Umstellung Netzwerkhardware?

Kerasto

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

folgendes Szenario:

  • Fritzbox 7590 im EG an der Wand
  • AVM Repeater 2400 per LAN-Brücke im 1. OG

Wenn wir unten sind ist alles gut, oben verliert er ab und zu mal die Verbindung oder hat kein Internet
Schon alles versucht mit Reset, anderer Raum, ohne LAN, etc.

Nun möchte ich auch die Terrasse sowie die Garage gescheit mit WLAN versorgen und AVM hat hier leider nichts gescheites.
Somit viel der Blick erstmal auf die Geräte von Ubiquiti, da man diese auch an die Decke hängen kann (bessere Ausleuchtung?)

Da für EG sowie OG der Access Point jeweils direkt übereinander hängen würden (Treppenaufgang), ist schon mal die Frage, ob hier nicht einer reichen würde?
Pro Geschoss sind es etwa 77qm und es ist eine Stahlbeton-Decke.
Ich müsste für beide APs neue Kabel verlegen, was jedoch durch einen Kabelkanal kein allzu großer Aufwand wäre.

Weiterhin bekommen wir aktuell Glasfaser von der deutschen Glasfaser, wofür die Fritzbox dann in Zukunft auch in den Keller wandern würde (Netzwerkschrank) und somit WLAN für das EG wegfallen würde.

Geplantes Szenario:

Ubiquiti Dreammachine Pro (Netzwerkschrank)
Ubiquiti 24 Port Switch ohne PoE (Netzwerkschrank)
2x Ubiquiti AC Pro mit PoE-Injektor (1x EG, 1x OG)

Für Garage sowie Terrasse würde ich dann den Outdoor nehmen, die laufen ja auch mit PoE :-)

Gibt es hier zufällig jemanden, der das gleiche hinter sich hat und Erfahrungsberichte hat?
 
Warum kommen weitere AVM Repeater im Brücken Modus nicht in Frage?

EG, OG, Terasse, Garage

Die Anschlüsse der FB würden noch reichen. :)
 
Anschlüsse sind dann aktuellem Switch kein Problem, aber die Repeater sind nicht für Outdoor geeignet und wie gesagt, im 1. OG habe ich bereits Probleme damit
 
hast du den mesh repeater auch als mesh an der Fritzbox hängen, oder als Accesspoint?
Wenn es letzteres ist, hast du schlechtes WLAN, weil die Geräte noch an der Fritzbox hängen, und den wechsel zum AP nicht volziehen, oder nur träge vollziehen.
 
Irgendwo sind auch bei Ubiquiti technische Grenzen gesetzt und Stahlbeton mögen selbst die nicht sonderlich. Bis zu einem gewissen Grad, also im Raum drüber würde ich sagen ja klappt, bei 77qm aber never. Da sind ja wahrscheinlich noch Zwischenwände etc. lieber dann einen mehr verbauen.

Bei Glasfaser kriegst du ein Glasfasermodem, welches via Patchkabel an die Fritzbox gehängt werden kann, im Prinzip kann die Fritzbox auch an ihrem ursprünglichen Standort bleiben. Das nur zur Info.

Die Dreamachine finde ich ehrlich gesagt für einen Privatanwender etwas oversized. Gehts dir um die Verbindung zwischen den einzelnen APs kann man auch den Cloudkey nutzen oder einfach die Software auf einem kleinen Gerät laufen lassen wie z.B. einem Pi.

https://freifunk-lippe.de/howtos/unifi-vom-cloudkey-auf-einem-raspberrypi-installieren/

Beim Switch würde ich ehrlich gesagt zu HPE greifen, du bekommst für den gleichen Preis den Aruba 1930 Instant On, der hat neben 24 Ports auch 4x SFP+ mit 10GBe ist gerade für die Zukunft dadurch interessant, der Ubiquiti hat leider nur SFP.

HP - JL682A - Aruba Instant On 1930 24G 4SFP/SFP+ Switch
 
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@Karre:
Selbstverständlich ist Mesh aktiviert, hat aber leider keine Besserung gebracht.

@nebulein
Dann würde ich einen AP pro Stockwerk nehmen, wäre nicht schlimm.
Da die Fritzbox nur 1x CAT7 zum Patchpanel hat, habe ich keinen Rückkanal mehr, wenn ich das Modem von der Glasfaser an der Fritzbox anschließe.
Diese muss also so oder so da weg.

Ich würde die Dreammachine gerne nutzen, da diese eben Router, CK und auch Videoüberwachung in einem Gerät vereint.
Und wenn ich dann schon Router, APs und Kameras von Ubiquiti nutze, dann soll auch der passende Switch dazu :-)
 
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Hi...

Vllt. kann man sich ja alternativ mit so einer kleinen Schaltschrank-Box als Wetterschutzgehäuse für die Fritz-Geräte im Außenbereich behelfen.

Edit:
Kerasto schrieb:
Diese muss also so oder so da weg.

Ich würde die Dreammachine gerne nutzen, [...]
Ah ok, dann scheint mein voriger Alternativvorschlag wohl eher obsolet zu sein.
 
Kerasto schrieb:
Ich würde die Dreammachine gerne nutzen, da diese eben Router, CK und auch Videoüberwachung in einem Gerät vereint.
Und wenn ich dann schon Router, APs und Kameras von Ubiquiti nutze, dann soll auch der passende Switch dazu :-)
Gut von Videoüberwachung stand im Eingangspost nichts, dann ist es natürlich sinnvoll die Fritzbox auszutauschen. Beim Switch würde ich mir das trotzdem nochmals gut überlegen, der HPE bietet einfach mehr fürs Geld und irgendwann kommt einfach mal 10GBe als Standard und wenn man dann an den Switch schon mal das NAS via 10GBe kriegt, ist das halt ein Argument.

Der Vorteil wenn du alles von Ubiquiti holst, ist allerdings das du alles über den Controller steuern kannst, das sollte man auch nicht vergessen.
 
Videoüberwachung wäre eben ein weiterer Benefit, steht aber nicht auf der Prio-Liste ;-)
Wird aktuell über die Synology realisiert.

Ich hätte gerne ein System, was mir zuverlässiges WLAN ermöglicht und am Liebsten eben alles von einem Hersteller, daher bin ich bei Unifi gelandet.

Gerade im Bezug auf den Glasfaseranschluss (1 Gbit gebucht) hätte ich gerne maximale, zuverlässige Leistung per WLAN
 
omavoss schrieb:
Beides schließt einander aus. Zuverlässig ist allein Ethernet-Kabel.
Habe ich im kompletten Haus verlegt, aber iPhone, iPad, MacBook, etc. haben keinen LAN-Anschluss :)

Sitze zB gerade auf der Terrasse und er wechselt die ganze Zeit zwischen WLAN und mobile Daten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest ja nur mal mit den Unifi APs anfangen und die FB ohne WLAN betreiben. Die Dreammachine kannst du dir auch später hohlen. Den Controller kannst du auch auf einen dieser Computer installieren. Dieser muss nicht 24/7 laufen. Das Backup kann man später auch auf ein anderes Gerät umziehen.

Den Pro würde ich nicht mehr nehmen. Der ist schon lange dabei und man muss davon ausgehen dass dieser als einer der nächsten aus dem Support fällt.
 
Je nachdem, was für Geschwindigkeit du brauchst, könntest du auch mal einen Satz gebrauchte Linksys 1900 ACS bei ebay-Kleinanzeigen kaufen. Die gibts ab 60 Euro, sie sind zuverlässig und von der Reichweite und Geschwindigkeit her ganz gut (hab aber keinen Vergleich mit Unifi)

Es gäbe noch Netgear Orbi, aber das ist jetzt auch kein Business-Gerät.

Die Unifis sind schon sehr zuverlässig, wenn man die vernünftig konfiguriert. Und auch noch einfach skalierbar... Wenn Geld nicht so die Rolle spielt, sicherlich eine gute (wenn nicht die beste) Lösung für deine Anforderungen. Da du tatsächlich nur Access-Points benötigst, finde ich die Unifi Lösung geeigneter als Bastellösungen mit Consumer-WLAN.
 
Hatte die AC-Pro im Auge, da hier die Reichweite besser sein soll als bei den NanoHD.
Oder sollte ich trotzdem den NanoHD wegen längerem Support nehmen?

Generell würde ich natürlich erstmal mit den APs anfangen, dann irgendwann die DM Pro usw.
Aber gerade das WLAN nervt momentan extrem, gerade bei Geräten ohne mobile Daten.
Daher soll hier was gescheites her, was auch lange funktioniert.
 
hanse987 schrieb:
Du könntest ja nur mal mit den Unifi APs anfangen und die FB ohne WLAN betreiben. Die Dreammachine kannst du dir auch später hohlen. Den Controller kannst du auch auf einen dieser Computer installieren. Dieser muss nicht 24/7 laufen.

Für "einfaches" WLAN genügt auch die Handy-App.
 
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