Telefonanschluss geht direkt in den LAN-Switch?

Ich würde da nen Profi holen der sich das vor Ort anschauen soll. Diese unheilige Monstrosität würde ich nicht anfassen.
 
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MadMax_87 schrieb:
Ein wenig "Beschriftung" würde beim "suchen/finden" helfen....Wo kommt das kabel vom Telefonanschluss den in dem Wirrwarr an? Und welches ist das aktuelle Routerkabel?
So zeigt du uns nur ein Kabel Chaos, das teilweise auch echt schlecht verlegt wurde...
Ich kann es leider nicht viel besser zeigen, werde es mir aber vor Ort noch Mal in Ruhe anschauen und dann ggf. Dinge einzeichnen. Für mich sieht es aus wie auf den Fotos: Aus dem Telefonanschluss führt ein grünes Kabel irgendwie in diesen "Hausbus" und der verteilt das gleiche Signal auf alle Boxen. Ich kann die Fritzbox überall im Haus an die RJ45-Buchsen anschließen.
AB´solut SiD schrieb:
von da aus mal weiterhangeln, sicher das da rj45 ports an den Enden sind und wie sind diese aufgelegt. Vllt sind ja Netzwerkverlegekabel und keine Telefonkabel verwendet worden und mann kann den vorhandenen Kasten rauswerfen und einfach ein Patchpanel auflegen.
Es steht CAT7 auf den grünen Kabeln, es sind dann also Netzwerkkabel, vermute ich. Nur habe ich ja keine (einfache) Möglichkeit, einen Router dazwischenzuschalten, weil alles fest verdrahtet ist. Ich sehe nirgendwo Stecker. Ich müsste im Keller ein Kabel durchschneiden und einen RJ45-Stecker anlöten, um dann den Router im Keller anzuschließen. Dann muss das Signal aus dem Router aber natürlich noch auf Buchsen im Haus kommen und dieser Hausbus bietet ja auch nur blanken Draht und keine Kabel mit Steckern.
 
DerSchalker92 schrieb:
ein Kabel durchschneiden und einen RJ45-Stecker anlöten

Eher vorerst auf eine RJ-45 Dose auflegen und dann per Patchkabel zum Router.
Ein vernuenftiges Patchpanel wo alle gruenen Kabel vernuenftig aufgelegt sind ist aber die bessere Idee. Dann kannst Du die Ports vom Router mit dem Patchpanel verbinden und damit hast Du Netzwerk in den Zimmern. Vorausgesetzt das sind da korrekt aufgelegte RJ45-Dosen in den Zimmern.
 
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Wenn da so viele Cat7 wie Dosen vorhanden sind, würde ich das Ding rauswerfen und mir ein 9/19" Patchpanel auflegen oder von dritten installieren lassen. Switch dazu, dessen Ports mit dem patchpanel verbinden. Die FB hängt ja hoffentlich an ihrem Standort an einer Doppeldose RJ45.
Sprich Telefon/DSL -> patchpanel -> FB von der FB dann per Lan zurück zum patchpanel und den port mit dem switch verbinden. Fertig soweit erstmal.
 
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Also, ich stelle mal ein paar Vermutungen auf und Aufgaben für dich auf.

Aufgabe 1
Durch alle Räume durchgehen, dabei die Anzahl der Dosen aufnehmen. Hierbei ist es wichtig auch die Port Anzahl zu beachten.

Aufgabe 2
Eine oder mehrere Dosen aufschrauben und nachschauen.
Punkt 1
Wieviele Kabel gehen in eine Dose, wenn 1 Kabel für jeden Port dann ist es erstmal Ok.
Wenn nicht, später mehr unter „Vermutungen“.

So nun zu meiner Vermutungen

Vermutung 1
Du hast eine abweichende Anzahl zu Dosen/Port zu Netzwerkkabel, somit keine durchgehende heutige Netzwerkverkabelung.

Vermutung 2
Auf deinen Wimmelbild von der LSA-Leiste sieht man einige weiterhin durchgehende umwickelte Adern, somit ist meine Vermutung das hier eine ISDN- (4-adrig) oder auch Telefon- (2-adrig) Verkabelung durchgeführt wurde.

Vermutung 3
Sollte, dass mit der ISDN Verkabelung stimmen hat man früher häufiger das 8-adrige Netzwerkkabel auf 2 Ports in einer Dose aufgeteilt.

Somit solltest du hier erstmal aufräumen, alle Dosen aufschrauben ausmessen, klingeln welches Kabel von wo nach führt. Dabei mal schauen, ob es eine funktionierende Rohrversorgung gibt

Es lässt sich jedoch alles richten, grundsätzlich sollte dir klar sein
1 Kabel > pro Port
jedes Kabel auf beiden Seiten gleich belegt werden
dann müssten alle Adern überprüft werden
 
Genau, wenn das auf LAN umgestellt werden soll, muss man wissen, wohin jedes der Kabel führt. Aber das ergibt sich, wenn man die mit LAN Tester testet. Desweiteren muss jede LAN Dose korrekt mit 8 Adern aufgelegt werden.
Die vorhanden Dosen kann man evt. weiter verwenden, wenn man 8 oder 16 Adern anschließen kann. Dazu mal eine Dose öffnen und aus der Wand fotografieren. Die Kabel sind ja cat7, können somit problemlos verwendet werden.
Das ist ziemlich sicher eine kombinierte ISDN Telefon Verkabelung mit cat7 Kabel.
Der alte LSA Telefon Verteiler kommt weg und wird durch 12erPatch Panel ersetzt. Zur Verteilung kommt dann ein Switch zum Einsatz.
Wenn dort in einem Zimmer 2 LAN Kabel an der Dose ankommen, kann man den Router dort aufstellen. Ein Kabel wird dann Amtsleitung. Dient als Zuführung für xdsl oder WAN bei Glasfaser. Das 2. Kabel als LAN in Keller zurück Eingang für Switch.
Die Amtsleitung kommend vom apl würde man auch wieder auflegen, alle 8 Adern.
2008 hat da noch niemand an LAN Heimnetze mit gigabit gedacht. Weil die Rechner alle fast ethernet ports hatten und isdn Karten drin. DSL war da noch 800kb/s langsam. Die Router damals hatten alle nur 100Mbit ports.
 
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DerSchalker92 schrieb:
weil direkt das Telefonsignal auf jede LAN-Buchse im Haus verteilt wird.
Das Telefonsignal wird hier genau 1x weitergeschaltet über das orange/weiße Kabel im unteren Bilddrittel.
Alle anderen Kabel sind nur aufgelegt, aber nicht beschaltet.

Man müsste alle Kabel, außer dem Telefonkabel, da raus reißen Keystone Module anbringen und diese der Ordnung halber in einen Rahmen einclipsen.

EDIT: Wobei... eigentlich kann man das ankommende Telefonkabel auch auf Keystone legen.
 
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h00bi schrieb:
EDIT: Wobei... eigentlich kann man das ankommende Telefonkabel auch auf Keystone legen.
Ja, aber bitte beachten, dass hier in dem Kasten nicht 1:1 durcheschaltet wurde. Das muss man am APL ändern (vermutlich weiß-orange -> weiß-blau). Außerdem wurden von jedem Kabel die weiß-braune Ader weggelassen - warum auch immer.

Man kann hier sicher ein Patchfeld montieren. Nur sollte man wenigstens eine der in den Zimmern montierten Dosen zerlegen und begutachten.
 
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Man muss nur schauen bei einer der LAN Dosen ob alle 8 Adern korrekt aufgelegt sind und ob man a oder b. Weil man muss dann am Patchpanel auch entsprechend auflegen.
 
thom53281 schrieb:
Nur sollte man wenigstens eine der in den Zimmern montierten Dosen zerlegen und begutachten.
Genau. Ein Bild einer der Dosen von innen würde helfen.

Bild 1 zeigt den APL. Der wird nicht geöffnet.
Bild 2 zeigt Kabel, die ich für normale Netzwerkkabel halte. Das ist gut.
Der Kasten in Bild 2 wird durch ein richtiges Patchpanel ersetzt. Dann müsste an dem Ende alles gut sein. Bei den Dosen evtl. noch nicht.
Bild 3 sagt nichts. Da fehlt die Ansicht von innen.
 
An der fritzbox ist das Kabel am DSL Anschluss und nicht an einem der Lan Anschlüsse. Hier ist nur ein Datenkabel und strom angeschlossen.
Da geht also kein Lan in die anderen Zimmer, nicht einmal ein Telefonkabel ist zu sehen.
Daher sollte es kein Problem sein lan in jedes Zimmer zu Patchen.
 
Muchul schrieb:
Daher sollte es kein Problem sein lan in jedes Zimmer zu Patchen.
Wenn denn die Grünen bis in die Zimmer gehen und auch am Ende netzwerkfähig aufgelegt sind. Das dem so ist bezweifele ich.
 
Werden diese grünen Kabel nicht für eine KNX-Verdrahtung verwendet?
 
KNX hat doch üblicherweise 5 Adern und deren Farben passen nicht zum Foto?

Ich tippe im Bild stark auf normale Netzwerkkabel. Bei den Dosen in den Zimmern ist völlig unklar ob es sich um Netzwerk- oder ISDN-Dosen handelt. Wenn ich raten soll, dann vermute ich ISDN-Dosen. Das ist aber frei nach Murphy geraten. Deshalb wünsche ich mir ein Foto einer solchen von innen.
 
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Pete11 schrieb:
Werden diese grünen Kabel nicht für eine KNX-Verdrahtung verwendet?
Auch Cat-Kabel gibts in grün, wie du siehst :)
 
Ja, vor allem in der Industrieautomatisierung sehe ich viele grüne Cat5 Leitungen. Das nennt sich dann Profinet. Physikalisch ist das 4 Ader Cat5 Ethernet mit 100 MBit.
 
Der Themenstarter hat hier allerdings schon geschrieben, dass es sich um Cat 7 handelt bei ihm.
Generell wenn eine Beschriftung drauf ist, ist die Farbe erstmal völlig egal.
 
Pete11 schrieb:
Werden diese grünen Kabel nicht für eine KNX-Verdrahtung verwendet?
Die Verlegekabel gibts in allen Farben, das lässt keinen Schluss über die Technik zu. Etabliert sind mittlerweile die Orangen ja, aber ich denke das ist dem Monteur geschuldet. Wenn man z.B. schon eine Rote Leitung für die BMA hat legt man vielleicht lieber ein grünes als ein Oranges daneben ;)

@DerSchalker92 ich würde mal nen Elektriker drauf schauen lassen, der kann dir auch gleich sagen was der Spass kosten wird und am Ende ist es auch richtig gemacht.
 
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Tolle Diskussion über Farbe der LAN Kabel. Ach klar es ist Freitag!

Also Leute mal nachdenken wie das in 2008 war:
2008 hat da noch niemand an LAN Heimnetze mit gigabit gedacht. Weil die Rechner alle fast ethernet ports hatten und isdn Karten drin. DSL war da noch 2000kb/s langsam. Wir reden hier über ADSL nicht ADSL2+.
Seit Ende 2005 ist ADSL2+ auf dem Markt. Bei diesem Standard werden derzeit bis zu 24 Mbit/s angeboten, in Deutschland jedoch nur 16Mbit/s.
Die Router und Rechner hatten damals hatten alle nur 100Mbit ports.


Was wird sich also der Installateur damals gedacht haben? Ziehe LAN Kabel überall hin und setzte LAN Dosen und entscheide später wie das genutzt wird. Ob für Telelefon, ISDN oder LAN.
Das war gut so, damals. Schlau war er, nicht die scheiss TAE-Dosen überall hin zu setzen.
Also investiert man 25€ in ein 12er LSA Patchpanel und einen 8er Switch für 30€ und schon läuft alles.
Man braucht freilich noch ein Auflegewerkzeug und einen primitiv Tester. Solche Sets kosten keine 15€
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