News Trockenheit in den USA: Arizona muss Wasser sparen – Intels Fabs noch nicht

@Weyoun
Du weisst doch, irgendwas ist immer... Aber ich finde Bezugnehmend dazu die Idee der Chinesen mit Planetenring und Solarpanels in der ich glaube Troposphäre sehr spannend.. Ob ich das noch erleben werde?

Aber zum Thema Wasser:
Warum eig sind die Farmer weltweit in den Industrieländern nicht mal dabei, den Klimaschutz groß zu schreiben?
In Deutschland vergiften wir mit hohen Nitratwerten das Grundwasser in den USA sagt man: Viel hilft auch viel.
Ohne unsere industriellen Getreide und Gemüse, wäre schon lange der Ofen aus den den Stufe 4 Ländern.
https://www.spektrum.de/magazin/mehr-ernten-mit-weniger-wasser/827876
Und man muss ja dazu noch sagen, dass es hier ein Stufe 4 Land trifft. Ich möchte nicht wissen, wie es in Afrika derzeit so läuft. Auch sieht man, dass die Green Belt Initiativen zwar gut sind, aber nicht ausreichend.
Denn auch Bäumer speichern ja Wasser.
 
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Alesis schrieb:
Dann ist es aber Eis und darin ist Luft eingeschlossen, deswegen.

Sorry, aber nein. Erstens dehnt es sich schon unterhalb von 4°C wieder aus, wenn es noch nicht gefroren ist und Eis hat ein höheres Volumen und damit eine geringe Dichte (Eis schwimmt auf Wasser), weil die Wassermoleküle Kristallgitter bilden, welche mehr Platz beanspruchen als im flüssigen Zustand.

Beim Gefrieren von Wasser zu Eis verändern sich Volumen bzw. Dichte sprunghaft. Ursache hierfür ist, dass sich die Wassermoleküle beim Gefrieren anders anordnen. Die gleiche Anzahl von Molekülen (somit gleiche Masse) benötigt in gefrorener Form mehr Raum.
 
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M@tze schrieb:
Na ja, "paar Solarzellen" ist so hingesagt. Bei solchen Parks ist ja geplant da "ein paar mehr" ;) Solarzellen hinzusetzen, in Summe mehrere GW elektrische Leistung, damit das Ganze kosteneffektiv wird.
Das interessante in dem Video ist, dass er von Stromkosten um die 15Cent pro kWh spricht und das es sich deshalb noch nicht rentiert. Was kostet aktuell in Deutschland der Strom?

Trotzdem bleiben solche Projekte leider liegen, weil viele einfach nicht in die Zukunft schauen wollen. Da wird dann von riesigen Kosten über 2Mrd gesprochen und auf der anderen Seite geben wir alleine für Stuttgart 21 10Mrd aus.

Was sind schon selbst 200Mrd, wenn wir dafür über Jahre hinweg eine ökologisch saubere und von Öl/Gas unabhängige Stromversorgung haben könnten? Peanuts.
 
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xexex schrieb:
Was sind schon selbst 200Mrd, wenn wir dafür über Jahre hinweg eine ökologisch saubere und von Öl/Gas unabhängige Stromversorgung haben könnten? Peanuts.

Genau deswegen finde ich das so traurig. Wir haben bereits eine Lösung welche im Prinzip (auf ganz Europa verteilt) extrem günstig wäre. Ökologisch wäre sie auch und Nordafrika würde gute Einnahmen erzielen, die Wüste sinnvoll genutzt und in diesen Ländern das Leben (hoffentlich) wesentlich besser machen, was wiederum weniger Auswanderungen nach Europa (eventuelle Übervölkerung) zur Folge hätte. Aber wir bekommen es nicht gebacken... :(
 
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Wenn Intel eine ähnlich hohe Quote wie TSMC (knapp unter 90%) beim Wasserrecycling haben, dann sehe ich eigentlich keinen Grund, warum Intel mit Sparauflagen versehen werden sollten. Aber ein wenig Hetze gegen Intel geht immer... ;)

Da gibt es doch ganz andere Kaliber bei der Wasserverschwendung. Wer mal im Südwesten der USA war, wird wissen, dass es dort z.B. Golfplätze wie Sand am Meer gibt (Golf ist in USA kein Eliten- sondern Breitensport), die Tag und Nacht bewässert werden müssen. Eine unfassbare Verschwendung, damit alles schön grün ist.
Und über Wüsten-Städte wie Las Vegas muss man denke ich nix weiter sagen. Das ist so ziemlich der Super-GAU in Sachen Ressourcenverschwendung auf allen Ebenen (Wasser, Strom usw.).

Generell wird es mMn allerhöchste Zeit, dass man das Thema Meerwasserentsalzung mit Hochdruck angeht. Einen Offshore-Windpark für die Energie könnte man gleich neben die Entsalzungsanlagen bauen. Wo ein Wille, da ein Weg.

Wenn man dies global in großem Stil betreiben würde, dann könnte man vielleicht durch die Entnahme von Meerwasser sogar die befürchteten Anstiege des Meeresspiegels durch (ant-)arktisches Schmelzwasser zumindest etwas abfedern. So würde aus der Not wieder eine Tugend gemacht.

Es wundert mich, dass das Thema in der öffentlichen Diskussion keine Rolle spielt. Wenn wir davon ausgehen, dass es mit der Trockenheit nun dauerhaft so bleibt bzw. sich eventuell sogar noch verschärft, dann gibt es doch genau nur diese eine Möglichkeit (außer vielleicht noch künstlicher Wolkenbildung, aber ich weiß ehrlich gesagt aus dem Stegreif nicht, ob das inzwischen technisch überhaupt möglich ist).
 
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Ich glaube etwas weniger Nahrung würde den Amerikanern auch ganz gut tun.
 
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Covid, Wirtschaftskrise, stärkste Ausdehnung von Arm und Reich seit Jahrzehnten, Rekorde bei Korruption in der Politik, neuer Krieg einer Atommacht, starke Inflation, Rekorde bei Preiserhöhung aus vorgeschobenen Gründen, stärkste künstliche Verknappung für höhere Preise, Hitzerekorde, Dürre, Wasserknappheit, etc.

Ich setzte 20 Kaliber 5,56 mm Patronen und 2 Cola Kronkorken auf Alien-Invasion in 2024.
 
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RogueSix schrieb:
Generell wird es mMn allerhöchste Zeit, dass man das Thema Meerwasserentsalzung mit Hochdruck angeht. Einen Offshore-Windpark für die Energie könnte man gleich neben die Entsalzungsanlagen bauen. Wo ein Wille, da ein Weg.
Wir haben soviel Wasser wie immer. Sogar mehr. Nur bleibt es durch die immer höhere Lufttemperatur in den Wolken gebunden. Je wärmer die Luft, je mehr Wasser speichert sie.

Auch regnet es ja nirgendwo mehr normal ab, sondern es treffen immer Wolkenbrüche auf immer trockenere Böden, die gar keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen können.

Ich denke nicht, dass da entsalzung die Lösung ist.
Edit: weil wir dann noch mehr Verdunstungswasser in die Atmosphäre bringen. Es verdunstet auf einem warmen Feld noch leichter, als in den Weltmeeren.
Ergänzung ()

SirSilent schrieb:
Ich glaube etwas weniger Nahrung würde den Amerikanern auch ganz gut tun.
Dummer Post
 
Wo ist denn das Wasser gerade? In irgendwelchen Länder muss doch gerade überdurchschnittlich viel Regen sein.
 
Viper816 schrieb:
Was ist daran Leugnen? Die Wassermenge bleibt auf dem Planeten gleich oder denkst Du ernsthaft, das verdampft in den Weltall?

ja etwa 100k tonnen an wasser entfleuchen jährlich ins weltall. ist natürlich bei den vorhandenen wassermengen ein witz, aber die wassermenge bleibt dadurch nicht gleich.
 
Gnarfoz schrieb:
Steht da im Diagramm ernsthaft "Indians"? :freak:
Und?
Die leben doch auch viel in Amerika.


@All.
Ja Chips sind schon wichtig für unsere Gesellschaft, aber die Farmer doch eigentlich mehr.
 
Alphanerd schrieb:
Wir haben soviel Wasser wie immer. Sogar mehr. Nur bleibt es durch die immer höhere Lufttemperatur in den Wolken gebunden. Je wärmer die Luft, je mehr Wasser speichert sie.

Das stimmt so nicht, denn sonst sähe unser Planet ja schon aus wie die Venus, die von einer dauerhaften Wolkendecke umgeben ist. Wenn das so stimmen würde wie Du sagst, dann müssten wir ja massive Wolkenbildung und dann eben irgendwann auch wieder entsprechende Niederschläge haben. Das ist aber nicht so.

Und zwar deshalb, weil die feuchte Luft durch die hohen Temperaturen beim Aufstieg viel zu schnell abtrocknet, wodurch es eben gerade nicht zu einer Wolkenbildung kommt. Dazu kommt natürlich der Fakt, dass die ausgetrockneten Böden generell weniger Feuchtigkeit abzugeben haben, so dass die aufsteigenden Luftmassen a priori weniger feucht als in der Vergangenheit sind. Ein Teufelskreis.

Ich finde, dass man dies sogar aus erster Hand selbst sehr gut beobachten kann. Früher war es an heißen Sommertagen typisch, dass diese wolkenlos begannen und dann im Tagesverlauf durch die Wärme und Verdunstung ab Nachmittag mehr und mehr Quellwolkenbildung stattfand.
Das ist ja heutzutage nicht mehr der Fall. Wir haben inzwischen von morgens bis abends einen fast wolkenlosen Himmel, weil die Böden so trocken sind und weil das bisschen Rest-Feuchtigkeit beim Aufstieg der Luftmassen durch die dauernde hohe Wärme sofort abtrocknet.

Die einzige Ausnahme hiervon lässt sich noch bei den Mittelgebirgen beobachten. Hier in Freiburg sieht man Richtung Osten über dem Schwarzwald an warmen Tagen noch eine stärker ausgeprägte (Quell-)Wolkenbildung, weil die relativ hoch gelegenen, zusammenhängenden Wälder sich nicht so aufheizen, noch nicht so extrem trocken sind und dementsprechend mehr Feuchtigkeit aufsteigt, die dann auch den Aufstieg besser "überlebt" ohne abzutrocknen.
 
Alphanerd schrieb:
Edit: weil wir dann noch mehr Verdunstungswasser in die Atmosphäre bringen. Es verdunstet auf einem warmen Feld noch leichter, als in den Weltmeeren.
Wir brauchen mehr Wasser in der Atmosphäre, weil es ohne Wasser gar keine Wolken gibt. Das ist das, was uns immer mehr zu dem aktuellen Problem bringt! An trockenen Böden und ausgetrockneten Seen kann kein Wasser verdunsten und wenn die Winde vom Meer keine Wolken und keine Kältefront bringen, gibt es auch keinen Regen.

Dadurch das immer mehr Flächen zubetoniert werden, immer mehr Wälder abgeholzt und immer mehr Sumpfgebiete trocken gelegt werden, wandert immer weniger Wasser in die Atmosphäre. Wenn wir den natürlichen Kreislauf schon soweit zerstören, dann müssen wir irgendwann uns selbst um die Entsalzung kümmern. Einige Länder sind da längst schon soweit und beziehen den großen Teil des Wassers aus Entsalzungsanlagen. Blöd nur dass dann für die Energieerzeugung Öl wie in Dubai verwendet wird, obwohl genug Sonne da wäre.
 
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Keine Mitleid, wenn die in der Wüste die Fab bauen anstatt in Minnesota, dem Land der 10000 Seen.
 
Alles nur eine Frage der Zeit, bis das bei uns umgesetzt wird.

Ab 01.09.2022 darf in Büros nur noch max. 19 Grad Raumtemperatur herrschen und Nachts werden öffentliche Beleuchtungen abgeschaltet.

Wie heißt es so schön. Im Dunkeln ist gut munkeln.

Und nicht vergessen ... immer schön den Waschlappen nutzen. :D:D:D
 
Weyoun schrieb:
Okay, das wundert mich schon etwas. Zu meiner Schulzeit in den 80-ern / 90-ern lernte ich noch, dass die Bezeichnung "Indianer" auf eine Verwechslung von Kolumbus zurückgeht und die Einheimischen sich lieber anders nennen.
Offensichtlich ist das falsch. Entspringt halt einer bestimmten Ideologie, geht aber an den betroffenen Gruppen vorbei.
 
RogueSix schrieb:
Und zwar deshalb, weil die feuchte Luft durch die hohen Temperaturen beim Aufstieg viel zu schnell abtrocknet, wodurch es eben gerade nicht zu einer Wolkenbildung kommt
Aber wohin trocknet die Feuchtigkeit ab? Reine Verständnisfrage, denn je höher die Temperatur desto höher die rlf. Und Wasserdampf gibt es ja trotz unserer schändlichen Behandlung der Erdoberfläche aus den Meeren genug.

Edit: es kommt ja massenweise Wasser runter. Aber das ist ja auch das Problem. Es regnet nicht mehr überall etwas, sondern wenn es "regnet" sind gleich halbe Länder landunter. In China leidet man Dürre und ertrinkt gleichzeitig in Fluten.
 
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Weyoun schrieb:
Und Salzwasser dehnt sich auch bis minus 20 Grad noch in flüssiger Form aus
Nein, bei Meerwasser gilt nicht diese Anomalie. Im Gegenteil sogar. Meerwasser erhöht immer weiter seine Dichte bis zum Gefrierpunkt.
 
Man darf jetzt aber nicht denken, der Planet würde Wasser irgendwie "verlieren". Außerdem sind wir wenigstens in Deutschland ja so vorbildlich und bekommen immer weniger Kinder, was nach hinten raus weniger Ressourcenbedaef bedeutet. Andersherum machen wir diese Tendenz gleichzeitig wieder damit kaputt, dass wir Millionen Leutchens ins Land lassen...aber das ist ein anderes Thema.
 
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