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News The Elder Scrolls VI: Rollenspiel erst in der Designphase

Laphonso schrieb:
Das ist aber leider 80er Jahre Gamedesign
War auch nur Spaß, ich bin damit auch nicht zufrieden. Ich habe aber TES nie wegen Kämpfen gespielt, dafür hab ich Dark Souls.
 
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Consti1337 schrieb:
War auch nur Spaß, ich bin damit auch nicht zufrieden. Ich habe aber TES nie wegen Kämpfen gespielt, dafür hab ich Dark Souls.
Da hatte ich die Ironie zwischen den Zeilen verpeilt :D Und ja, Dark Souls ist hier zurecht eine der Referenzen spannender Bossfights.
 
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Christi schrieb:
sorry leute, aber die zyklen sind imho viel zu lange. weiß nicht was die dort machen den ganzen tag...
klar braucht qualität zeit und so. aber 2021 noch in der "designphase" rumdümpeln ist der oberhammer:watt:

bin auch mittlerweile null gehypt mehr auf das game.

grüße
BGS hat immer gesagt, die wirklichen Arbeiten an TES VI fangen NACH Starfield an.
Das Incubation Team arbeitet zwar dran, aber der Rest der ~450 Devs der BGS Studios sind an Starfield dran und switchen nach und nach.
 
7hyrael schrieb:
Aber das Kampfsystem halt einfach völlige Grüze und kein bisschen Herausfordernd. Wenn man selbst die dicksten Gegner einfach in wenigen Schlägen umnieten kann ohne dabei selbst viel abzubekommen ists einfach gähnend langweilig.
Hehe- Willkommen in der Welt der Rollenspiele.
Dort entscheiden Attribute, wie gut Du bist und wie hart Du zuschlagen kannst. Und eher weniger Deine Fingerakrobatik.
Und in Skyrim gab es Gegner (Gauldur), die Du mit Sicherheit nicht in wenigen Schlägen besiegt hast.

Das macht das gesamte Genre kerntechnisch aus, dass Du maximal abstrahiert zu den Fähigkeiten bist, die Du Deinem Chrakter antrainierst. Und zudem über die Zeit einfach immer stärker wirst. Im Normalfall musst Du Dich ja zu nichts geringerem Entwickeln, als demjenigen, der die Welt rettet.

Das was man daraus machen würde, wenn man stark den Skill eines Users einfließen lassen würde, geht dann eher in Richtung action adventure oder action rollenspiel (Dark Souls).
 
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Dann komm ich ja vielleicht noch vorher dazu Skyrim endlich mal zu spielen ;D
 
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ZeroCoolRiddler schrieb:
Unreal Engine kann zumindest mittlerweile Multithreading, die Engine von Skyrim nicht. Sie ist rein Singlecore limitiert da alles in einem Hauptthread berechnet wird. Und die Physik ist noch immer an die FPS gekoppelt, auch wenn das leicht aufgebohrt wurde.

Wenn du Skyrim als Maßstab hernimmst, dann musst du aber auch mit 10 Jahre alten Unreal Spielen vergleichen. Das die Physik nicht zwangsweise auf tiefergehenden Ebene an die Framerate gekoppelt ist, hat Bethesda ja selbst gezeigt, ansonsten hätten Sie das nicht schon vor Jahren mittels einfachen Patch behoben.

Diese Engine Diskussion ist doch völlig Banane. Welche Engine Sie nutzen ist vollkommen egal. Welche Änderungen Sie vorgenommen haben, werden wir erst im fertigen Produkt sehen. Das man eine Engine immer weiter entwickeln optimieren kann, haben ja genug Entwickler gezeigt. Da kann man sich auch Rockstar Games anschauen.

Die Rage Engine, welche ursprünglich für ein Tischtennis Spiel genutzt wurde, war mit GTA 4 vollkommen überfordert und läuft wie ein Sack Nüsse. Red Dead Redemption 2 nutzt eine weiterentwickelte Fassung davon und es ist mittlerweile eine moderne Engine, die gut mit aktuellen Grafikarchitekturen skaliert, vernünftig performt und sehr flexibel ist.

Ob die die Creation Engine weiternutzen ist völlig egal, wenn Sie die entsprechend auf Vordermann bringen.

Christi schrieb:
sorry leute, aber die zyklen sind imho viel zu lange. weiß nicht was die dort machen den ganzen tag...

Entwicklungszeiten werden immer länger, da der technische Aufwand auch immer höher wird. 5 Jahre sind für ein Tripple A Spiel heute völlig normal. Große komplexe Spiele gehen auch gerne mal auf die 7 Jahre zu, wenn man nicht 80% der Assets aus Vorgängern recyclen kann.

Das Die Ankündigung 2018 nur eine Verzweiflungstat war, ist doch jedem klar. 2011 hat man mit Skyrim viel Erfolg bei Casual Spielern gehabt, aber viele alte Elder Scrolls Fans ans Bein getreten. 2015 hat man mit Fallout 4 nicht nur Fallout Fans enttäuscht (die waren teilweise von Teiln 3 schon nicht sonderlich begeistert), sondern hat auch bei den casual Spielern keinen so großen Hit mehr gelandet. Die Spielmeachniken wurden noch mehr beschnitten, die Story noch schlechter geschrieben und war spieletechnisch irgendwo im Einheitsbrei der Spieleindustrie angekommen. Ein Rollenspiel war es aber nicht mehr. Fallout 76 war dann der Totalausfall und nach Elder Scrolls Online hatten viele Angst, dass die Spiele jetzt alle in eine Onlinerichtung gehen.

Deshalb hat man Elder Scrolls 6 damals angeteasert. Man brauchte irgendetwas um die über Jahre entstandene Enttäuschung ins positive zu wandeln.

.Sentinel. schrieb:
Hehe- Willkommen in der Welt der Rollenspiele.
Dort entscheiden Attribute, wie gut Du bist und wie hart Du zuschlagen kannst. Und eher weniger Deine Fingerakrobatik.
Und in Skyrim gab es Gegner (Gauldur), die Du mit Sicherheit nicht in wenigen Schlägen besiegt hast.

Das stimmt schon, nur präsentiert Skyrim diese Mechanik leider auf die erdenklich schlechteste Weise. Man kann die Grundmechanik aber auch in eine spaßige Form bringen. Witcher 3 hast das z.B. ganz gut geschafft und damit spaßige Kämpfe geboten, die trotzdem einfach und zugänglich sind und kein skillbased Kampfsystem ist, wo man sich erst reinarbeiten muss.
 
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.Sentinel. schrieb:
Hehe- Willkommen in der Welt der Rollenspiele.
Dort entscheiden Attribute, wie gut Du bist und wie hart Du zuschlagen kannst. Und eher weniger Deine Fingerakrobatik.
Und in Skyrim gab es Gegner (Gauldur), die Du mit Sicherheit nicht in wenigen Schlägen besiegt hast.

Das macht das gesamte Genre kerntechnisch aus, dass Du maximal abstrahiert zu den Fähigkeiten bist, die Du Deinem Chrakter antrainierst. Und zudem über die Zeit einfach immer stärker wirst. Im Normalfall musst Du Dich ja zu nichts geringerem Entwickeln, als demjenigen, der die Welt rettet.

Das was man daraus machen würde, wenn man stark den Skill eines Users einfließen lassen würde, geht dann eher in Richtung action adventure oder action rollenspiel (Dark Souls).
Ich weiß nur noch dass ich recht früh so eine stachelige daedrische Keule hatte und 2 Buffs (vom Ork-Volk und einer Profession glaub ich) die meinen Schaden jeweils verdoppelten. Damit waren die meisten Gegner wenn ich das angeschmissen hab in 2-3 Hieben erledigt.

An einer Anlehnung bis hin zum Wechsel auf ein Dark Souls-Kampfsystem kann ich nichts nachteiliges entdecken.
 
Rescripted schrieb:
Frage mich wieso die Devs Creation Engine 2 nutzen, wenn CB'ler eh wissen wie die Engine läuft, da Skyrim die Creation Engine benutzt hatte.
Das ist der Trugschluss. Außerhalb von Bethesda weiß im Moment niemand wie die CE2 läuft, weil sie mit Starfield zum ersten Mal veröffentlicht werden wird. Man kann nur davon ausgehen, daß es sich um eine Weiterentwicklung der Creation Engine handeln wird.

Wieso bauen Devs die Engine überhaupt um?
Um diese Frage zu beantworten, muß man sich nur mit der Creation Engine unter Skyrim LE beschäftigen. Bei all ihren Vorteilen in Bezug auf Modding hatte die Engine auch massive Probleme. Wer mit Mods nicht allzuviel am Hut hatte konnte Skyrim LE durchaus stabil kriegen, aber je mehr man sich mit dem Thema Modding beschäftigte umso mehr fiel auf, daß man irgendwann einfach an Hindernisse stieß die sich nicht aus dem Weg räumen ließen.

Da man das bei Bethesda natürlich auch mitbekam wurde dann die Engine für Fallout 4 und Skyrim SE überarbeitet. Als wichtigster Punkt kam nun unter anderem endlich die Umstellung auf 64 bit. Das Ergebnis war im Grunde eine Creation Engine 1 auf 64 bit. Diese überarbeitet Engine läuft nun auch mit vielen Mods deutlich stabiler und bringt vor allem auch eine deutlich bessere Performance.

Und ich würde gerne wisssn, wie CE2 im Vergleich zu CE läuft an alle die damit schon zutun hatten, danke.
Das wird dir im Moment niemand außerhalb von Bethesda sagen können. Vermutlich gibt es auch bei Microsoft den einen oder anderen der informiert ist, aber auch von denen wird niemand etwas sagen. Jedenfalls niemand der sich keinen neuen Job suchen will.

HAse_ONE schrieb:
Und es kann auch nicht sein, dass sobald man die Engine von TES kritisiert, das Gemaule kommt von wegen "dafür gibts Mods, muss nicht gefixt werden. alles gut". Mods sind keine Entschuldigung für miese Performance, Optik und Bugs. Das ist der Job von den Entwicklern und nicht der Community.
Es geht nicht darum, Bethesda gegen jegliche Kritik in Schutz zu nehmen. Ja, die Engine hat ihre Schwächen und ja, die Community hat vor allem in Bezug auf Bugfixing vielfach den Job von Bethesda übernommen. Man merkt aber bei vielen Kritikern, daß es sich um Leute handelt die sich nie wirklich mit dem Thema Modding befasst haben. Auch das soll Bethesda nicht entschuldigen, eigentlich ist es der Job des Entwicklers auch ein solches Spiel für Casual-Gamer gut lauffähig zu machen, aber in gewisser Weise leben Spieler wie du (und nein du bist da nicht alleine) und Modder in zwei völlig verschiedenen Welten.

Spieler wie du wollen, daß das Spiel schon im Vanilla-Zustand gut läuft. Und ja, diese Forderung ist absolut legitim und hier hat Bethesda bisher immer wieder versagt. Modder dagegen sehen sich das Spiel an, registrieren die Unzulänglichkeiten und überlegen, wie sie zuerst diese Unzulänglichkeiten ausbügeln können um danach das Spiel an ihre eigenen Vorstellungen anzupassen. Und genau von diesen Leuten, von den Moddern, lebt das gesamte Franchise.

In vielen Fällen beschweren sich Spieler wie du über Probleme und die Modder wissen gar nicht worüber du dich eigentlich beschwerst. Schließlich ist das Problem schon seit wer weiß wie langer Zeit von Mod X behoben worden. Man könnte auch sagen, daß beide Seiten in ihrer Bubble leben und die jeweils andere nicht einmal ansatzweise verstehen.

Bei Problemen mit der Creation Engine 64 muß man unterscheiden, ob es sich um Probleme der Engine handelt oder ob die Probleme auf Pluginseite bestehen. Bethesda hatte sich auch aus der Modder-Community einiges Unverständnis eingehandelt als bei Release von Skyrim SE herauskam, daß sie eigentlich nur den Content konvertiert hatten ohne die bekannten Fehler zu beheben. So hatte man z.B. nicht einmal den bekannten Unofficial Skyrim Patch mit eingearbeitet. Auch gibt es in den ESP-Dateien jede Menge Fehler die der Spieler per SSE Edit erst einmal selbst beheben muß. Unter Moddern gehört es eigentlich zur Etikette dieses (das läuft übrigens automatisiert ab, man muß es nur anstoßen) vor Release selbst zu tun. Auch die Physics-Engine war noch genauso kaputt wie vorher. Und ja, wenn die Community dieses Problem mit einem SKSE-Plugin lösen konnte, dann hätte man das von Bethesda eigentlich auch erwarten können. Daneben gibt es noch ein paar andere Unzulänglichkeiten der Engine die inzwischen auch mit maßgeschneiderten Mods so gut es geht behoben wurden. Aber ja, es wäre schöner gewesen, diese Fixes wären von Bethesda selbst gekommen.

Ich würde aber einfach mal empfehlen mindestens das Erscheinen von Starfield abzuwarten. Erst dann wird man überhaupt eine erste Schätzung abgeben können was uns mit der Creation Engine 2 erwartet.
 
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.Sentinel. schrieb:
Das was man daraus machen würde, wenn man stark den Skill eines Users einfließen lassen würde, geht dann eher in Richtung action adventure oder action rollenspiel (Dark Souls).

Was passiert, wenn ein Rollenspiel mit fantastischer Story zu sehr auf Skill und Mechanik setzt, sieht man gut bei Kingdom Come Deliverance. Eines der allerbesten Spiele in Sachen Story, individuelle Charaktere und Worldbuilding. Aber sackschwere Schwertkampfmechanik.

Ohne Mod hätte ich es fallen gelassen, weil ich einfach keine Lust habe, Kombos zu trainieren.
Zum Glück war nur ein kleiner Eingriff notwendig, ich habe mir ein Zielkreuz für den Bogen per Mod integriert, so dass der Fernkampf einfacher wurde.

Shoryuken94 schrieb:
Ob die die Creation Engine weiternutzen ist völlig egal, wenn Sie die entsprechend auf Vordermann bringen.
Sehe ich grundsätzlich auch so, das ist ein Stück Software, das man theoretisch komplett umstricken kann, bis dann am Ende nur noch die erste Kommentarzeile "#Morrowind 1.2.0722" verbleibt ;)

In der Vergangenheit wurden aber sehr viele Altlasten einfach unangepasst mitgeschleppt. Im Fallout 4 Creation Kit sieht man überall, dass es aus Skyrim stammt und nach wenigen Tagen nach Release von Fallout4 gab es die ersten Modwerkzeuge auf Basis der Skyrim Modtools, bei denen man im Prinzip nur ein paar Pfade/links ändern musste. Der Kern war also fast unverändert übernommen worden, es wurden offenbar nur einige Sachen dazu gestrickt.
Das ist natürlich sehr praktisch für die Modautoren, aber grundsätzliche Probleme und Limitierungen zieht man da weiter mit (z.B. das 255er ESP Limit)
 
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@calippo

Bethesdas Wille etwas zu Ändern ist natürlich ein anderer Punkt. Nur weil man viel machen kann, heißt es nicht, dass es Bethesda auch macht.

Da ist diese Engine Diskussion aber auch sinnlos. Wenn Bethesda sich nicht die Mühe macht, die CE anzupassen und auf Vordermann zu bringen, dann kann man sich vorstellen, wie sie Ihre Tools auf eine komplett neue Engine anpassen würden.

Das Problem ist am Ende der Wille von Bethesda selbst. Wenn Sie wirklich die Probleme angehen, dann spricht nichts gegen eine Erweiterung der Engine. Aber wer glaubt mit einer völlig anderen Engine wären plötzlich alle Probleme gelöst, der hat sich geschnitten.
 
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In der Designphase bereits einen Teaser raushauen...alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
 
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7hyrael schrieb:
An einer Anlehnung bis hin zum Wechsel auf ein Dark Souls-Kampfsystem kann ich nichts nachteiliges entdecken.
Es widerspricht dem Wesen eines reinrassigen Rollenspiels.
Bei Dark Souls zählen zum Großteil die eigenen Skills. Bei einem klassischen Rollenspiel zählt überwiegend die Skillung des virtuellen Charakters.

Das ist der große Unterschied.
Auch Menschen die keine Akrobaten an der Maus sind, wollen sich als Held fühlen dürfen ;)
 
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Ich kann mit Soulslike games und deren kampfsystem überhaupt nix anfangen.

Da wär mir für ein RPG ja sogar ein oneclick autoattack System lieber.. :D
 
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Alle die nach einer neuen Engine schreien: TES ist unteranderem deshalb so erfolgreich wie die Modbarkeit so extrem hoch und einfach ist. Für mich hat das einen höheren Stellenwert als die latest cutting Edge Efffekt/Grafik Spielereien.

Viel wichtiger finde ich eher das Bethesda am Storytelling und der Ausarbeitung der Inszenierung feilen sollte, die war bei Skyrim für mich eher der größte Kritikpunkt.
Es war schön sehr interessant Projekte wie Enderal zu sehen die auf Basis von Skyrim gezeigt haben wie Open World, gutes Storytelling und Inszenierung aussehen kann. Sowas in der Richtung erwarte ich eher von Bethesda.

Wenn die Creation Engine eine Umfassende Renovierung erfährt, Speichermanagement und Multithreaded ausarbeiten und die eine oder andere grafische Aktualisierung erfährt, ist schon sehr viel gewonnen.
 
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TheBeastMaster schrieb:
Wenn die Creation Engine eine Umfassende Renovierung erfährt, Speichermanagement und Multithreaded ausarbeiten und die eine oder andere grafische Aktualisierung erfährt, ist schon sehr viel gewonnen.

Sie müssen halt die bekannten Limitierungen aufheben. 2025 oder wann auch immer TES6 erscheint, wäre ein LOD wie in Skyrim/Fallout in einem atmosphärischen Open-World-Spiel nicht mehr tragbar. Da will ich keine rudimentären LOD Gebäude (Drei Zylinder und ein Quader mit Dreiecken oben drauf, so sieht eine Burg von weitem aus) mehr aufploppen sehen. Am besten wäre der komplette Wegfall des alten LOD Systems, dann reduziert sich der Aufwand für das Design der LOD Objekte, man muss alles nur ein Mal entwerfen und die Engine kümmert sich um die Skalierung.

Auch nicht mehr akzeptabel sind die NPCs, denen man ansieht, dass im Hintergrund gerade ein Papryus-Skript (Scriptsprache in der Creation Engine) langsam durchrattert.

Durch die Gegend oder den Boden flippende Gegenstände, Wegfindungsprobleme, die Liste der Limitierungen sind lang, das ist alles schon länger nicht mehr zeitgemäß. RDR2 hat 2018 Maßstäbe gesetzt, wie eine Open-World zu funktionieren hat. Der Rockstar Ausnahmebonus (man darf nicht alle Spiele an Rockstar Games messen) ist dann 2025 aber aufgebraucht, dann werden Spieler durchaus Vergleiche zu einem sieben Jahre alten RDR2 ziehen. Auch Witcher 3 oder Kingdome Come Delivernace und unzählige andere Spiele haben da vor Jahren Maßstäbe gesetzt, die von einem TES6 erreicht werden müssen. Das gilt natürlich schon für Starfield.
 
Hoffentlich eine "Erweiterung" der Engine die >60FPS zulässt.
 
Christi schrieb:
sorry leute, aber die zyklen sind imho viel zu lange. weiß nicht was die dort machen den ganzen tag...
klar braucht qualität zeit und so. aber 2021 noch in der "designphase" rumdümpeln ist der oberhammer:watt:

bin auch mittlerweile null gehypt mehr auf das game.
Seh ich genauso. Auch mein Interesse ist ziemlich weg. Was nicht nur daran liegt, dass ich Skyrim schon extrem seicht fand, und ich langsam genug von der "Bethesda Formel" habe (baukastenartige Sandbox, so groß wie ein Ozean, so flach wie ein Tümpel, immer dieselben langweiligen Rassen, dieselben seelenlose Charaktere usw.).

Aber es ist nicht nur das, sondern auch dass die Reihe was von einer "unendlichen Geschichte" hat. Wenn die geplant haben für jeden Landabschnitt auf dem Kontinent Tamriel ein eigenes Spiel zu machen, wird sich diese Reihe noch "ewig" weiterziehen. Mindestens noch 5-7 Spiele für den Kontinent Tamriel - und dann kommen ja noch andere Kontinente (z.B. Akavir, Yokuda) dran (und wohl alle mit derselben ausgelutschten Formel). Die Elder Scrolls Reihe wird noch in 100 Jahren nicht fertig sein. Das überleben die meisten nicht einmal... Ich weiss nicht wie es euch geht, aber mir macht diese ewige Weiterspinnerei keinen Spass. Ich will auch mal, dass die Dinge abgeschlossen sind.

Ich würde es lieber sehen, wenn sie eine Spielereihe mit kleinerem Umfang gestalten würden, dafür mehr Handlungsmöglichkeiten die wirklich Einfluss haben, und wo die komplette Reihe in einem absehbaren Entwicklungszeitraum abgeschlossen ist (sagen wir mal grob 20 Jahre). Und danach lieber was ganz komplett Neues.

Insofern ist bei mir auch der Ofen aus für weitere Elder Scrolls Spiele. Da hab ich mehr Hoffnung auf "Avowed" von Obsidian, was wahrscheinlich auch früher fertig sein wird als TES6.
 
Zuletzt bearbeitet:
franzerich schrieb:
Ich weiss nicht wie es euch geht, aber mir macht dieses ewige Weiterspinnen keinen Spass. Ich will auch mal, dass die Dinge abgeschlossen sind.

Das man "das Böse" nicht ein für alle mal besiegen kann, sondern es in dieser oder jener Form immer wieder kommt und bekämpft werden muss, ist doch durchaus realistisch.
Ein abschließendes Ende wäre also eigentlich nur der totale Weltuntergang oder zumindest so dramatische Veränderungen, dass die Welt nichts mehr mit der alten zu tun hat.

Ich mag es eigentlich, wenn die "Welt" überlebt. Wenn es immer wieder offizielle, neue Geschichten aus dieser Welt gibt, ist es gut, wenn nicht, dann auch. Dann kann man immerhin etwas seine eigene Fantasie spielen lassen und sich ausdenken, wie es mit den alten Helden oder auch möglichen neuen Generationen weitergehen könnte. 🙂

Es ärgert mich tatsächlich schon etwas, dass z.B. bei Drachenlanze oder auch Herr der Ringe die jeweiligen Welten offiziell letztlich zu einer "normalen" Welt ohne Fantasy-Elemente mutieren. (Potentiell sogar zu unserer Realität werden.) Dass Magie, Götter, Elfen/Elben, Zwerge, Monster usw. einfach verschwinden und neue Fantasy-Abenteuer, wie sie in den entsprechenden Geschichten und darauf basierenden Spielen usw. erzählt werden, nicht mehr passieren können.
Ich wäre wie gesagt irgendwie zufriedener mit dem Gedanken, dass diese Fantasy-Universen ewig so weiterbestehen und immer neue Geschichten darin passieren können. 😁

Deshalb habe ich auch nichts gegen eine ewige Reihe von neuen Elder Scrolls-Spielen. Wenn es z.B. die Ultima-Reihe durchgängig bis heute gegeben hätte, würde ich das toll finden und ich hätte die Spiele gerne weiter gekauft. (Eine gewisse Qualität vorausgesetzt.)
 
Herdware schrieb:
Das man "das Böse" nicht ein für alle mal besiegen kann, sondern es in dieser oder jener Form immer wieder kommt und bekämpft werden muss, ist doch durchaus realistisch.
Ein abschließendes Ende wäre also eigentlich nur der totale Weltuntergang oder zumindest so dramatische Veränderungen, dass die Welt nichts mehr mit der alten zu tun hat.

Ich mag es eigentlich, wenn die "Welt" überlebt.
Das habe ich auch nicht gesagt. Ich habe nichts dagegen, wenn "das Böse" in verschiedenen Formen wieder kommt - nur würde ich mir mittlerweile wünschen, dass dieses nicht mehr in der "Elder Scrolls Welt" stattfindet, sondern woanders. In einer anderen Welt mit anderen Geschichten, Herkünften, Rassen. Und nicht mehr in der "Elder Scrolls Welt", wo man einfach nur ein Landabschnitt nach dem anderen "abarbeitet" und dem Spieler vorsetzt. Es kommt mir vor der "Elder Scrolls Lore" und seine Welt hängt wie ein Klotz am Bein eines jedes weiteren RPG von Bethesda, und verhindert damit auch jegliche Möglichkeit mal was anderes, "Frisches" zu erschaffen.
 
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