Tischmikrofon für Streaming (Twitch) / Discord

gokkel

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Ich streame auf Twitch eigentlich nur als Hobby, mit kleiner Zuschauerzahl etc.; generell ist mein Setup nicht sonderlich professionell und muss es auch nicht sein. Ansonsten spreche ich auch regelmäßig mit Freunden über Discord.

Trotzdem würde ich gerne die Sprachqualität etwas verbessern. Aktuell nutze ich lediglich ein Boom-Mikrofon für meinen Kopfhörer. Das ist ok, könnte aber besser sein, gerade weil ich selbst auch mit eher leiserer Stimme spreche.

Ich dachte an ein USB-Tischmikrofon, bin mir aber nicht sicher, welches Modell und in welchem Preisbereich man sich bewegen sollte. Ich denke nicht, dass sich für meinen Anwendungszweck zur höchsten Preiskategorie greifen möchte, allerdings soll sich der Kauf auch qualitätsmäßig im Vergleich zum bisherigen Setup lohnen.

Mir fehlen auch entsprechende Ständer oder Befestigungen, falls ich etwas in der Art brauche bzw. nicht im Lieferumfang vorhanden sind.

edit: Offenbar war der Begriff "Tischmikrofon" schlecht gewählt. Ich meine damit auch Mikrofone mit zusätzlichem Arm.
 
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@gokkel
wenn du irgendwann planst mehr zu streamen würde ich Dir von einem Tischmikro abraten.
Ich bin auch umgestiegen. Ein Tischmikro sollte vor dir stehen, da ist die Tastatur im Weg umso weiter weg umso schlechter.
Ich rate Dir ein ordentliches Kondensator Mikrofon und einen Mikrofonarm. Den kannst du bei Bedarf vor dich ziehen und diverse Einstellungen vornehmen.

Ich bin voll im low budget geblieben habe ein Tonor XLR von Amazon

Hat mich mit low profile Mikrofonarm 60€ gekostet, ist aktuell deutlich teurer.
Wenn du keine Möglichkeit hast das neben dir zu befestigen kannst du auch ein Stativ nutzen, den Arm unter den Monitoren führen oder oder oder. Da gibt es kaum Grenzen.
Das XLR Mikrofon geht bei mir in einen Vocaster Two. Gibt den Vocaster auch als One und auch als Set (Vocaster)mit Mikrofon und Kopfhörer für knapp 120€ da fehlt dann nur das Stativ.
 
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@Millkaa Ah, ok, dann habe ich wohl den falschen Begriff gewählt. Für mich ist so ein Mikrofon mit Arm auch so was, was ich auch als "Tischmikrofon" bezeichnet hätte. Natürlich fehlt mir so ein Arm aktuell, deswegen mein Hinweis, dass ich so etwas eventuell noch zusätzlich bräuchte.

Vom Platz her müsste es eigentlich bei mir gut passen, ich habe einen ziemlich breiten Tisch, der an den Seiten aktuell nicht sonderlich voll ist.

Danke auf jeden Fall für die ersten Vorschläge, schaue ich mir mal an.
 
Aus Erfahrung: Vergiss das mit dem Tischmikro, damit wirst du deine Qualität nicht wirklich verbessern.

Hole dir einen Mikrofonarm, ein UMC202HD Interface, XLR Kabel (2-3m) und einem XM8500. Bei Thomann sind die MusicDays, es lassen sich wirklich gute Schnapper machen. :)

Als Arm kann ich diesen hier empfehlen, bin wirklich sehr zufrieden und es ist einer der günstigsten die in DE gefunden habe. Aus Asien bekomsmt du den sicher billiger.
 
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@gokkel
Das Behringer UMC von @coxon hatte ich auch ganz lange im Einsatz, fand ich auch super. Das Behringer Mikrofon kenne ich nicht und kann nichts dazu sagen. www.thomann.de ist eine super Seite, habe da auch schon viel bestellt. Da kannst du sonst auch noch einmal schauen.

Was die Begrifflichkeiten angeht wäre ein Tischmikrofon eher sowas wie das Blue Yeti, schau mal auf dem Link. Charakteristisch dabei ist der Ständer für den Tisch.

Du suchst nach einem Kondensator/ Großmembran Mikrofon bspw. oder einem Podcast Mikrofon.
Bei Thomann gibt es eine Menge: https://www.thomann.de/de/mikrofone.html

Ich nutze mein Tonor ohne Spinne aber mit dem beigelegten "Überzug" als Popschutz. Das würde ich dir auch anraten. Beim Kabel nicht sparen und das aller günstigste kaufen ist auch noch ein Tipp
Du kannst dazu auch überlegen ob du ein XLR Anschluss haben willst. USB ist vielseitiger. Kann man dann auch mal an den Laptop anschließen oder sowas. Theoretisch brauchst du mit dem USB Mikro auch kein Interface.
Das ist eine Sache, die du dir selbst überlegen solltest.
Ein ganz klares nur XLR und Interface ist immer besser gibt es nämlich nicht.
 
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Millkaa schrieb:
Das Behringer Mikrofon kenne ich nicht und kann nichts dazu sagen.
Ich kann sehr viel dazu sagen, das Mikro begleitet mich nun fast zehn Jahre, ist robust und hat auch die ein oder andere, mehr oder weniger, unabsichtliche Misshandlung mitgemacht. Was die Klangqualität angeht, mit ein paar kleinen Handgriffen, steht dieses Mikro einem SM7B von Shure in nichts nach, wenn man das denn möchte. Aufgrund meiner tiefen Stimme bevorzuge ich eine neutralere Abstimmung mit weniger Bass (LowCut).

Der gute Julian hat das in einem professionellen Maßstab getestet und in einem Video festgehalten.
 
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Ok, ich habe gestern nach den ersten beiden Beiträgen (vielen Dank dafür!) erst mal versucht, mich etwas einzulesen / auf Youtube geschaut, wie es mit Kondensator- vs dynamischen Mikrofonen aussieht, weil ich davon schon mal keine Ahnung hatte. Das scheint ja aber eine ziemlich lebhafte Debatte zu sein mit uneindeutigem Ausgang. Das XM8500 ist dementsprechend ja auch ein dynamisches, während @Millkaa eher zu Kondensator-Mikrofonen rät.

So wie ich das verstehe, wird gegen Kondensator-Mikrofone von manchen eingewandt, dass diese in weniger idealen Raumbedingungen eher schlechter aussehen, während Befürworter meinen, dass das nicht so problematisch wäre. Dafür könnte ein Kondensator-Mikrofon für meine Stimme evtl. besser geeignet sein.

Ich habe natürlich keinen eigens dafür eingerichteten Streaming-Raum, sondern streame aus meinem Wohnzimmer. Es ist eher ruhig, ein paar Geräuschquellen gibt es aber natürlich schon, hauptsächlich vom PC.

Nun weiß ich, dass viele auch kleinere Streamen auch mit Kondensator-Mikrofon streamen und es wohl auch geht. Für meine Zwecke gehe ich davon aus, dass beides mindestens in Ordnung wäre und bestimmt ein Upgrade zu meiner derzeitigen Situation.

Trotzdem, wenn ich schon den Wechsel mache, möchte ich natürlich möglichst eine informierte und sinnvolle Entscheidung treffen. Deswegen bin ich hier noch etwas unentschieden und werde mich noch etwas weiter informieren.

@Millkaa Ok, dann dürfte der UMC202HD ja sicher geeignet sein, allerdings entnehme ich deinem Vorschlag ja, dass du den Vocaster persönlich mittlerweile bevorzugst. Was für einen Unterschied könnte man hier erwarten?

@coxon Auch hier noch mal vielen Dank für die Beiträge. Wie gesagt bin ich hier noch völlig uninformiert, deswegen fällt es mir noch schwer, zu sagen, was für mich besser wäre. Aber schlecht scheint dieser Vorschlag auf jeden Fall schon mal nicht zu sein.
 
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gokkel schrieb:
@coxon Auch hier noch mal vielen Dank für die Beiträge. Wie gesagt bin ich hier noch völlig uninformiert, deswegen fällt es mir noch schwer, zu sagen, was für mich besser wäre. Aber schlecht scheint dieser Vorschlag auf jeden Fall schon mal nicht zu sein.
Ich sags dir wie es ist: deine Qualität und dein Komfort fallen oder stehen mit dem richtigen Mikrofonarm. Der ganze Kladderradatsch drumherum ist zweitrangig. Es gehen auch andere Interfaces und Mikrofone. Meine Vorschläge sind im Budgetbereich anzusiedeln.
 
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Moin,
dann ist da was falsch verstanden. Ich habe gar nichts gegen Dynamische Mikrofone. Es ist super, dass es hier konkrete Erfahrungswerte gibt und @coxon seine Sicht mit einbringt.
Ich sage nur zu den Geräten etwas, die ich auch selber nutze. Dann etwas allgemeiner wo ich sicher bin, dass meine Infos stimmen. Das bedeutet aber nie, dass die Gegenseite automatisch schlechter ist. Was das Thema "Dynamische" und "Kondensator/Großmembran" Bezeichnung angeht hat sich das eher auf die Kategorien von der verlinkten Thomann Seite bezogen. Da gibt es keinen Unterpunkt Dynamische Mikrofone. Das Behringer bspw. ist da unter den Gesangsmikrofonen gelistet. Die Kondensator Kategorie ist so das "klassische" wo viele Streamer etc. ihre Mikrofone her haben. Heisst aber nicht das es das non plus ultra ist.
Was dem Mikrofonarm angeht muss ich @coxon bzw. darf ich voll zustimmen. Der macht viel aus.
Zusammenfassend kannst du schon sagen, dass wir beide eher in die gleiche Richtung tendieren nur unterschiedliche Erfahrungen mit anderer Hardware haben und die Vorschläge des anderen nicht als ungeeignet sondern eher persönlich unbekannt einstufen.
 
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Ahh, na gut, dann habe ich das wohl wirklich etwas falsch aufgefasst. Das hilft dann schon etwas weiter. Ich werde auch noch etwas rumstöbern in den genannten Produktkategorien und melde mich bei eventuellen Nachfragen noch mal.
 
@gokkel Ich war selbst jahrelang mit dem XM8500 von Behringer unterwegs und war immer sehr zufrieden mit der Qualität, bis ich im ähnlichen Budgetbereich gewechselt und jetzt noch zufriedener bin.
Behringer SB 78A, das würde ich jeder Zeit dem XM8500 vorziehen. Dazu das genannte UMC202HD, dazu XLR-Kabel und Mikrofon-Arm incl. Popschutz

 
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Ok, ich hab mich in den letzten Tagen noch etwas damit auseinandergesetzt.

Ich denke, dass ich es so machen werde wie vorgeschlagen, also Mikrofon mit Arm, XLR-Kabel, Interface (wahrscheinlich das UMC202HD, wobei das Vocaster One auch gut sein sollte).

Ich bin noch etwas am Schwanken, was das Mikrofon betrifft. Womöglich nehme ich aber doch das vorgeschlagene XM8500. Grund ist, dass es mit 19€ so günstig ist, dass es wohl mindestens einen Versuch wert ist und schlimmstenfalls, falls ich unzufrieden bin, kann ich immer noch auf ein teureres wechseln und hab nicht viel verloren. Wobei bei Thomann ja eh 30 Tage Rückgabezeit besteht.

Ansonsten hatte ich noch ein paar Reviews bei Podcastage kurz angeschaut, da scheint es ja zwischen 50-100€ gute Alternativen zu geben. Mir sprach z.B. das SE Electronics X1A zu. Preislich wäre das für mich auch noch im Rahmen.

Noch unsicherer bin ich beim Arm, da habe ich ja jetzt hier mehrere Vorschläge bekommen, aber für mich ist das erst mal völlig unklar, wie ich die vergleichen und bewerten soll. Gibt es generelle Dinge, worauf man achten sollte bei einem Mikrofonarm?

Ansonsten brauche ich wohl noch einen Popschutz, falls Mikrofon und Arm das nicht schon dabei haben. Sonst noch etwas, was ich bräuchte?
 
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Hey, ich freue mich über dein Engagement und deine Rückfragen und versuche auf das wichtigste einzugehen.
gokkel schrieb:
Noch unsicherer bin ich beim Arm, da habe ich ja jetzt hier mehrere Vorschläge bekommen, aber für mich ist das erst mal völlig unklar, wie ich die vergleichen und bewerten soll. Gibt es generelle Dinge, worauf man achten sollte bei einem Mikrofonarm?
Es gibt im großen und ganzen zwei Arten von Armen die man am Tisch anbringen kann:

1.) der absolute, und nach gewisser Zeit nervende, Billo
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Was an diesem Arm so nervig ist, ist die absolut miese Entkopplung. Das sind einfach Bleche die eckig zusammengebogen werden und mit Federn zusammengehalten werden. Durch die hohle Bauweise und die Federn ressoniert der Arm bei jeder Berührung mit dem Tisch und überträgt jedes Geräusch an das Mikrofon, egal wie gut es ist. Dem Arm fehlt es an Masse um die Vibrationen die beim zocken oder arbeiten entstehen abzudämpfen. Sobald du das Mikro neu positionieren möchtest weil du dich anders hingesetzt hast, wird man das auch hören. Die Federn schwingen und das hohle Blech trägt Resonanzen bis zum Mikrofon weiter. Der nächste Punkt ist die Tischklammer die nicht hoch/breit genug ist um an dickeren Tischen montiert zu werden und idR. ist die Ausarbeitung sehr billig und schlecht. In Summe sind solche Arme aus genannten Gründen einfach Restmüll (meine Meinung). Die richtig Guten die diese Probleme durch eine bessere Konzeption vermeiden oder umgehen, kosten wesentlich mehr als 20€. Ich kann disen Typ und günstige Derivate aus Erfahrung nicht empfehlen.

2.) Der massive, Günstige
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Sämtliche Kritikpunkte die oben aufgeführt wurden gibt es bei diesem Typ nicht. Angefangen bei der massiven Tischklammer die eine Montage auch an dicken Tischplatten und Rahmen erlaubt (auch gebohrt wenn man möchte), über die Masse die der Arm mitbringt und die einhergehende Dämpfung. Die Gelenke lassen sich mit einem kleinen Imbus so einstellen, dass der Arm mehr oder weniger Widerstand bietet, ganz nach deinen Wünschen. Generell ist eine massivere Ausarbeitung des Arms also vorzuziehen.

Auch die anderen Arme dieses Typs die du bei Thoman findest sind empfehlenswert. Man sollte jedoch Preis/Leistung nicht aus den Augen verlieren. K&M zBsp. ist ein etablierter Premiumhersteller bei dem die Details feiner ausgearbeitet sind und auch die Haltbarkeit im Bühnenumfeld ein wichtiger Faktor ist. Für Streaming von zuhause aus, ist das jedoch vernachlässigbar.

gokkel schrieb:
Ansonsten brauche ich wohl noch einen Popschutz
Nein, beim XM8500 im Prinzip nicht. Das bringt einen eigenen Popschutz im Drahtkorb mit. Auf der anderen Seite ist es die Positionierung des Mikros vor deinem Mund. Wenn du direkt drauf sprichst und in das Mikro atmest, dann werden Plosive entsprechend weitergetragen. Änderst du den Winkel des Mikros leicht zur Seite (sagen wir 20-40°) und achtest drauf nicht direkt reinzupusten oder zu atmen, ist ein Popschutz nicht notwendig. IdR. wird er in Studios oder von Streamern verwendet die das Mic direkt von vorn besprechen oder besingen. Die Entfernung zum Mikro darf eine bis zwei Handbreiten betragen ohne Nachteile.

gokkel schrieb:
wahrscheinlich das UMC202HD
Hierzu muss ich jedoch auch erwähnen, dass das Handling des Interfaces für unerfahrene User am Anfang etwas frustrierend sein kann wenn man die Windows-Mittel verwendet. Der Haken ist, dass man keine Kontrolle über das Mono-Signal hat und sich zBsp. nur auf einer Seite abhört - oder eben die Gesprächspartner. Das Interface ist technisch einwandfrei, genau wie die Treiber, aber Behringer spart sich an dieser Stelle eine vernünftige Software, sodass man auf eine andere ausweichen muss. Für mich ist das VoiceMeeter Banana. Man muss sich da ein klein wenig einlesen und den Signalweg verstehen, heißt, auch wenn er digital ist, muss in deinem Kopf quasi ein roter Faden von Eingabe bis Ausgabe vorhanden sein.

Die gute Nachricht ist, man muss das nicht studiert haben und alle Infos sind auf der Homepage verfügbar in einem sehr detalierten und gut ausgearbeitetem PDF.

Wie an meinem Beispiel zu sehen, ist mein MIC auf der dritten Spur von links. Da es sich um einen einzigen Kanal handelt, man das Signal aber auf beiden Ohren hören will, schaltet man den einen Eingang auf die L&R Spuren (zu sehen an A1 ASIO Input 2+2) und um eventuelle Phasenverschiebungen zu vermeiden, auch direkt Mono. Ich bin dir bei der Ersteinrichtung und Konfiguration wirklich gerne behilflich wenn du möchtest, denn das ganze kann etwas herausfordernd sein weil man auch einige Einstellungen im Windows-Mixer vornehmen muss.

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Unterm Strich würde ich mir mehrere Interfaces anschauen und nach Reviews Ausschau halten, die auch auf die Software der Soundkarten eingehen. Das Behringer ist technisch eine Eierlegendewollmilchsau, bis auf die Software.


Ich bin mir recht sicher, ein Teil meines Beitrages wird dich etwas verunsichern, vor allem der Software-Part. Aber es gibt genug Lektüre zu dem Thema und ich stehe dir hierbei auch gerne zur Seite um das Beste für dich rauszuholen.

Da es sich um deine Erstausstattung handelt, investiere so viel wie nötig, und so wenig wie möglich. Mit der Zeit sammelst du Erfahrungen die dich später weiterbringen.

Wenn du weitere Fragen hast, immer her damit! :)
 
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Ok, ich war die letzten Tage etwas mehr beschäftigt, deswegen erst jetzt die Antwort.

Ich habe mich jetzt für folgendes Setup entschieden:

XM8500 + UMC202HD + 3m XLR Kabel + den Arm von coxon

Wenn alles da ist, werde ich versuchen, das einzurichten und zu testen. Falls ich Probleme mit der Software habe, werde ich gerne das Angebot wahrnehmen und mich noch mal melden.

Zwar wirkt die Software im Screenshot erst mal etwas unübersichtlich, aber ich habe außer dem Vocaster (wo es anscheinend auch ein paar "Besonderheiten" gibt mit der Software) nur teurere Alternativen gefunden, deswegen denke ich, ich versuch es mit dem UMC202HD. Ansonsten schien mir auch nicht viel gegen das UMC202HD zu sprechen.

Ich denke, das wird schon passen, ansonsten habe ich ja die Beruhigung, dass ich notfalls auch alles zurückschicken kann :D
 
@coxon So, ich habe inzwischen alles halbwegs eingerichtet und es funktioniert soweit testweise, jetzt geht es um die Feinheiten. Gerade bei der Positionierung vom Arm etc. muss ich mich noch einfinden, was am besten funktioniert.

Vorübergehend muss ich meinen Kopfhörer noch an meinem alten DAC betreiben, weil mein Originalkabel aktuell außer Reichweite ist. Mit dem Originalkabel würde es dann wohl Sinn ergeben, den Kopfhörer direkt am neuen Interface anzuschließen.

Eine Frage, die ich erst mal habe: Wie kann ich den Equalizer so einstellen wie im Video (das mit dem Vergleich zum Shure SM7B)? Im Video werden ja bestimmte Einstellungen gelistet "zum kopieren", aber ich bin mir nicht sicher, wie ich das in der Software entsprechend einstellen soll. Ich habe Vergleichsbilder angehängt.

Ansonsten eine zweite Frage: Ist es grundsätzlich besser, mehr Gain am Audio Interface selbst einzustellen oder den Fader Gain in Voicemeeter Banana zu erhöhen?
 

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gokkel schrieb:
Wie kann ich den Equalizer so einstellen wie im Video
Bevor du dir darum Gedanken machst, solltest du erst mal schauen das alles läuft und dein Routing stimmt. Mein XM8500 soll nicht wie das SM7B klingen. Ich hab viel Bass in der Stimme und mache einen Lowcut drauf. So vermeide ich, das Berührungen von Tisch und Arm ans Micro weitergegeben werden.

Wenn du soweit bist, dein Screenshot ist vom BUS-EQ.
Es gibt auf dem Mixer einen EQ Button, mit dem lässt sich leichter arbeiten.
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gokkel schrieb:
Ist es grundsätzlich besser, mehr Gain am Audio Interface selbst einzustellen oder den Fader Gain in Voicemeeter Banana zu erhöhen?
Ich hab eine Kombination aus beidem. Auf dem Interface bin ich ca. 14 Uhr und im Mixer gebe ich 1x 3dB beim Eingang dazu und 1x beim Ausgang 3dB. So habe ich überall eine solide Lautstärke.

Was die Positionierung angeht, mach es so wie es für dich komfortabel ist, das ist das wichtigste.

Die horizontale Stange habe ich mittlerweile raus aus dem Setup und hab das Mikro einfach ne handbreit bis zwei vom Mund weg, leicht schräg zu meinem Mund.
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Ok, grundsätzlich funktioniert es soweit schon, aber 100% durchblicke ich das mit dem Routing ehrlich gesagt noch nicht.

Aktuell hab ich es testweise so wie im Bild. Also aktuell Mikrofon nur auf B2 und Kopfhörer nur auf A1. Aktuell ist es absichtlich so, dass ich mich nicht selbst höre, ansonsten hatte ich Mikrofon auf A1 und B2.

Was ich auch noch nicht ganz nachvollziehe, ist, wie die Balken in der Mitte (Desktop / Comms) zu nutzen sind. Der Meter bei Comms zeigt auch keine Aktivität, keine Ahnung, ob das so sein soll oder nicht.
 

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Moinsen.

€dit: du wirst die Kopfhörer am Interface anschließen müssen und den Sharkoon DAC aus dem ganzen rausnehmen damit das funktioniert. Theoretisch kannst du auch beide Interfaces (sharkoon+Behringer) nutzen, aber das bringt in der Praxis mehr Verwirrung und ist fehleranfälliger.

Zunächst brauchen wir mal den ASIO Treiber von der Behringer Homepage.
https://www.behringer.com/downloads.html
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Dann erweitern wir das Control Panel um alle Tabs.
CP beenden und die xml Datein wie hier bearbeiten. CP neu starten.
https://www.computerbase.de/forum/threads/fachgespraeche-hifi.1981079/page-130#post-30771826

Die drei wichtigsten Tabs:
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1753518122876.png


96kHz sehen zwar auf dem Papier toll aus, aber wir brauchen in Wirklichkeit nur 24Bit mit 44,1kHz. Das stellst du am besten bei allen benötigten Geräten ein damit es keine Probleme gibt.
1753518340237.png
1753518231442.png


Wie zu sehen, sind VM Input und VM Out B1 im Win11 Soundboard als Hauptein- und Ausgänge eingestellt.
1753518187002.png

Über VM Input laufen dann Browser und Games bei dir. Über AUX Input läuft dann Discord.

Im Discord sieht das so aus:
1753518682185.png



Jetzt wollen wir noch das Mikro über ASIO reinholen, und die Ausgabe auf ASIO umstellen, das geht im VoiceMeeter:

A1 oben rechts anklicken, UMC ASIO Driver nehmen.
1753518865317.png


Das Mikro holen wir uns direkt ohne umwege über WDM in den Mixer, dazu in "Menu -> System Settings..."
1753518939723.png


Die drei Kanäle korrespondieren mit der Oberfläche des Mixers. Such dir aus wo du es haben möchtest.
1753519009888.png



Ich hoffe ich habe nichts vergessen.

Anmerkung:
Ich habe nur aktiv was ich auch wirklich brauche und nutze. Alles andere ist deaktiviert.
Da Voicemeeter das Tool der Wahl ist, brauchen wir die anderen Teile nicht. Es soll ja alles über den Mixer laufen.
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Hm, ok, ich glaube, es wird langsam etwas klarer. Ich hab die Anweisungen so noch mal befolgt. Treiber war schon installiert, ich habe die entsprechenden Einstellungen dort jetzt vorgenommen.

Auch in Windows hatte ich das soweit so eingestellt, nur die Sample Rate habe ich angepasst auf 44,1khz und die unbenötigten Teile deaktiviert.

In Voicemeeter habe ich A1 auf ASIO wie beschrieben umgestellt. Da mein Kopfhörer aber noch auf meinem anderen DAC ist (an mein 6,3-Kabel für meinen Kopfhörer komme ich wahrscheinlich erst morgen dran), habe ich vorübergehend auch noch A2 mit meinem DAC belegt.

Jetzt sieht es bei mir so aus im Voicemeeter wie in den Bildern.

Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist die Einstellung -12.0 Bass für AUX 1. Da dies im von dir beschriebenen Beispiel nur für Discord als Ausgabegerät verwendet wird, würde das nicht bloß den Bass von anderen Gesprächsteilnehmern reduzieren? Oder verstehe ich hier noch etwas grundlegend falsch?

Ansonsten ist meine Priorität momentan in der OBS-Einstellung, dort habe ich für das Mikrofon aktuell Voicemeeter Out B2 eingestellt und für Desktop-Audio Voicemeeter Input.
 

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