Verwirrung um Festplatten für die NAS :/

rony12

Commodore
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Moin Moin,

ich bin auf der Suche nach zwei neuen Festplatten für meine NAS.
Meine aktuelle Plattenkonfiguration enthält 8-8-8-8-8-8-4-2 TB.
Nun wollte ich die 4 und 2TB Platten nicht gegen jeweils 8TB ersetzten, weil der Zugewinn einfach nicht groß wäre, und ich sehr schnell dazu käme, zwei 8TB Platten durch größere zu tauschen.
So dachte ich daran gleich auf 16TB Platten zu gehen, und dann nach und nach die 8TB Platten auszutauschen, sollte der Platz nicht mehr reichen.

Bisher sind bei den 8TB Platten, die IronWolf von Seagate im Einsatz, welche mir unter Synology DSM ausführliche Informationen zeigen können, ich aber nie gebraucht habe :D
Im Preisvergleich, auf der Suche nach neuen Platten, sah ich, dass Seagate Exos X18 Platten mit 18TB zu einem guten Preis zu haben sind - und sogar weitaus günstiger als 16TB IronWolf (Obwohl den Exos nachgesagt wird, sie seien für den Enterprise Einsatz).

Und um die Sache noch komplizierter zu machen, fand ich eine weitere Exos X18 Platte, mit einer anderen Modellnummer, welche erheblich teurer ist, für mich aber kein Unterschied zu erkennen ist.


Nun die Fragen :)

Exos Platten für die private NAS, gibt es da Nachteile/etwas zu beachten? - Lautstärke?
Worin unterscheiden sich die beiden Exos X18? ( https://geizhals.de/?cmp=2380634&cmp=2380637 )
 
1630927036661.png


Die günstige hat keine Datenschutzfunktionen. (Keine Ahnung was das ist)
 
Worin unterscheiden sie sich? Geht doch schon aus dem Titel hervor. Die eine hat SED. Kann man googlen.

Durch SED wird auch das Instant Erase umgesetzt.
 
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Die teurere ist dazu noch selbst verschlüsselnd.
 
R O G E R schrieb:
Die günstige hat keine Datenschutzfunktionen. (Keine Ahnung was das ist)
Das hab ich schon gesehen, dafür wäre der Screenshot nicht notwendig ;)

ich dachte, bei der günstigeren, sei es einfach nicht angeben worden - so fand ich dazu widersprüchliche aussagen im Netz ...


@tollertyp - das SED hab ich tatsächlich übersehen im Titel ... gut, die Funktionen würde ich jetzt nicht benötigen.
 
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das brauchen (hosting)firmen, die bestimmte zertifizierungen haben (wollen) bzw. gesetzliche vorgaben zu datensicherheit haben.
alles geldmacherei.

im prinzip ist es die umsetzung von truecrypt/veracrypt in hardware. und eben die instant erase funktion, indem in sekundenschnelle der cryptokey gelöscht wird und man sich damit die DoD-konformen überschreib-zyklen sparen kann, falls die platten außer betrieb gehen und ggf. veräußert werden.

wenn du verschlüsseln willst dann mach das mit software.

was die auswahl der platte angeht, hast du dir die WD HC 550 mit 16TB angesehen?
https://geizhals.de/western-digital-ultrastar-dc-hc550-16tb-wuh721816ale6l4-0f38462-a2322016.html
die hat moderneres schreibverfahren (EAMR) , doppelte cachegröße und ist nur unwesentlich teurer.

siehe dazu auch: https://www.computerbase.de/2020-07/western-digital-ultrastar-dc-hc550-18-tb-hdd-eamr/
 
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Passiert. Ansonsten würde ich bzgl. der Lautstärke und auch Vibrationen usw. auf Tests zu den jewieligen Produkten vertrauen.
 
Der unterschied 2x8TB oder 2x16TB sind aktuell 56TB gesamt zu 64TB gesamt.
Ich persönlich würde eher 2x8TB aktuell kaufen und dann iiiiiiirgendwann mal das NAS wechseln + neue Platten.
Der Preis wäre es mir aktuell nicht Wert.
 
eine neue 8TB IronWolf kostet ca 208€ ... eine Exos ca. 189€.

ich habe ja schon zwei Platten welche ich ersetzten würde - und zwar eine 4TB und eine 2TB - weil sie nunmal die kleinsten im Verbund sind.
So habe ich aktuell 46TB "nutzbare" Kapazität.

Wenn ich nun 2x 8TB Platten kaufe, komme ich auf 56TB - wie du schon schriebst. Das wäre also eine Steigerung von 10TB.

bei 2x 16TB wären es 64TB - ein Plus von 18TB
bei 2x 18TB wären es 66TB - ein Plus von 20TB

Da ich aber ohnehin, wenn der Speicherplatz ausgereizt wäre, auf eine nächst höhere Kapazität umschwenken müsste, sehe ich da aktuell wenig Sinn, nun 8TB Platten zu kaufen, welche ich dann im Sommer nächstes jahr wieder austausche ....

Meine Hoffnung wäre, dass 18 oder 20TB zusätzlich einfach länger reichen :D


Und bevor sich jetzt jemand an dem Kopf kratzt warum ich so viel Speicher benötige ...
Einerseits bildet die NAS durchaus den Mittelpunkt, aller Datenhaltung bei mir und meiner Familie (schnelle Inet Leitung sei dank :) ) - aber ich mache zum Hobby nicht nur Fotos sondern auch Zeitrafferaufnahmen - da kann eine Nacht eben locker 100-200GB an RAW Fotos "verbrauchen".
Ich behalte alle Foto im RAW Format und so schmelzen die TB doch immer schnell weg ... Aktuell habe ich noch 4,5TB frei, und ich denke, dass könnte bis Ende Oktober noch reichen.
Wenn ich weniger als 2TB zur Verfügung habe, werd ich die Platten kaufen :)
 
Ranayna schrieb:
Ernstgemeinte Frage: Wie backupst du den Kram? Hast du da ein Bandlaufwerk dran?
Das habe ich mich gerade auch gefragt.
 
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Ich muss ja zum Glück nicht alle Daten, welche auf der NAS liegen, sichern ;)

So liegen auf der NAS selber Backups aller Rechner mit 14 Iterationen. - Die Sicher ich nicht.
Auch sichere ich nicht meine RAW daten - zwar habe ich mittlerweile einen sehr schönen workflow um meine normalen Fotos zu entwickeln, aber ich sichere nur die daraus entwickelten JPEGs.
Denn die Erinnerung an Familienreisen, Ausflüge oder dem Geburtstag meiner Großmutter sind eben wert gesichert zu werden :) - da ist es wichtiger, dass es eben DAS Bild als solches ist und nicht die gesamte Lightroom Datenbank :)
Die Fertigen Zeitrafferfilmchen lad ich bei Youtube hoch. Auch die könnte ich mir eben nochmal anschauen, wenn ich wollte, aber eben nicht mehr bearbeiten :)

Auch sichere ich alle Dokumente, eMails und der gleichen, welche auf der NAS liegen.

Dadurch verringert sich die zu sichernde Datenmenge eben erheblich.

Nun gibt es gegen das versehentliche Löschen oder Verändern von Daten bei dem Dateisystem BTRFS, welches ich bei der DiskStation verwende, die Möglichkeit den Schritt einfach Rückgängig zu machen - da kann ich bis zu 28 Tage zurückgehen.
Das ist natürlich keine Sicherung gegen Verlust des Geräts.

Ich Sichere an drei Stellen.
  • auf eine 4TB HDD, welche über USB direkt an die NAS angeschlossen ist. Hier wird jede Nacht die von mir angesetzte Ordnerstruktur gesichert, als auch die Konfiguration der NAS.
  • auf ein HiDrive bei Strato - dort miete ich einige TB. Wenn das Sichern auf das USB Laufwerk abgeschlossen ist, geht es hoch zu Strato - hier mit vier Iterationen.
  • auf das OneDrive von Microsoft - im Office 365 Abo ist einiges an Speicherplatz dabei - hier werden zusätzlich die aller wichtigsten Dokumente und Unterlagen hin gesichert. Hier gibt es keine Iterationen sondern die Daten liegen plain in der Cloud, so, dass wenn mir mal was passieren sollte, meine Freundin, auf die Daten zugreifen kann, wenn sie sich anmeldet (Account zugriff ist im Nachlass geregelt)


Natürlich fallen entliche TB hinten runter und werden nicht gesichert, und ihr könnt mir glauben, dass ich die ein oder andere Träne vergießen würde, bei dem Wissen, nicht mehr die Möglichkeit zu haben, alte Fotos zu Bearbeiten. ABER - gleichzeitig habe ich eben die Bilder, nur das Bearbeiten fällt weg.
Ist also auch eine ökonomische Entscheidung von mir :D - mir ist das Sichern der RAW Daten eben nicht so viel wert :D
 
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rony12 schrieb:
ich dachte, bei der günstigeren, sei es einfach nicht angeben worden - so fand ich dazu widersprüchliche aussagen im Netz ...
Denken ist zwar immer gut, aber "wilde" Annahmen über Features, die in keinem Datenblatt genannt sind, haben gerade bei HDDs schon öfters zu unsinnigem Frust der Kunden geführt (auch wenn es dabei meist um nicht genanntes SMR/CMR ging).

rony12 schrieb:
und ihr könnt mir glauben, dass ich die ein oder andere Träne vergießen würde
Bei dem Aufwand zur Erstellung der Bilder und vermutlich auch dem finanziellen Aufwand für die Ausrüstung sind mir ein paar hunderter mehr für eine Sicherung völlig egal. Mit BTRFS und 28 Tagen Snapshots werden das wohl eher nur 40 TB an Nutzdaten vorhanden sein. Davon geschätzt 80% rein statisch (Bilder, die einmal erstellt und hoffentlich, trotz LR, nie wieder verändert werden).

Bei (bis vor ein paar Tagen) 240€ für 14 TB wären das ganze 720€ gewesen, also keine 30% vom Bodypreis meiner "aktuellen" Kamera (ohne Objetive und co.). Aber natürlich muss das jeder selber entscheiden.

Ich kann es vollkommen verstehen, wenn man die RAWs nach der Bearbeitung wegwirft und nur die fertigen Bilder aufhebt. Dann weine ich aber keinem RAW eine Träne nach.
 
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