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Systemkamera für Tierfotografie gesucht

lowrider20 schrieb:
Der hat sich bei der Marke Fujifilm gar nicht mit Ruhm bekleckert.
Also ich verfolge vom Wiesner die Videos schon ein paar Jahre, und kann da deine Einstellung zu ihm nicht ganz teilen. Ja, er hat eine eigene Art, die man mögen oder hassen kann, das ist persönlicher Geschmack, aber Inkompetenz kann ich ihm nicht nachsagen, und da bin ich kritisch.
Er ist kein Fujifilm Fanboy und sagte bisher immer ehrlich, was ihm an deren System nicht gefiel (z.B. das große Thema Autofokus) und zeigte es mit sehr guten Beispielen im Vergleich zu anderen Kameraherstellern (Sony/Nikon).
Ich nutze Fujifilm seit dem X-A2 Release (2015, danach kam die X-T100, X-H1, X-T200, X-S10 und X-S20) und er hat doch auch Recht. Der AF war bis zum X-Trans/Prozessor 4 nie konkurrenzfähig und erst seit dem X-Prozessor 5 auf Augenhöhe und teils besser wie Sony. Es ist z.B. undenkbar, meine X-H1 (2000€ High-End-Kamera) im AF-C Modus treffsicher zu nutzen, da wird alles mögliche fokussiert, nur nicht das, was scharf sein soll.
Er schimpft auch nicht nur über Fuji, sondern nutzt das System sehr gerne, das sagt er auch jedes Mal, dass eine Fujifilm Kamera in der Hand einfach nur Spaß macht, zu nutzen, im Gegensatz zu Sony, die nur Mittel zum Zweck sind. Und auch auf seine Reisen hat er immer eine X100 mit dabei, weil sie in ihrer Kompaktheit schnell einsatzbereit ist und die emotionalen Momente einfängt.
Und dann kommen die Videos, wo er vieles erklärt und wertvolle Tipps für viele Situationen gibt.

Z.B. das hier angesprochene Thema APS-C oder Vollformat:
 
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baXus1 schrieb:
Die Unterschiede von 6600 zur 6700 sind recht gering. Der Sensor löst nun mit 26MP statt 24 MP auf und der AF erkennt nun neben Menschen und Tieren zusätzlich auch Insekten, Vögel, Autos, Flugzeuge, Züge. Die Autofokus-Leistung, also wie gut sie fokussieren, ist bei beiden quasi identisch.

Wobei ich da sagen muss, von der A7 III zur IV kam nur der Vogel-AF dazu. Wenn man diese fotografiert aber schon ein echter Vorteil und auch die Treffsicherheit bei Menschen, Katzen und Hunden ist besser. Die 6700 sollte da noch was drauflegen. In Schottland war ich noch mit der III, rückblickend hätte ich auf den Orkneys gerne schon die IV gehabt.
 
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@JackA
Als er auf der Welle mit dem zerschossenen AF der 5. Generation mitschwam, aber auch davor, konnte er nicht mal grundlegende Einstellungen zur Verbesserung des AF vornehmen. Er machte seine Tests out-of-the-box und da ist z.B. schon mal kein Boost sowie AF+MF aktiv. Das kann nix mit Treffern werden.
Und irgendwann riss er das Ruder herum (wars vei der X100VI?) und plötzlich nur mehr heile Welt bei Fuji. Nein, auch jetzt ist er für MICH ein no-go und er plappert nur irgendwas nach, was andere für ihn schreiben. Ich bezweifle, daß er das alleine macht. Mir ist der Output an Videos da einfach zu hoch.
Und noch zur Klarstellung: Fujifilm ist nicht perfekt. Man muß es aber, vorallem am Ende der 4. Generation bzw. Beginn der 5. Generation sehen, was man eigentlich sehr Gutes um den Preis bekam. Klar, daß die mit keinen 4k+ Kameras mithalten konnten. Bei der Software hoffe ich aber auf Gen.6.
 
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Madcat69 schrieb:
A7 III zur IV kam nur der Vogel-AF dazu. Wenn man diese fotografiert aber schon ein echter Vorteil

Ja, der Sprung von der A7 III auf die IV war bei AF sehr groß.
Der Hauptgrund dieses treffsicheren AF ist das Real-Time-Tracking, was Sony mit der A6400 eingeführt hat. Die A7 III ist älter und hat dies nicht.

Ich würde behaupten die 6600 ist näher an der A7 IV als die A7 III an der an der 6700.
AF-Ranking somit:
  1. A7 IV
  2. 6700
  3. 6600
  4. A7 III
 
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AFAIK hat die 6700 den besseren, vergleichbar zur 7C2, erkennbar an mehr erkennbaren Motiven als bei der IV. Die V muss da demnächst nachziehen.
 
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Die 6700 ist auch etwas neuer, als die A7RM5, deren AF-Routinen sie zum größten Teil übernommen hat. Die A7M5 wird vergleichbar sein, vielleicht noch kleine Detailverbesserungen.

Tatsächlich jedoch scheint mir der Tenor, daß Nikon Sony mittlerweile in Sachen AF gar eingeholt hat, zumindest, wenn man die A7er betrachtet. Die A1M2 mag da noch eine etwas andere geschichte sein, allerdings ann ich da wieder nicht mitreden, da ich keine Nikon nutze.
 
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Twostone schrieb:
Es geht um Tierfotografie. Und da hilft nur Eines: Brennweite. Oder dessen Äquivalent. Es geht also nicht darum, eine lange Brennweite an KB mit einer kürzeren Brennweite an APS-C zu vergleichen. Es geht schlichtweg darum, wer den Längsten hat. Bei möglichst kurzen Verschlußzeiten, versteht sich, denn Tiere stehen nicht immer still für's Bid.
Wenn du ausgestopfte Tiere an der Wand fotografierst, mag das sein. Aber bei Tieren in Bewegung zählt nur die Lichtmenge, da die Belichtungszeit dann schnell mal bei 1/1000 oder 1/2000 gebraucht wird. Da hilft dann auch kein Stabi mehr.

Diese Sensordiskussion wird immer von den gleichen Leuten mit den gleichen Argumenten geführt. Ich weiß nicht, ob das schlicht Unwissen oder Vorsatz ist.
Ich fotografiere seit 7 Jahren im Kleinbildformat, sowohl digital als auch analog. Natürlich würde ich niemals behaupten, das ist das einzig Wahre und alles andere ist Müll. Aber man wird doch wohl noch darauf hinweisen dürfen, dass die Physik sich nicht austricksen lässt und größere Sensoren ihre Berechtigung haben.

Nun gut. der TO hat ja eine sehr gute Wahl getroffen.
 
Twostone schrieb:
Tatsächlich jedoch scheint mir der Tenor, daß Nikon Sony mittlerweile in Sachen AF gar eingeholt hat, zumindest, wenn man die A7er betrachtet. Die A1M2 mag da noch eine etwas andere geschichte sein, allerdings ann ich da wieder nicht mitreden, da ich keine Nikon nutze.
Ich bin ja unter anderem Nikon User, bei der Nikon ist nach wie vor nur die Z8 und Z9 "premium", aber nicht vollständig auf Sony (AI Chip) Niveau und auch nach wie vor etwas weniger konsistent als die aktuellen Canons. Die Z6 III ist auch nach Firmware Updates noch mal 10% schwächer und die Zf und Z5 II noch mal mind. 5-10% Prozent darunter angesiedelt. Die Z6 III sehe ich etwas besser als die A7 IV, die Zf und Z5 II ähnlich.

Kommt natürlich immer drauf an was man so anstellt. Bei Birds in flight kann sich die Reihenfolge auch mal drehen, bzw. man hat generell unterschiedliche Probleme bei unerschiedlichen Systemen, bei People / Auto Subject gibt es dann teilweise etwas größer Abstände und Reihenfolge und auch generell krassere Quirks. Die Menge an "Action" und Bewegungsart und abseits von Sony v.a. auch die Readout Zeit des Sensors spielt hier noch mal eine größere Rolle. Lässt sich alles nicht mehr so einfach Pauschalisieren.

Ganz generell und super grob aus meiner Beobachtung / Nutzung:
Sony >= Canon > Nikon >> Panasonic >= Fuji > Leica. :-D

APS-C ist natürlich auch teilweise noch mal leicht anders. Canon APS-C ist eine Ecke schlechter und Nikon APS-C eher zwei Ecken, da rückt das alles noch mal dichter zusammen. :-)

Und weil Wiesner erwähnt wurde: Diese etwas neueren Fuji Werbevideos von Wiesner sind eher zum Kopfschütteln. Reine Werbeveranstaltung mit 0 Informationsgehalt. Hat der AF funktioniert? "Ja hat geklappt, hat Spaß gemacht, war ein guter Eindruck". Okay danke, gut sind inzwischen fast alle, 0% absolute Einordnung. Grenzwertig. Aber gut, muss halt auch irgendwie Geld verdienen.
 
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zandermax schrieb:
Wenn du ausgestopfte Tiere an der Wand fotografierst, mag das sein.
Du hast da etwas mißverstanden bzw. nur die Hälfte verstanden. Prinzipiell verfolgst Du allerdings dann doch noch den richtigen Ansatz. Nur: Nicht immer hat man auch die Crop-Reserve, um das 5km entfernt mit dem UWW abgelichtete Rotkehlchen noch detailreich auszuschneiden.

zandermax schrieb:
Ich fotografiere seit 7 Jahren im Kleinbildformat, sowohl digital als auch analog.
Ich knipse auch meist im Kleinbild-Format, allerdings schon lange nicht mehr Analog. Allerdings sind meine Motive meist deutlich größer als ein Kleintier, und auch nicht allzu weit entfernt. Und ja, ich habe auch schon kleine Piepmätze mit Kleinbild und der großen Keule abgelichtet, wenn ich nichts Anderes eingepackt hatte. Wenn ich jedoch gezielt auf Tiere gehe, nutze ich dann doch lieber etwas kleinere Sensoren.
 
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Ok. So unterschreibe ich die Aussage zu 100 %. Dann ist mir Gewicht und Brennweite wichtiger als Lichtstärke.

Ich hatte in der Vergangenheit oft das gegenteilige Problem. Z.B. Wölfe in einem großen Tierparkgehege im Wald, am besten noch mit bewölktem Wetter. Dann kann der Sensor und das Objektiv nicht groß genug sein.

Daher meine Empfehlung. Lieber auf APS-C gehen, dann hat man noch Reserven.
 
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@Don-DCH
Ich hatte oben leider keine Zeit mehr, um übers Equipment zu schreiben, darum hier noch ein paar Hinweise.
Speziell bei der Tierfotografie mit Tele-Objektiv kommt es auch stark drauf an, was du bereit bist, zu schleppen.
Das Sony 70-350mm oder Fuji XF 70-300mm sind noch kompakt für ihren Brennweitenbereich und auch perfekt für den Zoo geeignet (gehe mit dem XF 70-300mm oft dort hin).
Du hast zwar beim Sony 50mm mehr im Tele, das wird dir aber so gut wie kaum auffallen. Da muss ordentlich mehr Tele geboten werden, um das deutlich zu merken.
Was die Vorteile vom XF 70-300mm ggü. dem Sony 70-350mm sind:
1. Du hast eine höhere Vergrößerung, d.h. du kannst näher fokussieren und dadurch mehr Makro erreichen.
2. Du hast die Möglichkeit, z.B. den XF 1.4 TC (Telekonverter) mit zu nutzen, d.h. deine Brennweite erhöht sich damit auf 100-420mm und auch deine Vergrößerung, da du noch näher fokussieren kannst (das ist physikalisch bedingt, weil sich durch den Telekonverter der Abstand von Objektiv zum Sensor vergrößert) und zusätzlich mehr Tele hast.
3. Du kannst es mit dem Raynox DCR-150 oder DCR-250 nutzen und machst damit sensationelle Makros (sollte aber mit dem Sony 70-350mm auch möglich sein).

Und bei Fuji hast du auch noch das XF 100-400mm als Alternative.
1. Man bekommt es gebraucht bereits sehr günstig: Z.B.: https://www.ebay.de/itm/136578945814
2. Es bietet bei 400mm eine offene Blende von F5.6, was schon sehr gut ist, aber dadurch auch sehr viel größer als das XF 70-300mm gebaut werden muss.
3. Auch das ist mit Telekonvertern nutzbar und macht es mit dem 1,4er zu einem 140-560mm
Nachteile sind:
1. Du hast nicht so eine hohe Vergrößerung wie mit dem XF 70-300mm, da man nicht so nahe fokussieren kann.
2. Wie schon gesagt, die Größe und das Gewicht, wobei das physikalisch bedingt ist.

Für den Weitwinkelbereich kann ich dann das Tamron 17-70mm empfehlen. Das gibt es für Fuji und Sony und liefert sehr starke Ergebnisse bei einer durchgehenden Blende von 2.8. Für noch mehr Weitwinkel gibt es bald das Viltrox 9mm F2.8 für Sony und Fuji oder das bereits vorhandene Viltrox 13mm F1.4. Rein für Sony das 11mm F1.8.
 
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Muss jetzt doch auch mal meinen Senf abgeben. Ich würde bei einer solchen Erstentscheidung nicht (und das ist nicht böse gemeint), "Amateure, Hobbyfotografen und Fotografieenthusiasten" im Internet befrage, sondern in einen Fotoladen (die nicht unbedingt auf eine Marke spezialisiert sind und Modelle zum ausprobieren haben) gehen und mich dort fachlich beraten lassen. Du kannst diverse Modelle in die Hand nehmen, Dir Unterschiede erklären lassen, direkt nachfragen (statt wie hier stunden-/tagelang auf Antworten warten) und manche Läden bieten sogar die Möglichkeit einer Ausleihe an.
Meines Erachtens die bester Vorgehensweise.
Und wenn bei Dir vor Ort sogar noch ein Fotoclub existiert, dort vorbeischauen und Dir helfen lassen.


Aber nur meine Meinung und nicht als Affront an alle, die hier geantwortet haben, gedacht.

Wie auch immer, viel Spass beim fotografieren. Tolles Hobby und man lernt eigentlich immer was Neues.
 
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Das stimmt. Ich will keine Werbung machen, aber nur als Anstoß: Bei manchen Fachgeschäften bekommt man auch auf Gebrauchtware noch ein Jahr Garantie. Das kann sich je nach Preis lohnen.

Bei Calumet gibt es noch den Punkt "neuwertige Rückläufer". Da hast du komplette Garantie, kannst sogar noch Casback holen und bist immer 10 % günstiger.
 
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je schlechter das Licht, je schneller die Objekte, je größer die Entfernung,
um so teurer das Equipment.
Heutzutage kann man ja wirklich sehr gut mit Software entrauschen.
Ich testete für RAWs, DxO Produkte, PurRaw 4 und 5. ,DxO Lab 9.
Kann man kostenlos testen, kann ich nur empfehlen.
 
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Ist halt eine neuere Version des Objektivs. Meistens etwas besser, manchmal nur kostenoptimiert ;) Von dem kenn ich aber beide Fassungen nicht persönlich
 
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Ja, das 16-50 OSS (II) ist optisch kein gutes Objektiv. Es ist auf minimale Größe optimiert, das führt zu Abstichen bei der Leistung. Als Kit ist es quasi eine Gratis Beigabe, dafür ist es völlig okay. Gerade wenn man sich vornehmlich der Tierfotografie widmet und das 16-50 eher für den Notfall ist.

Ich kann hier nur nochmal auf meine genannte Kombi aus Tamron 17-70 2.8 + Sony 70-350 verweisen.
Kamera dann je nach Budget 6700, 6600, 6400, 6100, 6500.
Das ist eine Kombi, die dir jahrelang Freude bereiten würde.

Kameras kommen und gehen, Objektive bleiben!
 
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