rezzler schrieb:
Vielleicht beim falschen Provider unterwegs?
Zeig mir einen einzigen Anbieter - der bundesweit agiert und der 100mbit für signifikant weniger als 40€ im Monat anbietet.
rezzler schrieb:
Das ist halt nicht Telekom-spezifisch, Überbuchung in dem Bereich ist branchenüblich.
Ich nehme eine Überbuchung gerne in Kauf, wenn ich einen dedizierten 10g Port im PoP habe und dieser mit 100g angebunden ist. Da störts mich auch nicht wenn in dem PoP 1000 andere Kundenfasern ankommen. Rechnerisch hätte dann jeder Kunde immernoch 100mbit zur Verfügung wenn alle tausend zeitgleich was runterladen würden. Bei 64 kunden in einem normalen 2,5gbit PON Segment wärens nur 38mbit.
rezzler schrieb:
Mich würde es wundern, wenn die Anbieter plötzlich das Leitungslimit als einzigen Tarif verkaufen würden. Warum Einnahmen entgehen lassen während man in der Zuführung stark steigende Kosten damit verursacht, weil man ja die 90% der beworbenen Geschwindigkeit garantieren muss?
Hab ich nirgends gesagt. Init7 macht's vor. Du zahlst denen pauschal 64 franken und suchst dir aus auf welchem Port du kommen magst. 1, 10 oder 25g. Das Kleingedruckte regelt dann wie immer die Sache mit dem Durchsatz der dir zusteht.
Allemal besser als von ner Software im grauen Kasten seinen ftth Anschluss geshaped zu bekommen. XD
rezzler schrieb:
Evtl. sind deine Pro-Argumente auch einfach etwas idealistisch gefärbt und würden sich mit Einblick in die Realität ändern? Es gibt ja Anbieter, die ein PtP-Netz aufbauen. Und lassen dann ein PON drüber laufen, weil die Technik weniger Platz braucht und damit alles günstiger wird.
Sie sind nicht idealistisch gefärbt sondern radikal anders. Ich will weg von diesem armseligen Denken, man müsse immer neue miese Technik erfinden um das letzte Quäntchen an Profit aus irgendwas zu quetschen, was letztendlich immer heißt, Netze an der Kotzgrenze zu betreiben nur um dann die Kunden leiden zu lassen, bis irgendwann die Kapazitätserweiterung kommt.
Bau ein geswitchtes 25g ptp Netz und dieses ehlend von wegen "es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen, ihr Anschlussgebiet ist derzeit an seiner Kapazitätsgrenze gelangt aber wir können ihnen noch keinen Termin nennen für einen Ausbau" hat ein Ende.
Aber stimmt, das würde ja etwas mehr Kundenorientierung bedeuten und weniger Profitmaximierung. Kann nicht angehen.