News Synology DS1823xs+: AMD Ryzen V1780B und 10 GbE für das Enthusiasten-NAS

Hat Synology irgendwo den genau verbauten Netzwerkchip genannt? Würde mich interessieren, ob der Chip generell kein WOL kann oder Synology es z.B. nicht aktiv hat.

supermanlovers schrieb:
Ist es technisch möglich auf ein QNAP, Asustor oder Terramaster ein anderes OS zu installieren?
Ich sage mal "Jain". Ich habe z.B. ein Freecom SilverStore NAS und laut Recherche kann man mit viel Gefrickel (extra UART Kabel, was ich selber löten muss) debian (arm basiert) darauf installieren. Beim Unraid reddit haben auch schon viele das QNAP vom USB Stick ein Unraid booten lassen.
 
cupidstunt schrieb:
Ok, pack noch das Gehäuse mit drauf. Ist für mich immernoch kein Grund 2000€ auszugeben. NAS Gehäuse gibt es heute relativ häufig, da ist nicht nur der Fractal Klassiker mit gemeint. ein 8-bay NAS Gehäuse bekommt man locker für 200€, 200€MB, 200€ CPU, 200€ RAM, 130€.
Welche denn konkret? Bzw. Was meinst du mit dem Fractal Klassiker? Ist bei mir nichtmehr relevant, aber ich kann mich erinnern, dass ich vor einigen Jahren schlicht nix gefunden habe. Kann aber sein, dass das damals schlicht auch ne Preisfrage war. 1000 Euro fürs gesamtsystem wäre mir - ohne platten - zu teuer gewesen - kann mich nichtmehr genau erinnern.

EDIT: Mir gehts halt nur darum, dass - soweit ich mich erinnere - der Formfaktor das größte Problem bei nem Eigenbau NAS war. Und dann wäre die Frage ob man ein Synology mit nem eigenen OS betreiben kann garnicht so abwegig.
 
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Fractal Design Node 304, den gibt es schon seit 10 Jahren für nen Hunni.
Jonsbo N1, Coolermaster h100 (oder so ähnlich), Streacom DA2 (gibts auch schon 5 Jahre), Fractal Core 500...

1000€ ist absolutes Premiumsegment für das Gesamtsystem. Du kannst nen System für 400€ bauen, das für die meisten Serveranwendungen inklusive multipler VMs völlig ausreicht. 100€ Gehäuse, 60€ CPU (G6400), 120€ Mainboard (mit 2,5GBit bspw), 60€ Netzteil, 60€ RAM (muss ja in dem Bereich kein ECC sein) = 400€.
Dann noch Platten für 400€ dazu, vllt noch 50€ on top für NVME Cache und du hast ein sehr leistungsfähiges System, das erst bei 4K HEVC Transcoding mit HDR und DTS 7.1 an seine Grenzen kommt.
 
cupidstunt schrieb:
Fractal Design Node 304, den gibt es schon seit 10 Jahren für nen Hunni.
Sehe da keine Einschübe (und nur 6? Festplatten).

cupidstunt schrieb:
Auch nicht (und da passen definitiv keine 8 platten rein.

cupidstunt schrieb:
Coolermaster h100
Auch keine.

cupidstunt schrieb:
Dito
cupidstunt schrieb:
Dito

EDIT: Was ich kenne, was ran kommt ist das Silverstone DS380, aber selbst das hat fast 50% mehr volumen wenn ich mich nicht verrechnet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das hättest du kürzer schreiben können, wusste nicht, dass es dir explizit um 8 bays geht.

Dann das hier. Das hättest du dir über ne simple Google Suche aber auch erschließen können.

Das gibt es übrigens auch schon seit 9 Jahren...
 
TheHille schrieb:
Technisch gesehen ist das nicht der Nachfolger, das wäre dann die 1823+, nicht 1823xs+ wie hier.

Technisch gesehen ist es der Nachfolger aber die Produktbezeichnung lässt auf etwas anderes schließen. Man hätte die 10gbit auch weglassen können und es 1823+ nennen können.
 
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Miuwa schrieb:
EDIT: Was ich kenne, was ran kommt ist das Silverstone DS380, aber selbst das hat fast 50% mehr volumen wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Ja, du bekommst nicht das EXAKT gleiche Gehäuse wie bei Synology. 166 × 343 × 243 beim Synology vs 211 x 285 x 360 mm. 5cm breiter, 6cm niedriger und 12cm tiefer ist das Silverstone. Volumen ausrechnen ist mir jetzt zu blöd, was soll denn das jetzt überhaupt bringen hier?
Kannst dir selbst eins schweißen (lassen), kommste immernoch billiger weg.

Aber nochmal: darum ging es hier überhaupt nicht.
 
Ich hoffe wirklich das Synology hier die rote Karte von allen bekommt. So geht es nicht weiter.

  • HDD zwang
  • RAM zwang
  • SSD Zwang bei Verwendung als Volume

Das in der 1823xs jetzt fast der gleiche Chip steckt wie in der 1821+ setzt dem ganzen die Krone auf. Die CPU ist gut aber gleich fast doppelt so viel zu verlangen für eine höhere TDP / mehr Leistung und einen 10gbit Anschluss ist schon sehr frech.

Warum hat man nicht einfach das NAS als 1823+ veröffentlicht? Bei einem Preis von 1300 bis 1500€ hätten sicherlich auch einige gemerkt aber das ist doch ein Witz.
 
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8 Festplatten schraubt man ins Rackgehäuse mit Wechselrahmen. Da gibt's reichlich Auswahl am Markt.
 
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Nur weil die Festplatten nicht auf der Liste stehen, heißt es ja nicht das es nicht läuft.
 
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Xul schrieb:
Ich denke so harsch und persönlich solltest du das nicht formulieren, das hilft niemandem. Generell gebe ich dir aber recht, dass es auch unter Technikenthusiasten wie hier im Forum mitunter eine etwas defätistische bzw. unkritische Grundhaltung bei "Convenience"-Technik gibt, die dann oft in ein Schönreden von offensichtlichen Schwächen führt und jede DIY-Lösung pauschal als kompliziert und für Laien nicht tauglich ablehnt.
Es ist ja nicht so, als wäre zwangsläufig alles außer Synology-Kram Rocketscience ...

Gerade bei Synology (aber auch bei Fritzboxen, Fertigrechnern etc.) sieht man ja, wie wertvoll ein genauerer Blick und ein Abwägen von Vor- und Nachteilen ist. Seit ein paar Jahren sind wir bei Synology da mMn auf einem Level, wo das Versprechen der guten Software einfach nicht mehr die Ramsch-Hardware aufwiegt und der technische Stillstand (bzw. das miese P/L-Verhältnis) selbst bei Mainstreamkunden zu spüren wäre, wenn man sie aufklärt.
Ich finde schon, dass Leute, die sich wie wir mehr mit Hardware beschäftigen, da am ehesten in der Pflicht sind, die kritische Position stark zu vertreten und nicht mit "Tja, ändert sich eh nix und den Zweck für den DAU erfüllt es ja." alles akzeptieren sollten.

Dem stimme ich zu.

Vor allem, da Synology sich ja auch langsam immer mehr "zunagelt", und fremde Hardware auch nicht mehr so einfach ins System lässt. Ich habe hier noch eine DS918+ und eine DS916+, mit denen ich sehr zufrieden bin. Da funktionieren noch "fremder Arbeitsspeicher" und willkürliche Festplatten problemlos. Ich möchte nichts wissen, wie das in 1-2 Jahren aussieht, die Entwicklung gefällt mir nämlich gar nicht, wenn nur noch zertififierte Hardware verbaut werden darf. Synology ist nämlich bestimmt nicht dadurch gross geworden, sondern weil sie eben auch viele andere Hardware unterstützt haben, wie auch externe USB Geräte. Doch seit DSM7 geht's da langsam den Bach runter.

Von den gepfefferten Preisen mal ganz zu schweigen, für derart "schwache" Hardware und die Aufrüstbarkeit durch teuere Synology Produkte. Software ist eben nicht alles, und wenn vieles nicht mehr unterstützt wird, was noch in DSM6 funktioniert hat, ist das in meinen Augen eben nicht mehr tolerabel, und ich kann dann nicht mehr das tolle OS in den Himmel loben.

Die nächsten Jahre komme ich zwar noch aus, aber danach werde ich mal über einen eigenen, selbst gebauten File/Backupserver nachdenken.
 
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CompuChecker schrieb:
Nur weil die Festplatten nicht auf der Liste stehen, heißt es ja nicht das es nicht läuft.
Synology kann das jederzeit ändern mit einem Update. Das zwischendurch deutlich mehr eingeschränkt wurde hast du mitbekommen? Smart Werte / Volume erstellen.
 
cupidstunt schrieb:

Allerdings braucht das mini-ITX, und die AM4-Boards mit Mini-ITX haben nur 4 SATA-Anschluesse und nur einen PCIe-Slot; also ganz so billig kann man's wohl fuer 8 Laufwerke nicht bauen. Aber wenn man z.B. das Supermicro X11SDV-4C-TLN2F verwendet, ist die CPU und 2x10Ge gleich an Bord; ECC-Unterstuetzung gibt's auch noch; mit dem Gehaeuse, einem Netzteil und 8GB ECC RAM duerfte man auf ca. EUR 1000 kommen; Der Wunsch nach Kleinheit kommt ganz schoen teuer.
 
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Ich habe ja nicht mehr daran geglaubt, aber von Werk aus 10GBe?

Die fehlende iGPU ist zu verschmerzen, Plex läuft mit AMD ohnehin nur mit gebastel und sehr dürftig (können die im Plex Forum ein Lied von singen).

Das nächste wird dennoch kein Synology mehr werden, der HDD Zwang und die fehlende Deduplication (nur große RS-Modelle und dann nur mit Syno SSDs).

Eigenbau mit XPenology.
 
Xeroxxx schrieb:
Eigenbau mit XPenology.
Siehe Signatur, mache ich seit DSM 4.3 und hatte noch keine Zeit einen Bootloader für DSM 7.1 zu bauen. Wenn es läuft läuft es rockstable nur mit den Updates muss man manchmal vorsichtig sein und so Funktionen wie die Lüftersteuerung aus DSM heraus oder geplantes Ein- und Ausschalten fungieren nicht (immer) (,wie gewünscht). Keines meiner Xpenology Systeme, betreibe mehr als in der Signatur stehen, gehören aber nicht mit, hat über 500€ gekostet (ohne HDD) und mein Skylake-Xeon dreht um so manches Plus/ XS Modell Kreise, nur klein sind die abgesehen vom HP Microserver Gen8 nicht
 
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Fractal Design Node 804 ist ein super flexibles NAS Gehäuse, auch wenn nicht sehr kompakt.
 
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Ich glaube es geht in der Diskussion nicht um gute, sondern gute oder wenigstens gleich gute und kompakte Gehäuse. Schon das 304 ist ein Klopper ggü. einem Fertig NAS, habe das als Basis für ein drittes Xpenology. Aber das 804? Alleine die Stellfläche ist größer als bei einem Tower PC. Genauer hat kein Gehäuse eine annähernde HDD-zu-Stellfläche/-Volumen Ratio wie so ein Fertig NAS. Selbst die hier schon geposteten sehr NAS-Liken Gehäuse sind noch größer sls ein vergleichbares x-Bay NAS. Auch mein sehr kompakter HPE Microserver Gen8 ist zwar kleiner als ein 304 aber noch größer als z.B. eine 152x+ und die hat sogar Platz für 5 HDDs 2 M2 SSDs und 10GbE.
Kompaktheit ist gerade beim Selbstbau sehr teuer. Denn das bedeutet: ITX ist eigentlich zu groß und die bieten oftmals nicht ausreichende Konnektivität (10 GbE und 6x SATA und man kann nur eines von beidem erweitern und der 2. M2 Slot fehlt auch meist, denn 10 GbE ist vor allem mit SSD Cache (benötigt für einen RW-Cache 2 SSD) zu empfehlen. Eine kombinierte Erweiterungskarte mit 10 GbE mit 2 NVMe und 2-4 SATA Ports gibt es nicht zu kaufen. Und ATX/SFX NTs sind auch viel zu groß. Und kleine und effiziente NTs sind teuer.
 
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Auf die Gehäusegröße kam es mir nicht an, da der Server sowieso im Keller steht, wo ich ihn nicht sehe. Mir kam es auf Platz, Flexibilität und Belüftung an, all das bietet das Node 804.
 
mae schrieb:
Allerdings braucht das mini-ITX, und die AM4-Boards mit Mini-ITX haben nur 4 SATA-Anschluesse und nur einen PCIe-Slot; also ganz so billig kann man's wohl fuer 8 Laufwerke nicht bauen. Aber wenn man z.B. das Supermicro X11SDV-4C-TLN2F verwendet, ist die CPU und 2x10Ge gleich an Bord; ECC-Unterstuetzung gibt's auch noch; mit dem Gehaeuse, einem Netzteil und 8GB ECC RAM duerfte man auf ca. EUR 1000 kommen; Der Wunsch nach Kleinheit kommt ganz schoen teuer.

Also wenn es für einen ultra special usecase unglaublich klein, aber trotzdem 8 bays haben muss, dann nimmt man das Silverstone und belegt die PCIe eben mit einem SATA-Controller. Klar, PCI-Bandbreite muss sich eben geteilt werden, wird aber eh nicht der Falschenhals. Wer dann noch ne Grafikkarte zum Transcoden dazu haben möchte, der holt sich nen sonnettech breakaway puck oder findet vllt auch für 200€ ne CPU die den Transcoding-Ansprüchen gerecht wird. Der kann dann aber auch nicht die schöne kleine Synology-Lösung kaufen, die hat gar keine Grafikeinheit verbaut.

10 User per Jellyfin mit 4k zu versorgen, dann aber keinen Platz für nen Serverrack zu haben ist aber ohnehin ein wahnwitziger usecase.
Ergänzung ()

conf_t schrieb:
Aber das 804? Alleine die Stellfläche ist größer als bei einem Tower PC.
Das ding steht bei mir unterm Schuhregal und nimmt exakt den Platz ein, den zwei Schuhe (Gr. 45) in Anspruch nehmen würden. Lassen wir die Kirche mal im Dorf.
 
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