News Bundesregierung: Glasfaserausbau als „überragendes öffentliches Interesse“

Die Welt und Europa versteht schon lange nicht mehr, was wir in Deutschland machen.

Die Deutsche Telekom hat auch nie zugesagt, dass DSL in der Fläche auch 2032, 2035 oder 2038 noch funktioniert.
Zudem, die Top-Manager haben dann eh andere Jobs, wie bei T-Mobil USA, wo im nächsten Jahrzehnt Multigigabit für kleines Bild Standard sein wird.

Die anderen Ländern haben ihre Bestandstechnik im Blick und entsprechend die Migrationspläne angepasst. Polen kennt ihre alte Technik am Verfall und stellt beschleunigt bereits um.

Bei uns ist die Regierung bis Bürger ahnungslos.
Für die Juristen der Deutschen Telekom kein Problem, der Bund mit Beteiligung ist verantwortlich und wir Steuerzahlen müssen später unbegrenzt zahlen für alle Versäumnisse die aktuell passieren.
 
RKCPU schrieb:
Die Deutsche Telekom hat auch nie zugesagt, dass DSL in der Fläche auch 2032, 2035 oder 2038 noch funktioniert.
Muss sie ja auch nicht. Wenn, wie von dir behauptet, die DSL-Technik eh nicht mehr neu hergestellt wird, kann sie das auch gar nicht.
RKCPU schrieb:
Zudem, die Top-Manager haben dann eh andere Jobs, wie bei T-Mobil USA, wo im nächsten Jahrzehnt Multigigabit für kleines Bild Standard sein wird.
Wenn man für ein kleines Bild Multi-Gig braucht ist aber ernsthaft was schiefgelaufen. Wir schaffen hier in Deutschland ein großes Bild mit viel weniger als 100 MBit/s 😎
RKCPU schrieb:
Die anderen Ländern haben ihre Bestandstechnik im Blick und entsprechend die Migrationspläne angepasst.
Was bringt dich zu der Annahme, das eine Telekom das nicht macht?
RKCPU schrieb:
Bei uns ist die Regierung bis Bürger ahnungslos.
Beide interessiert es eher weniger, über welches Medium der Bedarf an Internet und Telefon gedeckt wird.
RKCPU schrieb:
Für die Juristen der Deutschen Telekom kein Problem, der Bund mit Beteiligung ist verantwortlich und wir Steuerzahlen müssen später unbegrenzt zahlen für alle Versäumnisse die aktuell passieren.
Jaja, die pöse Telekom und konnte ja keiner wissen, alle andere Firmen sind Unschuldslämmer und nur du weißt Bescheid.
 
Verantwortung für Telekommunikation hat der Bund, Schäden zu zahlen haben wir Steuerzahler.
Profite mit DSL zieht die Telekom ein, auch Reseller leben gut von DSL.
Die Geschädigten sind nur wir Bürger und Steuerzahler.

Wollen wir weiter so blöd agieren?
EU und Regierungen haben 2030 für FTTH für jeden Haushalt gesetzt. Aber die bürokratischen Hindernisse sind noch zu hoch, der erste Schritt ist ja schon getan.
Optimal jetzt 250.000€ Ordnungsgeld ohne Einrede Wiederholungsfall für jeden, der die 2030 absichtlich schiebt, ob Immobilienbesitzer, ob Telekommunikationsfirma die schon Home passed gelegt hat.
Als Steuerzahler würde mich so eine Regelung beruhigen, meine Staatsfreunde steigen.

https://www.golem.de/news/anga-expe...sernetz-zu-96-prozent-selbst-2506-196857.html

Die Telekom hat nur 4% Reseller / Open Access bei Glasfaser. Der Weg zum Monopol und dann Zerschlagung der Telekom, wie in den USA 1970er Jahre AT&T wird sichtbar.
Vielleicht vorher macht Trump Zwangstrennung zu T-Mobil, es reicht, wenn US-Wettbewerb nörgeln.

Das sind viele Gefahren möglich ...
 
@RKCPU:
RKCPU schrieb:
Die Deutsche Telekom hat auch nie zugesagt, dass DSL in der Fläche auch 2032, 2035 oder 2038 noch funktioniert.
Mußte sie ja auch nicht, das ist doch politische Aufgabe sowas vorzugeben.
RKCPU schrieb:
[...] für alle Versäumnisse die aktuell passieren.
Vor allen Dingen für die vergangenen Versäumnisse der letzten 30-40 Jahre ohne visionäre Weitsicht und nur Lobby-Klüngeleien.​
RKCPU schrieb:
Als Steuerzahler würde mich so eine Regelung beruhigen, meine Staatsfreunde steigen.
Ja eben, "Dich" - hat aber weder Zielpriorität noch ist's gewollt, da dort doch auch gewünschte "Langfristigkeit" drin steckt.
Und ehrlich: Wir Bürger zahlen doch immer ALLES! 🤷‍♂️​
 
wahli schrieb:
Schön für Euch.
Wir haben mit VDSL 100 eine eigentlich schon überdimensionierte Leitung, weil sich unsere Internetnutzung meist auf reine Webseiten und (in meinem Fall) die Nutzung von Tinkercad beschränkt. Gestreamt wird höchst selten, Magenta reicht uns zumeist völlig aus, gespielt wird auch nicht grossartig und bei den selten gewordenen Downloads kann ich auch mal ein paar Minuten warten, bis die abgeschlossen sind.

Wir sind auch mit VDSL 50 bestens klargekommen, das Upgrade auf die 100 MBit/s hab ich deshalb genommen, da das zu haben war obwohl der Preis über die gesamte Vertragslaufzeit um vier Euro niedriger ist als bei VDSL 50 und ich dem Junior einen Gefallen mit der verdoppelten Uploadrate tun wollte. Wirklich flotter ist in unserem Netzwerk (fast durchgehend GBit) dadurch auch nichts geworden.

Prinzipiell halte ich es deshalb mit @LotusXXL, auf Glasfaser können wir gerne verzichten, weil die uns in keinerlei Hinsicht einen Vorteil verspricht. Im Gegenteil, das wären verschenkte Ressourcen und Bandbreiten, von denen wir aufgrund unserer persönlichen Nutzung niemals auch nur annähernd profitieren könnten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LotusXXL
RKCPU schrieb:
Verantwortung für Telekommunikation hat der Bund,
Aha? Bisher weiß er davon aber nicht wirklich was.
RKCPU schrieb:
Schäden zu zahlen haben wir Steuerzahler.
Schäden?
RKCPU schrieb:
Profite mit DSL zieht die Telekom ein, auch Reseller leben gut von DSL.
Die Geschädigten sind nur wir Bürger und Steuerzahler.


Wollen wir weiter so blöd agieren?
EU und Regierungen haben 2030 für FTTH für jeden Haushalt gesetzt.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Zudem les ich da was von Gigabit bis 2030, nicht von FTTH.
RKCPU schrieb:
Optimal jetzt 250.000€ Ordnungsgeld ohne Einrede Wiederholungsfall für jeden, der die 2030 absichtlich schiebt, ob Immobilienbesitzer, ob Telekommunikationsfirma die schon Home passed gelegt hat.
Als Steuerzahler würde mich so eine Regelung beruhigen, meine Staatsfreunde steigen.
Ist halt völlig willkürlich, übertrieben und zu pauschal.
RKCPU schrieb:
Widerspricht sich ja selber...
RKCPU schrieb:
Die Telekom hat nur 4% Reseller / Open Access bei Glasfaser.
Dann sind die Reseller wohl nicht attraktiv genug im Vergleich zur Telekom. Sollte 1&1, o2 und Vodafone mal zu denken geben.
RKCPU schrieb:
Der Weg zum Monopol und dann Zerschlagung der Telekom, wie in den USA 1970er Jahre AT&T wird sichtbar.
Trennung von Netz und Betrieb wäre nett, kommt aber grob zu spät, zudem bringt eine Zerschlagung mit regionalen Monopolen erst recht nichts. Zumal diese regionalen Monopole sich dann später gegenseitig wieder aufkauften...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: User007
till69 schrieb:
Ganzes Leben Miete zahlen ist eh nicht sonderlich schlau.
Für unsere ~200 Euro Kaltmiete hätten wir auch vor vierzig Jahren schwer Eigentum erwerben können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: User007
@areiland
Die Glasfasernetze werden auf etwa 100 MBit/s ausgelegt, wobei Nokia erwartet, dass nach 2040 das in der Primetime nicht mehr reicht.
Nachdem es heute keine 10€ einmalig mehr kostet bis 2.500 MBit/s Peakleistung jedem Kunden zu liefern wird das anteilig auch geliefert.

Die heute verbaute Linecard35b könnte jedem DSL-250 und im Fallback DSL-175 liefern, was bis Ende 2010er Jahre Gegenkonzept der Telekom zur GPON-Glasfaser war.
Wir haben die Technik aber voll bezahlt, nutzen sie aber nicht.
Nur auf der Autobahn sollte das Auto 200 kmh fahren, obwohl fast immer Autos mit max. 85 kmh ausreichen würden.

Beim Mobilnetz kommt bei T-Mobil nun 5G SA Advanced mit 10.000 MBit/s je Telefon - ohne Aufpreis. Aktuell geht es 'nur' bis 3.000 MBit/s je Telefon - kostenlos.
Mein Reseller Telekom Jahrestarif für 60€/a kann 300 MBit/s = bald Holzklasse.

"Fasse Dich kurz" bei Taktung und Gebühr schrieb die Post, als in anderen Ländern längst Ortsgespräche kostenlos waren.
Was die Telekom heute bei VDSL oder Glasfaser keinen 1€ monatlich mehr kostet wird eben für 15-30€ als Monopolist vermarktet.
Gute Idee, aber viele Bürger glauben heute noch Bandbreite würde tatsächlich mehr Geld kosten müssen.

Wir haben Gehirnwäsche via ewigen Telekom Preiswucher erhalten und raffen nicht, dass wir nur ausgenommen wurden.
Die EU hat via Gigabit Act das europaweit geändert - Gigabit für Alle kostet nicht mehr.
Ergänzung ()

@rezzler
https://www.telekom.com/de/blog/konzern/artikel/glasfaser-haushalte-1065284

2030 FTTH in Deutschland, so schreibt es selbst die Telekom.
Die deutsche Autoindustrie könnte viel mehr und alltagstauglich Elektroautos verkaufen, da will keine DSL-Autos. Nur wie in China parallel Hybride, diese Produktklasse wird dort stark gefragt.

Die schleppend Migration zu Glasfaser ist völlig aus der Zeit gefallen, absurde Vorgänge im Deutschland weil die Telekom sehr gut am alten DSL verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
Wir haben Gehirnwäsche via ewigen Telekom Preiswucher erhalten und raffen nicht, dass wir nur ausgenommen wurden.
Eiegtnlich findet diese Gehirnwäsche doch dadurch statt, dass man jeden, wirklich jeden, mit GBit-fähigen Anschlüssen ausstatten will, weil man ihm suggeriert, dass er unbedingt eine maximal schnelle Anbindung benötigt und trotzdem dümpeln viele Regionen mit unterirdischer Anbindung von DSL 2 oder 16 rum.

Die sollen doch lieber erstmal die Regionen besser anbinden, die bis heute nicht mal mit VDSL 50 erschlossen sind und aufhören uns Sprüche zu drücken.

Dieser Staat lässt uns überall völlig alleine, weil er immer nur hinter den möglichen Steuereinnahmen herhechelt. Dabei wäre es ein leichtes gewesen, alle Netze (Telekommunikation, Schiene und Strom) in staatlicher Hand zu behalten, sie konsequent auszubauen und sämtliche Marktteilnehmer müssen sich darin einmieten. Das hat dieser Staat immer konsequent vermieden, weil es immer nur um maximal hohe Steuereinahmen und maximal hohe Gewinne für die Konzerne ging und die Bedürfnisse der Bürger immer maximal niederrangig sind. Wir Bürger haben bitteschön immer nur zu zahlen, zu zahlen und nochmal zu zahlen, damit Gewinne und Dividenden sprudeln und der Staat von den Konzernen nach seinen Steuergeschenken und Subventionen noch ein bisschen was an Schamabgaben ergattert.
 
RKCPU schrieb:
@areiland
Die Glasfasernetze werden auf etwa 100 MBit/s ausgelegt,
Der Glasfaser ist ziemlich egal, ob da nun 10 MBit/s oder 2 Gigabit/s drübergehen. Techniktausch wegen Bandbreitenerhöhung ist deutlich einfacher als ein Gf-Netz neu zu verlegen.
RKCPU schrieb:
wobei Nokia erwartet, dass nach 2040 das in der Primetime nicht mehr reicht.
Nokia will ja auch Technik verkaufen, dementsprechend haben deren Zahlen nicht unbedingt was mit der Realität zu tun.
RKCPU schrieb:
Nachdem es heute keine 10€ einmalig mehr kostet bis 2.500 MBit/s Peakleistung jedem Kunden zu liefern wird das anteilig auch geliefert.
Für 10€ baut dir erstens keiner einen FTTH-Anschluss und zweitens musst du 90% vom Peak/Werbung dauerhaft liefern können.
RKCPU schrieb:
Die heute verbaute Linecard35b könnte jedem DSL-250 und im Fallback DSL-175 liefern,
...sofern man nah genug wohnt und es bezahlen will.
RKCPU schrieb:
Wir haben die Technik aber voll bezahlt, nutzen sie aber nicht.
Erstens gibt es längst nicht so viel 35b-Ports wie 17a-Ports in den MFG. Zweitens ist das wie bei Glasfaser. Siehe Unterschied Homes passed / Homes connected.
RKCPU schrieb:
Nur auf der Autobahn sollte das Auto 200 kmh fahren, obwohl fast immer Autos mit max. 85 kmh ausreichen würden.
Dementsprechend brauchen wir ja auch kein Gigabit?
RKCPU schrieb:
Was die Telekom heute bei VDSL oder Glasfaser keinen 1€ monatlich mehr kostet
Du kennst halt die Zahlen nicht und verweigerst dich auch, sie kennenzulernen. Ein Netz baut sich nicht von selbst, betreibt sich nicht von selbst und hält sich nicht in Stand von selbst.
RKCPU schrieb:
wird eben für 15-30€ als Monopolist vermarktet.
Komischerweise schaffen das die anderen Anbieter mit eigenem Netz auch nicht billiger, eher im Gegenteil...
RKCPU schrieb:
Wir haben Gehirnwäsche via ewigen Telekom Preiswucher erhalten
Geh halt zu einem anderen Anbieter. Oh, ist der etwa teurer?
RKCPU schrieb:
2030 FTTH in Deutschland, so schreibt es selbst die Telekom.
Sie schreibt da auch Homes passed, weil es keinen Anschlusszwang gibt.
RKCPU schrieb:
Die schleppend Migration zu Glasfaser ist völlig aus der Zeit gefallen, absurde Vorgänge im Deutschland weil die Telekom sehr gut am alten DSL verdient.
Du tust immer so als ob die Telekom hier alleinschuldig wäre. Andere Firmen bauen auch Glasfaser und stehen vor gleichen Problemen oder verdienen gleich selbst mit am alten DSL oder Kabel.
areiland schrieb:
Dabei wäre es ein leichtes gewesen, alle Netze (Telekommunikation, Schiene und Strom) in staatlicher Hand zu behalten, sie konsequent auszubauen und sämtliche Marktteilnehmer müssen sich darin einmieten.
Schiene ist in staatlicher Hand (war nie privat) und man sieht ja, was es gebracht hat. Beim TK-Markt waren ja auch alle erstmal glücklich über die massiv gesenkten Preise. Versuch doch heute mal, eine Bundespost aufzubauen...
 
@areiland
Bei VDSL geht ab 300m die Bandbreite in den Keller und die ADSL 20 MBit/s Distanz benötigt noch gute Kabel, sonst bricht es ein.
Glasfaser geht bis 10km bei null Einbruch Bandbreite.
Bei 25km kann man sich mit Splitting 1:16 noch retten, macht man z.B. in Kanada Britisch Colombia und gibt dann 3/3 Gigabit/s für jeden Holzhütte - oberirdisch über Holzmasten geleitet.

Es ist technisch gar nicht möglich wirtschaftlich im Bereich 25 - 600 MBit/s extra Technik zu entwickeln, Gigabit ist da immer kostengünstiger.
In Frankreich und nun Polen wird in einem Rutsch Haus für Haus, Straße für Straße migriert.
Gemäß der Karte im Internet hat Frankreich keine Strasse mit Lücke, Alle stiegen um auf Glasfaser.
Deutschland ist da wirklich merkwürdig, 5 mal anfangen bedeutet ja auch fast 5-fache Kosten für die Bürger.
Ergänzung ()

@rezzler
Nokia agiert global und Asien ist gerade in Findungsphase ob man 50/25 G-PON oder gleich CPON mit 100/50 G global einführt.

Das Nokia 25 GS PON mit 21/21 GBit/s kommt leicht teurer als XGS-PON mit 8,7/ 8,7 GBit/s,
wäre aber für 1/3 der Kunden ausreichend und macht XGS-PON entbehrlich. Dies als Combo mit GPON, was 2/3 abdecken könnte.

Hier könnte Deutschland durchaus durch Weitsicht und Koordination sowohl die Kundenwünsche Sub-Gigabit abdecken, als auch ultimativ hohe Bandbreiten anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
rezzler schrieb:
Schiene ist in staatlicher Hand (war nie privat)
Immer noch in der Hand der Deutschen Bahn AG die über die Schiene bestimmt! Also doch nicht in staatlicher Hand, auch wenn der Staat bei der Bahn bestimmender Aktionär ist. Es wäre ein leichtes gewesen, die Netze von Schiene, Strom und Telekommunikation in staatlich kontrollierte Gesellschaften zu überführen, die ihren Ausbau organisieren und kontrollieren und wirklich alle Teilnehmer an diesen Märkten den absolut gleichen Bedingungen unterwerfen. Das hat man nicht gemacht, weil einem die eigenen Bürger völlig egal sind. Dabei gings immer nur um Dividenden und Gewinne für Geschäftemacher, niemals auch nur eine einzige Sekunde um den Bürger, der diese Partys jedesmal zu bezahlen hat.
 
areiland schrieb:
Immer noch in der Hand der Deutschen Bahn AG die über die Schiene bestimmt! Also doch nicht in staatlicher Hand, auch wenn der Staat bei der Bahn bestimmender Aktionär ist.
...um nicht zu sagen der einzige Aktionär.
areiland schrieb:
Es wäre ein leichtes gewesen, die Netze von Schiene, Strom und Telekommunikation in staatlich kontrollierte Gesellschaften zu überführen, die ihren Ausbau organisieren und kontrollieren und wirklich alle Teilnehmer an diesen Märkten den absolut gleichen Bedingungen unterwerfen.
Du siehst aber gerade am Beispiel der Bahn, dass das nicht immer die beste Lösung ist. Zudem zeigt die Realität, das selbst bei Vorhandensein eines solches Netzes die verschiedenen Anbieter/Netzbetreiber nicht Schlange stehen um sich dort einzumieten.

Das ein solches Konstrukt dann auch dazu neigen könnte, sich aufzublasen und bürokratisch zu werden dürfte auch bekannt sein.
areiland schrieb:
Dabei gings immer nur um Dividenden und Gewinne für Geschäftemacher
Markt regelt und so...
areiland schrieb:
, niemals auch nur eine einzige Sekunde um den Bürger, der diese Partys jedesmal zu bezahlen hat.
Das muss er so oder so, egal ob staatlich oder privat.
Ergänzung ()

RKCPU schrieb:
Das Nokia 25 GS PON mit 21/21 GBit/s kommt leicht teurer als XGS-PON mit 8,7/ 8,7 GBit/s,
Zeig mal deine Kalkulation. Bisher ist mir keine Technik/Anbieter bekannt, der gleiche Anzahl/Packungsdichte bietet wie mit XGS.
RKCPU schrieb:
Hier könnte Deutschland durchaus durch Weitsicht und Koordination sowohl die Kundenwünsche Sub-Gigabit abdecken, als auch ultimativ hohe Bandbreiten anbieten.
Aber wer wills halt bezahlen und bei sich im Heimnetz verteilen?
 
rezzler schrieb:
Du siehst aber gerade am Beispiel der Bahn, dass das nicht immer die beste Lösung ist
Hier ist ja schon immer das Problem gewesen, dass das Netz in der Hand der Bahn geblieben ist. Das hätte in eine eigene von der Bahn unabhängige Gesellschaft gehört, die sonst nichts tut als das Schienennetz zu erhalten und dessen Kapazitäten an alle Wettbewerber zu vermieten. Ohne Gewinnerzielungsabsicht, sondern nur so weit, dass alle Kosten für Erhalt und Ausbau des Netzes gedeckt sind. Genauso hätte das auch bei allen anderen Netzen gehört, erst recht beim Telefonnetz und Mobilfunknetz in das sich sämtliche Wettbewerber hätten zu gleichen Konditionen einmieten müssen. Das hätte Doppelstrukturen vermieden und wir hätten inzwischen eine 100%ige Netzabdeckung mit minimalen 50GBit/s bis zur allerletzten Almhütte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: User007
areiland schrieb:
Das hätte in eine eigene von der Bahn unabhängige Gesellschaft gehört, die sonst nichts tut als das Schienennetz zu erhalten und dessen Kapazitäten an alle Wettbewerber zu vermieten.
Ohne Gewinnerzielungsabsicht, sondern nur so weit, dass alle Kosten für Erhalt und Ausbau des Netzes gedeckt sind.
DB InfraGO?

areiland schrieb:
Genauso hätte das auch bei allen anderen Netzen gehört, erst recht beim Telefonnetz und Mobilfunknetz in das sich sämtliche Wettbewerber hätten zu gleichen Konditionen einmieten müssen. Das hätte Doppelstrukturen vermieden und wir hätten inzwischen eine 100%ige Netzabdeckung mit minimalen 50GBit/s bis zur allerletzten Almhütte.
Telefonnetz ok, Mobilfunknetz bin ich eher skeptisch. Da ist die Lastverteilung und Redundanz ja auch ganz nett. Hat das irgendein Land so durchgezogen und solche Ergebnisse bekommen?
 
rezzler schrieb:
Zeig mal deine Kalkulation. Bisher ist mir keine Technik/Anbieter bekannt, der gleiche Anzahl/Packungsdichte bietet wie mit XGS.

Aber wer wills halt bezahlen und bei sich im Heimnetz verteilen?
https://de.marketscreener.com/kurs/...ur-den-Massenmarkt-mit-neuer-hochdi-50072417/

Absolute Zahlen stehen dort nicht aber Kunden SFP+ liegen deutlich unter $200 je Stück.

Zu Hause oder in kleinen Firmen darf auch 10 G symmetrisch bald nicht mehr viel mehr als $20 Aufpreis kosten, so wie heute 100 zu 8.000 MBit/s Swisscom oder 250 zu 3.000 in Kanada.

600/400 MBit/ s zu 10 000 MBit/s mit $20 monatlich Preisunterschied wäre passend.
FTTR - H ome via GPON und FTTH - B uisiness vie XGS-PON sind nicht in Stein gemeißelt getrennt.

Clients mit 2,5 GBit/s LAN werden bald Standard sein, Geschwindigkeit darüber wegen Aufwand exoitisch.
Die Hersteller Router haben noch WiFi 8 in Entwicklung, was auf dem Papier 10G packt.
Die üben auch Druck auf Provider aus, dass diese Technik noch performant angebunden wird.

Ähnlich zu PCIe wo man via SSDs noch den Invest in 5.0 zur Anwendung bringt.
Klar, 3.0 reicht heute fast immer.
 
RKCPU schrieb:
Dort stehen überhaupt keine Zahlen.
RKCPU schrieb:
aber Kunden SFP+ liegen deutlich unter $200 je Stück.
Was halt das 4fache von GPON ist. Davon ab: Zeig mal das Angebot, mich würde da die Schnittstelle interessieren.
RKCPU schrieb:
Zu Hause oder in kleinen Firmen darf auch 10 G symmetrisch bald nicht mehr viel mehr als $20 Aufpreis kosten,
Wieso darf es das nicht? Sind wir hier in der Planwirtschaft? :D
RKCPU schrieb:
FTTR - H ome via GPON und FTTH - B uisiness vie XGS-PON sind nicht in Stein gemeißelt getrennt.
Business macht eh kein PON und zu FTTR ist es noch ein verdammt langer Weg, der nicht absehbar ist.
RKCPU schrieb:
Clients mit 2,5 GBit/s LAN werden bald Standard sein
Erzählt man schon länger, die Durchdringung dauert und ist nicht mal für jedes Gerät sinnvoll und günstig.
RKCPU schrieb:
Geschwindigkeit darüber wegen Aufwand exoitisch.
Eben. Schafft man zudem alles noch über gängiges Cat-Kabel.
RKCPU schrieb:
Ähnlich zu PCIe wo man via SSDs noch den Invest in 5.0 zur Anwendung bringt.
Klar, 3.0 reicht heute fast immer.
Sowas aus deinem Mund. Magst du da keine Parallelen ziehen zum Internetanschluss?
 
@rezzler

Im ersten Schritt sind ländliche Gebiete vorgesehen, in denen viele Einfamilienhäuser mit größeren Wohnflächen versorgt werden.
Gerade in Wohnungen oder Einfamilienhäusern mit vielen Räumen und teilweise mehreren Etagen stehen Nutzer eines Glasfaseranschlusses vor dem Problem, die gebuchten hohen Bandbreiten zu den weiträumiger verteilten Endgeräten zu bringen. ... und bietet verschiedene Gigabit Wi-Fi 7 Main/Sub-FTTR-Einheiten,
https://www.klamm.de/news/huaweis-f...indigkeit-fuer-alle-endgeraete-4N1252202.html

Asien war schnell und dort läuft das Geschäft, jetzt geht es bei uns los.
Gigabit bzw. 2,5 GBit/s Verkabelung war nie ein Renner bei Eigenheimen.

Realtek ist jetzt sogar bei 10 GBit/s LAN Chip in Low Power dabei, die 2,5 GBit/s liegen bei etwa 20% bei Kompaktsystem, Mainboards nahe 50% (geizhals)

Probleme geht der Markt an, globale Tendenzen wirken zeitverzögert auch auf den deutschen Markt ein.
Daher dauert es etwas, aber die Richtung ist jetzt stets absehbar.
 
RKCPU schrieb:
Gigabit bzw. 2,5 GBit/s Verkabelung war nie ein Renner bei Eigenheimen.
Aber wieso soll es dann FTTR werden, wo man noch mehr Nachteile hat im Vergleich zu einer Cat-Verkabelung? Und wieso nur in ländlichen Gebieten? :confused_alt:

Aber weil in der Meldung lustigerweise von Glasfaser-Direkt die Rede ist: Man kann da ein "Speed Bundle" mit dazubestellen, in der Leistungsbeschreibung (also recht versteckt) steht dann:
4.7.1.4 Speed Bundle
Die im Speed Bundle enthaltenen Endgeräte umfassen folgende Leistungsmerkmale
Router:
• Vier Gigabit LAN-Anschlüsse
• Einen analogen Telefonanschluss
• WLAN 802.11 b/g/n/ax (2.4GHz)
• WLAN 802.11 a/n/ac/ax (5GHz)
• Einen USB-Port

FTTR WLAN-Extender:
• Zwei Gigabit LAN-Anschlüsse
• WLAN 802.11 b/g/n/ax (2.4GHz)
• WLAN 802.11 a/n/ac/ax (5GHz)
Also wenn das FTTR sein sollte sehe ich da keinen Fortschritt. Und von "Fiber" oder Wifi7 (wie in deinem Link) les ich da auch nichts.
RKCPU schrieb:
Probleme geht der Markt an,
Eben. Wieso sollte das beim Glasfaserausbau nicht so sein? :D
 
@rezzler
Bestseller sind dort 600/300 Mbit/s für 60€ monatlich, 2 GBit sehr teuer für 130 €.
https://glasfaser-direkt.de/tarife/
Router sind in 2 Varianten nur im Leistungsverzeichnis aufgeführt.
Im ersten Link der Pressemittteilung liest es sich nach anderem Bundel extra für FTTR.

Wenn man an 2-3 Stellen im Haus die volle Bandbreite, wie 600/300 MBit/s hat, ist das schon Verbesserung.
Wer kein FTTR will, der nutzt eben LAN Bundle von Glasfaser direkt.
 
Zurück
Oben