USB-Stick SANDISK Ultra 256GB mit H2testw immer langsamer

Zubomani

Ensign
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Hallo, zusammen, habe gerade dieses Teil hier:

https://www.ebay.de/itm/SANDISK-Ult...0MB-S-128Bit-AES-Verschlüsselung/163485729589

erhalten und teste es gerade mit H2testw. Er schreibt jetzt seit 3,5h Testdateien. Er hat mit über 100MB/s angefangen und wird immer langsamer, jetzt sind wir bei etwa 5MB/s angekommen...

Ist das Teil kaputt oder ist das normal? Normalerweise müsste doch die Schreibgeschwindigkeit gleich bleiben.

Danke & Gruß!
 
Auf dem Teil ist billiger Speicher verbaut, ist bei mir auch so.:)

Die Frage ist, warum h2testw über 3,5 h Daten schreiben kann..oO
 
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Einmal dürfte da TLC oder gar QLC NAND drin sein und daher am Anfang in einen Pseudo-SLC Schreibcache geschrieben werden und dann ist es durchaus möglich das er zu warm wird und daher die Geschwindigkeit drosselt. Nach dem Prüfen wirst Du dann auch wissen ob er echt oder gefakt ist.
 
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Schon mal an USB 2.0 oder einem anderen USB 3.0 Anschluss probiert? Evtl. auch die Rückseite des PCs?

Auf Amazon gibt es diverse Berichte über Nachlassendes Tempo auf 20-30MB/s. Habe die Rezensionen nur flüchtig überflogen. Gesucht nach "SanDisk USB Ultra"
 
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Auf einen USB-Stick schreibt man nicht aus Jux und Dallerei, da ist der billigste Speicher verbaut! Lese-/Schreibrate antesten, ja - aber doch nicht stundenlang.
 
Einen neuen Stick würde ich immer einmal komplett mit h2testw prüfen und nicht nur antesten.
 
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hab das Beschreiben mit H2testw bei 90% abgebrochen. Diese 90% haben keine Fehler, Leserate bei konstant 140MB/s.

Aber es kann nicht sein, dass die Schreibrate um 95% einbricht, wenn man größere Datenmengen schreiben will. Ich werde das Teil zurückschicken.

Gibt's einen guten Test für USB-Sticks in dieser Größe?

Ansonsten nehm ich einfach eine 256GB SSD und hänge ein USB-Interface dran.
 
(auch die SSD wird einen Schreibcache haben)
:D
 
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Zubomani schrieb:
Diese 90% haben keine Fehler
Wurden diese 90% denn schon geprüft? Die Fehler fallen ja erst beim Prüfen und nur selten schon beim Schreiben auf.

Zubomani schrieb:
Ansonsten nehm ich einfach eine 256GB SSD und hänge ein USB-Interface dran.
Bei solchen Kapazitäten sind USB SSDs besser als Sticks, wenn man Wert auf die Performance legt. Ich würde beim Selbstbau aber aufpassen, die meisten SSDs können mehr Strom ziehen als ein USB Port liefern muss, dies steht meist auf dem Etikett wie etwa "Rated 5V 1,2A". Die USB2 Ports müssen nur 500mA und die UBS3 Ports 900mA liefern, es kann freiwillig mehr sein, bei Type-C gibt es auch die optionalen Modie mit 1,5, 3A und Power Delivery Ports sogar 5A, aber die müssen eben nicht vorhanden sind. Gerade Notebooks sind oft geizig und drehen Ports den Saft ab, wenn sie zu viel Strom ziehen und SSDs brauchen meisten beim Schreiben am meisten Strom, reagieren aber gerade während Schreibvorgängen besonders allergisch auf unerwartete Spannungsabfälle.

Fertig-USB SSDs sind zwar teurer, aber da sollte man erwarten können das deren FW die maximale Stromaufnahme auf das Limit des USB Ports begrenzt, im Zweifel ist man damit also sicherer unterwegs.
 
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Selbst ein billig Verbatim Store n Go V3 war hier beim Schreiben besser als ein SanDisk Ultra.
Ist aber vermutlich eher ein Glücksspiel.
Store n Go V3.PNG
 
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Holt schrieb:
Wurden diese 90% denn schon geprüft? Die Fehler fallen ja erst beim Prüfen und nur selten schon beim Schreiben auf.

Ja klar, diese ca. 90% testdateien habe ich mit H2testw geprüft.

Habe übrigens mal eine einzelne 1GB Datei rüberkopiert, dass ging dann einigermaßen fix, mit etwa 65MB/s. Aber das bringt alles nix, wenn die Schreibrate bei größeren Mengen so drastisch einbricht.
 
Da das Kopieren erst nach einer Pause passiert sein würde, hatte der Controller Zeit den Pseudo-SLC Schreibcache zu leeren, die den meisten aktuellen USB Stick haben dürften und ebenso dürfte der Stick abgekühlt sein. Beides Gründe warum die Schreibraten von USB Sticks (aber ggf. auch SSDs) eben nach mehr oder weniger vielen GB die am Stück geschrieben wurden, dann abfällt.

3MB/s sind wirklich wenig. So Sticks machen eben keinen Sinn, wenn man wirklich viele GB am Stück und auch noch schnell schreiben können möchte, dann sollte man besser eine USB SSD nehmen, schon weil die viel mehr Oberfläche haben, können sie die Wärme besser abführen, deren Controller sind i.d.R. viel flotter, haben mehr NAND Kanäle und da auch mehr Dies drauf die Platinen passen, können sie auch mehr Dies parallel ansprechen.
 
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Holt schrieb:
3MB/s sind wirklich wenig. So Sticks machen eben keinen Sinn, wenn man wirklich viele GB am Stück und auch noch schnell schreiben können möchte

klar ist ein USB-Stick keine Systemplatte, aber bei einem 256GB Stick ist es doch völlig klar, dass auch mal größere Mengen am Stück geschrieben werden. Von daher kapiere ich überhaupt nicht, wie man mit solch einem Produkt glücklich werden soll.
 
Teste doch nal den stick mit dem file Benchmark in hd tune pro.
Denke 5-10gb reichen, dann siehst du wann der cache zu ende ist.
Beim 32gb modell ist der cache ca. 1,3gb
 
zu spät, das Scheißding ist schon wieder weg. :-)
 
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