Suche (Inspiration+Vorschläge) zu Stereo Vollverstärker für Regallautsprecher

GuaRdiaN

Captain
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Hi Leute,

öfter mal etwas Neues: Daher bin ich aktuell auf der Suche nach einem Stereo-Vollverstärker für meine ELAC BS 103.2. Die Lautsprecher stehen auf meinem Schreibtisch und sagen mir klanglich soweit zu. Sicherlich gibt es da die Option zu optimieren. Vorab meine Position: Aktuell verwende ich einen TEAC AG H-350 als Verstärker, der aber aufgrund des Alters in Rente soll. (Steht dann auch zum Verkauf.) Ferner sagt mir der Verstärker klanglich nicht mehr zu. Mir fehlt etwas Wärme im Klang, was vermutlich von IC Amps zu viel verlangt ist.

Habe mir vergangene Woche die ELAC Am 150 aktiv Monitore angehört. Die Mitten bis hinauf zu dem Hochtonbereich sagen mir absolut zu. Im Oberbassbereich bis hinunter in den Tieftonbereich treten sie aber eher als Grobmotoriker auf. Das habe ich mir zu dem Preis etwas anders vorgestellt. Jetzt steht die Frage im Raum, ob Lautsprecher + AMP weg sollen, und dafür etwas neues, oder ob ich nur eine Komponente ersetze. Einige Recherche hat mich zu einer recht Umfangreichen Auswahl an Verstärkern geführt, die ich leider nicht mehr klar nach meinen Kriterien sondieren kann, da nicht alle mit meinen Lautsprechern anhören kann. Daher hoffe ich einerseits auf Meinungen von euch und andererseits auch auf Ideen.

Die Verstärker

Meine Einschätzung zu den Verstärkern ist Gemischt: Ich verwende im Wohnzimmer einen alten Denon AVR-3806. Abgesehen vom Alter, macht er an den verwendeten Lautsprechern eine gute Figur. Allerdings habe ich sehr viel gehört, dass Denon sicherlich nicht die erste Wahl in dieser Preisklasse ist. Preislich war mein erstes Ziel bei etwa 200€, da die Lautsprecher selbst auch nicht viel teurer waren. Allerdings fürchte ich bei dem günstigen Pioneer und dem PMA 520 um genau so charakterlosen Chipampsound, wie ich ihn aktuell habe.

Mein derzeitiger Favorit (nach Testberichten) ist der NAD. Er ist zwar deutlich der teuerste im Feld, allerdings erscheint er mich qualitativ (ausgenommen der Plastikfront) und technisch der überlegene Amp in dieser Auswahl zu sein. Optisch sagen mir die Modelle von Pioneer absolut nicht zu. Ferner habe ich das Problem, dass der Platz sehr begrenzt ist. Da der Verstärker unter den Schreibtisch soll (mit Luft zum Atmen), ist eine Flache Bauform wünschenswert. Nun ist die Frage, ob ich mich hier nicht verrenne: Die Amps werden alle brauchbaren Klang auf den gegebenen Lautsprechern produzieren, aber mir fehlt ein Killerargument, und hier kommt ihr.

Generell sei gesagt: Ich kann mich auch von beidem Trennen und auf ein ganz anderes System umsteigen. Zuspieler ist derzeit leider nur eine Onboard-Soundkarte, wobei ich in dieser nicht den Engpass sehe. Diese Kann gerne bei Gelegenheit durch etwas besseres ersetzt werden. (Wir wurden die ASUS Karten empfohlen - gespielt wird nicht.) Um die Vorschläge etwas zu begrenzen: Für mich kommen keine X.1 Systeme in Frage, da sie mir zu wenig Homogenität im Klang bieten (X-Over von Satellit zu Sub). Kopfhörer sind auch nicht mein Ding, verwende hin und wieder die Sennheiser Momentum meiner Freundin. Dabei stell ich häufig fest, dass ich so ungern Musik höre. Die C20 von Teufel scheinen mir eine Option (ob Alternative muss man sehen ^^), aktive Monitore ebenfalls, wenn P/L und Klang stimmt. Behringer ist da für mich erfahrungsgemäß aber ein nogo :)

Also: Gesucht ist die Nadel im Heuhaufen. Ich hoffe einfach nur auf Brainstorming oder Meinungen zu den Amps, sodass ich meine eigene Meinung festigen oder ändern kann. Empfehlungen für eine Soundkarte nehme ich auch gern an. Viele Grüße. :)
 
An deiner Stelle würde ich einfach den Denon 520 und den NAD bestellen und mal gegenseitig probehören.
Ich gehe mal davon aus, dass du feststellen wirst, dass der Denon völlig ausreichen wird ;)
 
Wenn du einen Fachhandel in der Nähe hast, leih dir den NAD einfach mal aus. Ich hatte bei den Receivern alles durchgehört und da blieb ich am Ende auch bei NAD stehen. Haben tatsächlich einen wärmeren Klang als Alternativen.

Für die Stereo-Front hab ich nach vielem Hören einen Atoll in100se geholt. Auch sehr warm und durchgängig sicher im Bass. Vielleicht passt der Atoll in50se ja zu den Lautsprechern. (Müsste man bei Ebay oder Fachhändlern suchen)
 
Ich würde gern die Liste um ein Modell noch erweitern wollen: http://geizhals.de/?cmp=572310&cmp=572309#xf_top

Sind aber leider in den letzten Tagen ordentlich angestieben. Denn das silberne Modell war bis vor kurzem noch bei 155 Euro.

Ein paar andere Alternativen hätte ich da auch noch, aber die wurden mehr in Bezug auf x.1 Systeme bzw auf eine erweiterbarkeit zu dessen Ausgesucht. Was du ja schon Ausdücklich geschrieben hast, was du nicht möchtest.
Wobei man ja dennoch einen 2.1 Verstärker stehen haben kann und dann eben nur Stereo Lautsprecher nutzen kann.

Ich lass dir einfach auch den Link mal da. http://geizhals.at/de/?cmp=572768&cmp=449372&cmp=506772&cmp=839952&cmp=766186#xf_top

Preislich würde hier aber auch nur derr Yamaha in Frage kommen, wenn überhaupt. Interessanter Weise ist aber exact diesem Modell als Receiver Preiswerter wie ohne Display und Tuner^^

Wenn du etwas über die Klangcharakteristik wüssen willst, kannst du mal "Shaav" anschreiben, der ist aktuell noch auf der Suche nach einemm Stereo Verstärker und hat den einen oder anderen schon gehört.
 
Wenn Du bei den ~200€ bleiben magst, such Dir bei Denon oder Marantz den hübscheren aus. Mans agt Denon den analytischeren und Marantz den wärmeren Klang nach, aber in dieser Preisklasse merke ich zumindest definitiv keinen Unterschied - hab diese Modelle noch nicht offen gehabt, würde mich aber auch nicht weiter wundern wenn in beiden derselbe Inhalt drin ist. Schließlich dieselbe Firma ^^
Die Pioneers klingen relativ "jugendlich", also spritzig explosiv, mit ordentlich Druck. Gut für krachende Musik und Filme.

Davon mal abgesehen ist der NAD halt einfach NAD. Das ist ehrliches Audio, kein PMPO-Geschwurbel. Da hält der Trafo auch was der Aufdruck verspricht. Wenn Du auf warmen, "britischen" Klang stehst, gib dem NAD eine Chance. Die "paar" Euro Unterschied, auch wenn es komisch klingt, machen da wirklich nix. Das Ding macht in zwanzig Jahren genau dasselbe wie heute: verstärken. Hundert Euro mehr sind da umgerechnet einfach "nichts". Andere kaufen sich dafür eine Graphikkarte oder einen Vollrausch, beides hält deutlich weniger lang.
Der Flaschenhals werden da eher die LS sein, eine kleine Xonar aus dem PC schadet sicherlich nicht, kostet ja auch nur kleines Geld. Wobei ich bei analogem Anschluss doch schauen würde dass das Kabel bisserl geschirmt ist. Es braucht sicherlich kein hundert Euro Kabel, aber die zwei Euro Strippe aus dem Baumarkt könnte unter Umständen etwas Grundrauschen beisteuern.

Alles in allem ist ein "echter" Amp für den Rechner aber immer oversized, selbst Monitore können da über das Ziel hinausschiessen. Solltest Du den Amp später für was anderes nutzen, z.B. einfach nur schön Stereomusik geniessen, kein Problem. Ansonsten ist die Frage ob man es sich leisten kann oder lieber Geld spart, z.B. auch mit einem kleinen Digi-Amp http://www.ebay.com/ctg/Lepai-LP-2020A-2-Channel-Amplifier-/115266819.

Was die Kopfhörer angeht... probier mal offene Kopfhörer. AKG 701, Sennheiser HD600... mir persönlich gefallen Kopfzwingen wie die Momentum auch kein Stück für Musik.
 
Uff, seid ihr schnell - lese gerade und antworte dann auch :D
 
GuaRdiaN schrieb:
aktive Monitore ebenfalls, wenn P/L und Klang stimmt. Behringer ist da für mich erfahrungsgemäß aber ein nogo :)
ADAM könnte dir gefallen.

(der NAD ist der einzige Verstärker aus deiner Liste, den ich je selber getestet hatte (sonst eher andere Preisklassen) und ich denke, der muss defekt gewesen sein :x)
 
Qarrr³ schrieb:
Wenn du einen Fachhandel in der Nähe hast, leih dir den NAD einfach mal aus. [...] und da blieb ich am Ende auch bei NAD stehen. Haben [...] wärmeren Klang [...]. [...] einen Atoll in100se geholt. Auch sehr warm und durchgängig sicher im Bass. Vielleicht passt der Atoll in50se [...]
Danke für das Feedback zu dem NAD. Habe selbst noch gar keinen NAD gehört, sodass ich vermute, dass es definitiv ein Ohr wert ist. :) Die Modelle von Atoll sprengen wohl mein Budget um eine Dimension. Allerdings danke für den Tipp. Freue mich immer mal wieder einen neuen Hersteller kennen zu lernen.

Prisoner.o.Time schrieb:
Ich würde gern die Liste um ein Modell noch erweitern wollen: http://geizhals.de/?cmp=572310&cmp=572309#xf_top [...]
Ich lass dir einfach auch den Link mal da. http://geizhals.at/de/?cmp=572768&cmp=449372&cmp=506772&cmp=839952&cmp=766186#xf_top. Wenn du etwas über die Klangcharakteristik wüssen willst, kannst du mal "Shaav" anschreiben, der ist aktuell noch auf der Suche nach einem Stereo Verstärker und hat den einen oder anderen schon gehört.
Besten Dank auch für diesen Hinweis, den Yamaha habe ich in der Tat einfach vergessen, wobei dieser von der Bauform zu den anderen Kollegen ein echter "Prügel" ist. Mir wurde von dem Yamaha wegen eines sehr crispen-Sounds abgeraten. Aber ich werde vermutlich eh nicht umhin kommen, 2-3 Amps zu bestellen und den heimischen Vergleich anzustellen. :)

TenDance schrieb:
Wenn Du bei den ~200€ bleiben magst, such Dir bei Denon oder Marantz den hübscheren aus [...] Schließlich dieselbe Firma ^^ Die Pioneers klingen relativ "jugendlich", also spritzig explosiv, mit ordentlich Druck. [...]
Davon mal abgesehen ist der NAD halt einfach NAD. Das ist ehrliches Audio [...] Der Flaschenhals werden da eher die LS sein, eine kleine Xonar aus dem PC schadet sicherlich nicht, kostet ja auch nur kleines Geld. [...]
Was die Kopfhörer angeht... probier mal offene Kopfhörer. AKG 701, Sennheiser HD600... mir persönlich gefallen Kopfzwingen wie die Momentum auch kein Stück für Musik.
Genau das habe ich hinsichtlich Pioneer auch gehört, weshalb ich da skeptisch verbleibe. Wenn das bei Denon und Marantz tatsächlich so ist, werde ich den Vergleich vielleicht wirklich mal wagen. Der Marantz ist von der Bauform auch bislang die zweite Wahl. Der NAD reizt mich mittlerweile einfach. Dass die Lautsprecher irgendwo der Flaschenhals sein werden habe ich vermutet, allerdings gibts keine "echte" Klasse darunter (Amps). Die LS waren damals mehr ein Vernunftskauf für eine Einzimmerwohung in Hamburg. Sind dann aber irgendwie geblieben und gefallen mir von ihrem Klangcharakter. Kabel werde ich mir bei diesem Umbau selbst konfektionieren - daher hast du vollkommen recht. Und Kopfzwingen finde ich gut. :)

@Class-D Amps: Da bin ich skeptisch. Hat dazu jemand echte Erfahrungswerte? Ich erwäge auch einen Selbstbau auf Basis einer Class-AB Entstufe. Allerdings fürchte ich da das Netzteil etwas. Gerade auch hinsichtlich Versicherung, da ich keine Zertifizierung über Niederstromarbeiten hinaus habe. :)
 
Kommen Gebrauchtgeräte in Frage?
Der Pioneer A-A6 MK2 passt dann auch in dein Budget.
http://www.pioneer.eu/de/products/archive/A-A6MK2-K/page.html
Gibt immer wieder bei ebay und in den Kleinanzeigen.
http://www.i-fidelity.net/testberichte/hifi/pioneer-a-a6mk2-pd-d6mk2/seite-1.html

Nutze aktuell den Vorgänger (A6 MK1) im Büro. Für Boxen, die wenig Leistung brauchen, sehr gut zu gebrauchen.
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=100&thread=1318&back=2&sort=lpost&z=1
Da steht zum Beispiel einiges drin.
Oder hier:
http://www.i-fidelity.net/testberichte/hifi/pioneer-a-a6mk2-pd-d6mk2/seite-1.html
 
Weil du in deinem ersten Post noch das Platzproblem angesprochen hast, ist mir dieser hier in den Sinn gekommen: Denon DRA-F109
Läuft bei mir zu Hause mit zwei Klipsch RB-61 II zu meiner absoluten Zufriedenheit. Gehört wird vorallem Heavy/Death Metal.
 
@ über mir.

Das ist ja mal ein geiles Gerät. Danke für den Hinweis.

Wobei ich jetzt noch schnell erwähnen möchte, dass sich so ein Stereo AMP auch sehr gut als Monitor Ständer macht ;)
Vielleicht löst dies ja dein Platz Problem. :)

Ups und ich merk gerade hab den Falschen Namen gepostet. Auf der Suche ist nicht Shaav sonder Shalva^^

Kann ja mal vorkommen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wie immer von mir, der Hinweis auf Lautsprecher selbst bauen.
Ein sehr schönes Hobby, bei dem man Geld sparen kann und trotzdem sehr hochwertige Lautsprecher selbst gestalten kann.

Lautsprecher Selbstbau

Bausätze:
http://www.lautsprecherbau.de/

http://www.acoustic-design.biz/

Gehäuse:
http://www.speaker-space.de/

Nur damit du weist in welcher Liga selbst gebaute Lautsprecher spielen können, les mal hier (auch die nächste Seite) :

https://www.computerbase.de/forum/threads/lautsprecher-selbstbau.855472/page-17#post-12964345

Ups, ich sehe gerade du hast schon Lautsprecher.
Naja, vielleicht willst du ja später mal, größere, bessere, schönere...

^^
 
Zuletzt bearbeitet:
kusa schrieb:
Hallo, wie immer von mir, der Hinweis auf Lautsprecher selbst bauen. [...] ups, ich sehe gerade du hast schon Lautsprecher.
Meine eigenen Lautsprecher zu bauen ist schon seit Ewigkeit mein Vorhaben, allerdings bin ich ein Handwerksmongo, sodass es da einfach scheitern würde. Ferner besitze ich keine Werkzeuge und Maschinen, mit denen ich das Bewerkstelligen könnte. Verstärkerbau ist eher meine Domäne. :)

Prisoner.o.Time schrieb:
@ über mir. Das ist ja mal ein geiles Gerät. Danke für den Hinweis.
Den Gedanken hatte ich gerade auch. Ich reibe mich noch am Class-D Konzept. Allerdings scheint das ja immer weiter zuzulegen und gerade die Verlustleistung lässt sich auf dieser Basis erheblich reduzieren. :)

Haidy schrieb:
Weil du in deinem ersten Post noch das Platzproblem angesprochen hast, ist mir dieser hier in den Sinn gekommen: Denon DRA-F109 Läuft bei mir zu Hause mit zwei Klipsch RB-61 II zu meiner absoluten Zufriedenheit. Gehört wird vorallem Heavy/Death Metal.
Das Gerät werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Es spricht mich optisch und preislich sehr an. Die Größe ist der Knaller! :) Vielleicht muss ich mit meinen Vorurteilen aufräumen.

tsingtao schrieb:
Kommen Gebrauchtgeräte in Frage? [...]
Ja ,es kommen Gebrauchtgeräte in Frage, ich gehe dem nach. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Holzteile kann man vermutlich in jeder Tischlerei auf Maß fertigen lassen (und das Holz bei denen auch gleich kaufen), das kostet dann halt ein paar Euro mehr wenn man nicht selber das Geschick, den Platz oder die Geräte hat.
Holzleim und Schrauben dürften für niemand ein Problem sein.

Wenn ich meine jetzigen Lautsprecher irgendwann mal (in ungewisser ferner Zukunft) ersetzen will wird es wohl darauf hinauslaufen.
 
Ob die Tischlerei das tatsächlich günstiger macht, wage ich zu bezweifeln.
Selber zurechtschneiden, vor allem, wenn das Chassi versenkt werden soll, ist manchmal gar nicht so einfach (zB mit den Quadratischen Hochtönern der Duetta-Reihe). Habe es zuerst selbst versucht, das Ergebnis war mittelprächtig.
Zuschnitte von Speaker-Space kosten zwar deutlich mehr als Holz im Baumarkt, haben dann aber auch die entsprechende Qualität, so dass man sich die Dinger auch ins Wohnzimmer stellen kann. Ob man anschließend furniert oder lackiert, soll jedem selbst überlassen sein.

Wenn man es einfach nur günstig haben möchte, dann bleibt natürlich nur selbst zurechtschneiden und selbst lackieren.
Kann auch zu passablen Ergebnissen führen.


http://spectrumaudio.de/
Wer einfach mal bauen will, sollte sich an der Needle versuchen.
Der Peerless als Set für 30,- ist schon ganz in Ordnung (nutze ich immer noch als Surround-Lautsprecher).
Aktuelle habe ich im Büro die Needle ADW mit dem Dayton RS-100 stehen. Das Ding macht richtig Spaß. Für kleine Räume und Liebhaber von Breitbändern ein Muss. Spielt sogar sehr ordentlich runter. Holz für ne Needle sollte ca. 10 kosten.
Kauft man bei Speaker Space, so kostet die Schallwand ca. 19,- (den Rest sollte man wirklich selbst hinbekommen).
 
GuaRdiaN schrieb:
Den Gedanken hatte ich gerade auch. Ich reibe mich noch am Class-D Konzept. Allerdings scheint das ja immer weiter zuzulegen und gerade die Verlustleistung lässt sich auf dieser Basis erheblich reduzieren. :)

Woran reibst du dich denn genau?
 
Vom Klang her ist Class-D schlechter als Class-A/B
das ist Bauartsbedingt
 
Das ist vielleicht bei den 25 Euro Tripath Chip Amps der Fall, die stehen aber auch nicht stellvertretend für Class-D.

Bruno Putzeys' self-oscillating class-D Ansatz ist zum Beispiel eine ganz andere Baustelle und liefert Messwerte, von denen Class-A/AB Verstärker nur träumen können, bei einem Wirkungsgrad deutlich über 90%.
 
Das ist eine gute Frage, warum ich mich daran reibe:

Rein Physikalisch gibt es keinen Nachteil durch das Class-D Konzept, da Kondensatoren und die Induktive last des Lautsprechers mit seiner Schwingspule wie ein Integrator über das Signal wirkt. Soweit okay. Heute habe ich auch einen Class-D Amp von Teac bei meinem lokalen HiFi Dealer gehört. Ich war offengestanden positiv überrascht. Der Preis von knapp 400€ ist natürlich nicht ohne. Ich kann nicht beurteilen, wie sich beispielsweise das Angesprochene Denon Gerät hier gegen das Gehörte schlagen würde.

Allerdings wird es von meiner Seite aus sicherlich Zeit mit diesen Vorurteilen aufzuräumen. Scheinbar ist da sehr viel passiert. Als ich heute bei dem Shop war konnte ich die Liste erweitern: Die Rotel RA-10 Endstufe. Preislich zwar noch ein paar Euro mehr, aber absolut kompakt, klein und Leistungsstark mit einem ordentlich dimensionierten Netzteil. Bin erneut verunsichert. An den Lautsprechern von mir macht der Teac Digitalverstärker ein minimal schlechteres Bild als der Rotel. Erheblich besser als der PM5003 scheinen mir beide zu sein. (Allein preislich ist das vermutlich zu sehen.)

Der Eigenbau eines Amps interessiert mich auch noch sehr. :D Naja aber hier möchte ich ein Gerät kaufen. Daher eine aktualisierte Auswahlliste:

Rotel RA-10 ~400€
NAD C 316 BEE ~370€
Denon DRA-F109 ~200€
Yamaha A-S300 (noch nicht gehört)
Denon PMA-720AE

Weiterhin ist Gebrauchtkauf eine Option. :) Erstmal herzlichen Dank für die Beiträge, weiterhin gerne weitere Vorschläge hinsichtlich Amp und Soundkarte. (Die wird in Anbetracht der Voll-Analogen Endstufe doch wesentlicher.)
 
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