Test TerraMaster D5 Thunderbolt 3 im Test: Fünf HDDs im Hardware-RAID für 1.450 MB/s über TB3

dgschrei schrieb:
Wie wär's mit "gar nicht" ? Zumindest nicht professionell. LaCie und co sind doch alles nur Firmen die Produkte für Macbook-Pro Besitzer anbieten die immer noch der Meinung sind das "Pro" hinten dran heißt es eignet sich für den professionellen Einsatz. (wenn es in Wirklichkeit maximal für Prosumer also gehobene Konsumentenklasse langt)
Du hast anscheinend noch nie bei einer Videoproduktionsfirma oder einer Weberabteilung gesessen. Es lässt sich mit einem Macbook anscheinend nicht professionell arbeiten? Das dürften Millionen Kreative aber ganz anders sehen.
Ergänzung ()

dgschrei schrieb:
Keine Firma die tatsächlich professionell mit Videos arbeitet würde das jemals mit Thunderbolt Enclosures machen.
Siehe oben. Wir betreuen einige Firmen die tatsächlich professionell mit Macs arbeiten und seit Jahren auf Thunderbolt setzen und davon haben die gleichen Firmen alles per Firewire angeschlossen. Du solltest dir einfach mal die Frage stellen wieso wohl früher an allen Macs eine Firewire Schnittstelle war und vor ungefähr 10 Jahren durch Thunderbolt ersetzt wurde.

Da wird dann schlichtweg gerne so gearbeitet und viele Geräte im diesem Markt sind mit Thunderbolt ausgerüstet.
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https://www.blackmagicdesign.com/de/products/ultrastudio

Selbstverständlich sind da auch Server und Storage Systeme im Einsatz, aber trotzdem brauchst du eben auch lokal genug Speicher um die Sachen zu bearbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
[wege]mini schrieb:
1TB muss man aber auch erst einmal voll bekommen. Selbst mit 440mb/s und eine Datei haben, die größer ist.
Klar, so ein DAS ist eine Lösung, die man als Otto-Privat-Anwender kaum ausreizen kann. Aber wenn man irgendwo in der Wildnis ist und hochauflösende Filmaufnahmen macht, würde ich vermuten, dass man schnell das ein oder andere TB zusammen bekommt.
 
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catch 22 schrieb:
und hochauflösende Filmaufnahmen macht

Dann gibt es andere, gute Dinge. Einen externen Stromgenerator für das hier besprochene Teil mit rumzuschleppen, ist aber nicht clever. Wie lange soll ein tragbarer Akku, für die Stromversorgung denn halten?

der 1TB Flash Survivor ist z.B. richtig gut, wenn man irgend wo outdoor arbeitet.

https://geizhals.de/corsair-flash-s...1tb-cmfss3b-1tb-a2251764.html?hloc=at&hloc=de

Der hat als einzigen Nachteil, dass man ihn nicht in den vorderen Hosentaschen transportieren sollte, da dieses Teil den Weichteilen des Trägers echt schaden kann, wenn man mal drauf fällt.

Ansonsten ist er daher so "preiswert", weil die Übertragungsgeschwindigkeit nicht unbedingt "Bombe" ist aber immer noch deutlich schneller als eine Festplatte.

Alles eine Frage des Anwendungsszenarios.

Das hier besprochene Produkt ist "geiler shyce". Es wird seine Käufer finden und über Vor- und Nachteile lässt sich hervorragend streiten. Argumente zu erfinden, ist aber nicht zielführend.

mfg
 
Boandlgramer schrieb:
In dem Moment, wo es an einem Rechner hängt ist es im Netzwerk.
Klar, der Rechner darf dann auch nicht im Netzwerk hängen. Aber darüber hinaus kommt ggf. auch die zeitliche Komponente hinzu, wenn das DAS nicht dauerhaft angeschlossen ist.
 
Frank schrieb:
Nicht alle Daten sollen ja auch im Netzwerk hängen, manchmal will man genau das ja auch vermeiden.
Deswegen ja Direktverbindung. NAS und PC direkt verbinden und fertig. Nix Switch.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Nicht jedes Programm lässt dir die Wahl daten auf ein Netzwerk zu speichern, und spätestens hier wirst du fast immer scheitern.
Welches Programm kommt denn mit einem Netzlaufwerk (nicht Freigabe) nicht klar bzw welches Programm speichert so viele Arbeitsdaten, als dass man sie nicht lokal vorhalten kann, bevor man sie auf den externen Speicher überträgt? Für die Ersparnis kannst du ja locker eine größere NVMe in den Rechner packen.
 
mgutt schrieb:
Welches Programm kommt denn mit einem Netzlaufwerk (nicht Freigabe) nicht klar bzw welches Programm speichert so viele Arbeitsdaten, als dass man sie nicht lokal vorhalten kann, bevor man sie auf den externen Speicher überträgt?
Jegliche Serversoftware und die meisten virtualisierer lasen keine Installation auf einen Netzwerkpfad zu, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Man nimmt DAS aber nicht zwingend weil es nicht anders geht, sondern weil es die niedrigsten Latenzen und die höchste Leistung bietet.

mgutt schrieb:
Für die Ersparnis kannst du ja locker eine größere NVMe in den Rechner packen.
Das hat nichts mit einer Ersparnis zu tun, es gibt DAS Systeme da kannst du locker einen Supersportwagen von kaufen. Es ist immer die Frage ob du einen "lokalen" Zugriff über das Dateisystem benötigst oder du mit einen Zugriff über den gesamten Netzwerkstack auskommst.

Wobei lokal relativ ist, iSCSI oder Fibre Channel SAN Systeme sind ja auch nicht direkt am PC angeschlossen, werden aber trotzdem am Ende wie ein lokal angeschlossener Datenträger behandelt und stellen eine Alternative zu DAS.

Nimm dir mal ein 4K Video als Beispiel, da fallen bei 60 Bildern pro Sekunde knapp 5TB in einer Stunde an.
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Zuletzt bearbeitet:
Hm...

Wenn einem (in beruflicher Laufbahn durch bis dato miserable Betreuung anderer "Systemhäuser") mal RAID-Controller abgeraucht sind, nachdem es da nichts vergleichbares mehr so einfach zu bekommen gab... und man auf die Daten angewiesen war...
Dann lernt man die Vorzüge eines ZFS mit RAID-Zx schätzen... Und aus genau dem Grund betreibe ich - sofern es möglich und vertretbar ist - eben keine Konstrukte mehr, in denen man auf die Herstellerunterstützung und Hardwareversorgung angewiesen ist. Denn die siecht nach mehreren Jahren immer dahin.
 
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Zumindest zur Zeit brauche ich sowas nicht, aber so ein DAS macht schon Sinn wenn man zB 4K oder 8K Video-Files auf Festplatten sichern will. Bei denen geht einem doch schnell der Platz auf der sonst schön schnellen eingebauten NVMe oder PCIe4 SSD aus, und sicher ist sicher. Solche Files sind auch besser auf einem Träger gesichert, den man von der Workstation separat transportieren und aufbewahren kann, denn Sh@#& Happens! Der Tragegriff macht dann auch noch mehr Sinn.
 
[wege]mini schrieb:
Einen externen Stromgenerator für das hier besprochene Teil mit rumzuschleppen, ist aber nicht clever. Wie lange soll ein tragbarer Akku, für die Stromversorgung denn halten?
So ein Stromgenerator mit zusätzlichem Diesel / mobile Solaranlage und entsprechendem Batteriepack fällt kaum auf, wenn man eh schon mit mehreren Leuten durch die Wildnis reist, nicht jeden Abend zurück ins Hotel fahren kann, und nebst mehreren Fahrzeugen, Ersatzreifen, einfachen weiteren Ersatzteilen, Nahrungsmittelvorräten, Getränkevorräten, je nach Region der Welt einen oder zwei "Sicherheitsberater" mit "Zubehör"...
Außerdem dürfte man in dem Fall bereits den Stromgenerator eh mit im Gepäck haben, so dass der nicht extra mitgeschleppt werden muss.
 
mgutt schrieb:
Welches Programm kommt denn mit einem Netzlaufwerk (nicht Freigabe) nicht klar
DATEV auf Einzelplätzen oder in kleinen Kanzleien/Mandantenumgebungen mit Quasiserver.

Es sollte bei so einer Diskussion auch nie darum gehen, ob das vorgestellte Produkt die beste Lösung für ein Szenario ist, sondern "eine" mögliche Lösung. Nicht jeder Kunde ist bereit, für die beste Lösung zu zahlen sondern weil nur etwas, das funktioniert ("get the Job done")
 
xexex schrieb:
Nimm dir mal ein 4K Video als Beispiel, da fallen bei
LinusTechTips arbeitet ausschließlich übers Netzwerk. Dank SMB Multichannel + RSS und RDMA seiner Erfahrung nach performant genug. Und da arbeiten mehrere parallel an Videos, wobei sie deswegen beim Server dieses Jahr auf 100G aufgerüstet haben, aber die Clients haben soweit ich weiß noch Dual 10G. Und als Einzelplatz reicht ja Dual 10G bei NAS und PC als Direktverbindung und schon hat man sein DAS, was aber optional fürs selbe Geld viel mehr leisten kann und du bist eben nicht auf Hardware beschränkt, die TB beherrscht. Also kein Quasi Intel Zwang. Das wäre es mir alleine schon wert.

Und du kannst ja lokal rendern und dann direkt aufs NAS verschieben, wenn du wirklich die höchste Geschwindigkeit brauchst. Wobei gerade bei Davinci würde sich ja ein separater Renderserver anbieten.

amagichnich schrieb:
DATEV auf Einzelplätzen oder in kleinen Kanzleien/Mandantenumgebungen mit Quasiserver.
Ok, du willst einem RAID Controller deine DATEV Datenbank anvertrauen? Wie viele von den Kisten willst du denn kaufen (wegen externem Backup)? Und wessen DATEV Datenbank braucht bitte 5 mal x TB Speicherplatz?! Übrigens liest sich das nicht so als würde das nicht gehen:
https://apps.datev.de/dnlexka/document/1017746

Jede Syno "get the job done, too".
 
Traumzauberbaum schrieb:
Wenn einem (in beruflicher Laufbahn durch bis dato miserable Betreuung anderer "Systemhäuser") mal RAID-Controller abgeraucht sind, nachdem es da nichts vergleichbares mehr so einfach zu bekommen gab... und man auf die Daten angewiesen war...
...hat man dem letzten Backup große Aufmerksamkeit gewidmet? :-)
 
catch 22 schrieb:
wenn man eh schon mit mehreren Leuten durch die Wildnis reist, nicht jeden Abend zurück ins Hotel fahren kann

Wir haben ein unterschiedliches Verständnis vom Wort Wildnis.

Das ist ja aber auch nicht schlimm.

mfg

p.s.

Wenn man mit dem Auto hinfahren kann, ist es meist unbesiedelt und sehr häufig Lebensfeindlich. Mit Wildnis, hat das mMn jedoch nichts zu tun.
 
mgutt schrieb:
Übrigens liest sich das nicht so als würde das nicht gehen:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal..... Eine DATEV Serverinstallation, installiert mehrere SQL Server Instanzen, was kann man auf keinen Fall auf ein Netzwerklaufwerk installieren?
xexex schrieb:
Jegliche Serversoftware und die meisten virtualisierer lasen keine Installation auf einen Netzwerkpfad zu,

mgutt schrieb:
Ok, du willst einem RAID Controller deine DATEV Datenbank anvertrauen?
Anscheinend hast du noch nie in diesem Bereich gearbeitet. Ich würde mal behaupten 80-90% der weltweit gespeicherten Daten, werden auf irgendwelchen Raids gespeichert. Der Trend geht sowieso vielerorts weg von teuren SAN Lösungen und hin zu zu lokalen Datenträgern, sei es über Storage Spaces Direct (Microsoft) oder Virtual SAN (VMware), hat aber mit dem vorgestellten Produkt nur noch wenig zu tun und spricht ein ganz anderes Publikum an.

mgutt schrieb:
LinusTechTips arbeitet ausschließlich übers Netzwerk.
Und? Was für den einen funktioniert, muss für jeden funktionieren? Wir betreuen ein Studio, da sind jegliche Geräte im Keller verbaut und an den Schnittplätzen wird jeweils über einen KVM Switch drauf gearbeitet. Muss auch nicht für jeden funktionieren, war aber der Wunsch.

Geschnitten wird dann jeweils auf einer eigenen Mac Pro Workstation mit lokal angeschlossenem Storage und die fertigen Produkte werden auf einem Mac Mini Server gespeichert, der ebenfalls über genügend lokal angebundenen Speicher verfügt und sich dank Thunderbolt mit zusätzlichen Gehäusen einfach vom Anwender selbst erweitern lässt.

Ergänzung ()

Traumzauberbaum schrieb:
Wenn einem (in beruflicher Laufbahn durch bis dato miserable Betreuung anderer "Systemhäuser") mal RAID-Controller abgeraucht sind, nachdem es da nichts vergleichbares mehr so einfach zu bekommen gab...
Ist ein Raid Controller schuld am Datenverlust? Ein Raid Controller ist dafür zuständig aus mehreren Festplatten einen Datenträger bereitzustellen, wer sich davon eine Datensicherheit verspricht, hat schon gedanklich den falschen Ansatz gewählt.

Die Verfügbarkeit kann mit einem Raid Controller erhöht werden, jedoch niemals die Datensicherheit. Es braucht nur einen Verschlüsselungstrojaner oder einen Anwender der aus Versehen die Daten löscht, um es schnell zu erkennen.
 
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xexex schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal..... Eine DATEV Serverinstallation, installiert mehrere SQL Server Instanzen, was kann man auf keinen Fall auf ein Netzwerklaufwerk installieren?

Merkste selber oder? Das Teil soll auf einem Server installiert werden. Nicht auf ner Desktop Kiste an die einer so eine Thunderbolt-Bastellösung drangeflanscht hat.


xexex schrieb:
Ich würde mal behaupten 80-90% der weltweit gespeicherten Daten, werden auf irgendwelchen Raids gespeichert.
Nachdem weder Google, noch MS noch Amazon intern auf Hardware Raid setzen eher unwahrscheinlich. Seit die CPUs schnell genug sind und es ZFS gibt, erzeugt ein Hardware-Raid Controller nur noch unnötige Kosten und schränkt einen ein und macht zusätzliche Probleme. Genau deswegen versucht jeder nach Möglichkeit die Dinger nicht mehr zu brauchen.

xexex schrieb:
Und? Was für den einen funktioniert, muss für jeden funktionieren? Wir betreuen ein Studio, da sind jegliche Geräte im Keller verbaut und an den Schnittplätzen wird jeweils über einen KVM Switch drauf gearbeitet. Muss auch nicht für jeden funktionieren, war aber der Wunsch.

Geschnitten wird dann jeweils auf einer eigenen Mac Pro Workstation mit lokal angeschlossenem Storage und die fertigen Produkte werden auf einem Mac Mini Server gespeichert, der ebenfalls über genügend lokal angebundenen Speicher verfügt und sich dank Thunderbolt mit zusätzlichen Gehäusen einfach erweitern lässt.

Ganz ehrlich: Das einzige was diese beschriebene Lösung beweist ist dass der Kunde auf Teufel komm raus nur nirgends was haben will was nicht von Apple ist. Da für die ganze Firma den Mac Mini als NAS zu missbrauchen dessen Storage komplett über ge-daisy-chainte glorifizierte USB-Festplattengehäuse angebunden ist klingt nach dem perfekten Rezept für Ausfallzeiten und Datenverlust. Aber Hauptsache niemand in der Firma muss sich mit was anderem als MacOS auseinandersetzen.

Ich sag ja diese Thunderbolt Gehäuse haben genau eine Zielgruppe. Die Leute die lieber pleite gehen würden als sich irgendwo was ohne eingefräßtes Apfellogo hinzustellen.
 
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dgschrei schrieb:
Ich sag ja diese Thunderbolt Gehäuse haben genau eine Zielgruppe. Die Leute die lieber pleite gehen würden als sich irgendwo was ohne eingefräßtes Apfellogo hinzustellen.
Was du dabei vergisst ist, dass diese Geräte genau für diesen Anwendungszweck gebaut und zertifiziert sind und spätestens beim Support einer Applikation wird dir schnell bewusst werden, was passiert wenn du eine eigene NAS Bastellösung hinstellst und irgendwas damit nicht funktioniert.

dgschrei schrieb:
Da für die ganze Firma den Mac Mini als NAS zu missbrauchen
Da wird nichts "missbraucht" das ist seit Jahren die von Apple die propagierte Lösung und auch eine der wenigen die mit der Apple Suche perfekt funktioniert. Den macOS Server gibt es seit Jahren auch nicht mehr als Hardwareprodukt sondern als App und jedes beliebige System lässt sich so als Server erweitern.
 
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