News Übernahme: IBM will Red Hat für 34 Milliarden US-Dollar kaufen

Heinrich Harrer schrieb:
Mal gucken, wie lange es jetzt dauert, bis CentOS eine Abmahnung auf dem Tisch hat.
CentOS wurde Anfang 2014 von Red Hat übernommen. Kommt dieser Deal jetzt zustande, wäre CentOS also auch Teil von IBM.
 
Bin mal gespannt ob sich diese Übernahme positiv oder negativ auf Fedora und CentOS auswirken wird. RHEL wird als Enterprise Version wohl so weitergehen. Aber bei den Community Projekten wird sich bestimmt das ein oder andere verändern.
 
anexX schrieb:
34 Milliarden ^^ Obwohl Hilmar Kopper würde jetzt vermutlich sagen "Peanuts !" :D
Kopper sagte das bei der Schneider-Pleite zu den 50 Mio. DM, für die die Deutsche Bank gegenüber von Schneider betrogenen Handwerkern gerade stehen wollte, im Vergleich zur Gesamtsumme des Schadens von 6,7 Mrd. DM.
Heutzutage muß man das natürlich nicht mehr wissen, während jeder den "Skandal" noch "kennt". Wer also glaubt, Fake-News erzeugende Journalisten wären was neues....

BTT:
Stolzer Preis für 2,9 Mrd.$ Umsatz und 260 Mio.$ Gewinn. KGV war schon vorher bei fast 80, das Angebot erhöht das auf 130.
 
Oh man. Der Redhat Support fuer Rhel war ja schon immer mies. Aber IBM ist noch eine ganze Klasse schlechter. Da wächst zusammen was zusammengehoert.
 
Hm, ich beschäftige mich beruflich sehr viel mit IBM Produkten, die angestrebte Übernahme kann ich keinen Deut verstehen.

Die Verkäufe von POWER Hardware sind seit einiger Zeit Rückgang das erste Quartal mal wieder gestiegen, was daran liegt, dass SAP und SuSE massiv die Werbetrommel für s4 on POWER mit SuSE Linux bewerben, dann bleibt noch das Cloudgeschäft von RedHat.

Sieht die IBM einen so großen Markt in der RedHat-Cloud?

Nach über 20 Quartalen in Folge Verlust, muss das wohl gut überlegt sein, so eine riesige Übernahme zu machen.
 
Hoffentlich lehnen die Aktionäre oder noch besser, sofern vorhanden / möglich, die Kartellbehörden ab. Ich halte davon nichts gutes.
 
Grumpy schrieb:
Ich lasse mir halt ungern die Wörter im Mund verdrehen ;)

In deinem Eingangspost auf den ich geantwortet habe steht nichts von Normalusern, sondern lediglich dass Linux Würdigung erfahren soll. Und genau das tut es bereits. Bevor man Wörter rumdrehen kann, müssen die überhaupt erstmal im vorkommen.

Und da du ja nicht diskutieren möchtest und ich jetzt auch nicht mehr sollten wir es dabei belassen.

textract schrieb:
Sieht die IBM einen so großen Markt in der RedHat-Cloud?

Vielleicht wollen sie einfach nur Zugriff auf die Kunden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halten den Kaufpreis für total überzogen und überteuert. So viel ist IMHO RedHat lange nicht wert. Aber IBM ist kein Sozialverein, deren Geschäftspraktiken, gerade im Consultingbereich sind oftmals fragwürdig. Ich durfte/mußte ein paar mal mit denen Zusammenarbeiten, und ich rate nur von IBM ab, nachdem ich mal durch einen Ex-Kollegen deren Praktiken erklären ließ. So wie Oracle Sun einverleibte und SunOS bzw. die CPU sterben werden, so wird RedHat ein träger Beamtenladen werden, wo alles nur noch zögerlich vorangeht. Und es wird sehr teuer für die Nutzer und Konsumenten werden. Schade.
 
Grumpy schrieb:
Ich meine damit in der Gesamtbevölkerung und nicht in irgendwelchen Rechenzentren. Dass es dort weit verbreitet ist und dort einen hohen Stellenwert hat, habe ich bereits geschrieben.

Frag mal DAU0815 welche Erfahrungen er mit Linux basierten Systemen hat bzw. was er davon hält. Der wird noch nicht mal wissen, dass sein tolles Samsung BlingBling-Smartphone, welches er täglich nutzt, damit läuft. Windows kennt er aber sehr wohl.

Liebe Grüße

Das kann ja nicht sein das andauernd die Smartphone User als "Trottel" über den Kamm geschert werden,
das Gegenteil ist doch der Fall der Großteil u30 Generatrion kennt sich verdammt gut mit ihren Geräten aus.


Manche haben es eben nötig sich "PC MASTERRACE" zu nennen, aber die Smartphone Käufer da draußen lachen sich eins ab, das die Leute für einen Windows PC eine Grafikkarte für 1000++€ nur zum spielen kaufen
 
XimiGin schrieb:
Das kann ja nicht sein das andauernd die Smartphone User als "Trottel" über den Kamm geschert werden,

Hat auch niemand behauptet...
 
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Reaktionen: linuxxer und Grumpy
ein feiertag für microsoft.

software die IBM in die hand bekam wurde bisher immer erfolgreich versenkt
 
Und was bedeutet das für Red-Hat Anwender genau? Hört sich zumindest nicht allzu negativ an.
 
bei dem gebotenen Preis will IBM offenbar keine halben Sachen machen und auch nicht viel Zeit mit Verhandlungen verschwenden, ob gut oder schlecht oder gar egal für den "normalen Mann" bzw. Unternehmen - wird sich zeigen
 
Weyoun schrieb:
Früher war IBM ein Pionier der Hardware-Sparte, heute werden sie mehr und mehr zur "Software-Klitsche".
34 Mrd. und dann auch noch 2/3 über Kurswert. Das sieht sehr danach aus, dass IBM irgendwelche Schwergewichte der Tech-Szene um jeden Preis kaufen MUSS, um nicht in wenigen Jahren vom Markt zu verschwinden.

Zum 25mal ist IBM das US Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen.

https://it-rebellen.de/2018/01/09/i...-auf-gebieten-wie-ki-cloud-und-it-sicherheit/
 
Patente auf "KI", "Cloud" und "Sicherheit" => ich sagte doch "Software-Klitsche".:p
 
Weyoun schrieb:
Patente auf "KI", "Cloud" und "Sicherheit" => ich sagte doch "Software-Klitsche".:p
Nein eines der größten Unternehmen das noch sehr nahe an der Grundlagenforschung beteiligt ist. Davon gibt es nicht viele. By the way man kann viel von IBM halten aber das sie keinen Erfolg haben wohl nicht - das einzige Unternehmen in der IT-Branche das die letzten 40 Jahre zu den Top-Ten Playern gehörte - und ja das ging nur weil sie ständig im Wandel sind.
 
Hatten doch auch OS/Halbe. Warum dann Unix oder Linux.

IBM wäre auch noch bei der PC Hardware mit dabei wenn sie nicht mit Microchannel angefangen hätten.
Das Konzept des PCs war schon gut ausgedacht.

War aber wahrscheinlich eh nicht das was sie wollten.
Stehen denk mehr auf Großrechner als auf so Bürokisten.
 
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