News Verkauf von T-Mobile USA droht zu scheitern

Patrick

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Der Mitte November vollzogene Strategiewechsel in Bezug auf die Übernahme von T-Mobile USA durch AT&T droht zu einem Bumerang zu werden. Denn der Plan, erst vor Gericht gegen das US-Justizministerium zu gewinnen und mit diesem Rückenwand dann die FCC zu überzeugen, hat für einige Verärgerung gesorgt.

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Das wird für beide Seiten noch eine teure Angelegenheit werden. Sollte das dann doch scheitern könnten sie evtl. sogar dazu verdonnert werden den Anteil an die kleinen Mobilfunkunternehmen abzutreten.

Aber ich Frage mich gerade welcher Anbieter in den USA soll bitte dann den Platz Nr.3 in den USA einehmen, wenn doch Verizon Wireless und AT&T dann fast alles eindecken?
 
Aber verschenken dürfen sie es - bei den bisherigen Verlussten macht es auch keinen Unterschied mehr^^
 
Wenn die Übernahme nicht erlaubt wird oder an anderen Hürden scheitert die die Telekom nicht zu verantworten hat, dann muss AT&T eine Summe von 6 bis 7 Milliarden Euro an die Telekom als Strafe entrichten. Allzu teuer wird es für die Telekom also nicht, man hat dort Probleme und höheren Kosten wohl schon erwartet gehabt.
 
..Gast schrieb:
Wenn die Übernahme nicht erlaubt wird oder an anderen Hürden scheitert die die Telekom nicht zu verantworten hat, dann muss AT&T eine Summe von 6 bis 7 Milliarden Euro an die Telekom als Strafe entrichten. Allzu teuer wird es für die Telekom also nicht, man hat dort Probleme und höheren Kosten wohl schon erwartet gehabt.

Laut den bisherigen Berichten sind es nur 4 Mrd und AT&T hat auch nur eine Rückstellung von 4 Mrd getätigt, hast du dazu neue Quellen?
 
Nach dieser Quelle http://www.nachrichten.de/wirtschaft/T-Mobile-Deal-Telekom-winkt-bei-Scheitern-Milliarden-Entschaedigung-aid_5313229955402058116.html

Die Deutsche Telekom hat gut verhandelt: Falls der geplante Verkauf ihrer US-Mobilfunktochter an AT&T an den amerikanischen Wettbewerbshütern scheitern sollte, streichen die Bonner sechs Milliarden Dollar Entschädigung ein.

Demnach 7,7 % in Bar und weitere 7,7 % in "Vermögenswerten" vom Verkaufspreis der bei 39 Mrd. Dollar lag.
 
Zuletzt bearbeitet:
@..Gast
Immer auf Dollar oder Euro achten. Gerade damals war der Euro noch recht stark.

Ich frage mich, ob man wirklich erreicht, was man will wenn die Fusion verhindert wird. Die deutsche Telekom will raus und wird wenig Ambitionen haben, noch viel in das Netz zu investieren. Wenn sie sich wirklich stärker auf den europäischen Markt fokussieren möchten, dürfte ihnen ohnehin das Geld dazu fehlen. Ob die Telekom da also noch viel wettbewerbspolitische Impulse liefert ist ebenso unklar.
 
Also so toll kann es ja nicht sein - wenn das T-Com Netz im Zentrum von New York kaum nutzbar ist, wird es auf dem platten Land ja nicht mal da sein.
Wobei es in New York auch an einer abartigen Überlastung liegen könnte.
Nur wenn in einer der wichtigsten Städte der USA - wenn nicht sogar in DER wichtigsten - nur ein einziges Netz nutzbar ist (AT&T), dann spricht das ja Bände über die Infrastruktur dieses Landes.

T-COM fährt da seit Jahren Verluste ein. Und da sich seit der Wirtschafskrise ein enormer Protektionismus entwickel hat, ist es nur verständlich, wenn sich diverse europäische Unternehmen von dort zurückziehen.
Wenn es um irgendwelche gerichtlichen Streitereien geht (und da sind die USA ja wahnwitziger Spitzenreiter) verlieren in letzter Zeit verdächtig oft die ausländischen Unternehmen - auch bei eher gegensätzlicher Beweislage.
 
"Von den Amerikanern bekommst du erst was raus wenn es ausgebrannt oder anderweitig total wertlos geworden ist ..." :An diesen Satz meines Großvaters erinnere ich mich immernoch genau und in immer kürzeren Abständen muss ich gestehen das er über die Jahre Recht behalten hat.
 
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