Einsteiger Kamera für Landschaft/Tierfotografie gesucht

Das ist ein F1.8, nicht 2.8.
 
zandermax schrieb:
Mir wäre ein Superzoom zu teuer um damit rumzuprobieren
Ein Superzoom ist halt ne ganz andere Liga, als eine festbrennweite, rein von der optischen Güte, also Schärfe (gerade bei Offenblende), CA, und Verzerrungen, als auch Vignetierung. Ein Zoom stellt immer einen Kompromiss dar. Und letztendlich wird die Festbrennweite im direkten Vergleich immer gewinnen.
Aber sie ist halt viel "unbequemer", da man nicht einfach den Bildwinkel verändern kann. Und für "normale" Urlaubsfotos, ist ein guter Zoom meist absolut ausreichend. Ich mach da selbst viel mit. Aber (von m43 kommend) das 75mm Olympus f1.8 ist einfach mal uneinholbar für einen Zoom, zumindest im Bereich um 150mm.

Zooms sind halt extrem praktisch, eine Linse, und viele Möglichkeiten. Dafür halt Abstriche in der BQ, Lichtstärke (zumindest am langen Ende, oder seeehr teuer) und Schärfe.

Beide haben ihr passendes Arbeitsfeld. Aber bei z.B. einem Portrait brauch ich nicht überlegen wohin ich greif.

Aber dss sind alles Themen, von denen der TE noch sehr weit entfernt ist, und erst entsprechende Erfahrungen machen muß.

Vielleicht ein Vorschlag, der sehr spannend sein kann, und zumindest bei mir, unfassbar viele "Aha"-Momente ausgelöst hat. Wenn man eine Systemkamera nimmt, dann lässt sich darauf sehr einfach und kostengünstig Altglas (also rein manuelle Linsen aus der analogen SLR Zeit) adaptieren. Dann bin ich aber auch für Fokus und Blende zuständig. Ich hatte ein Pentax 50mm f1.4 von Schwiegervater als erstes "Nicht-Kit-Objektiv" auf meiner G3. Und das war extrem geil muß ich sagen. Sehr lehrreich, und wirklich spannend (weil als 100m equivalent) schon durchaus etwas sperrig. Aber als Street- bzw Architektur-Linse und auch Portrait extrem begeisternd. Und kostet einen heute wie damals um 50€ für gute (also gepflegte) Exemplare, plus 20€ für einen Irgendwas auf Irgendetwas-anderes Adapter.

Und Altglas bekommt man oft schneller als man "Nein" sagen kann, von Bekannten, Verwandten oder Kollegen. Die Zooms aus der Aera kann man meist getrost vergessen, aber die Festbrennweiten, da gab es schon wirklich schöne Dinger (ich hab hier glaube ich 4 135mm/f2.8) Eines davon wirklich auch brauchbar (mit leichten Problemen bei unendlich, aber das kommt häufig vor... Für Astro oft halt nicht zu verwenden)
Ergänzung ()

etwas zerstückelt wegen dieser bekloppten Zitierregeln hier (legt doch bitte mal ne minimale Zeichenanzahl des Originalposts fest, ab der der Filter überhaupt erst eingreifen darf, bitte....)
zandermax schrieb:
Naja, man köööönnte ihn auf 2.8 abblenden ;-) Aber vielleicht hab ich auch den Kern eurer Diskussion nicht erkannt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Blende Up schrieb:
Ich hatte ein Pentax 50mm f1.4 von Schwiegervater als erstes "Nicht-Kit-Objektiv" auf meiner G3. Und das war extrem geil muß ich sagen.
Pentax baut(e) schon sehr gute Objektive. Aber 50mm... dann lieber das 43/1.9. Dagegen kommt keines der Pentax 50er an. Nur noch das 77/1.8. Die beste Pentax-Linse ist aber immer noch die 31er. Auch an hochauflösenden, modernen Kameras.

zandermax schrieb:
Ein modernes 135 2.8 gibt es so gut wie nicht mehr
Och, ich bin mit dem Zeiss Batis 135/2.8 sehr zufrieden. Gefällt mir besser, als das GM. Macht auch schönere Bilder. Könnte jedoch einen Blendenring vertragen.

Blende Up schrieb:
Vielleicht ein Vorschlag, der sehr spannend sein kann [...]
Definitiv. Es gibt durchaus auch sehr gute, alte Linsen. Und manchmal sind sogar Abbildungsfehler ein schönes Stilmittel. Aber auch davon ist der TE noch sehr weit entfernt. Dennoch, ja, Altglas ist ein guter Tipp, allerdings muß man hier erst recht wissen, was man gebrauchen kann. Für den Anfang ist sicherlich ein natives Objektiv sinnvoller, daß man durchaus auch einen guten AF nutzen kann und ein paar Automatiken. Ganz manuell schon ab Anfang ist vielleicht ein wenig hart. Insbesondere, wenn man feststellt, daß man auf Grund des Adapters plötzlich auch die Blende nicht mehr nutzen kann. Schlimmer noch bei aktuelleren Objektiven, wenn man auch nicht mehr fokussieren kann, da der Fokusring nicht-linear einen Motor steuert, der aber (dank Adapter) kein Steuersignal mehr aus der Kamera erhält. Altglas adaptieren ist nicht unbedingt etwas für Einsteiger.
 
Twostone schrieb:
Pentax baut(e) schon sehr gute Objektive. Aber 50mm... dann lieber das 43/1.9. Dagegen kommt keines der Pentax 50er an. Nur noch das 77/1.8. Die beste Pentax-Linse ist aber immer noch die 31er. Auch an hochauflösenden, modernen Kameras.
Hm, ja, falsch ausgedrückt / verstanden. Es ging mir weniger um die Güte des Objektivs (wobei das was die Haptik des Fokus und der Blende um Lichtjahre besser als die Kit Objektive (schnarrrz) war). Vielmehr versuchte ich zu vermitteln, dass man mit solchen günstigen, aber auch guten, weil große Blendenöffnung, viel Erfahrung sammeln kann. Ob Du mit der Kit Linse bei 5,6 oder bei 8.0 ein Portrait machst, macht halt keinen Unterschied. ABer bei <= F2.0 sieht das schon ganz anders aus.
Twostone schrieb:
Abbildungsfehler ein schönes Stilmittel
Jupp, ich hab noch ein altes Minolta 50mm f1.?, das wird so weich im Außenbereich, super für Kerzenlichtfotos.
Twostone schrieb:
wenn man feststellt, daß man auf Grund des Adapters plötzlich auch die Blende nicht mehr nutzen kann
Naja, deshalb bei so etwas besser erstmal bei voll manuellen Linsen bleiben.

Viel Spaß bei geringen Kosten...
 
Es ging jetzt eher um den Vorschlag einfach das Kitobjektiv an der A6400 für 10 Euro zu kaufen anstatt des Superzooms für 280 Euro.

Hier solls gar nicht um Festbrennweiten gehen, ich wollte nur anstoßen, dass man sich auch trauen muss ein Bild nicht zu machen. Für mich gehört das auch zum Lernprozess.
 
Ach, das Superzoom kann man auch super gebraucht kaufen, man verkauft es ja auch gebraucht. Die Dinger haben schon ordentlich Durchsatz am Gebrauchtmarkt und auf diese Weise ist auch der Wertverlust geringer.

Sich trauen, ein Bild nicht zu machen, oder besser noch: Sich selber Beschränkungen aufzuerlegen, um damit das Equipment besser kennenzulernen, ist schon eher etwas für den Fortgeschrittenen. Und auch wieder der Punkt, an dem eher FBWs interessant werden (nicht, daß sie nicht auch super zum Lernen für Anfänger wären).

Aber letztlich geht es in diesem Thread doch eher darum, das Gepäck möglichst minimal zu halten. Da sollte man dann doch schon wissen, in welchem Brennweitenbereich man sich häufigst bewegt, und um das herauszufinden, sind superzooms nicht allzu verkehrt.
 
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