Suche Anlaufstelle für Projekte zum mitarbeiten

sh.

Lieutenant
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Dez. 2017
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Anlaufstelle um interessante (Open-Source) Projekte zum mitarbeiten zu finden. Mir geht es primär um das lernen von neuen Technologien, Sprachen und Konzepte dabei ist es völlig egal ob es um Web-Entwicklung oder um allgemein Software-Entwicklung geht. Ich würde gerne an "richtigen" Projekten mitarbeiten und somit mein Wissen und Können zu erweitern.

Da das ganze mein Hobby ist, würde ich das ganze natürlich ohne Bezahlung machen - mir geht es rein um das lernen und das zusammenarbeiten. Habt ihr Tipps für Seiten oder Communitys wo man Anschluss finden kann? Das ganze sollte natürlich anfängerfreundlich sein, möchte nicht direkt das neue Office oder den neusten Linux-Kernel entwickeln... :)

Ja ich weiß Github... aber da das richtige für einen zu finden ist auch nicht leicht.
 
So ein Sammelpunkt kenne ich nicht.
Software ist mir auch nicht geläufig, ich kann nur von der Gaming Seite sprechen und da ist das Modding eine interessante Sache. Wenn du ein Spiel hast, was du gerne spielst kann man sich die größten/beliebtesten Mods anschauen. Dort dann Anfragen.
Ich denke, dass man dann auch in andere Bereiche kommen kann.
Netzwerk bilden wird hier der Schlüssel sein. Nur erst einmal rein kommen wird schwer.
Ich denke dass du nicht die Plattform finden wirst, wo du zwischen 200+ Projekten wählen kannst.
Eher wirst du mit einem einsteigen, Kontakte knüpfen, Netzwerk bilden und dann bekannter werden.
Wenn du dich da nicht schlecht anstellst wirst du, denke ich, schnell mehr machen können.

Ich denke auch hier wird Vitamin B bzw. die Netzwerkarbeit der Schlüssel sein.
 
https://opensource.guide/de/how-to-contribute/

1612254464108.png

5sekunden google....
 
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Vasdada schrieb:
Wenn du seinen Beitrag gelesen hättest würdest du feststellen können, dass er github bereits genannt hat aber es für ihn problematisch ist, das richtige Projekt zu finden.
Bitte immer den Beitrag ganz lesen und nicht dieses: "5 Sekunden google" Geschimpfe losfeuern.
Würde uns menschlich wirklich weiter bringen.
 
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Ein anderer Ansatzpunkt wäre Plugin Entwicklung. Als Beispiel SmartHome Software.

Sei es nun Home-Assistant, Pimatic oder was ganz anderes. Allen gemeinssam ist, dass man Plugins entwickeln kann. Zudem gibts dahinter eine Community, die gut hilft.
 
Millkaa schrieb:
Wenn du seinen Beitrag gelesen hättest würdest du feststellen können, dass er github bereits genannt hat aber es für ihn problematisch ist, das richtige Projekt zu finden.
Bitte immer den Beitrag ganz lesen und nicht dieses: "5 Sekunden google" Geschimpfe losfeuern.
Würde uns menschlich wirklich weiter bringen.
ACHJA,
und wenn du meinen text gelesen hättest, siehst du, das es 9 Links gibt zu Projekten! Und github nur zum Mergen genutzt wird. (was bei opensource standard ist.) Bitte immer Texte genau lesen und bitte auch verstehen. Danke
Anhang anzeigen 1035486
 
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@Vasdada
Danke das du du mir gezeigt hast wie Google funktioniert, nur das habe ich schon alleine gemacht... mir geht es mehr darum ob einer Erfahrung gemacht hat oder einen Tipp hat wie man einsteigen kann oder wie derjenige selbst den Einstieg gefunden hat.
 
Oje
hast du wirklich gelesen was hinter dem link steht?
https://opensource.guide/de/how-to-contribute/
Das ist ein komplettes HOW TO wie man sich benimmt und was man in einem Opensource Welt macht, wie man arbeitet mit kollegen und und und ....
Und dann gibt es sogar noch über 9 Links die sich freuen über einige mitarbeiter.

schreib doch eine der 9 links an und frag nach ob du helfen kannst.

Ich mein, du teilst ja nicht mit uns, welches Niveau du hast, welche programmiersprache, in welchem bereich? (robotik, web,...) Es gibt keine Info von dir, in welchem Bereich du was machen möchtest und du Fähigkeiten aufweist. Irgendwie kommt es mir so vor, als willst du in ein gemachtes nest und die zeit anderer stehlen mit basic fragen.
und von 0 bringt keinem etwas bei opensource ein grundskill muss vorhanden sein. Nicht nur programmieren ist damit gemeint, auchverständnis, es gibt einige opensource leute die garnicht programmieren, aber auf probleme oder algoritmen hinweisen! das ist z.b. ein komplett anderer part.
also was willst du genau? Analysieren, Algoritmen, programmieren?

z.b. aus dem obengenannten link:
1612256059871.png

das geht z.B. auch
 
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sh. schrieb:
mir geht es mehr darum ob einer Erfahrung gemacht hat oder einen Tipp hat wie man
Im Eröffnungspost schreibst du aber kein Wort davon...

Auf jeden Fall, wenn du Erfahrungen hören möchtest: Einfach so in ein Projekt einzusteigen bringt nichts. Zu oft versteht man das grundlegende Problem dann nicht, um eine gute Lösung beitragen zu können. Ebenso verliert man schnell das Interesse, hat keine Zeit mehr, etc.

Wenn man in OpenSource etwas beitragen möchte, geschieht das aus dem Grund, weil man das selber verwendet und z.B. eine Funktion fehlt, die man dann selber implementiert. Einfacher ist es aber in ein Projekt reinzukommen, wenn man mit einem Bug anfängt. Das ist meistens etwas eher kleines, das ist aber auch gut so, denn der Einstieg in ein Fremdprojekt ist sehr gross. Dadurch lernst du erstmal wo du die Breakpoints setzen musst, damit hast du dann einen Stacktrace und siehst auch welche Codeteile miteinander interagieren, und so weiter.

Ab am Anfang steht immer das Bedürfnis etwas an diesem Projekt machen zu wollen. Einfach so seine Arbeitszeit für OpenSource projekte zu investieren führt zu nichts.
Meine Erfahrung.
 
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Vasdada schrieb:
Ich mein, du teilst ja nicht mit uns, welches Niveau du hast, welche programmiersprache, in welchem bereich?
Ja, das wäre eine interessante Info.

Falls du was vor Ort suchst, würde ich nach Meetup-Gruppen schauen. Teilweise gibt es auch Veranstaltungen wie die Gulaschprogrammiernacht. Ist halt immer so eine Sache wo man wohnt und was man bereit ist.

Also wenn wir schon dabei sind, kommt mal ein Angebot von mir (auch wenn ich nicht wirklich viel über dich weiß, aber was soll es).

Ich schnuppere ab und an mal in die Android-Entwicklung mit Dart/Flutter hinein. Gestern habe ich mal wieder 3 Stunden alleine vor dem PC verbracht und vor mich hingefrickelt (macht man halt am Anfang, wenn man sich da erst einmal reinfinden muss :-)).

Was ich gestern gemacht habe:
Aus der Beispielanwendung eine Desktopentwicklung kompiliert (Flutter hat so einen gewissen Multiplattformansatz). Über Process eine kompilierte Pythondatei aufgerufen die nur zwei Zeilen "Hello World" printelt. Diesen stdout abgefangen und über debugPrint ausgegeben.


Vielleicht Lust sich mal zuzuschalten über Teams, Zoom, Big Blue Button oder sowas?

Edit:
Noch zusätzlich mal geschaut wie sich Widgets in Flutter mit Tastatur bedienen lassen. Hatte dazu einige Kalendarwidgets aus https://pub.dev/ ausprobiert und es funktioniert recht gut (Cursor, Tab, Alt+Tab, usw.). Mal schauen wo die Reise mit Flutter in die Zukunft hingeht...(nun ja, Google halt -> siehe GWT).
 
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Das würde ich auch so unterschreiben.

Dazu kommt dazu, dass du in den meisten aktiven Projekten wirklich Ahnung von der Materie haben musst und der Code of Conduct dann auch entsprechend streng gestaltet ist. Wenn dein Pull-Request nicht den Erwartungen entspricht, wird er einfach abgelehnt.

Wenn du allgemein anfangen möchtest dich mit den ganzen Tools vertraut zu machen, könntest du hier starten: https://github.com/firstcontributions/first-contributions

Auch ist https://github.com/Mayccoll/Gogh ein gutes Projekt für einen Einstieg. hat zwar weniger mit Programmierung zu tun, jedoch würdest du dort auch noch etwas lernen.
 
Einen Anlaufpunkt kann ich dir nicht sagen.

Es gibt nur einen Tipp von mir.
Arbeite an Projekten mit, die du selbst auch einsetzt und suche nicht irgendwelche Projekte um der Projekte willen.

Ich setzte ESPHome ein, also schreibe ich dafür Erweiterungen für neue Sensoren oder behebe aufgefallen Fehler.
Mir fehlt etwas in meine Zeiterfassung oder im HomeAssistant? Dann schreibe ich es und erstelle einen Pullrequest.
 
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xammu schrieb:
Es gibt nur einen Tipp von mir.
Arbeite an Projekten mit, die du selbst auch einsetzt und suche nicht irgendwelche Projekte um der Projekte willen.

Das würde ich auch so unterschreiben.

Wichtig wäre auch zu wissen, was du machen willst. "Irgendwas" ist für niemanden zielführend. Beispiel: Du willst dich bei PHP weiterentwickeln? Oder Go lernen? Oder findest Python spannend? Diese Frage solltest du dir zunächst selbst beantworten.

Danach kannst du dann Projekte suchen (wenn du selbst nichts im Einsatz hast oder dir eine Idee für einen eigenen Anwendungsfall fehlt). Kleine Einzelkämpferprojekte würde ich dabei meiden und eher größere suchen. Diese haben dann häufig offene Issues die du dir anschauen kannst und vielleicht sogar sowas wie "good-first-issue"-Tags (oder sowas in der Art). Diese kannst du dir dann anschauen und versuchen zu lösen.

Alternative wurde auch schon gesagt: lokale Hackatons. Ist zur Zeit (und die nächste Zeit) eher schwierig, aber vielleicht gibt es da bei dir virtuelle Varianten.

Auch möglich, wenn du bspw. mal was kleines praktisches machen willst: lokale Vereine oder Hilfsorganisationen suchen, recherchieren und dann anschreiben und Unterstützung anbieten. ("Gefährlich" im Sinne von: mit etwas Pech und trotz guter Absicht entsteht damit die nächste schlecht abgesicherte Wordpressinstallation und Spamschleuder von morgen)
 
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xammu schrieb:
[...] Es gibt nur einen Tipp von mir.
Arbeite an Projekten mit, die du selbst auch einsetzt und suche nicht irgendwelche Projekte um der Projekte willen. [...]
ACK - such dir zum Einstieg etwas was dich interessiert und alles weitere ergibt sich dann (fast) von selbst!
 
sh. schrieb:
Erfahrung gemacht hat oder einen Tipp hat wie man einsteigen kann oder wie derjenige selbst den Einstieg gefunden hat
Nach Projekten suchen, die einen interessieren, die Leute dort fragen wie man am einfachsten helfen kann ;)
cmi777 schrieb:
lokale Hackatons. Ist zur Zeit (und die nächste Zeit) eher schwierig, aber vielleicht gibt es da bei dir virtuelle Varianten.
Google Summer of Code wäre da auch noch zu nennen.
Gibt auch manchmal Wettbewerbe wo viele Open source Projekte mitmachen und entsprechende Tags für issues erstellen, z.B. das "Hacktoberfest"
Hackathons müssen nicht lokal sein, gab ja z.B. erst kürzlich den Hackathon von der Bundesregierung zu Corona.
 
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Tokolosh schrieb:
Dazu kommt dazu, dass du in den meisten aktiven Projekten wirklich Ahnung von der Materie haben musst und der Code of Conduct dann auch entsprechend streng gestaltet ist. Wenn dein Pull-Request nicht den Erwartungen entspricht, wird er einfach abgelehnt.

Das stimmt. Es zwingt aber niemanden dazu den Pullrequest wirklich zu stellen. Meist scheitert es ja einfach an der Inspiration oder "dem Problem" was man lösen will. Hier hilft dann bspw. ein offener Issue mitunter schon weiter um sich "auszuprobieren" (die bestehende Codebase hilft dabei auch weiter)

Meine Erfahrungen mit OpenSource waren auch eher durchwachsen, weil sehr "elitäre" Contributoren, die es einem als "Neuling" (im Projekt) echt schwer gemacht haben. Hier kommt es immer aufs Projekt und/oder einen selbst an, wie man damit umgeht. Man lernt ggf. etwas aus den Kommentaren/der Kritik, oder man wird komplett abgeschreckt.
Ich hatte aber bspw. den "Fehler" gemacht, an einem Einzelkämpferprojekt mitzuarbeiten, was ich selbst im Einsatz und mit dem ich ein Problem hatte. Leider hat sich der "Eigentümer" aber auch wie ein "Eigentümer" verhalten.
Ansich kann man aber aber bei (offenen und geschlossenen ) Issues auch schauen wie man das für sich selbst einschätzt. Ist die Kommunikation freundlich bzw. passt für mich? Passt das Niveau zu meinem Wissensstand? (OpenSource != "ich lerne programmieren") Das sind so meine Learnings.
 
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Ich würde das an deiner Stelle anders angehen. Anstatt verzweifelt ein Projekt suchen würde ich mir überlegen welche OpenSource-Software du verwendest und ob man da Dinge optimieren kann die dich stören.

Das hat viele Vorteile, einerseits kennst du die Software bereits da du sie im Alltag nutzt. Anderseits kannst du damit etwas verbessern was dir auch wieder was bringt.

Ein aktuelles Beispiel von mir ich nutze z.b. howdy ich mag die Software total. Vor ein paar Tagen bin ich bei den Issues über einen Post vom Entwickler gestolpert das er Hilfe bei Übersetzungen sucht. Also hab ich dort kurz die Übersetzungen für Deutsch eingepflegt und freue mich darauf, dass beim nächsten Update die Software eingedeutscht ist.

Ich würde das wirklich mit dem Motto "Ändern was dich stört" und nicht mit "Ändern um Änderungswillen" angehen. So bleibt auch die Langzeit-Motivation.
 
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kim88 schrieb:
Anstatt verzweifelt ein Projekt suchen würde ich mir überlegen welche OpenSource-Software du verwendest und ob man da Dinge optimieren kann die dich stören.
Sehe ich ähnlich. Häufig rutscht man genau aus solchen Gründen in sowas rein.

kim88 schrieb:
So bleibt auch die Langzeit-Motivation.
Eben. Nur irgendwo mitmachen um des mitmachen willens kann durchaus funktionieren, aber ist oft nicht von Dauer.
Kann man auch oft bei Projekten beobachten. Diesen Strohfeuer-Effekt. Ich glaub, das ist auch der Grund warum Manche in der Open Source-Szene so scheinbar ablehnend/kritisch auf solche Hilfe reagieren.
 
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