News Threadripper Pro 9000: 96 Zen-5-Kerne mit bis zu 5,4 GHz kosten 11.699 US-Dollar

@latiose88 so alte Systeme hatten aber auch deutlich weniger Takt, Cache und schmälere Ressourcen also MMX oder vielleicht SSE statt AVX2 oder AVX512. Und die Speichernandbreit wird trotz vielen Channels vermutlich geringer gewesen sein als beim neuen System oder zumindest ähnlich.

Nur auf Kerne oder Takt schauen sagt nichts darüber aus wie schnell etwas ist. Aber rein auf Kerne schauen sagt dir etwas über die grundsätzliche Skalierbarkeit aus. Amdahl und Gustafson sei Dank.
 
freekymachine schrieb:
Bei fehlender Konkurrenz von intel könnte AMD auch easy 20.000 auf den 9995WX schreiben^^
Dann kommt man aber an den Punkt, dass die Kundschaft überlegt, ob man nicht doch gleich einen Epyc nimmt. Damit gehen nochmal mehr Cores und zumindest die F-Modelle schaffen auch schon 5 GHz. Die Konkurrenz hat AMD also Selbst im Angebot.
 
Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass der Threadripper mit seinem offenem OC ein Segen ist. Zum Glück hat AMD das schon auf der 7000er Pro Serie erlaubt. Es geht dabei nicht um sinnlos viel herumgeschraube sondern einfach Kleinigkeiten wie Curve Optimizer. Meine Kerne kommen allesamt mit -33 zurecht und das bringt stabil so viel mehr Takt bei weniger Verbrauch mit, dass die Performance runden um die Epyc nach Laufzeit zieht. Bei uns in den Racks hab ich entsprechend Epycs installiert und bei mir in der Workstation ist der TR verbaut, lässt sich also entsprechend vergleichen.

Selbst als nested VM über ESXi ist alleine schon der MSSQL und MongoDB so viel zackiger unterwegs, dass man die Epyc eigentlich gar nicht vermisst außer man will 4TB RAM pro Socket. Ich seh Epyc generell am sinnvollsten auf Dual Socket 2U Servern was die Leistungsdichte angeht.

4 Sockel Systeme sind eigentlich aufgrund des Core Count sowieso out. Du bräuchtest bei den TDP solcher CPU dann einfach größere Gehäuse oder zwangsweise Flüssigkeitskühlung. Das andere Problem ist generell mehr Sockets = Verlust durch den Sync zwischen den Sockets. Man haut für den Link zwischen den CPUs schon etwas Performance in die Tonne sofern CPU0 auf Ressourcen von CPU1 zugreifen muss (z.B. RAM oder PCIe).
 
stefan92x schrieb:
Ist schon so, dass es wohl nicht so den großen Markt dafür gibt. Aktuell gibt es keinen Zen 5 Epyc mit 3D-Cache.
Zumindest jetzt und öffentlich bekannt. Die Dinger sind aber auch sündhaft teuer und "blockieren" viel Produktionskapazität.
Dass die Zielgruppe klein ist, ist bekannt - wird da aber wohl "einfach" durch den Preis kompensiert, was im EPYC Segment leichter akzeptiert wird als im TR-Bereich.
 
stefan92x schrieb:
Wenn ich für jedes Mal, wo jemand Threadripper und Server in einem Kontext meint, einen Euro bekäme, wäre ich reich. Nochmal für alle zum Mitschreiben: Server ist Epyc. Threadripper nix Server.
Ruhig bleiben. Du brauchst den Leuten doch nicht anhand von Namen vorschreiben, was sie wofür zu verwenden haben. Ich benutze zuhuase auch Celeron J4105 und N100 als Server. Brauch ich stattdessen einen Xeon? Ich würde davon ausgehen, dass die meisten, die so viel Geld ausgeben, sich im Voraus Gedanken gemacht haben, was sie für ihren spezifischen Anwendungsfall benutzen wollen.
 
Ki mit 100 kernen ballern lets go bald haben wir keine probleme mehr...
 
sigsegv schrieb:
Ich benutze zuhuase auch Celeron J4105 und N100 als Server. Brauch ich stattdessen einen Xeon?
Celeron sind tatsächlich schon ewig Baby-Xeon und von Intel genau in diesem Markt platziert. Du machst es also so gesehen eben richtig, wenn du einen Celeron und keinen Pentium dafür nutzt.
 
@MalWiederIch der X ist von der Geschwindigkeit genauso schnell wie der WX. Der einzige großer unterschied sind 1 vs 2 TB RAM und 128 vs 48 PCIe Lanes. Da kann man doch gut auswählen was man benötigt.
Ich komme sehr gut mit der X-Version aus.

Konkurrenz kommt schon noch. Verkaufsstart ist doch "erst" am 23.
 
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