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Notiz Valve: Steam läuft nur noch dieses Jahr auf Windows 7 und 8

Muntermacher schrieb:
Moment, wir sprachen davon, daß Steam Profit haben möchte. Wo hätten sie den, wenn das Steamdeck nahezu kostendeckend verkauft wird, wenn nicht ein zweites Standbein aufzubauen in Sachen Linux? Imho ist es eine Kombi aus beidem. SD, weil mobiles spielen wichtiger wird, aber aucch Linux, weil man dort in Kombi mit dem Support durch den Launcher ein Alleinstellungsmerkmal bekommt. Gewinne machrn sie aber mit Spieleverkauf.
Also ich sprach ursprünglich nicht von Profit, sondern davon das ich glaube dass Valve den Linux Desktop nicht als "Lebensversicherung" sieht/braucht.
Dafür wäre im Fall der Fälle der Anteil an Kunden die auf Linux setzen viel zu gering. Und ich glaube auch nicht dass die breite Masse bereit wäre auf Linux umzusteigen.

Linux ist was ganz anderes als Windows oder MacOS und Windows oder MacOS ebenso was ganz anderes als Linux.

Wahrscheinlicher halte ich es da eher das Valve seinen Client samt Proton fit für iOS und Android (evtl Fuchsia) macht. Wo wir dann auch beim von dir angesprochenen mobilen Spielen wären. Womit in erster Linie diese Geräte gemeint sind.

Recht gebe ich dir bei deiner Aussage das Valve sein Geld in erster Linie mit dem Verkauf von Spielen macht. Aber halt eben mit dem Verkauf von PC Spielen.
Von daher auch die Versuche unabhängiger vom reinen Desktop PC zu werden. Siehe Steam Machine und Steam Deck.
Nicht weil Microsoft sie von Windows aussperren könnte sondern eher weil immer mehr Kunden zu Konsolen oder Handys/Tablets wechseln.
Von der jungen Generation an Spieler holen sich heute schon nur noch die PC Nerds einen PC oder Notebook.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
SCP-067 schrieb:
Wahrscheinlicher halte ich es da eher das Valve seinen Client samt Proton fit für iOS und Android (evtl Fuchsia) macht.

Kann es sein, dass du garnicht weißt, was Proton ist und wie es arbeitet?
 
Ich denke doch schon.
Zumindest hab ich es seit der Beta bis vor kurzem noch selbst eingesetzt um unter Linux zu spielen.

Aber Nobody ist perfect. Von daher lass ich es mir gern nochmal von dir erklären wenn du schon so fragst.
 
Naja, wie soll das auf einem ARM- oder M2-Chip von Apple funktionieren, also mobilen Plattformen?
 
Wo genau ist das Problem?
Die können den Client doch dafür bauen. Er hat ja nicht gesagt, dass die die Spiele dafür kompatibel machen.
Wenn du den Google Play Store auf nem ARM Smartphone, nem ARM Chromebook und nem x86 Chromebook aufmachst bekommste auch verschiedene Apps angeboten.
Würde mich auch nicht wundern wenn das ein oder andere ältere Spiel auch mit Rosetta und ohne nativen Support schnell genug sein könnte.
 
Blutschlumpf schrieb:
Die können den Client doch dafür bauen.

Gibt es doch längst. Aber man kann nicht einfach Proton nutzen um die Spiele auf diesen zu spielen. Hier wird offensichtlich angenommen, dass Proton eine Art Emulation ist und das geht an den technischen Grundlagen vorbei.
 
Schon klar, Proton sorgt für die Libraries drumrum und wrapped Direct3D auf Vulkan, aber Rosetta emuliert ja im Zweifel x86 auf Arm.
Da die M-Chips soweit ich das lese inzwischen Vulkan können dürfte das GPU-seitig auch nicht unmöglich sein, auch wenn dann im Zweifel im Hintergrund DX auf Vulkan auf Metal passiert und die Effizienz leidet.

So wird vermutlich kein Cyberpunk oder TLOU laufen, bei "will it run Crysis?" sollte ja ein Haken drin sein. ;)
 
@Blutschlumpf Guck dir das Zitat noch einmal genau an: Hier geht es um iOS, Android und mobile Geräte
SCP-067 schrieb:
Wahrscheinlicher halte ich es da eher das Valve seinen Client samt Proton fit für iOS und Android (evtl Fuchsia) macht. Wo wir dann auch beim von dir angesprochenen mobilen Spielen wären. Womit in erster Linie diese Geräte gemeint sind.
Rosetta ist auf MacOS vorhanden, also auf Macs, und das ist ein ganz anderer Kontext, als für mobile Geräte mit iOS oder Android. Dein Mac Szenario mag klappen. Aber Proton auf den genannten Plattformen schließt sich derzeit aus. Einzig die extrem selten gewordenen x86 Android Geräte hätten hier zumindest in der Theorie eine Chance, aber das wäre für so ein Anwendungsszenario ja die Nische in der Nische.
 
Sparmaßnahme, denn OS-Support kostet eben und je mehr OS unterstützt werden, desto mehr kostet das Steam/Valve (an Pflege/Instandhaltung)..

GOG u.a. dürften dann wohl bald nachziehen, falls nicht schon geschehen.
 
@jedi23
Eben, ein nicht aktuelles System online zu schicken, finde den Fehler ;) Ich hatte gehofft eher mit System A online gehen zu können, Daten auf System B zu kopieren und dort mit dem gleichen Account offline nutzen zu können.
 
Chismon schrieb:
GOG u.a. dürften dann wohl bald nachziehen, falls nicht schon geschehen.
Galaxy ist schon laenger offiziell nicht fuer Windows 7 supportet. Soweit ich weiss haben sie es noch nicht "kaupttgemacht", es laeuft noch, aber wer weiss wie lange.
Wenn Galaxy aber auch wie Steam die Chromium Browserengine verwendet (was ich nicht weiss, aber fuer wahrscheinlich halte) duerfte Schluss sein, wenn die auf Windows 7 nicht mehr funktioniert.

Dann stellt sich aber immernoch die Frage wielange die Offlineinstaller funktionieren, wenn man sich die nicht selber weggesichert hat. Da gibts ja auch gegebenenfalls Kompatibilitaetsprobleme.
 
Muntermacher schrieb:
Eben, ein nicht aktuelles System online zu schicken, finde den Fehler ;) Ich hatte gehofft eher mit System A online gehen zu können, Daten auf System B zu kopieren und dort mit dem gleichen Account offline nutzen zu können.
Man muss das ganze mal objektiv betrachten: ein altes System kurzzeitig (<1min) online zu bringen damit im Steam client dauerhaft eine variable gesetzt wird, trägt nicht gerade dazu bei, ein Bot-Netwerk zu befeuern.
Ich empfehle grundsätzlich auch, EOL Systeme auszumustern. Jedoch sollte es versierten Geeks (z.B. regelmäßige computerbase.de Nutzer 😉 ) möglich sein, alte Systeme am leben zu erhalten.
Die gleiche Argumentation kann man auch auf diese Ebene verfrachten:
Jeder Oltimer-Fahrer ist grundsätzlich eine Gefahr für Mensch und Umwelt und sollte sich schämen, seine Karre nicht schon längst verschrottet zu haben.
 
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Das ist die Gelegenheit auf Linux zu wechseln.
Ich bin gespannt wie viele der Win7 Nutzer wirklich auf 10/11 upgraden werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass diejenigen, die aktuell noch Win 7 nutzen das oft aufgrund von Prinzipien tun, und nicht aufgrund von fehlendem Sachverstand.
 
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mojitomay schrieb:
Das ist die Gelegenheit auf Linux zu wechseln.
Das liest man hier im Forum seit ca. 20 Jahren bei jeder neuen lästigen Funktion, die MS bringt, mit jedem neuen OS und mit jeder Inkompatibilität, egal ob von MS selber oder von Drittsoftware.
-> 0,8% Linux. ;)
https://store.steampowered.com/hwsurvey/
 
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Fuer jemanden der noch auf Windows 7 zockt, spricht kaum was gegen Linux. Wobei ich nicht weiss, ob moderner Anticheat ala Valorant und Co. noch auf Windows 7 laeuft.

Grade bei "bleeding Edge" Sachen hat Linux teilweise noch Aufholbedarf. Wenn man das aber nicht braucht, duerfte das allermeiste laufen.
 
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[wege]mini schrieb:
Alles was exklusiv auf Win7 läuft und Onlinezwang hat, ist verloren.
In diesem Fall einer einseitigen Kündigung wird wohl Steam betroffene Spiele freigeben müssen, so daß diese ohne dem Steam-Client gestartet werden können, auch im Falle eines funktionierenden Kompatibilitätsmodus ab Win10. Denn ein Kaufvertrag ist kein Mietvertrag. Und im Nachhinein geänderte AGB's sind irrelevant. Jedoch gehe ich davon aus, daß Steam die weitere Nutzung eines nicht mehr aktuellen Clients tolerieren wird und nur bei Games, die zwingend mindestens Win10 voraussetzen, einen Riegel vorschieben werden.
 
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Chismon schrieb:
Sparmaßnahme, denn OS-Support kostet eben und je mehr OS unterstützt werden, desto mehr kostet das Steam/Valve (an Pflege/Instandhaltung)..

GOG u.a. dürften dann wohl bald nachziehen, falls nicht schon geschehen.
Für was zahle ich dann Geld?
Ich brauche den neuen Blödsinn nicht, um Neverwinter Nights 1 auf einem 4770K/680 zu spielen.
Soll ich dafür mein 58003DX/3070 TI auspacken?
Ich habe den Mist gerade erst gelesen und empfinde es als Unding. Dann sollen sie den einfrieren und das ich darüber die alten Spiele herunterladen kann und spielen, dann müssen die auch nichts mehr entwickeln und jeder geht seinen Weg.
 
Heinrich Bhaal schrieb:
Für was zahle ich dann Geld?
Vordergründig für Spiele, die man auf Steam kauft, aber diese werden eben nur noch von aktuellen Betriebssystemen unterstützt und das war bei Windows XP schon vor etlichen Jahren genauso (und hat mich damals betroffen, zumal einige ältere Spiele auf Windows 7 und späteren MS Betriebssystemen nicht so gut liefen wie auf Windows XP) und ist mitnichten etwas neues bei Steam und Co.

Heinrich Bhaal schrieb:
Ich habe den Mist gerade erst gelesen und empfinde es als Unding. Dann sollen sie den einfrieren und das ich darüber die alten Spiele herunterladen kann und spielen
Ein Unding ist es mitnichten, bei Smartphones ist es auch seit vielen Jahren Gang und Gäbe, dass man das Betreibssystem irgendwann aktualisieren/aufrüsten muss (notfalls ein neues Smartphone her muss), damit man gewisse (auch alte) Apps weiter nutzen kann.

Angeblich dient es der Nutzer- und Datensicherheit, aber im Vordergrund dürften wohl die Pflege, Instandhaltungskosten und eben auch Sicherheitsupdates für alte Betriebssystreme stehen, die irgendwann für den Entwickler (der legitimer Weise Geld mit neuen Betriebssystemen machen will) und dann für Verkaufsplattformbetreiber wie Steam/Valve, Andoid Play Store/Google, usw. nicht mehr lohnend genug sind, da man immer noch Server-/Speicherressourcen, etc. dafür bereit stellen muss und die Schuld fuer die Einstellung des Supports notfalls auf den Entwickler des alten Betriebssystems schieben kann.

Ein Anrecht darauf, dass alles mit alter Hard- und Software ewig laufen wird, hat man leider seit langem nicht (mehr).
 
Zuletzt bearbeitet:
Chismon schrieb:
Angeblich dient es der Nutzer- und Datensicherheit, aber im Vordergrund dürften wohl die Pflege, Instandhaltungskosten und eben auch Sicherheitsupdates für alte Betreibssystreme stehen,
Danke für die ausführliche Antwort.
Dann müssten die auch alte Spiele kombatibel halten. Blood 2 spielt sich über Steam schlecht.
Dann sollen die es einfach einfrieren, weil den neuen Firlefanz brauche ich nicht. Nur um ein uraltes Spiel zu spielen.

Und danke für deine Ehrlichkeit, weil es ja genau darum geht, es geht um Geld und nicht um die Sorge um den Kunden, wobei sich viele Blenden lassen und es religös verteidigen.

Ein Unding der Neuzeit.
 
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