News Telekom Vectoring: Maximale Bandbreite für 2,3 Mio. Anschlüsse erhöht

Reset90 schrieb:
wieviel davon sonntags abends bei dir ankommt und wie hoch dein ping ist

Das liegt - nochmal - nicht an der Technologie, sondern nur daran ob dein Segment überbucht ist. Das trifft auf immer weniger Segmente zu, da die durchaus auch ausgebaut haben und das lässt sich außerdem auch feststellen (wenn auch mit Aufwand verbunden).

Ich z.B. habe 400/50 bei Vodafone und einen Ping zu Google von 11ms. Immer. Und das für 50 Eur im Monat.
Bin häufig im "Home-Office" und sehr häufig & lange am PC. Checke oft Speedtests. Habe diese Leitung jetzt seit 1.5 Jahren.

Sonst hätten die auch nicht Millionen von Kunden.

Davor hatte ich mit VDSL übrigens nie die volle Geschwindigkeit, weil die alten Kupferleitungen einfach Mist sind und man echt nah am Verteiler wohnen und Glück haben muss bei der Güte der Uraltleitung. Ich habe also durchaus auch viel gewechselt und bin in den letzten Jahren 5x umgezogen.

Bei Kabel habe ich früher immer Nachbarn gefragt und heutzutage habe ich einen Bekannten bei Vodafone der das unter der Hand macht. Also informiere ich mich vor Einzug, ob das Segment überbucht ist und wenn das nicht der Fall ist, dann ist Kabelinternet das Paradies.
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
Koaxialkabel sind deutlich besser und moderner, den uralten Kupfersträngen der Telekom deutlich überlegen. Grundsätzlich möchte man natürlich direkt FTTH, aber Kabel kann im Gegensatz zu Kupfer tatsächlich als Zwischenschritt dienen, weil man mit DOCSIS 3.1 mit Kabel wirklich im Gigabit-Zeitalter problemlos ankommt.

Kabel ist nur dann schlechter, wenn dein Segment hoffnungslos überbucht ist. Das ist aber nicht Schuld der Technologie, sondern einzig dem Geiz des Kabelbetreibers geschuldet. Es gibt aber selbst bei Unitymedia und Vodafone etliche Städte/Dörfer/Gegenden, wo die Segmente nicht überbucht sind. Dort sollte man VDSL direkt links liegen lassen und kann mit Kabel getrost glücklich werden.
Ich bin vom 100er Kabel weg wegen dem schlechten Upload von nur 8 Mbit, jetzt 95/33.
 
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Bei uns ist auch schon SuperVectoring möglich, da der Upload aber gleich bleibt, kein Grund zu upgraden, unsere 100/40 reichen dicke. Und zu Kabel zu wechseln, wo der Upload sowohl bei 500 als auch bei 1000 MBit im Download nur 50 beträgt und damit nur magere 10 über unseren sind, sehe ich aktuell auch keinen Wechselbedarf. 100 Synchron wäre geil, wäre auch bereit, dafür mehr zu zahlen.
 
Wattwanderer schrieb:
Ich hoffe Telekom hat schon Pläne jenseits Supervectoring in der Schublade.

Bei Koaxkabel ist der Weg bis 10 GBIT/s symmetrisch mit DOCSIS 4 vorgezeichnet aber bei Telekom ist man bereits am Ende der Fahnenstange, ohne dass kommuniziert wird wie es weitergehen soll wenn man von vagen FTTH Plänen absieht.
Als vage würde ich die Pläne nicht bezeichnen, da gibt es bereits konkrete Sachen die bereits durchgezogen werden. Jedes Neubaugebiet wird grundsätzlich nur noch per Glas angebunden. Und bei Ausbauten werden an den passenden Stellen gleich ein NVT (Gegenstück zum KVZ) gepflanzt.
 
Freut mich für die potenziellen kunden. Aber wenn ich jene dann darauf hinweise, kommt zumeist nur "mir zu teuer". Und nahezu immer: Wo´s geht wills keiner und wo´s nicht geht wollens alle. :D

Ich selber bin glücklich mit 1Gbit/s bei Vodafone (700-900 kommen immer an, Ping im Durchschnitt bei 22ms) für dauerhaft 49,99€. Deren Support soll wohl nicht so pralle sein, aber da bei mir alles läuft, brauche ich den gar nicht.
 
ascer schrieb:
Urgroßvater Wilhelm hat auch gesagt: vorher denn bitte breite, geteerte Straßen? Ich komm' mit dem Pferd überall lang. Wer braucht das denn? Die 200 Autofahrer in Deutschland?

Infrastruktur muss vorausgehen, sonst kann Innovation gar nicht Einzug halten, da man gar keine neuen Angebote schaffen kann.

Um mal bei deinem Urgroßvater zu bleiben. Heute haben wir fasst überall die Autobahn/Internet. Beides hat meist eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Na, Fehler in deiner Logik erkannt?
Auch wenn heute 100.000te Autos auf den Straßen unterwegs sind heißt das ja nicht das sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen können, weil es Straßen gibt, die nur mit 100 oder gar 50kmh benutzt werden dürfen/können.
Genauso ist es beim Internet.
Und wenn man sich die Buchungszahlen und das Nutzungsverhalten für die gebuchten Anschlüsse anschauen könnte, würde ich schwören das selbst die Leute die 100MBit haben, diese nur in den seltensten Fällen überhaupt ausreizen.
Also grundsätzlich hinkt dein Vergleich gewaltig.
 
martinallnet schrieb:
Und der Upload bleibt genauso schwach, für mich also unnütz.
Das ist technisch bedingt.

chiller1986 schrieb:
Freu ich mich auf den FTTB Ausbau der bei uns stattfindet.
Von DSL6000 auf 1Gbit, ist zwar Inexio aber besser als gar nichts.
Das FTTH Preis/Leistungsverhältnis bei QUiX ist doch ganz ordentlich. Ich warte auch nur darauf, bis die hier FTTC auf FTTH umrüsten.

Wattwanderer schrieb:
Ich hoffe Telekom hat schon Pläne jenseits Supervectoring in der Schublade.
...
aber bei Telekom ist man bereits am Ende der Fahnenstange, ohne dass kommuniziert wird wie es weitergehen soll wenn man von vagen FTTH Plänen absieht.
Per Klingeldraht wird nicht mehr viel kommen, höchstens FTTB/G.fast
Ansonsten sind die Pläne wie angekündigt FTTH/GPON (bzw. 10GPON oder ähnliches).
 
brainDotExe schrieb:
Das ist technisch bedingt.

Wie gesagt, das regelt sich ja endlich mit der Abschaltung vom analogen Fernsehen Ende diesen Monats. Danach ist der Weg für DOCSIS 3.1 und die volle Bandbreite für Download und Upload bei Vodafone frei.

Und DOCSIS 3.1 geht bis 10 Gbit/s down und 1 Gbit/s Up.
 
Kenshin_01 schrieb:
Als vage würde ich die Pläne nicht bezeichnen, da gibt es bereits konkrete Sachen die bereits durchgezogen werden. Jedes Neubaugebiet wird grundsätzlich nur noch per Glas angebunden. Und bei Ausbauten werden an den passenden Stellen gleich ein NVT (Gegenstück zum KVZ) gepflanzt.

Lassen wir mal die Neubaugebiete außen vor. Sonst wird die Umstellung ein Jahrhundert, wenn nicht gar Jahrtausend Projekt. :)

Wenn Glasfaser die nächste Stufe sein soll muss sie bis zum Keller oder besser noch bis in die Wohnung. Da lese ich kaum etwas? Jedenfalls habe ich nie Meldungen wie "500.000 Haushalte haben eine Glasfaserleitung erhalten" gesehen.
 
@ascer das war auf Supervectoring bezogen.

Btw. 10Gbit/s werden wir in DE so schnell nicht sehen.
Dazu müssten auch die Frequenzen bis 1,8GHz genutzt werden.
 
Ich wohne mitten in einer Großstadt und die Telekom kann mir gerade mal 16 Mbit/s Download anbieten (plus 50 Mbit/s über Hybrid). Das ist schon sehr schwach. Kein Wunder, dass ich bei einem anderen Anbieter bin (Kabel).

2019-01-10_110930.jpg
 
Würde ich nehmen.

Gerade noch mal geprüft, Magenta M, wie gehabt, da hat sich nix getan. Das letzte Gespräch mit einem Berater war auch nicht so vielversprechend. Irgendwie hatte ich danach das Gefühl, dass es die nächsten 20 Jahre bei 50MBit bleiben wird.

Hauptsache die Menschen 70+ unten im Dorf haben 100MBit. Während wir im Neubaugebiet schon zu den glücklichen gehören, bei denen die 50 MBit auch fast ankommen.
 
brainDotExe schrieb:
Btw. 10Gbit/s werden wir in DE so schnell nicht sehen.

Obwohl ich den Bedarf an solchen Geschwindigkeiten in Zukunft nicht ausschließen kann wird das wohl auch nicht so bald benötigt.

Erst vor einigen Tagen ging eine Meldung über die Presse, dass das erste Seekabel zwischen Europa und Südamerika gerade mal 72.000 GBIT/s schnell ist.

https://www.notebookcheck.com/Inter...opa-und-Suedamerika-wird-gebaut.393116.0.html

Bei 10 GBIT/s Internet zu Hause würden 7.200 Haushalte in Europa ausreichen, um die Leitung dicht zu machen.

Oft genug wird über die Frust oder Euphorie bei der letzten Meile gerne vergessen, dass das Internet nicht nur aus Zufahrtstraßen bestehen sondern auch aus hoffentlich leistungsfähigen Autobahnen.
 
Schon eigenartig was da in Deutschland passiert. Ich verstehe nicht warum man immer noch so sich auf das Kupfernetz festlegt. Ich wohne in Südtirol was telekomunikations technisch der horror für jeden anbieter ist.

Wir haben nur eine hand voll gemeinden mit mehr als 10.000 einwohnern in den gemeinden wurde VDSL ausgebaut. In den kleinen gemeinden gibts bei uns nun schon fast überall FTTH mit tarifen von mindestens 50/10. Deshalb verstehe ich nicht warum sie das geld nicht lieber in den FTTH ausbau stecken.
 
Ich finde interessant, dass nicht einmal Super Vectoring erwähnt wurde.
 
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Wattwanderer schrieb:
Oft genug wird über die Frust oder Euphorie bei der letzten Meile gerne vergessen, dass das Internet nicht nur aus Zufahrtstraßen bestehen sondern auch aus hoffentlich leistungsfähigen Autobahnen.

Korrekt, viele Probleme, die heute schon bei 100Mbit/s auftreten, sind nur durch den Ausbau der allgemeinen Infrastruktur zu lösen. Momentan sind immer mehr Verteilungspunkte überlastet oder direkt die Übergabe von Provider zum Content Anbieter.

Sogar bei Serveranbietern etabliert sich erst so langsam die 1Gbit/s zum Standard für günstigere Servern. 10Gbit Server kosten dann wieder schon einiges mehr und hier drosselt dann auch eher die normale Hardware, da kann man dann schon nicht mehr zu normalen SATA HDDs greifen usw. usf.
 
Wattwanderer schrieb:
Wenn Glasfaser die nächste Stufe sein soll muss sie bis zum Keller oder besser noch bis in die Wohnung. Da lese ich kaum etwas? Jedenfalls habe ich nie Meldungen wie "500.000 Haushalte haben eine Glasfaserleitung erhalten" gesehen.
Das Problem in älteren Gebieten sind oft (wer hätte es gedacht) die älteren Leute. GF in die Häuser währe möglich (vielleicht sogar Angebot vorhanden da gerade FTTC-Ausbau stattfindet). Aber da Opa Heinz das nicht braucht (und vielleicht auch noch Angst vor sowas hat), wird's lieber nicht gelegt.

Erst bei meinem Vermieter letztes Jahr gesehen. FTTC-Ausbau, Angebot ging an den Vermieter (sind 3 Blöcke a 24 Parteien), er hat's aber nicht legen lassen da der gute Mann jenseits der 60 ist und er da nicht so wirklich was mit Anfangen konnte (ist ihm irgendwo unheimlich). Ergo -> das Blumenbeet blieb ganz und wir haben weiterhing Koax und KuDa.
 
ascer schrieb:
Bevor ich ihn kannte: einfach mal bei den potentiell neuen Nachbarn geklingelt und nachgefragt. Manche machen die Tür wieder zu, bei anderen hab ich auch schon kurz zum Kaffee kommen dürfen und mal selbst Speedtests laufen lassen. Fragst du mehrere die Straße rauf und runter habe ich - bis jetzt - mir immer ein Bild machen können.

Lottogewinn ist: viele alte Leute und keiner hat Plan von irgendwas.
Dann weißt du nämlich: selbst bei Überbuchung verbrauchen die eh keinen Traffic, weil da nichts abseits von mal Google oder E-Mail läuft. Dann hast du immer freie Fahrt.

Ach Gott, ich dachte schon ich bin der einzige Depp, der das macht. Mich halten immer alle für bescheuert, aber ich stelle tatsächlich solche Nachforschungen an bevor ich in bestimmte Gebiete ziehe. Für meinen Alltag ist nichts nerviger als Steinzeit Internet ;)
 
Bei uns wollte die Telekom schon vor über 1 Jahr fertig sein.

Habe vor zwei Tagen Schalttermin bekommen und nicht schlecht gestaunt. Anfang Juli 2019!

Dabei wurde groß getrommelt mit jetzt verfügbar mit Plakaten, Mails, Posteinwürfe mehrmals.

Also vertrau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

P.S. 4.8 Mbit für die ganze Familie in einer mittelgroßen Stadt.
 
Kastlunger schrieb:
Deshalb verstehe ich nicht warum sie das geld nicht lieber in den FTTH ausbau stecken.
Große Teile des VDSL Invests sind direkter Vorinvest für FTTH. Mit VDSL & Vectoring ist die Glasfaser quasi überall näher an die Haustür gerückt. Wo vorher ein ganzes Dorf noch über Kupfer angebunden war, stehen jetzt mehrere MFG im Dorf, alle per Glas angebunden.
Jetzt kann man sich halt überlegen: Ausbau in die Länge ziehen und noch in jedes Haus buddeln? (Inkl. unwilligen Bürgern etc.), oder erstmal VDSL Karten rein, und schneller zum nächsten Dorf kommen?

Wenn dann alle mal ihre 100 - 250Mbit haben, und niemand mehr mit 5Mbit herumkricht, kann man anfangen, von den MFGs in die Häuser zu buddeln.

Ich finde die VDSL Variante richtig. So schnell kann auf keinem anderen Weg schnelleres Internet voran kommen. FTTH ist schön und gut, aber ich habe bei meinen Eltern gesehen, was das für ein Krampf war. Besonders mit älterne Leuten. "Brauchen wir nicht, wollen wir nicht, unsere armen Tulpen im Beet vor der Tür, verstehen wir nicht, Wertsteigerungen sind uns egal." Ein Kampf gegen Windmühlen. Und als es kam, dauerte auch der Ausbau entsprechend lange, weil man eben in jede Hütte muss.

Der Telekom Ausbau war dagegen ein Klacks. Paar MGF, Kabel umstecken, fertig. (ok, die Telekom hat die Bürgersteige aufgerissen, um FTTH zu verhindern, und dann alles monatelang liegen lassen... aber das ist kein Problem der Technik. Auf die echte Arbeitszeit bezogen war der VDSL Ausbau um ein mehrfaches schneller).
 
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