Triple-Boot mit Windows 7, 10 und Linux

Mr. Brooks

Lt. Commander
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Hallo,

ich versuche gerade auf meinem Notebook ein Triple-Boot mit Windows 7, Windows 10 und Ubuntu einzurichten. Der Legacy-Modus ist aktiviert. Zunächst Windows 7 installiert, es wurde eine MBR-Partitionstabelle erstellt, klappte alles super. Dann Windows 10, auch das Windows bootete. Hab hier aber nicht versucht Windows 7 nochmal zu booten. Dann Linux installiert, auch Linux bootet. Im Grub steht aber nun nur das Windows 10. Ein erster Bootversucht startete aber das Windows 7. Ab dem zweiten Startversuch bootet kein Windows mehr. Es bleibt einfach ein schwarzer Bildschirm stehen.

Eine Computerstartreparatur brachte nichts. Interessant ist aber, dass das Bootmenü des EFI mir beim DVD-Laiufwerk nur die Option UEFI im Klammern anzeigt. Kann es sein, dass dann versucht wird Windows im EFI-Modus zu installieren? Beim booten des Linux von einem USB-Stick hatte ich die Wahl zwischen UEFI und ohne UEFI.

Leider fehlt mir ein laufendes Windows um einen Windows-Boot-Stick zu erstellen. Unter Linux hatte ich das mal versucht, hat nie geklappt.

Mr. Brooks
 
Efi Modus an, und dann meiner Signatur folgen. Das wäre ein Weg.
 
Soll die Partitionen wie in deiner Anleitung beschrieben tatsächlich das "hidden"-Attribut behalten. AFAIR haben Bootmanager den "Trick" Partitionen zu "verstecken" auch schon genutzt, jedoch wurde beim Start eines Betriebssystems das Attribut der entsprechenden Partitionen wieder entfernt und für die anderen gesetzt.
 
Nur solange installiert wird, damit nicht die falschen Partition die Bootdaten erhält. Danach kann es wieder entfernt werden.
 
Ich möchte aber alle IS im Grub-Menü haben und nicht jedesmal erst in EFI wechseln müssen. Mein Problem ist ja, dass sich die Windows scheinbar gegenseitig zerschießen.

Außerdem bootet das Win7 bei EFI nicht.
 
Mr. Brooks schrieb:
und nicht jedesmal erst in EFI wechseln müssen.
Du hast meine Methode nicht verstanden.
Aber wenn du das mit dem Grub so möchtest, dann ist meine Methode nicht Dein Weg.
Sorry.

Ich frag mich halt wie verrückt, warum ihr euch so an dieser zusätzlichen Wartezeit/Fehlerquelle festkrallt.
 
Ich hab deine Methode so verstanden, dass du im EFI die konkrete Bootpartition auswählst, wenn du nicht die Standardbootpartition starten willst.

Wieso anders? Weil Ubuntu bei einem Update eh nach neuen OS sucht und wer täglich Updates installiert klemmt nicht jeden Tag die Platten ab. Zum anderen geht hier kein Autoreboot mit grub-reboot.

Deine Methode nutze ich immer wenn ich ein System komplett neu aufsetzte oder bei Test-OS.

Denke auf einem Notebook ist das Bootmenü die bessere Wahl.

Die Frage stellt sich aber eh nicht, da mein Win7 ihne Legacy nicht bootet. Das macht alles andere hinfällig.
 
Meine Methode funktioniert so:
Du richtest ganz normal die Partition, die am meisten genutzt wird, fest im UEFI als Startpartition ein.
So bootet das "Standard-System" ohne einen Tastendruck und ohne Verzögerung sofort durch.
Soll eine der beiden anderen gebootet werden drückst Du zum Post anstatt Entfernen die Quickboot-Select-Taste, dann erscheint eine Liste der bootbaren Partitionen, und Du wählst eine aus. Dazu muss man nicht ins EFI reingehen, irgendwas umstellen und dann Speichern und dann nochmal starten. Es ist wie Deine Liste aus dem Bootloader, nur das sie halt nicht jedesmal erscheint und 30 Sekunden auf eine Eingabe wartet, und alle OS unbrauchbar macht, sobald Du sie zerschossen hast.

Deinem Wind7 fehlen nur die UEFI-Boot-Dateien. Dann startet es auch UEFI. Machen meine Win7 hier anstandslos, sieht man auch in meinem Howto.
CT beschreibst wie Du Dein Win7 UEFI-Bootbar machst.
https://www.heise.de/ct/hotline/UEFI-Windows-Setup-vom-USB-Stick-1267520.html
 
Du musst auch bei einem Bootloader nicht zwingend 30 Sekunden warten, das kannst du einstellen. Du kannst das Menü aus komplett ausblenden und auf Tastendruck einblenden. Zerschosse hab ich mir das noch nie, außer überschrieben durch eine Windows-Installation. Und repariert ist es im Notfall schneller als bei Windows.

Deine Methode hat, wie ich schon geschrieben hab, sicher in einigen Fällen seine Vorteile, der Weisheit letzter Schluss ist sie nicht.

Grub-reboot geht nicht, das schließt das schonmal aus. Ist aber sicher nichts was die Mehrheit nutzt.

Auch schienst du zu ignorieren, dass bei jedem Ubuntuupdate Grub ohnehin die OS aktualisiert. Updates sollte man am besten täglich installieren.
 
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