Telekom oder unitymedia

Hallo,

dank für die vielen antworten :-)

Meine Leitung in den Keller ist 10m vom Haus zum Verteiler ca 100m. Ich favorisiere die Telekom wegen des Uploads und seit Jahrzehnten ein verlässlicher Internetanschluss. Auch eben wichtig, ich brauche an der Hausverkabelung nichts zumachen, die unitymedia Dose liegt in einen anderen Raum.

also meinen Dank :-)
 
also theoretische 110m - man kennt aber nicht den effektiven kabelverlauf alsö könnten es unter umständen mehr sein.
wenn vectoring aktiv ist bekommst du full sync. ohne zwar nicht voll aber doch noch stabile 80+ sollten es sein (im extremfall wegen overtalk von anderen vdsl leitungen)
 
Naja Unitymedia nimmt Kündigungen mit Fax wohl nicht so ganz ernst... Und der Kundenservice bei dennen ist auch Mist.

Man kann meckern soviel man will, aber der Kundenservice (manchmal hat man leider einen neuen an der Backe) ist einfach besser.
 
Wilhelm14 schrieb:
Vielleicht liege ich falsch, aber sind 100 Mbit VDSL in Deutschland nicht mit Vectoring und daher ohne Probleme mit Übersprechen?
Die Telekom schaltet VDSL100 nur mit Vectoring.
Es gibt aber auch Provider welche VDSL100 ohne Vectoring schalten, zum Beispiel die Inexio.
 
Also ich bin seit 2012 bei Unitymedia und habe daher noch IPv4 und zahle 27 Euro im Monat für meine 100k Leitung.

Habe bisher drei Mal den Wohnort in der Zeit gewechselt. Erst in einer Kleinstadt, dann Wiesbaden direkt in der Innenstadt und nun Dortmund in der Innenstadt.

Wenn das Internet ausfiel dann komplett. Schwankungen in der Geschwindigkeit hatte ich bisher nie. Und ich messe regelmäßig den Speed zur Primetime.

Daher habe ich das Gefühl, dass dieses Thema "Sharedmedium" oft heißer hier gekocht wird als es gegessen wird.

Der Preis ist für die Leistung meiner Meinung nach Unschlagbar auch wenn ich den Upload manchmal vermisse.
 
Kaffeetrinker schrieb:
Ich habe die Befürchtung, dass das bis zu für gute Überraschungen gut ist.

Ist es definitiv. Das ist durch die DSL-Technik bedingt.

Erfolgversprechend (aber auch nicht totsicher): Nachbarn nach ihrer Bitrate fragen. Abwarten bis Du einen Nachbarn findest der VDSL100 hat. Dessen Bitrate als Maßstab nehmen.
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Und zum Bis-Zu: Das hängt nicht davon ab, wie fleißig die Mitarbeiter der Telekom auf Knöpfen herumdrücken, sondern einzig und allein von der Dämpfung der Kupferdoppelader vom KVz zu deinem APL.

Leider ist es nicht so einfach. Powerline im Haus? CB-Funker? SDSL oder gar ein Indoor-VDSL im AzK? -> Problem. Und beileibe nicht alle Probleme führen zu Disconnect/Ausfall, die Modems blenden im besseren Fall die Frequenzbänder mit Störungen aus.
 
Die Telekom ist recht unflexibel was ihre Anschlüsse angeht. Das hat Vor- und Nachteile. Vor Vectoring bot mir die Telekom DSL-Light an (384) und ich musste zu Arcor und dann später zu Alice/o2. Die haben geschaltet was geht und so kam ich ca. auf 2.500. Der Service von Arcor und o2 war grottig. Alice war da echt die Ausnahme.

Mit Vectoring bot mir die Telekom dann 100.000 an und ich habe gewechselt. Bekomme nun auch die vollen 100.000.

Der Vorteil der regiden Politik der Telekom ist, sie halten sich nah an Ihr Versprechen. Bedeutet: Wenn bei Dir so 60.000 - 70.000 gehen (laut ihrer Daten - die Realität kümmert die Telekom nicht), bekommst Du eh keinen 100.000 Anschluß der Telekom angeboten. Dann gehen sie direkt auf 50.000. Wenn sie Dir 100.000 anbieten, wirst Du auch sehr nah an den 100.000 dran sein.

Inoffiziel gibt es da wohl so ne Grenze bei über 8x.000. Darunter kannst Du dann nur 50.000 buchen.
Quelle: Onlinekosten Forum (die Telekomer sind da sehr aktiv).
 
Zuletzt bearbeitet:
DaysShadow schrieb:
Davon abgesehen muss ich als Gegenbeispiel zu Tranceport sprechen, bin seit fast 3 Jahren bei Unitymedia und abgesehen von anfänglichen Aussetzern(was an der Technik im Haus lag) habe ich keinerlei Probleme was den Speed angeht, auch abends nicht. Ich kann immer fröhlich bei Steam mit voller Geschwindigkeit laden.

Kommt wahrscheinlich auch ganz darauf an wo man wohnt, gibt gute und schlechte Ecken was das Internet betrifft.

Das ging mir auch jahrelang so wie dir, 12Mbyte/s 24/7.
Bis dann irgendwann zu viele Kunden aufgeschalten waren. Bei VDSL sind höchstens irgendwann die Anschlüsse aus, was dich aber nicht betrifft, sofern du deinen schon hast ;-)
 
Tranceport schrieb:
Das ging mir auch jahrelang so wie dir, 12Mbyte/s 24/7.
Bis dann irgendwann zu viele Kunden aufgeschalten waren. Bei VDSL sind höchstens irgendwann die Anschlüsse aus, was dich aber nicht betrifft, sofern du deinen schon hast ;-)

Stimmt leider laut meiner Erfahrung überhaupt nicht. Bei vDSL ist der mögliche Flaschenhals einfach nur an einer anderen Stelle.

Ich hab sowohl zu Hause als auch im Büro Telekom vDSL + Unitymedia.
Zuhause läuft Unity immer mit Vollspeed während Telekom insbesondere Abends Probleme zu diversen Anbietern hat (sehr schlecht < 1mb/s sind z.B, Youtube und alle Hetzner Server).

Im Büro wiederum hat die Telekom das Problem nicht, dafür ist Unity überbucht und bricht Abends massiv ein.
 
@KurzGedacht: Das ist dann kein Problem der Anschlußart an sich oder daß der KVz bzw. die Kopfstelle eine zu geringe Anbindung haben, sondern dann sind Routing/Peering der Flaschenhals. Darauf hat man wenig bis gar keinen Einfluß. Kann man auch wunderbar durch den Download einer Linux-Iso von einem deutschen Uni-FTP testen. Läuft der mit voller Bandbreite, YouTube o. Ä. dagegen nicht, liegt es am Peering/Routing.
 
KurzGedacht schrieb:
Stimmt leider laut meiner Erfahrung überhaupt nicht...
Im Büro wiederum hat die Telekom das Problem nicht, dafür ist Unity überbucht und bricht Abends massiv ein.
Erst stimmt es mit deiner Erfahrung nicht überein und im letzten Satz machst du genau diese Erfahrung. :)

Wie DeusoftheWired schon sagt, gibt es Engpässe im Internet irgendwo auf der Welt, die nichts mit dem Anschluss zu tun haben. Wenn ein Server oder Knotenpunkt nur 10 MBit hergibt, kommen eben trotz 100 MBit Anschluss nur 10 MBit an.
Vor Zeiten gabe es mal sowas:
https://heise.de/-2390214
https://heise.de/-2535145
https://heise.de/-3038484
Auch in den USA
http://www.zdnet.com/article/level-3-heats-up-the-netflix-verizon-internet-war/
 
Wilhelm14 schrieb:
Erst stimmt es mit deiner Erfahrung nicht überein und im letzten Satz machst du genau diese Erfahrung. :)

Wie DeusoftheWired schon sagt, gibt es Engpässe im Internet irgendwo auf der Welt, die nichts mit dem Anschluss zu tun haben. Wenn ein Server oder Knotenpunkt nur 10 MBit hergibt, kommen eben trotz 100 MBit Anschluss nur 10 MBit an.
Vor Zeiten gabe es mal sowas:
https://heise.de/-2390214
https://heise.de/-2535145
https://heise.de/-3038484
Auch in den USA
http://www.zdnet.com/article/level-3-heats-up-the-netflix-verizon-internet-war/

Ich hab mich da auf "bei VDSL sind höchstens irgendwann die Anschlüsse aus" bezogen. Das klingt so, als hätte man bei vDSL unabhängig von dem was die anderen Menschen so tun die volle Bandbreite und das stimmt eben einfach nicht.

Im Endeffekt ist es doch völlig egal, ob das Peering der Telekom überlastet ist (gab es nicht mal sondern ist immer noch so) oder der Knotenpunkt vor deiner Haustür.

Wenn ich Unitymedia und Telekom habe und ein Server bei Unity den vollen Speed bringt während Telekom bei <1mbit dümpelt, dann ist sicher nicht die Serveranbindung das Problem.
Sobald ich bei der Telekom nen VPN nutze geht es ja wieder prima.
 
Eben, du verbindest dich zum VPN welcher ein anderes Routing zu Youtube hat als die Telekom direkt.

Bei VDSL hat man IMMER (ausgeschlossen technische Probleme) die volle Bandbreite. Wenn es zur totalen Auslastung des VDSL Moduls kommt wird das der Zentrale gemeldet und dann wird ausgebaut
 
Zuletzt bearbeitet:
maxik schrieb:
Eben, du verbindest dich zum VPN welcher ein anderes Routing zu Youtube hat als die Telekom direkt.

Bei VDSL hat man IMMER (ausgeschlossen technische Probleme) die volle Bandbreite. Wenn es zur totalen Auslastung des VDSL Moduls kommt wird das der Zentrale gemeldet und dann wird ausgebaut

Ich verstehe nicht was du meinst.

Was bringt es mir, wenn ich über vDSL theoretisch die volle Bandbreite habe, praktisch aber nix ankommt, weil die Telekom bei ihrem Routing spart?
Es ist doch im Endeffekt völlig gleichgültig wo der Flaschenhals liegt. Das Ergebnis für mich ist bei Unity und Telekom dann ja identisch (alles langsam).

Also warum beschweren sich alle Kabel sei ein shared Medium und keiner regt sich über das miese Routing der Telekom auf, wenn das Ergebnis doch das gleiche ist?

Ich nutze beides seit Jahren (und bei diversen Kunden) und kann beim besten Willen nicht behaupten, dass die Telekom im Schnitt ne bessere Leitung hat.
Allerdings fällt die Telekom Leitung erheblich seltener aus (ca. alle zwei Jahre mal statt wie bei Unity ca. 2x pro Jahr).
 
KurzGedacht schrieb:
Im Büro wiederum hat die Telekom das Problem nicht, dafür ist Unity überbucht und bricht Abends massiv ein.
Also kennst du beide Szenarien. Ist denn das Routing der Telekom auf der Arbeit dermaßen anders, wenn es nicht einbricht? Wenn es das Routing ist, müssten parallel andere Verbindungen schneller sein, also nicht alle gleich langsam. Und was vermutest du als Grund für die Einbrüche bei Unity (auf der Arbeit)? Nicht bei VDSL, aber bei ADSL-Anschlüssen weiß ich, dass bei manchen Konstellationen der Outdoor-DSLAM mit 32 Mbit Uplink angeschlossen war (oder vielleicht noch ist). 2 Haushalte mit 16 Mbit konnten (können) den DSLAM also schon auslasten.
 
KurzGedacht schrieb:
Ich verstehe nicht was du meinst.

Was bringt es mir, wenn ich über vDSL theoretisch die volle Bandbreite habe, praktisch aber nix ankommt, weil die Telekom bei ihrem Routing spart?
Es ist doch im Endeffekt völlig gleichgültig wo der Flaschenhals liegt. Das Ergebnis für mich ist bei Unity und Telekom dann ja identisch (alles langsam).

Also warum beschweren sich alle Kabel sei ein shared Medium und keiner regt sich über das miese Routing der Telekom auf, wenn das Ergebnis doch das gleiche ist?

Ich nutze beides seit Jahren (und bei diversen Kunden) und kann beim besten Willen nicht behaupten, dass die Telekom im Schnitt ne bessere Leitung hat.
Allerdings fällt die Telekom Leitung erheblich seltener aus (ca. alle zwei Jahre mal statt wie bei Unity ca. 2x pro Jahr).

es ist nicht das gleiche!!!
wie schon gesagt, bei VDSL liegt die geschwindigkeit immer an. auch am wochenende oder am abend wenn alle saugen. bei kabel ist das nicht der fall
eines hat mit dem anderen nichts zu tun

vdsl ist in der regel immer zu priorisieren. wenn KD/UM/whatever das segment überbucht und NICHT ausbaut dann hast du die arschkarte gezogen und hast dauernd lahme geschwindigkeit und hohen ping. wenn in diner gegend keiner kabel nutzt oder das segment ordentlich ist dann hast du glück gehabt.

lies doch mal einige threads hier durch dann wirst du genau dieses szenario erkennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie reden wir aneinander vorbei.
Mir ist völlig klar wo bei vDSL und Kabel die Unterschiede liegen (verkaufe beides).

Ich will nur darauf hinaus, dass sowohl vDSL als auch Kabel bei Stoßzeiten langsamer werden können.

Das liegt dann bei Kabel am überbuchten Verteiler und bei der Telekom am zu gering dimensionierten Uplinks zu anderen Providern.
Nur ist das für den Endkunden eben ziemlich egal. Der merkt nur, dass es in beiden Fällen Abends plötzlich lahm wird.

Auch wird bei Kabel gerne so getan, als müsste man schon sehr viel Glück haben um mal die volle Leistung zu bekommen. Dabei ignoriert ihr, dass sich natürlich nur die Leute in Foren melden die Probleme haben. Die schweigende Masse ist völlig happy (und das sind verdammt viele).

Ich hab mal eben nachgezählt und ich habe 23 Kunden (natürlich nicht repräsentativ) die einen Kabel Anschluss nutzen oder genutzt haben. Davon haben genau 2 in den letzten Jahren mal das Problem eines überbuchten Verteilers gehabt und davon war es nur bei einem ein so lange anhaltendes Problem, dass er von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht hat.

Genauso hab ich aber auch einen Kunden, der letztlich bei der Telekom gekündigt hat, weil deren Uplink zum Rechenzentrum das der Kunde nutzt so schlecht ist, dass die bisweilen gegen Abend auf ihre eigenen Server nicht mehr zugreifen konnten.
 
Würde klar zur Telekom tendieren, habe mit Unitymedia seit ca 6 MOnaten nur Probleme, momentan seit Freitag Nacht kein Internet, 120mbits Leitung(die normal eingehalten werden), momentan 0,05mbits download ping von 290 upload 0,01mbits.
Silvester gleiches Szenario, desweiteren die letzen Monate in den Stoßzeiten mit extremen Lag spikes zu kämpfen.
Freies Wochenende , kein Internet, somit kein Netflix , kein Deezer nichts. Hotline ist überlastet
 
Wenn VDSL von der Telekom verfügbar ist, würde ich bei einem Reseller buchen.
Da empfehle ich 1&1.
 
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