AMDHippster schrieb:
Ich habe jetzt das Windows 21 H2 nochmal mit dem ISO installiert. Einfach ISO runterladen und im laufenden System ausführen und Installation durchlaufen lassen.
Jup, das nennt sich Inplace Upgrade. Möglicherweise beschädigte oder vermurkste Systemdateien werden da gegen neue überschrieben, was öfters Probleme löst.
Man kann sogar die selbe Windows Version "mounten" (bereitstellen) wie schon installiert ist.
Also wenn zB Win 10 21H2 (die letzte Hauptversion) schon installiert ist, funktioniert das Bereitstellen und "Drüberinstallieren" (hier: Inplace (Reparatur) Upgrade) mit dem 21H2 Image trotzdem.
Ein neueres Image wird es für Windows 10 ja nicht mehr geben.
Die Alternative wäre, cmd als Admin ausführen und folgende Befehle ausführen:
(zuerst sicherheitshalber mit chkdsk /f starten und die Kiste neustarten lassen)
sfc /scannow
DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealth
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Wenn einer der Befehle Fehler findet und NICHT alle beheben kann, nochmal ausführen. Wenn immer noch was übrig bleibt, dann ist was vermurkst, dann muss sowieso das Inplace Reparatur Upgrade ran
Gemein: Manchmal löscht einem die die erweiterte Datenträgerbereinigung (Systemdateien) mehr weg als einem lieb ist. Man denkt es sind eh nur Kopieren vorangegangener Windows Updates... Und tatsächlich funktioniert dann möglicherweise ein Update oder upgrade nicht, weil anscheinend DOCH etwas fehlt?
Die 4(5) Befehle vorhin oder das Inplace Upgrade habens dann wieder hingebogen.
Was noch aus muss: In den Energieoptionen der Windows Schnellstart.
Und in den Windows Updates (links, ein Eintrag unter "Windows Update") die Übermittlungsoptimierung: Haken raus bei "Downloads von anderen PCs zulassen".
Warum? Wenn ein PC ein fehlerhaftes Update oder eine korrupte Datei liefert (warum auch immer), dann hast du denn Salat. Und erfahrungsgemäß dauert das updaten auch VIEL länger dadurch (manuell angestoßen).
Die Ausnahme ist natürlich, wenn jemand leider total mieses Internet hat und alle Geräte (zB ein Büro, eine Kanzlei, etc) dann ALLE über die selbe, miese Leitung die ganzen Updates laden müssten.
Da lasse ich das eingeschaltet. 10 PCs und ein paar virtuelle Server in einer Domäne hängen an einer 4-7mbit/s Leitung: das lässt du dann beim Kunden lieber eingeschaltet
Nochmal zu den 5 Befehlen:
Bei SSDs geht Checkdisk und der SFC Befehl eh voll schnell, von daher kann man die immer schnell mal machen.
Oft findet chkdsk Kleinigkeiten und behebt dies, ohne dass man davon etwas wüsste, dass etwas nicht perfekt wäre.
Und wenn SFC (der Windows Ressourcenschutz) nix findet, ebenso.
Mit crystalDiskInfo halt auch die SMART werte deines Laufwerks anschauen. Wenn sich da was tut ist vl ein Hardwarefehler der Grund. meist verabschieden sich SSDs aber sofort bzw mit einem Kugelhagel an Fehlern im betrieb bis sehr bald gar nix mehr geht, da merkst du sofort das was im Busch ist.
Wie gesagt: meistens. Schleichende Fehler sind gemein, vor allem wenn man zB ein Windows Update im Verdacht hat oder wie hier, irgendetwas am Update oder dessen Routine kaputt zu sein scheint.