Demo der AntiFa oder sowas, wo Krawall zu erwarten ist.

Wie dem auch sei, ich habe nach wie vor keine Ahnung, ob S21 sein muss oder ob das Abblasen des Ganzen nicht doch besser wäre. Aber was dort passiert (zumal sich rausstellt, dass die Baumfällungen wohl illegal waren) ist NICHT in Ordnung, und zwar vor allem von Seiten der Landesregierung aus.

Ich hoffe nur, dass Schwarz-Gelb dadurch das Genick gebrochen wird, und dass wir nächstes Jahr einen Regierungswechsel haben werden. Und wenn es so klingen mag, nein, ich werde definitiv auch nicht die Linken wählen. Und die Rechtsextremen noch viel weniger. Nur bevor jemand auf die Idee kommt, mich in eine dieser Ecken zu stellen, ich bin dann doch eher ein klassischer Wähler des Mittelstandes ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
aspro schrieb:
Was haben sie denn so schlimmes getan?
Sie Haben sich Dort Aufgehalten wo sie sich nicht aufhalten Durften.
Ihnen wurde Mitgeteilt das Wasserwerfer Eingesetzt werden sofern sie nicht gehen.
Wasserwerfer wurden Eingesetzt und die Judenglichen Abtransportiert.
Die Jugendlichen (Laut dem Radio Bericht) Fanden es ihre Pflicht wieder zurück zu Gehen.

Ja was soll man denn zu so viel Dummheit noch sagen?



BCFliege schrieb:
Dann sei du bitte der Mann mit den 2 Platzwunden, dann weißt du's. Sorry, aber bei solchen Aussagen geht mir das Messer in der Tasche auf.
Nochmal, WEIßT DU wie er sich die Platzwunden Geholt hat?
Wie Kannst du dir ein Urteil Bilden wenn du nicht mal weißt was vorgefallen ist?
es ist nicht Abwegig dass der Mann gegenüber eines Polizisten Handgreiflich wurde, daraufhin wird er natürlich Sofort von Mehreren Polizisten zu Boden Gerungen, und dabei Können eben auch Platzwunden Entstehen.

Also Nochmal, wie kannst du eine Tat Verurteilen wenn du nicht weißt was geschehen ist?
 
Solange es für dich reicht Mutmaßungen über den Hergang anzustellen, brauchst du glaube ich nicht zu schreien. Warum ist deine Mutmaßung weniger abwegig als die andere (die ja keine zum Hergang ist, sondern nur feststellt, dass es Verletzte gab)?

Du empfindest die Verletzung als nicht schlimm, verbittest dir das als Beispiel für Polizeigewalt zu nehmen und mutmaßt dann, dass die Gewalt von der Demonstranten ausging und eine Verletzung nicht nur unvermeidlich, sondern auch völlig in Ordnung ging weil "wo gehobelt wird, Späne fallen".

Also bitte, jetzt mal wieder mit reflektieren der eigene Aussagen. Die Frage die sich stellt ist nämlich die: Musste denn überhaupt gehobelt werden?
 
Er kann sich auch selbst geschlagen haben oder Zauberkünstler sein, vielleicht ist er auch die neue Erscheinung der Maria.

Aber du weißt es auch genau so wenig, denn du hast es auch nicht gesehen. Es ist ein Symbol für das was passiert ist, und mir ist nach wie vor kein Medienbericht bekannt, der von Anfangsgewalt der Protestanten berichtet. Komisch.

Das schöne an Symbolen ist, dass auch Wasserwerfer und Knüppel welche sind, ebenso wie blutende Menschen. Problem ist der Einsatz von solchen Waffen. Es ist auch Aufgabe der Polizei, den Leuten, wenn sie nicht gehen Angst zu machen, damit sie vielleicht freiwillig gehen. Aber nicht, trotz keiner Gegenwehr einfach Gewalt auszupacken.

Ich war selbst beim Myfest in Berlin am 1. Mai dabei. Es waren Hundertschaften anwesend und ich habe ihnen auch ins Gesicht geschaut, als die Masse auseinander getrieben wurde. Aber trotz der aufgeladenen Stimmung (geschlossene Ubahnhöfe, die Leute wollten nach Hause, durften aber nicht wegen ein paar Pseudolinken) sind sie entschlossen, aber gewaltfrei vorgegangen, es sei denn, es ging eine akute Gefahr von den Leuten aus. Hätte jemand einen Sprengkörper oder so dabei gehabt, dann wäre er auch zu recht niedergeprügelt worden, aber nicht mit mehr Gewalt als notwendig.

Das hier war mehr Gewalt als notwendig, da die Stimmung dort scheinbar erst gekippt ist, als die Polizei angegriffen hat. Und das auf Befehl eines oberen Dienstherren. Dem einzelnen Polizisten kann man keine Vorwürfe machen, der führt nur Befehle aus. Aber normale Polizei und Bundespolizei (die Schwarzen, die die KEINE Fragen stellen), die so vorgehen... Das war geplant, sorry.

Und wenn du dich an dem einen Foto aufgeilst, dann bitte sehr. Es gibt hunderte andere Bilder die belegen, dass die Gewalt NICHT von den Demonstranten ausging. Übrigens wurde die Debatte darüber im Bundestag nicht nur abgesagt, weil noch nicht alle Fakten gesammelt wurden, sondern auch weil "es politisch schädlich" ist. Das ist auch ein Zitat, ich glaube sogar aus der Tagesschau, auch keinem linken Medium.

Du kannst mich ja mit neutralen Medienquellen vom Gegenteil überzeugen, bis dahin...
 
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