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News „Überragendes öffentliches Interesse“: Schwarz-rote Regierung will Glasfaserausbau beschleunigen
DarkStarXxX
Lieutenant
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@DarkStarXxX
Ich wage es irgendwie zu bezweifeln. Telekom ganz sicher nicht und "die" Deutsche Glasfaser schreibt dazu:
Es ist also immer noch Eigenleistung (und zwar der kostenintensive Teil) zu leisten.
Ich wage es irgendwie zu bezweifeln. Telekom ganz sicher nicht und "die" Deutsche Glasfaser schreibt dazu:
Als Eigentümer des Hauses obliegt es Ihnen, die Leitungswege bis zu den Wohnungen vorzubereiten, sodass die Glasfaser-Kabel am Tag der Installation zuglastfrei eingezogen werden können. Hierfür werden in vielen Fällen bestehende Kabelschächte und Leerrohre verwendet – so entstehen für Hauseigentümer oft nicht einmal Kosten.
Es ist also immer noch Eigenleistung (und zwar der kostenintensive Teil) zu leisten.
Gerithos
Lt. Commander
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Nein. Der glasfaseranschluss an den hausverteilernist kostenfrei. Die Verkabelung in den Wohnungen ist es nicht. Ich bin in Vorleistung gegangen und habe meine Verkabelung auf eigene Kosten erneuert. Was andere Mieter machen interessiert mich herzlich wenig, aber ich hatte keine Lust auf instabile 100 MBit weil klingeldrsht verbaut war.smuper schrieb:@Gerithos Die setzen also in einem Mehrfamilienhaus in jede Wohneinheit die Glasfaserdose und das wird bezahlt?
Ergänzung ()
Ich kann nur für meine Heimatstadt sprechen und hier hat die netD kostenfrei ausgebaut. Die Telekom übrigens auch, denn der zusatz mit den leerrohren ist völlig korrekt. Die meisten Gebäude sind ja ans kupfer Netz angeschlossen und diese Rohre können für den glasfaserausbau genutzt werden.smuper schrieb:Es ist also immer noch Eigenleistung (und zwar der kostenintensive Teil) zu leisten.
Des weiteren sind Immobilien nicht unendliche wertschöpfungsketten ohne wartung oder Aufwertung. Es liegt im Interesse jedes Eigentümers, den wert seiner Immobilie zu erhalten oder zu steigern. Wenn in 20 Jahren keiner mehr Internet hat weil der Eigentümer sich weigerte, sich anzuschließen aber alles außer glasfaser Weg ist, ist das kein besonders guter selling point in der modernen Welt. Wobei, vllt kann er es als Wellness Oase bewerben. Und nein, auf 5G (oder welchen Standard dann auch immer) zu verweisen reicht da nicht
DarkStarXxX
Lieutenant
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smuper schrieb:@DarkStarXxX
Ich wage es irgendwie zu bezweifeln. Telekom ganz sicher nicht und "die" Deutsche Glasfaser schreibt dazu:
Es ist also immer noch Eigenleistung (und zwar der kostenintensive Teil) zu leisten.
Es ist aber so.
Wo installieren Sie den Glasfaseranschluss im Mietshaus?
Der Hausübergabepunkt (HÜP) wird üblicherweise dort montiert, wo auch andere Versorgungsanschlüsse ins Haus führen. Hier werden externe Glasfasern und interne Leitungen zu den Wohneinheiten verbunden. Diese internen Leitungen enden an der Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (GF-TA). Der Standort der GF-TA und des ONTs wird mit dem Eigentümer oder Mieter abgesprochen und liegt meist am Wohnungseingang nahe einer 230 Volt Steckdose. Bei einem individuellen Montageort für die Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose muss ein vorbereiteter Leitungsweg existieren. Dieser sollte vom Wohnungseintritt nicht länger als 20 Meter sein.
Welche Kosten für den Glasfaseranschluss kommen auf mich zu?
Es gibt während der Bauphase keine versteckten Kosten oder Einrichtungsgebühren. (*
Sie zahlen lediglich den monatlichen Grundpreis sowie die einmalige Bereitstellungsgebühr von 59,90 €.
Bitte beachten: Angebotsdetails können sich ändern, um aktuelle Gesetze zu erfüllen. Änderungen werden transparent kommuniziert.
*) Schließt ein Eigentümer den Vertrag erst ab, nachdem der Ausbau vor Ort im Wesentlichen abgeschlossen ist, fällt in der Regel ein einmaliger Betrag für die Errichtung von 990 € brutto mit MyNet-Tarif bzw. 1.990 € brutto für den Anschluss ohne MyNet-Tarif an (ggf. Einzelfallprüfung erforderlich). Es gelten unsere AGB und Datenschutzbestimmungen, die Sie unter deutsche-giganetz.de finden.
Telekom:smuper schrieb:Ich wage es irgendwie zu bezweifeln. Telekom ganz sicher nicht und "die" Deutsche Glasfaser schreibt dazu:
"Mehrfamilienhaus: Bei der Standardmontage in Mehrfamilienhäusern verlegen wir vom Glasfaser-Hausanschluss aus Steigleitungen im Treppenhaus bis in die Wohnung. Dort erfolgt die Montage der Glasfaser-Dose im Umkreis von drei Metern um die Wohnungstür. Die Telekom übernimmt hier die Verlegung der Steigleitungen.
[...]
Die Installation der Glasfaser-Dose innerhalb von drei Metern vom Glasfaser-Hausanschluss bei Einfamilienhäusern bzw. von der Wohnungstür bei Mehrfamilienhäusern ist Teil der Standardmontage und mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden."
Die Telekom bietet natürlich erstmal nur eine Standardmontage kostenlos an. Und das sind Steigleitungen (=Aufputzleerrohre) im Treppenhaus. Nach dem was ich gelesen habe nimmt macht man auch Alternativen, wenn sie ähnliche wenig Aufwand bedeuten (z.B. Nutzung eines alten Kamins). Wenn man als Eigentümer abweichende Vorstellungen hat muss man da natürlich selber investieren.
@T1984
Wie bereits gesagt, das muss halt vorhanden sein. Hier wird ja so getan, als ob der Anbieter das ganze Mehrfamilienhaus kostenlos aufreißt, die Leitungen schön Unterputz legt... und keine Beschädigungen hinterlässt. Alles easy.
Ich kann Vermieter durchaus verstehen, die Immobilien vermieten sich im städtischen Raum eh autark. Wenn da bereits Kabel und VDSL vorhanden sind -> So what ....
Irgendwann wird man es mal machen müssen, aber irgendwann wird man den ganzen Bumms auch sowieso mal renovieren müssen. Schaut euch mal die durchschnittliche Immobilie an
Spoiler: Da ist Glasfaser ganz unten auf der Prioritätenliste.
Wie bereits gesagt, das muss halt vorhanden sein. Hier wird ja so getan, als ob der Anbieter das ganze Mehrfamilienhaus kostenlos aufreißt, die Leitungen schön Unterputz legt... und keine Beschädigungen hinterlässt. Alles easy.
Ich kann Vermieter durchaus verstehen, die Immobilien vermieten sich im städtischen Raum eh autark. Wenn da bereits Kabel und VDSL vorhanden sind -> So what ....
Irgendwann wird man es mal machen müssen, aber irgendwann wird man den ganzen Bumms auch sowieso mal renovieren müssen. Schaut euch mal die durchschnittliche Immobilie an
@smuper : Deine Frage war "Die setzen also in einem Mehrfamilienhaus in jede Wohneinheit die Glasfaserdose und das wird bezahlt?"
Der Punkt ist eben: viele Anbieter bieten auch in Mehrfamilienhaushalten den Ausbau bis in die Wohnung kostenlos an. Und ja, das ist kein Blankoangebot für jede denkbare Ausbauvariante die man sich als Eigentümer vorstellen kann. Aber wenn man z.B. mit einem Aufputzkanal leben kann ist das kein Problem. Von daher ist die Aussage dass "immer noch eine Eigenleistung zu leisten" wäre so pauschal falsch. Mehr behauptet hier keiner.
Der Punkt ist eben: viele Anbieter bieten auch in Mehrfamilienhaushalten den Ausbau bis in die Wohnung kostenlos an. Und ja, das ist kein Blankoangebot für jede denkbare Ausbauvariante die man sich als Eigentümer vorstellen kann. Aber wenn man z.B. mit einem Aufputzkanal leben kann ist das kein Problem. Von daher ist die Aussage dass "immer noch eine Eigenleistung zu leisten" wäre so pauschal falsch. Mehr behauptet hier keiner.
@T1984
Dann schau dir noch mal an worauf @Gerithos in seinem Post polemisch geantwortet hat.
-->
Dann schau dir noch mal an worauf @Gerithos in seinem Post polemisch geantwortet hat.
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Der Vermieter wird sich nicht von jedem internetverwöhnten Digitalnomaden diktieren lassen, was er in sein Gebäude einbauen soll. Glasfaser ist eine Investition, die der Eigentümer zu entscheiden hat. Und das ist auch gut so.
@smuper : Was ist da jetzt der Widerspruch? Die Antwort von @Gerithos mag etwas polemisch sein, aber der Hinweis dass die Investition auch bei 0 Euro liegen kann ist korrekt. Es wäre natürlich sinnvoll gewesen darauf hinzuweisen dass solche Angebote für einen Standardausbau gelten. Genauso wie es von dir sinnvoll gewesen wäre wenn du direkt geschrieben hättest dass für dich nur eine "schöne Unterputzverlegung" in Frage kommt, und deine Aussage dass es sowas nicht gibt genau auf diese Variante bezogen ist.
Wenn man genau schreibt was man meint und keine unnötigen pauschalen Aussagen trifft spart das unnötige Diskussionen.
Letztlich ist es so: wenn man sich mit Aufputzleitungen arrangieren kann, kann man bei diversen Anbietern seine Immobilie mit Glasfaser versorgen lassen ohne einen Cent zu investieren. Und das muss ja auch keine Dauerlösung sein. Wie du schon sagtest: irgendwann muss man sowieso mal renovieren, und dann kann man es ordentlich machen.
Wenn man genau schreibt was man meint und keine unnötigen pauschalen Aussagen trifft spart das unnötige Diskussionen.
Letztlich ist es so: wenn man sich mit Aufputzleitungen arrangieren kann, kann man bei diversen Anbietern seine Immobilie mit Glasfaser versorgen lassen ohne einen Cent zu investieren. Und das muss ja auch keine Dauerlösung sein. Wie du schon sagtest: irgendwann muss man sowieso mal renovieren, und dann kann man es ordentlich machen.
Zuletzt bearbeitet:
Weil von denen 95% noch nie gearbeitet haben.ChinaOel schrieb:Dieses bla bla bla der Politiker - gerade in diesem Bereich - ist so unglaubwürdig.
Es ist natürlich einfach zwischen gratis Mittagessen und Kaffe/Kuchen zu beschließen, dass es bis zum Jahr 20XX fertig sein soll... Würde mal sagen, dass die Abgeordneten am Wochenende Schaufeln in die Hand bekommen und dann werden paar Kilometer leitungen geschaufelt. Danach entscheiden die mit "Fachkenntnis" ;-)
Es ist imho eh ein Problem, dass die meisten Abgeordneten Politikwissenschaftler, Anwälte oder irgendwelche Beamten mit Rückkehrrecht sind. Wenn man das bedenkt, dann lässt sich oft einiges erklären.
wolve666
Vice Admiral
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Jetzt frag ich mal, was fehlende Glasfaser für einen Nachteil haben soll, in Anbetracht der herrschenden Wohnungsnot und der überteuerten Tarife? Die Vermieter bekommen ihre Wohnungen auch so gut vermietet.Balikon schrieb:denn es ist ein Wettbewerbsnachteil
SheepShaver
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Schön für dich. Wir vermieten in München. M-net hat hier den Glasfaserausbau gemacht und bis in den Keller gelegt (FTTB). Keine Kosten. Von dort zu den Wohnungen werden die alten Telefonkabel verwendet (Maximalgeschwindigkeit 100 MBit/s).Gerithos schrieb:Die Anbindung hier in Düsseldorf ist kostenfrei. Der Eigentümer muss hier gar nichts investieren. Wenn ich dieses ewig gestrige Hier lese wird mir übel. Früher oder später wird kupfer abgeschafft
Das Haus ist ein Altbau aus dem Jahre 1900 und steht unter Denkmalschutz. Das Verlegen von Leerrohren vom Keller in alle Wohnungen wäre sehr kostenintensiv und muss von der WEG finanziert werden. Da wir auch ohne FTTH keine Probleme haben, Mieter zu finden, lohnt sich das schlicht nicht.
wuselsurfer
Admiral
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Also gibt es wohl dann bald Hohlfaserkabel.Weyoun schrieb:wenn man die unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht in verschiedenen Medien miteinander vergleicht.![]()
Es hängt vom Brechungsindex ab. In Glas (Brechungsindex 1,5) bewegt sich Licht mit 2/3 der Geschwindigkeit im Vakuum. Ein Brechungsindex kleiner als 1 wurde leider bisher noch nicht gefunden im Gegensatz zu einem negativen Brechungsindex. 
Ach, und Politik ist keine Arbeit oder wie?crt schrieb:Weil von denen 95% noch nie gearbeitet haben.
Kannst ja mal die Suchmaschine deines Vertrauens mit durchschnittlichen Arbeitsstunden von Politikern füttern.
Jeder pflegt seine Vorurteile so gut er kann!crt schrieb:Es ist natürlich einfach zwischen gratis Mittagessen und Kaffe/Kuchen zu beschließen, dass es bis zum Jahr 20XX fertig sein soll... Würde mal sagen, dass die Abgeordneten am Wochenende Schaufeln in die Hand bekommen und dann werden paar Kilometer leitungen geschaufelt. Danach entscheiden die mit "Fachkenntnis"
Politiker können und müssen nicht von allem Fachkenntniss haben. Dafür gibt es genug Personal die diese haben, damit die sich ihre Meinung bilden können.
Ist halt der Vorteil wenn ein "Start-up" alles erst mal kostenfrei neu verlegt, anbindet und auch die Häuser/Wohnung vernetzt, so wie hier. Der Nachteil ist, dass es eben Jahre dauern kann von Planung bis Umsetzung, so wie hier auch. Diese Woche soll mal wieder einer zur "Gartenbohrung" vorbei schauen. Ich glaube es erst wenn er da war.SheepShaver schrieb:Von dort zu den Wohnungen werden die alten Telefonkabel verwendet (Maximalgeschwindigkeit 100 MBit/s).
Nicht im Sinne von Kraft mal Weg.@mo schrieb:Ach, und Politik ist keine Arbeit oder wie?
Lohn ist laut Mindestlohnkommission ein Ausdruck der Wertschöpfung. Diese liegt bei Null. (Außer der Minister verbrät Millionen, dann ist sie negativ. Siehe Maskendeals von Spahn oder Autobahnmaut von dem CSU'ler.) Zum BIP tragen die Null bei. Nettosteuergeldempfänger.
Also nein, das ist für mich keine Arbeit
Und wie viel davon ist Futtern und Händeschütteln?@mo schrieb:Kannst ja mal die Suchmaschine deines Vertrauens mit durchschnittlichen Arbeitsstunden von Politikern füttern.
Korrekt. Trotzdem wäre Kenntnis von irgendwas nicht verkehrt. Und halt daraus resultierende Lebenserfahrung. Und nein, das Politikstudium (mit/ohne Abschluss) zählt nicht.@mo schrieb:Jeder pflegt seine Vorurteile so gut er kann!
Politiker können und müssen nicht von allem Fachkenntniss haben. Dafür gibt es genug Personal die diese haben, damit die sich ihre Meinung bilden können.
Wie viele von denen sind zB in sozialen Brennpunkten aufgewachsen? Spiegelt das diesen Bevölkerungsanteil wieder? Wohl kaum. Für den Mindestlohn würden die morgens nicht aufstehen. Die haben gar keine Vorstellung, wie das ist. Unternehmer sind auch unterrepräsentiert. Etc. Klar kommen da Vorurteile auf, wenn die mit der Lebensrealität vieler nie etwas zu tun gehabt haben.
Zuletzt bearbeitet:
Es steht jedem frei in die Politik zu gehen und es a) besser/anders zu machen und/oder sich b) am "Futtern und Händeschütteln" zu erfreuen und sich sonst am Ar*** lecken zu lassen.crt schrieb:Und wie viel davon ist Futtern und Händeschütteln?
Im Prinzip könntest Du Deine These dann auch einem Großteil der ganzen CEO/CFO/CSO/... oder generell Manager anhängen. Die machen ja nichts, sitzen nur in Meetings und sind am Futtern und Händeschütteln.
Ich weiss, was Du eigentlich sagen wolltest, aber so generelle Abwertungen bringen uns da nicht weiter. Auch im "normalen" Arbeitsleben gibt es Schmarotzer die mit möglichst wenig Leistung das Maximum rausholen wollen und oft gar keinen Plan von ihrem Job haben - das ist nicht auf die Politik beschränkt.
Das ist jetzt ungefähr so, als ob ein Jura Studium bei einem Juristen nicht zählt.crt schrieb:Und nein, das Politikstudium (mit/ohne Abschluss) zählt nicht.
Na ja, sinnlose Debatte! Geht ja eigentlich auch um Glasfaser.
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