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News The Elder Scrolls 6: Bethesda arbeitet bereits an Fortsetzung

Na du schriebst die Witcher Fans kommen, weil man Skyrim kritisiert. Damit willst du sagen dass man Witcher Fan ist wenn man Dinge an Skyrim findet die nicht gut sind. Komische Theorie. Ich bin überhaupt kein Witcher Fan.
 
Mir persönlich gefällt Skyrim mehr aufgrund der vielen Freiheiten. Das heißt nicht, dass ich Witcher nicht mag, hab ja die Vor- und Nachteile (für mich) bereits aufgeschrieben. Charakterentwicklung + Erkundung finde ich bei Skyrim besser. Dass ich es wegen der Neuauflage nochmal spielen werde, glaube ich aber eher nicht. Beste Quest war für mich übrigens die mit
dem Gott im Haus in Markarth, in dem man eingesperrt wurde und man den Priester hinlocken und töten musste, um den legendären Kolben zu bekommen.
 
Huhamamba schrieb:
Nur weil dieses ganze Zeug optional ist, macht es Skyrim noch lange nicht zu einem guten RPG, weil all diese Ereignisse trotzdem stocklinear ablaufen. Sie verfügen über keine alternativen Pfade und beeinflussen sich nicht gegenseitig (im Stile von "Du hast dich für diesen Weg entschieden, also bleibt dir ein anderer auf ewig verwehrt, dafür ergeben sich später neue Möglichkeiten, die sich dir sonst nie offenbart hätten"). In den Elder Scrolls Spielen ist fast alles zusammenhangloses Füllmaterial, das du einmal abklapperst und in einem einzigen Durchgang somit alles gesehen hast. Wiederspielwert nahezu null.

Spiel mal richtige Rollenspiele wie Baldur's Gate 2, Planescape Torment, Vampire Bloodlines, The Age of Decadence, die alten Fallouts von Black Isle / Obsidian und nicht zuletzt natürlich auch die Witcher-Reihe, dann merkst du den gewaltigen Unterschied zum Rollercoaster-Simulator der Marke Bethesda. ;)

Selbst die Hauptquests hat Entscheidungen aber darum geht es dort nicht. Es gibt auch in einem Baldurs Gate kaum Handlungsspielraum, der einzige ist dass ich jemandem auf das Gesicht haue oder nicht. Diese vorgegaukelten Entscheidungen sind doch auch nur abgespult, siehe Mass Effect. Planescape legt da noch ne Schippe drauf mitsamt ihrer seltsamen Präsentation. Das will TES auch überhaupt nicht sein, du versuchst Schablonen auf etwas zu legen was nicht in diese Schablonen passt. Es ist gut dass es Titel gibt die da nicht reinpassen, sonst hätten wir nur noch KOTORS, Mass Effects und Witchers - alles ausnahmslos geniale Spiele aber auch in ihrer Art kein TES.

Du scheinst das Spielprinzip auch nicht zu mögen - ich hingegen schon. Ich will nicht dass alles zusammenhängt und ständig von mir irgendeine Entscheidung erzwungen wird. Meine Entscheidung ist es ob ich durch die Landschaft stapfe und einfach das tue was ich so tuen möchte. Wenn ich in Solitude eine Bauerstochter rette dann hat das natürlich keinen Einfluss auf die Bürger von Riverwood. Wenn ich mich den Sturmmänteln in Skyrim anschließe oder bestimmte Fraktionen in Morrowind bevorzuge schon.

Ich habe jedes bedeutsame Rollenspiel seit 1990 gespielt und mochte fast alle davon weil mir das Genre so enorm zusagt.
 
Ich finds auch komisch, dass man gleich vermutet ein Witcher-Fan zu sein, nur weil man TES kritisiert. Ich kenne den Witcher nicht einmal und kann aus der reinen Spielerfahrung mit TES schon sagen, dass das was Huhamamba gesagt hat, mich vom weiteren Skyrim zocken abgehalten hat.

Wenn die Dinge in Skyrim wenigstens Auswirkung hätten: aber nein...

Die unsterblichen NPCs verhinden jegliche alternative Handlungen. Selbst Kreativität (indem man versucht die NPCs von einem Drachen töten zu lassen), läuft auf dasselbe Ergebnis hinaus. Alles strikt und ohne Handlungsspielraum.

Ähnlich beim Sturmmantel-Konflikt: bei den Angriffen und Belagerungen werden laufend Gegner und Verbündete aus dem Nichts gespawnt. Da zerstört komplett die Immersion. Hier hätte man feste Armeen aufstellen können, und die gegeneinander kämpfen lassen. Dann hätte sich der Spieler auch bemühen müssen taktisch vorzugehen. Aber ne.... wilkürliches Gekloppe auf Popup-Gegner ohne Tiefgang.

Ein anderes Beispiel auch die "Gefangenentransporte", die in der Gegend herumlaufen: es hat absolut keine Relevanz ob man die Wachen tötet und den Gefangenen befreit. Noch schlimmer: 500m weiter weg derselbe Gefangenentransport nochmal vorhanden... und nochmal 500m weiter dieselben Typen nochmal. Da wurde einem das Copy&Paste richtig ins Gesicht gerieben.

Und dann gabs die Kopfgeldjäger (oder "Assassins")... im ersten Moment hab ich gedacht, die wären speziell auf den Spieler abgerichtet, und dass irgendwer einen Auftrag gegeben hat den Spieler zu eliminieren (das hätte dem noch Tiefe gegeben) - aber ne, das waren hundsgewöhnliche Wegelagerer ohne Auftraggeber. Ich konnte diese Typen ja auch nicht zur Rede stellen, wenn sie bewusstlos auf den Boden niedergeschlagen waren, sondern musste warten, bis sie wieder aufstehen und dann wieder angriffen... sinnlos deluxe.

An was ich mich auch gut erinnere ist die Köpfungsszene in einer Stadt: es hat absolut 0 Auswirkung ob man es schafft diesen Mann zu befreien oder nicht. Ich habe ihn befreit und dann rennt er weg... ich renn ihm nach (hab mir sowas wie Dank erwartet)... und plötzlich *plopp* löst er sich vor meinen Augen in Luft auf.

Soviel zum Thema man sucht sich selbst aus welche Geschichten man erleben will... 0 Tiefgang und 0 Auswirkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder wie er mag ;) - Ich bin gern ein Teil der Welt und nicht irgendein "Entscheider" der über alles und jeden richtet. Dafür ist der Jarl oder König da ;) Mich würde es stören wenn ich einen NPC aufsuchen will und dieser tot im Dreck liegt weil gerade ein Rudel Wölfe über ihn hergefallen ist. Klar kann man das auch anders lösen aber der Aufwand/Nutzen ist einfach zu hoch/niedrig.

Besagte Gefangenentransporte kamen ja wohl bei weitem nicht so gehäuft vor dass sie alle 500m angetroffen wurden, sind mir eh selten aufgefallen weil ich meistens in der Wildnis unterwegs bin.

Ich frag mich halt wieso man so viele Stunden in einem Spiel verbringt das einem nicht gefällt ;)
 
Hb meinen vorigen Post editiert und ein paar andere Beispiele hinzugefügt, die darlegen wie blass das Gameplay ist. Ich selbst hab nur knapp 20h gespielt, und dann hab ich die Lust verloren und das Spiel in die Tonne gekloppt. Ich hoffe dass Bethesdas neue Projekte solche Patzer vermeiden.
 
Ich bin Rollenspieler aus Leidenschaft - die Fantasie bastelt dann dazu noch ihren Teil - sofern man es zulässt. Das du keinen der Hintermänner der Anschläge finden kannst, heißt nicht dass sie da sind. Spawnende Gegner kommen nunmal per Portal herbei. Der fliehende (fast)geköpfte ist halt undankbar und ich verfluche ihn dafür.

Klar bist du enttäuscht wenn du es spielst und dir das so gegen den Strich geht - andere stört es garnicht und verbringen 200h in der Welt. Dazu kommt noch der technische Aspekt mit dem Modding - was einen eigenen Reiz und Spaß ausmacht.
 
Gib dir keine Mühe, solche Figuren kommen hier ständig aus ihren Löchern und meinen sie müssen einen jetzt erst Mal kräftig missionieren weil wie kann man es wagen a) anderer Meinung zu sein und b) warum sollen andere Spass an Dingen haben die einem selbst nicht gefallen. Dazu wird dann kräftig der immergleiche Senf abgespult den man 2 Beiträge vorher schon ausschweifend dargelegt hat. Ist ein Grund warum ich in solche Foren nur noch flüchtig einen Blick werfe, was kümmern mich irgendwelche Netz-Nasen während ich Spass an meinem Hobby habe? :p

Oblivion 4000h, Skyrim 2500h, FO3 1800h --- so sieht Hobby aus und das schönste ist das es mich so gar nicht kümmert wie andere das finden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Krux an den Bethesda-Spielen ist die mangelnde Glaubwürdigkeit meiner Spielfigur innerhalb ihrer Welt, worunter für mich die Identifikation mit ihr deutlich leidet. Für eine Spielereihe, die sich auf die Fahne schreibt, dem Spieler keine Vorgaben zu machen und ihm keine Spielweise aufzudrücken, sind die Möglichkeiten doch arg mager. ENTWEDER habe ich eine detaillierte Hintergrundgeschichte, bei der es absolut Sinn ergibt, dass meine Spielfigur (nennen wir sie Geralt ;)) nicht marodierend durch die Straßen zieht und Unschuldige abmurkst. ODER ich bastle mir zu Spielbeginn einen generischen Charakter ohne großartige Hintergrundgeschichte zusammen, dem ich durch meine persönliche Spielweise im Laufe der Zeit ein individuelles Profil verleihe - und darin scheitert Bethesda fast auf ganzer Linie (in FO3 hat man sich mit ein paar moralischen Entscheidungen und dem Karma-System zumindest noch etwas Mühe gegeben).

Diese Inkonsequenz spiegelt sich auch in den NPC-Reaktionen wider, wenn ich vor ihren Augen die wenigen NPCs einer Stadt, die ich tatsächlich töten kann, umbringe, und nach einer kleinen Strafzahlung bei den Wachen alle so tun als ob nichts geschehen wäre. Wenn sich durch meine Meuchelaktionen ein klares Muster ergibt, dass ich einen abgrundtief bösen Charakter spiele (besser gesagt spielen möchte) und ich mir in der Spielwelt längst einen bestimmten Ruf erarbeiten hätte müssen, wieso zum Henker beauftragen mich NPCs dann weiterhin mit Quests, wo ich die holde Jungfer befreien soll?

Solche Aufträge müssten ab einem gewissen Ruf (den das Spiel ja nicht wirklich simuliert; es fehlt ein richtiges Ruf- und Gesinnungssystem) einfach verfallen. Es liegt doch auf er Hand, was mein psychopathischer Serienmörder-Char mit der zu rettenden Person anstellen würde, oder etwa nicht? Aber oh wait, ich kann mit der Person ja gar nichts anderes anstellen als sie brav zu retten, so wie es vom Programm vorgesehen ist. Kein hinterlistiges Umbringen, kein Erpressen des Auftragsgebern, kein Verkauf an Sklavenhändler und dergleichen. Es ist von vornherein eine Quest für gute Charaktere, und wenn ich einen bösen spiele, habe ich entweder die "Wahl", diese Quest nicht anzunehmen, oder ich löse sie auf die einzige Art und Weise, die mir vorgesetzt wird.

Bis auf die Bruderschaft, die an meinen Diensten Interesse zeigt, ergeben sich keinerlei neuen (dynamischen) Quests speziell auf meine Gesinnung gerichtet. Die Hand-gemachten Quests sind im Gegenzug alle strikt vorgebenen, welcher Gesinnung sie angehören und auch nur auf diese eine Art zu erfüllen, wie bspw. die Opferungsaufträge für Daedra-Gottheiten, die klar auf böse Gesinnungen abzielen, die unzähligen simplen Hole/Bringe/Rette-Quests auf gute bis neutrale Charakere... Ich habe noch nicht einmal die Möglichkeit für Nachverhandlungen, indem ich dem Auftragsgeber mit seinem lang ersehnten Questitem vor der Nase herumwedle und mehr Geld verlange, oder ihn erpresse, irgendwas Spezielles für mich zu erledigen. Einfach nur schwach...


PS: Wobei die Roleplay-Krönung natürlich Baldur's Gate 2 war. Eigenen Charakter erstellen MIT detaillierter Hintergrundgeschichte und ich konnte so gutherzig oder arschig sein wie ich wollte, mit all seinen teils gnadenlosen Konsequenzen (gravierender Rufverfall, gute Party-Mitglieder wandten sich irgendwann gegen mich, labile Persönlichkeiten in seiner Party konnte man "abhärten" oder in den Suizid treiben, und die Magier-Polizei in Atkatla machte ein Vorankommen irgendwann nahezu unmöglich, wenn man es mit dem Meucheln von Unschuldigen zu sehr auf die Spitze trieb ^^).
 
Manegarm schrieb:
Na du schriebst die Witcher Fans kommen, weil man Skyrim kritisiert. Damit willst du sagen dass man Witcher Fan ist wenn man Dinge an Skyrim findet die nicht gut sind. Komische Theorie. Ich bin überhaupt kein Witcher Fan.

Du leidest unter einem mangelhaften Textverständnis. Ich habe etwas ganz anderes geschrieben...
 
Ich verstehe nicht warum ihr euch wegen 2 Spielen so ankeifen müsst. Beide Reihen sind erfolgreich und haben ihre Fans also lasst es doch dabei. Geschmäcker sind verschieden und Kritik üben kann man immer aber manche Argumente werden nur in den Raum geworfen um die andere Seite zu ärgern.
 
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Reaktionen: Tamatebako
Warten auf Elder Scrolls 6, das kann noch dauern.

Huhamamba liegt vollkommen richtig, denn Skyrim geht vollkommen an der Realität vorbei. Diese Erkenntnis ist für mich keine Überraschung. Welches Game hat was mit Realität zu tun? Wie real ist Reality-TV?

Gaming ist ein seit vielen Jahren von Realität freies Entertainment. Das macht dieses Genre auch so attraktiv.

Skyrim habe ich wirklich trotz jeder realitätsferne von vorne bis hinten und andersrum genossen. Mods installiert bis zum Rechnerstillstand. Hat mich wirklich gefesselt.

Wieviel Zeit wird es noch dauern bis endlich Elder Scrolls 6 erscheint?

Diese Zeit überbrücke ich augenblicklich mit Elder Scrolls Online. Das fühlt sich nicht wie Skyrim an, hat aber viel von dieser Elder Scrolls Entspanntheit. Wer Skyrim kennt, kennt sich auch in Elder Scrolls Online aus. ESO spielt in der Zeit vor Skyrim. Ein interssanter Einblick in die Elder Scrolls Story. Wer auch noch Oblivion kennt, der wird die Dungeons lieben.

http://mein-mmo.de/eso-wie-skyrim-nicht-wow/:)
 
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