Tablet fürs Jurastudium?

Bitte nicht mAh als Grundlage für die Akku-Kapazität nehmen. mAh sind abhängig von der Volt-Angabe des Akku's und die ist bei jedem Notebook unterschiedlich. Wenn man Notebook-Akku's vergleicht, dann immer die Watt-Stunden vergleichen.
Yoga 2 13: 50 Wh
Macbook Air 13: 54 Wh
Wie du siehst, fast kein Unterschied bei der Akku-Kapazität in Wh. Der Unterschied in mAh ist völlig irrelevant.

Zum dem "nach 3 Jahre in Tonne kloppen" hatte ich mich ja weiter oben schon geäußert. Das stimmt eben pauschal nicht. Hast du den langen Beitrag überhaupt gelesen?

Trotzdem: mit dem Macbook Air machst du alles richtig. Nur mir gefällt eben nicht, wenn man sich Dinge schön redet und das Macbook Air in den Himmel gelobt wird.
Gibt doch dieses Sprichwort: Apple kocht auch nur mit Wassser. ;)
 
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Ja, hab ich;) nur scheinst du es für ziemlich unwahrscheinlich zu halten, dass es in 4 Jahren noch eine erträgliche Akkulaufzeit hinbekommt. Die MacBooks sollen ja ca 1000 Zyklen schaffen, vom Yoga weiß ich es schlichtweg nicht und du scheinst auch nur allgemeine (veraltete?) Richtwerte zu haben. Außerdem hab ich in meinem Umfeld nur positives zum MacBook gehört, unter anderem eben, dass es nach drei Jahren so flüssig läuft wie am ersten Tag und das ist ja noch nicht mal die neuste Generation. Und wenn man bedenkt, dass die Akkulaufzeit des MacBooks schon zu Beginn wesentlich höher liegt als die des Yogas..
 
Das Macbook ist natürlich gut für die Hausarbeiten wegen der richtigen Tastatur geeignet. Dass das Gerät nach 3 Jahren so flüssig wie am ersten Tag läuft, kriegste mit nem Windows-Notebook mit SSD auch hin. Das liegt halt nur daran, dass du auf einem Mac einfach nichts installierst und nur Daten drauf ablegst. Der Wiederverkaufswert ist bei Apple natürlich ziemlich hoch, aber du wirst das Gerät wahrscheinlich bis zum Ende nutzen.
Toll am Macbook ist natürlich die Akkulaufzeit. Wenn du den Tag in der Uni bist wirst du die auch brauchen, wenn du das Display nicht immer bei unterer Helligkeit betreiben willst.
Für die Vorlesungen ist es nicht das praktischste, da wirst du nicht an den Nutzen und das Feeling eines Tablets herankommen, aber das kannst du dir ja nach ein paar Semestern immer noch kaufen. Meistens braucht man da nicht mehr, als einen Bildschirm der die Sachverhalte oder Gesetze darstellen kann. Mit dem Macbook mitschreiben, tut man irgendwann auch nicht mehr oder man ist extrem diszipliniert.
Aber alles in allem eine gute Entscheidung, wenn das Surface so grauenvoll ist.
 
Wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf:

Ich hab (mittlerweile fertig) auch Jura studiert. Mal zu den einzelnen Punkten:

LaTeX brauchst du nicht und ist für juristische Hausarbeiten auch völlig unüblich. Punkt. Ich habe noch nie mitbekommen, dass jemand mit etwas anderem als einer "normalen" Textverarbeitung (Word, Pages, Open Office) gearbeitet hat. Braucht man auch nicht. Ränder / Schriftgröße / Zeilenabstand / Fußnoten / automatisches Inhaltsverzeichnis / Nummerierungsgeschichten kann man auch alles so unproblematisch regeln - LaTeX benutzt dafür bei Jura niemand. Selbst viele Doktoranden schreiben ihre Doktorarbeiten im juristischen Bereich in Word, für Hausarbeiten brauchst du zumindest definitiv kein LaTeX.

Generell zum Nutzen eines Tablets oder Laptops im Studium:

Ein Laptop ist zum schreiben von Hausarbeiten wichtig und nötig. Bei leicht, schnell und transportabel empfehle ich, wie viele andere auch, ein MacBook Air. Bin auch selbst seit 2006 (?) Mac-Nutzer, nachdem ich bis dahin nur Windows-PCs hatte. Dein pauschales schlechtreden von Mac OS ohne es probiert zu haben, ist nicht angebracht. Ich finde es im Alltag deutlich (!) angenehmer zu benutzen und packe mir im Vergleich jedes mal an den Kopf, wenn ich meinen Desktop-PC (zum zocken) mit Windows 7 anschmeiße..

Ich - und auch fast alle Kommilitonen - habe jedoch so im Studium meist auf Papier mitgeschrieben. Ist einfach deutlich praktischer, weil man das Skript zum markieren / unterstreichen direkt neben einem Block zum mitschreiben und Schaubilder aufzeichnen haben kann und nicht die ganze Zeit zwischen verschiedenen Fenstern zum schreiben / malen und markieren hin und her springen muss. Das fand ich schon nervig, wenn ich meinen Laptop in Vorlesungen dabei hatte - mein Tablet (Android) habe ich ohnehin nur teilweise für das Anzeigen von AG-Fällen benutzt, wofür es ganz praktisch war. Aber insgesamt überschätzt du den Nutzen eines Laptops oder Tablets fürs Jurastudium m.E. deutlich. So zum Studieren - nicht nötig und per Papier besser zu lösen.
Für Hausarbeiten - klar, da ist ein Laptop (und kein Tablet!) fast unerlässlich, da bin ich ganz bei dir. Aber den Alltagsnutzen in Vorlesungen sehe ich nicht.
 
Also ich war vorgestern mal in einer Vorlesung über Strafrecht gewesen. Also Jura werde ich schonmal nicht studieren. Schrecklich :D

Aber nun zum Thema: Am wichtigsten erschien mir erstmal das StGB mitzunehmen. Das lässt sich meiner Meinung nach auch nicht komfortabel durch ein Gerät ersetzen, dafür ist der Seitenwechsel und andere Dinge zu langwierig. Man kann es machen z.B. mit Drawboard PDF, aber das Geld lohnt sich nur dafür nicht.

Als zweites wäre es wohl noch sinnvoll, sich ab und zu was in der Vortrags PDF zu markieren, dafür braucht man aber nicht zwingend einen Stift.

Als letzes wären dann noch allgemeine Notizen über zusätzliche Dinge, die der Professor noch von sich gibt. Dafür brauche ich auch keinen Stift/Digitizer, denn der Professor gibt in Juravorlesungen keine komplizierten Mathe Formeln von sich, sondern nur "normales" Deutsch. Da hat die Tastatur einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil.

Letztendlich wäre ein Stift/Digitizer für ein Jurastudium keine Pflicht soweit ich das mitbekommen habe.

Da bleiben einen wohl als Hauptkriterium die Akkulaufzeit und die Tastatur und vielleicht noch Displaygröße. Da sich vom Preis Macbook und Surface Pro 3 nichts nehmen, kommt es also wohl ganz drauf an, wie man die Tastatur findet. Ich persönlich bevorzuge die Tastatur vom SP3.
 
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