Test Tado° X im Test: Smartes Thermostat sichert sich Empfehlung

blende11 schrieb:
Viele hier haben anscheinend nicht verstanden, wie ein Heizungs-Thermostat funktioniert.
Ein normales analoges Heizungsthermostat reicht vollkommen aus.
Diese sind robust, langlebig und sehr genau.
Für die jeweils gewünschte Temperatureinstellung hat man ja die Skala am Thermostat.

Zum Beispiel von Heimeier
Thermostat anhand der Skala richtig einstellen HIER

Ich verstehe den Sinn hinter solchen digitalen Thermostaten nicht?
Wenn die gewünschte Raumthemperatur erreicht ist, schaltet sich das analoge Thermostat ja automatisch ab und unterbindet ein weiteres Aufheizen des Raums (energiesparend).
Wenn der Raum wieder etwas abkühlt, aktiviert sich das Thermostat dann wieder automatisch, um die Raumtemperatur auf den voreingestellten Zielwert anzupassen.
Man sollte sich noch ein gutes Thermo-Hygrometer kaufen, um die Luftfeuchtigkeit im Raum kontrollieren zu können.
Dann ist man heiztechnisch/luftfeuchtigkeitsmäßig über die Wintermonate bestens ausgestattet.

Tipps wie es richtig gemacht wird und auf was man achten sollte nachfolgend:

Anhang anzeigen 1688393

(Quelle/sceenshot: TFA Dostmann)

Anhang anzeigen 1688356
(Quelle/sceenshot: Heimeier)
Genau das hätte ich auch geschrieben. Vielleicht nicht so ausführlich aber sehe es genauso. Temperatur einmal einstellen und fertig. Nachts die Wände auskühlen lassen damit
Morgens viel Energie gebraucht wird zum aufheizen?
 
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xexex schrieb:
Nur bei der Aussage wie schnell ein Raum auf Stufe 1-5 aufgewärmt wird, stimmt deine Behauptung eben nicht.
OK xexex, der Raum ist auf Stufe 5 dann minimal schneller aufgeheizt, aber der Unterschied zu z.B. Stufe 3 ist vernachlässigbar, wie ja auch das Fazit im Video war.
Verpasst du den richtigen Zeitpunkt, das Thermostat wieder auf den eigentlichen Zielwert herunterzudrehen, verballerst du letztlich sinnlos viel mehr Energie und damit dein Geld.
 
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_Lukas_ schrieb:
Genau das hätte ich auch geschrieben. Vielleicht nicht so ausführlich aber sehe es genauso. Temperatur einmal einstellen und fertig. Nachts die Wände auskühlen lassen damit
Morgens viel Energie gebraucht wird zum aufheizen?
Ja, das macht Sinn. Wenn die Heizung nachts niedriger läuft, ist die Temperaturdifferenz nach außen kleiner und es geht weniger Wärme verloren. Das Auskühlen kostet keine zusätzliche Energie, sondern ist genau die Einsparung. Beim Wiederaufheizen wird nur das nachgeholt, was man vorher nicht permanent verloren hat. In der Praxis sind 2–3 °C Nachtabsenkung fast immer effizient, Ausnahmen sind sehr träge Systeme wie Fußbodenheizungen oder extrem schlecht gedämmte Gebäude.
 
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SheepShaver schrieb:
Wenn die Heizung nachts niedriger läuft, ist die Temperaturdifferenz nach außen kleiner und es geht weniger Wärme verloren.
Im MFH kommt einfach nur mehr Wärme aus den anderen Wohnungen. Die Heizung läuft nicht "niedriger", die ist außentemperaturgeführt.
 
Stimmt teilweise, ändert aber nichts am Prinzip. Auch bei außentemperaturgeführter Heizung gibt dein Heizkörper nachts weniger Wärme ab, wenn du absenkst. Wärme aus Nachbarwohnungen reduziert den Effekt, macht ihn aber nicht null. Niedrigere Raumtemperatur heißt weiterhin geringere Verluste nach außen.

Es gibt hierzu im übrigen auch wissenschaftliche Quellen:
https://www.rwth-aachen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaabpgnycv
 
SheepShaver schrieb:
Auch bei außentemperaturgeführter Heizung gibt dein Heizkörper nachts weniger Wärme ab, wenn du absenkst
Und die Heizkörper der anderen entsprechend mehr, um das auszugleichen.

Am Ende der verliert das Gebäude witterungsabhängig Energie, genau diese führt die Heizungsanlage zu. Nur wenn die Gesamttemperatur im Gebäude durch die Heizungssteuerung nachts abgesenkt wird, wird überhaupt etwas eingespart - auf Kosten des Komforts. Allerdings muss dann am nächsten Morgen wieder aufgeheizt werden und das kostet dann mehr Brennstoff, als die Nachtabsenkung eingespart hat.

Deshalb wird das inzwischen nicht mehr gemacht. Die Sommerzeitumstellung ist übrigens ähnlich unsinnig.
 
Siebenschläfer schrieb:
Und die Heizkörper der anderen entsprechend mehr, um das auszugleichen.

Aber doch nicht 1:1. Wo habt ihr diesen Blödsinn her? Wenn eine Wohnung 1°C höher beheizt wird als meine, gehen doch nicht quasi 0,5 °C der Wohnungstemperatur rüber (innerhalb weniger Stunden).
Es hat einen minimalen Effekt, weil durch die Wand quasi etwas Wärme rüberzieht. Aber die Wand hat ja eine Dämmung (einfach durch ihr Material) und ist kein super Wärmeleiter.
Erst recht, wenn der weniger beheizte Raum gar keine gemeinsame Wand mit dem Nachbarn hat.

Wenn zwei Wohnungen auf 22 °C beheizt werden ist der gesamte Energieverlust nach außen ja auch höher als wenn eine Wohnung nur auf 20 °C beheizt wird.
Der Wärmeverlust steigt ja mit höherem Delta zwischen Außen und Innen - und das definiert doch nicht nur die wärmste Wohnung fürs ganze Haus.

Wenn ich zwei Räume auf 22 °C beheize, habe ich auch höhere Heizkosten als wenn ich einen nur auf 18 °C heize. Nach der Logik von dir müsste es egal sein und nur der wärmste Raum definiert die Heizkosten. Das wäre ja was. :D

Siebenschläfer schrieb:
Allerdings muss dann am nächsten Morgen wieder aufgeheizt werden und das kostet dann mehr Brennstoff, als die Nachtabsenkung eingespart hat.
Wie wäre es mal mit Belegen für diese Behauptungen? Scheinbar gibt es in diesem Forum zwei Personen, die alles besser wissen als der Rest der Welt.

Siebenschläfer schrieb:
Deshalb wird das inzwischen nicht mehr gemacht.
Nachtabsenkung und bei Abwesenheit weniger Heizen sind auch heutzutage völlig normale Dinge, sofern man keine Wärmepumpe+Fußbodenheizung hat.
Natürlich wird bei einem MFH in der zentralen Heizungsanlage keine Nachtabsenkung eingeschaltet, weil man gar nicht weis wie die Bewohner heizen wollen.
Ergänzung ()

Siebenschläfer schrieb:
Die Heizung läuft nicht "niedriger", die ist außentemperaturgeführt.

Die müsste ja auch Bedarfsgerecht laufen. Wenn keine Wohnung Wärme anfragt, sollte der Gasbrenner (zeitweise/häufiger) aus sein und nicht stumpf weiterheizen. Oder wohin soll die Heizenergie dann fließen?
Je nachdem wie viele Wohnungen aufheizen möchten, muss die Heizleistung eigentlich auch anders sein. Die Heizungsanlage muss ja in der Lage sein alle Wohnungen aufzuheizen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siebenschläfer schrieb:
Eine Gasheizung ist die modernste Form einer auf dem Funktionsprinzip der Verbrennung basierenden Heizung.
Die "modernste" Form ist eine Gas-Brennwertheizung, die gab es "damals" aber noch nicht und sie lässt sich auch nicht einfach so in älteren Gebäuden implementieren, da die Temperatur der abgegebenen Luft zu niedrig ist. Ein solche Heizung läuft am effizientesten mit niedrigeren Vorlauftemperaturen um 40-60°C, eine alte Gasheizung (Heizwert) kümmert das hingegen weniger.
 
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