News Telekom-Chef Obermann verteidigt Drosselpläne

Wenn man die "wohlüberlegten" Worte des Herrn Obermann hört, fallen mir folgende Fragen mal ein:

!Ironie-An!
1.) Wenn 3% der User 30% des Traffics ausmachen, warum werden denn keine klaren Obergrenzen festgelegt um eben die 3% zu treffen (so um 1 TB als Beispielgrenze)?
2.) Warum wird das ganz nur im Privatkundenbereich gemacht und der Geschäftskundenbereich außen vor gelassen, da bleibt Flat ohne Volumenbegrenzung und wieviel machen die von den 3% aus?
3.) Man hat selbst zugegeben das die Prognose bis 2016 eine 4-Fachung des Traffics ergibt. Wenn Frau L. Müller denn jetzt 20-25GB/M braucht, dann sind es 2016 dann 100GB/M. Wie kann man dann jetzt behaupten, das es nur die 3% der Heavy User Trifft?
4.) Warum nimmt man bewußt den Protest der Kundschaft in Kauf, was jetzt schon in Geschäftsschädigender Weise auf den Ruf und den Namen durchschlägt? Die jede ach so gute Werbekampanie pulverisiert und somit zum Umsatz und Kundenverlust beiträgt? Als AG sollten
sie doch eher das Gegenteil wollen!

Antwort von Mir:
1.) Volle Absicht, Anstatt den 3% eine 20Euro-mehrpreisflat anzubieten und Frau L.Müller zum jetzigen Preis eine Drossel per AGB zu verpassen, wollen wir von den 97% lieber 40Euro mehr kassieren.
2.) Mit den Firmen können wir das nicht machen, die lassen sich sonst gleich eine neue Leitung legen von einem anderen Anbieter...aber Frau L.Müller kann das nicht..hihi.
3.) Sorry, wir dachten und das die Leute den Zusammenhang so nicht erkennen können zwischen den Dosselwerten und das Sie in 3 Jahren ja auch darunterfallen.
4.) Der Bund wird schon still halten, die sind sowieso nur auf den Dividende scharf für den Bundeshaushalt. Ein Brief hier und da, gehört halt zum üblichen Wahlkampf gebaren...Den anderen 70% erklären wir, das unsere Wachstumstrategie in D und USA dann ab 2016 wieder
positiv aussieht. Da wir auf dem Land ein fast Monopol haben, trifft uns der Wettbewerb nur in den Städten ein wenig. Das konnten wir
mit den Vectoring nochmal zementieren.

!Ironie Aus!

Klar will die Drosskom Geld verdienen, sollen Sie auch. Und wenn der Sachverhalt wirklich so sein sollte wie der Herr Obermann behauptet,
warum so eine Katastrophale PR in Kauf nehmen um blos keine Flat für 15-20Euro mehr für die Heavy User einzuführen?
Das der Ausbau Geld kostet sieht jeder ein, das die Hardware für den Traffic Geld kostet auch.Der Traffic kostet fast kaum.
Und NEIN! Herr Obermann, die Leute bezahlen mit ihren Anschlusskosten jeden Monat auch für den Traffic. Es ist NICHT WAHR das es hier
eine "Kostenloskultur" gibt. Halten Sie uns nicht für dumm! Siehe 105000 Leute auch Change.org die genau diese Lüge nicht glauben.
 
Yinj schrieb:
Nächstes mal kaufst du dir das Spiel bitte MIT DVD!!!! Wegen dir wird UM auch noch Drosseln müssen weil ihr Backbone sonst Zusammenbricht!!

Mal ganz davon abgesehen das deine Aufforderung ziemlich frech ist finde ich, dass ich genug für meinen Anschluss zahle und somit auch das recht habe mal eben 30GB zu saugen. Und das ist nichts illigales...
Nur weil die Telekom meint ihre netze nicht ausbauen zu müssen brauchen andere Leute darunter nicht zu leiden.
Solch eine Antwort kann also nur von jemanden kommen, der neidisch ist da er selbst nur mit dsl6000 herumgurkt oder weil er absoluter Telekom fanboy ist.
 
Also eins muss man schon sagen. Die Preise sind Extrem für die Technik, da rechnet man mit Milliarden. Aber so wie es Argumentiert und Präsentiert wird passt es hinten und vorne nicht.

IITREKKIEII schrieb:
Mal ganz davon abgesehen das deine Aufforderung ziemlich frech ist finde ich, dass ich genug für meinen Anschluss zahle und somit auch das recht habe mal eben 30GB zu saugen.

Sorry hab mein Ironie Tag vorhin vergessen ;). War nicht Ernst gemeint: :D
 
KabelBW 100MBit. Und bin auch kein Fan von dieser Drosselaktion. Nur als Mitarbeiter hockt man bisschen an der Quelle. Besonders wenn man in dem Standort arbeitet der das Backbone betreut.
 
Hmm, muss dabei immer daran denken wie das gehen soll. Ich arbeite wie wohl viele hier in der IT. Wenn ich mal für MS Prüfungen die Rechner fertig machen muss lad ich locker mal an einem Tag paar hundert GB. Unregelmäßig, aber für die Server 2012 komplett waren es erst letztens fast 200GB mit allen Trainerfiles etc.

Also keine Ahnung wie das mit der Leitung gehen soll. Dann ab und zu Linux, Tools etc., die Menge auch in den mit mehr Volumen ist schnell erreicht. Auch mit komplett legalen Mitteln.

Denkt nur mal daran die neuen MS Betriebssysteme oder Office zu laden, wird alles nicht kleiner. Oder allein ein Linux install hat doch mal eben 4,7GB.

Dazu kommen Dinge wie VPN zur Firmenzentrale etc. PP. Der Traffic ist nen Witz..
 
Das beste daran ist: Mit den neuen Konsolen können die Spiele easy Runtergeladen und Installiert werden. Also die kommen zu den "normalen" (Who the Fuck ist normal?) Usern auch noch dazu. BWLer halt. Die sehen zahlen und treffen Entscheidungen, aber was dazu gehört und drumherum aufgebaut ist juckt net.
 
Nebula123 schrieb:
die 384kbps werden für alle kommen, da die Telekom die Verträge durch neue ersetzt, z.B. soll Analog-Telefon wegfallen und durch VoIP ersetzt werden -> neuer Vertrag. ISDN dürfte auch nicht mehr lange dauern...

Yep...ich wurde aber schon vor über einem Jahr auf VOIP umgestellt, der Trick zieht bei mir also schon mal nicht...da muss sich die Telekom also nochwas anderes einfallen lassen. Aber an der Ecke mangelt es sicher nicht an Kreativität bei denen...leider :(

bOsE schrieb:
Letzens hat ein Telekom-Vertreter geklingelt und meinte ernsthaft, dass ihre 50mbit schneller wären als meine 100mbit von UM, weil Telekom eine andere Technik benutzt.

Ja, ich glaube er meinte den Shared Media Aspekt. Bei DSL hat man die volle Geschwindigkeit wenn es der Port und die Server hergeben, egal wer sonst noch surft. Bei Kabel teilt man sich die Leitung am jeweiligen Knoten. Surft also das ganze Haus über Kabel könnte es theoretisch sein, daß von den 100Mbit weniger übrig bleiben als bei VDSL möglich wäre. Jedenfalls war das mal so, falls sich an der Kabeltechnik nix verändert hat.

Nichtsdestotrotz hätte ich da auch laut gelacht. Aus einem Worst-Case gleich mal einen Wechselgrund generieren...schlau ;)

Raykus schrieb:
Die Lösung ist doch ganz einfach. Die Telekom droht uns, das können wir auch.

Wir die Kunden fordern eine Verstaatlichung der Energie, Wasser und Telekommunikationsnetze!

Naja, es ist Wahljahr, wenn nicht jetzt wann dann ? Aber die Telekom sitzt trotzdem noch am längeren Hebel. Die Telekom kann das nämlich einfach durchziehen. Wir können erst mal nur drohen, denn ich glaube nicht daß die Politik flächendeckend mitzieht. Jaja, erst sind alle gegen den Staat und dann schreien plötzlich wieder alle nach ihm wenn es unbequem wird. Kündigen wäre da aus meiner Sicht die bessere Alternative, wenn es die Anternativen am aktuellen Wohnort zulassen.

IC3HANDS schrieb:
Hmm, muss dabei immer daran denken wie das gehen soll. Ich arbeite wie wohl viele hier in der IT. Wenn ich mal für MS Prüfungen die Rechner fertig machen muss lad ich locker mal an einem Tag paar hundert GB. Unregelmäßig, aber für die Server 2012 komplett waren es erst letztens fast 200GB mit allen Trainerfiles etc.

Beschreibst Du hier nicht ein berufliches Szenario ? Die Drosselung soll doch nur für Privatkundenanschlüsse gelten. Oder meinst Du eine Homeoffice-Situation ? Das könnte in der Tat für viele druchaus zu einem Problem werden.
 
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Also die Unity 100mbit Leitung gibt bei Steam 11,5 mb/s her über die Fritz 6360.
Aber nicht immer, Abends bricht das schon mal ein - wobei ich nie untersucht habe an wessen Ende es lahmt.

Seit ich die Leitung habe, war der PC nie nachts an. Festplatten und Gedöns brauche ich auch keine mehr im Übermaß, man braucht nichts mehr auf Vorrat.
 
Ich Sage dazu,Mitarbeiter der Telekom sucht euch schon mal einen neuen job. Die Zahlen an der Börse werden gut sein, Aktionäre befridigt. Vorerst. Wenn Kunden dan aufeinmal wegfallen. Wars das.
War eine Zeitlang auch Telekom abhängig. 2004. Hatte zwei Jahre auf Internet verzichtet allein schon als Protest weil ich mit der T-Kom nichts zu tuen haben wollte. 2006 wechselte ich zu Arcor ich glaube 2007 oder 2008 kahmen andere Anbieter auf den Markt und sicherten sich Rechte, Die Telekom musste ihre Netze freigeben. Hatte denen gar nicht gefallen.
Viele Kunde atmeten auf das Telekom kein Monopol mehr hatte. 90% sprangen ab und wechselten.
Die Aktie ging sehr rasant in den Keller. Tausende Mitarbeiter wurden entlassen.
Die Pläne die Telekom-Chef umsetzen möchte ist ein Fass ohne Boden.
Die Aktien steigen vielleicht ein wenig nach der Umsetzung.
Herr Obermann kassiert eine Fette Boni und wenn die Zahlen nicht mehr stimmen wird er mit einer Riesen Abfindung nachhause geschickt, geniesst den Ruhestand und die Mitarbeiter werden entlassen, müssen zusehen wie sie Ihre Familien ernähren.
Das was Herr Obermann vorhat ist unverantwortlich. Er hat eine Verantwortung, die soll er gefälligst umsetzen, und das tut er nicht wenn er Leitungen drosselt statt sie Auszubauen (muss investiert werden) und dadurch Kunden früher oder später wieder abspringen.:mad:
 
Das heißt wenn ich mir jetzt zB bei Steam RAGE runterlade (ich glaub 15 bis 20 GB) wird mein Internet gedrosselt?

Schöner Fortschritt den wir hier erleben...
 
alchemist13 schrieb:
Herr Obermann kassiert eine Fette Boni und wenn die Zahlen nicht mehr stimmen wird er mit einer Riesen Abfindung nachhause geschickt

Herr Obermann verlässt die Telekom zum Jahresende, dem kann das alles ziemlich egal sein ;)
 
alchemist13 schrieb:
Ich Sage dazu,Mitarbeiter der Telekom sucht euch schon mal einen neuen job. Die Zahlen an der Börse werden gut sein, Aktionäre befridigt. Vorerst. Wenn Kunden dan aufeinmal wegfallen. Wars das.

Die Telekomaktie wird schon seit Jahren nur noch künstlich am leben gehalten. Jedes Jahr schütten sie über drei Milliarden Euro Dividende an ihre Aktionäre aus, völlig unabhängig von der Höhe des Gewinns. Die zahlen dort gehen zurück bis 2006, macht über 21 Milliarden Euro, die hätten reinvestiert werden können, statt kurzfristig den Kurs aufzupumpen.
Es würde mich nicht wundern, wenn im Vorstand viele Telekom-Großaktionäre sitzen.
 
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Rob83 schrieb:
Also die Unity 100mbit Leitung gibt bei Steam 11,5 mb/s her über die Fritz 6360.
Aber nicht immer, Abends bricht das schon mal ein - wobei ich nie untersucht habe an wessen Ende es lahmt.

Seit ich die Leitung habe, war der PC nie nachts an. Festplatten und Gedöns brauche ich auch keine mehr im Übermaß, man braucht nichts mehr auf Vorrat.

Bei uns hat das Backbone immer genug Reserven. Ich erreiche immer 160mbit. Bin also immer mit mehr dabei als ich eigentlich bestellt habe (150). Auch am Wochenende und abends alles top.

Das GTA IV Download Video hatte ich an einem Sonntag Abend aufgenommen und ich hatte volle 19,2 MB in der Sek.
Ich nutze allerdings auch keine fritzbox, sondern Cisco Modem in Verbund mit einem TP Link N900
 
Jaja, erst sind alle gegen den Staat und dann schreien plötzlich wieder alle nach ihm wenn es unbequem wird.
Das eine schliesst das andere nicht aus, die Politik(er) soll(en) einfach mal mit dem permanenten Hochverrat aufhören und ihren Job machen indem sie auf ihren Souverän höhren und sich an die provisorischen Übergangsgesetze namens Grundgesetz halten (was sie zumindest bei letzterem unmöglich können, dass ist aber eine andere Gechichte).
-> Immerhin wird dem Volk (siehe Souverän) von Kindesbeinen an eingetrichtert sie würden in einer Demokratie (also das was Hinz und Kunz heutzutage darunter verstehen) leben.

So oder so oder so.... es stinkt.

EDIT:
Aktuell und passt irgendwie (zumindest wenn man ein halbes Auge zudrückt ^^):
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Uzpx1b1nNJQ

EDIT 2:
Recht lesenswerter Artikel zum Thema:
https://netzpolitik.org/2013/drosselkom-warum-das-datenaufkommen-nur-vorgeschoben-ist-und-die-telekom-einfach-nur-mehr-geld-verdienen-will/
 
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Anno schrieb:
Zumindest bei Congstar läuft die Internet-"Flat" immer 30 Tage ab Buchungsdatum.
Somit trifft deine Aussage leider nicht zu, da im Durchschnitt der Traffic immer gleich bleibt.

Zudem funktioniert die Drossel bei mir eh nicht. Habe eigentlich 500 MB und die letzten Monate trotz Drossel-SMS noch testweise ~3 GB mit Vollspeed gesaugt.
Bei mir funktioniert die Drossel auch nicht immer. Manchmal sinds 3GB, manchmal genau 500MB, in den Anfangszeiten meines Vertrages warens auch mal 90GB (Ich hatte damals kein Internet im Wohnheim, deshalb soviel...).
Seit ca. einem halben Jahr funktioneirt das mit den 500MB aber recht zuverlässig.

Im übrigen meine ich gelesen zu haben, dass es bei Congstar immer am 1. mit Volumenabrechnung losgeht. Ist zumindest bei mir und bei meiner Freundin so - und beide Verträge haben einen unterschiedlichen Abrechnungszeitraum nach Rechnung - nur die Volumina starten immer zum 1. mit Neuzählen.


Btw.: Steinigt mich. Ich bin seit Jahren zufrieden bei der Telekom, nach vorher ewigen Problemen mit 1&1, Strato und Freenet. Wenigstens kann ich bis 2016 meinen ISDN Anschluss noch nutzen wie bisher. Bei anderen.
Und so teuer find ich unseren Vertrag jetzt auch nicht. Hier ist halt nur DSL 2000 verfügbar. Da sind andere Anbieter auch nicht erheblich günstiger bei weniger Support... Aber wenn die Drosselung in meinen Vertrag kommt, bin ich auch weg.

Ich lade übrigens seit Jahren nichtmehr großartig was runter. Ein paar Updates für die legal auf DVD gekauften Spiele, Treiberupdates, Minispiele für die Tablets, Windows Updates, Skype usw. und ich komm mit DSL 2000 auf durchschnittlich 38GB im Monat.
Dabei benutze ich keine Clouds, schaue selten bis garnicht auf Youtube und nutze keine illegalen Angebote. Was will der Verein denn noch von mir?
 
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Auch die Telekom verfolge das Ziel eines „freien und offenen“ Internet, allerdings wolle man die Kunden „fair“ behandeln – und die Preisänderungen würden nur drei Prozent der Kunden treffen. Diese nutzen „zehn- bis 20-mal größere Datenmengen als ein durchschnittlicher Kunde, der 15 bis 20 Gigabyte pro Monat verbraucht“, so der Telekom-Chef.

Ich schätze diese 3 % sind einfach nur die Firmen mit ihren Business-Verträgen. Ich weis von der IT her was für Datenberge zwischen mehreren Unternehmensstandorten hin und her schwimmen (Siemens, Google Deutschland und weitere Großkonzerne). Am Tag ist das locker mehr als ein saugender Privat-User.

Eines KAPIER ich halt überhaupt nicht:
1&1 und die anderen Internetanbieter mieten sich die Leitungen der Telekom. Aber die Telekom allein muss den Ausbau der Netze finanzieren. Da kümmern sich diejenigen Anbieter (1&1 etc.) nicht drum, die schieben nur das Geld ein, was die vom Kunden bekommen aber steuern kein MoneyMoney zum Leitungsausbau bei. Da stecken meiner Meinung nach die Schweine.

Und ich glaube nicht, dass die Telekom nur wegen den 3% Usern die Verträge ändert. Welche Auslastung in % erzeugen diese "3%"-User vom Gesamten? Da spielt nur das Geld eine Rolle, ist doch klar!
 
Headologic schrieb:
Eines KAPIER ich halt überhaupt nicht:
1&1 und die anderen Internetanbieter mieten sich die Leitungen der Telekom. Aber die Telekom allein muss den Ausbau der Netze finanzieren. Da kümmern sich diejenigen Anbieter (1&1 etc.) nicht drum, die schieben nur das Geld ein, was die vom Kunden bekommen aber steuern kein MoneyMoney zum Leitungsausbau bei. Da stecken meiner Meinung nach die Schweine.
Natürlich steuern sie Geld zu Leitungsausbau bei. Sie müssen ja Miete für die Leitungen zahlen. Leitungen welche der Staat an die Telekom verschenkt hat.

Und ich glaube nicht, dass die Telekom nur wegen den 3% Usern die Verträge ändert. Welche Auslastung in % erzeugen diese "3%"-User vom Gesamten? Da spielt nur das Geld eine Rolle, ist doch klar!
Da mehr als genug Kapazität vorhanden ist, spielt auch die Auslastung/Verbrauch keine Rolle. Die Infrastruktur steht.
Natürlich geht es da nur ums Geld. Einerseits werden manche Kunden mehr Traffic kaufen (welcher ja die Telekom nichts kostet) und andererseits werden möglicherweise andere Firmen wie Youtube an die Telekom zu zahlen um wie Entertain vom Limit ausgenommen zu sein.
 
WhiteShark schrieb:
andererseits werden möglicherweise andere Firmen wie Youtube an die Telekom zu zahlen um wie Entertain vom Limit ausgenommen zu sein.

Befürchte ich auch. Google zum Glück nicht. Die haben sich Netzneutralität ja schon lange auf die Fahnen geschrieben.
 
Naja Geschenkt würde ich jetzt net sagen. Eher eine Pflicht an jemand anderen weitergegeben. ;) Und Google wird kein Geld Zahlen an die Telekom. Sonst würden sie auch an die GEMA Geld zahlen.
Kapazitäten sind da, neue Leitungen für die die außerhalb einer Großstadt wohnen fehlen noch und da kommt noch mehr dazu was alles Geld kostet. Die Telekom will das halt nicht einfach so alleine Zahlen und Nein die anderen Anbieter beteiligen sich nicht am Ausbau. Des bisschen was die an Miete Zahlen kannst vergessen. Mietpreise können nicht erhöht werden da alles Staatlich geregelt ist.
Tjo jetzt braucht die Telekom Geld und lässt sich dann sowas einfallen mit Argumenten die hinten und vorne net ganz passen.

Eines darf man nicht vergessen bei der Telekom. Sie haben kaum Handlungsspielraum was ihre Preise angehen und keinen was die Mietkosten für Fremdanbieter angeht. Wird alles vom Staat reguliert weil die Telekom das Monopol hat. Und wie sieht es bei den Kabelnetzbetreibern aus? Alles Monopole aber die müssen nicht ihre Leitungen für andere Anbieter öffnen?

Naja wird Zeit das dass alte Telefon und TV-Kabelnetz wieder Verstaatlicht werden und für Anbieter offen sind. Dann muss sich der Staat um den Ausbau kümmern und die Kosten übernehmen (ggf. mit den Anbietern zusammen). Vielleicht gibt es dann mal wieder richtigen Wettbewerb in der Branche. Vielleicht sollte sowas auch mal ins Grundgesetz das wichtige Infrastruktur nicht an Privat Firmen verkauft werden darf.
 
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