Notiz Video: TecLab bastelt sich eigene RTX 2080 Ti „Super“

Sekorhex schrieb:
Um ehrlich zu sein würde ich als Bastler gerne sowas begrüßen mal eigene GPU's zu bauen. Es hat mich schon immer interessiert was alles gebraucht wird wie es aufgebaut wird wie es läuft usw.

In primitiver Form durchaus machbar. Auf gehts!

 
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fox40phil schrieb:
Da kommt mir die Idee einer modularen GPU!
...

Das gab es bereits, man konnte bei älteren ISA/PCI Grafikkarten einfach zusätzliche Speicherbausteine einsetzen. Selbst diverse ATI Rage OnBoard GPUs hatten Steckplätze für zusätzlichen dedizierten Grafikspeicher.
 
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Häschen schrieb:
Hast du ein anderes Video gesehen? Das bei Minute 4:30 bis 5:00 ist für dich "alles per Hand"?
Weder habe ich behauptet das Zeug wäre nicht frei erhältlich, noch habe ich gesagt es braucht 500.000€ Maschinen aus Fabriken. Aber zeig mir mal wie du sowas bei Hornbach kaufst: https://www.pcb-repair.com/bga-rework-station/
 
so ein heißluftfön kostet nicht viel und ne schablone zum reballen kannste dir auch selber bohren :D
 
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Natürlich geht das alles! Was glaubt ihr, wie Apple und Co. damals in den Garagen entstanden sind..? :)
Steve hat irgendwelche Platinen und Chips eingekauft, die Woz dan freihändig verlötet hat. Dann wurd noch die die Software geschrieben und fertig war der Apple I.

Das war in den 80ern zum Teil richtiger Sport unter den Nerds, die haben sich noch wirklich eigene Rechner gebaut. Dagegen spielen wir heute Lego.

Nichts anderes wird hier letztlich auch gemacht, mit natürlich unglaublichen Fingerspitzengefühl. Aber letztlich unterhalten sich einfach GPU BIOS und GDDR, teilen sich kurz ihre Fähigkeiten mit und einigen sich dann auf den größten gemeinsamen Nenner. Ergo läuft der Speicher dann auch mit 16Gbps.
r4yn3 schrieb:
Hast du ein anderes Video gesehen? Das bei Minute 4:30 bis 5:00 ist für dich "alles per Hand"?
Aber zeig mir mal wie du sowas bei Hornbach kaufst: https://www.pcb-repair.com/bga-rework-station/

DonnyDepp schrieb:
so ein heißluftfön kostet nicht viel und ne schablone zum reballen kannste dir auch selber bohren :D

Ich wollt grad sagen, dass Dingen ist doch nur dafür da die Lötstellen zu erwärmen :D
Was die BGA da genau macht, kA. Er faselt was von “Temperatura”. Dass die dort aber neue Leiterbahnen stickt/druckt, sehe ich nicht?

Die richtige Arbeit geschieht von Hand. Das Entfernen, Säubern und neue Löt-Auftragen. Bedenke, Du musst alle Reste komplett entfernen, damit sich nachher die Widerstände nicht verändern. Gleichzeitig darfst du aber keine der Kontaktstellen auch nur Ansatzweise beschädigen. Anschließend punktgenau die genau richtige Menge auftragen. Das geht von 6:15-8:00. Ich würde durchdrehen und hätte den Chip wahrscheinlich zwischenzeitlich ins Bier fallen lassen, oder so. ;)
Leider sieht man den wirklich entscheidenden Teil nicht wirklich, nämlich wie er die Chips punktgenau ausrichtet. Erst liegen die krumm und schief, zack Schnitt, alles liegt synchron und ist verlötet ^^
 
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Eine "Super" in dem Sinne ist es nicht, denn die Refresh-Karten haben auch alle mehr Shadereinheiten bekommen, wenngleich die 2080Super im Vergleich da auch wenig spendiert bekommen hat (2.944 zu 3.072).
 
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Sun_set_1 schrieb:
Erst liegen die krumm und schief, zack Schnitt, alles liegt synchron und ist verlötet ^^
Er hat ja vorher das lot schon auf die bgas aufgetragen. Einfach hitze dazu und zack sucht sich das lot von selbst den weg zur nächsten kontaktstelle. Man muss wirklich nur pi mal daumem den chip mit flussmittel rauflegen. Ist kein hexenwerk.
 
Was beim Ramtausch ganz cool wäre wenn man den gegen größere Module getauscht hätte.
Ne GTX 2080ti Super mit 22 GB oder so wäre doch mal was ;)
 
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Wo habe ich schonmal sowas eine Nummer kleiner gesehen , glaub beim Luis Rossmann,
Die Unterseite reballen und los geht's ;) Microstop halbwegs genau ausrichten und dann den “heissluftföhn“ und aufpassen daß man die Chips nicht wegpustet ;)
 
Hmm - interessant, schade um die armen 2080 Super, die dafür drauf gingen - an die denkt keiner 🤪
 
mich würde interessieren, welche Spezifikationen beim Speicher gleich bleiben müssen.
So wie ein Vorredner schon angemerkt hatte:
Geht es eine GPU mit passenden Bausteinen die doppelte Menge an Speicher zur Verfügung zu stellen?
Inwiefern muss der Speicher gleich sein?
 
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Zertruemmerdog schrieb:
Er hat ja vorher das lot schon auf die bgas aufgetragen. Einfach hitze dazu und zack sucht sich das lot von selbst den weg zur nächsten kontaktstelle. Man muss wirklich nur pi mal daumem den chip mit flussmittel rauflegen. Ist kein hexenwerk.

Echt? Krass, hätte ich nicht gedacht. Hab an den Technik-Physik Unterricht damals gedacht. Wenn man da zu viel Lot benutzt hat, blieb die Diode aufgrund des zu hohen Widerstandes auch mal aus. Wäre nun davon ausgegangen, dass es sich bei einer maschinellen Fertigung nochmals deutlich genauer abspielt und 0,1 zuviel schon Probleme verursachen können.
 
Als nächstes kommt die 2080Ti mit 22GB VRAM von defekten Titan RTX-Karten? 🤔
 
Sun_set_1 schrieb:
Echt? Krass, hätte ich nicht gedacht. Hab an den Technik-Physik Unterricht damals gedacht. Wenn man da zu viel Lot benutzt hat, blieb die Diode aufgrund des zu hohen Widerstandes auch mal aus. Wäre nun davon ausgegangen, dass es sich bei einer maschinellen Fertigung nochmals deutlich genauer abspielt und 0,1 zuviel schon Probleme verursachen können.
Deswegen hat man auch die schablone und die lotkügelchen. Man muss nur den alten schmodder gut saubermachen.
 
iGameKudan schrieb:
Als nächstes kommt die 2080Ti mit 22GB VRAM von defekten Titan RTX-Karten? 🤔
So einfach ist das glaub ich nicht, selbst wenn 22GB verbaut wären müsste man vermutlich auch noch das Bios daraufhin anpassen, und da sie die RTX Karten soweit ich noch weiss alle gesperrt, bzw. die Biose.
Aber der Gedanke an mehr speicher bei der 2080TI wäre wirklich sinnvoll, aber nvidia ist von haus aus geizig bei Vram für die Consumer karten.
Die RTX titan zähle ich nicht dazu, die wird sich kein normaldenkender Zocker kaufen.
 
Am ende des Videos zeigt GPU-Z aber immer noch 11 Gb an und nicht 16 GB.
 
Nun ich habe mich während des Videos an legendäre Retro-Zeiten erinnert, als es noch "gute" GraKas gab. Z.T. hatten diese Speichermodule auf Steckplätze, so daß man nachträglich den Speicher aufrüsten konnte. Sogar bei (UW) SCSI Controller gab es das bei manchen besseren Modellen, z.B. von Adaptec. Schließlich gab es das sogar bei manchen Soundkarten, deren RAM war auch bei manchen Modellen erweiterbar, um größere MIDI-Soundfonts (Wavetable) speichern zu können. Habe mehrere SB AWE 32 in meiner Sammlung, eine davon hat zwei Speicher Steckplätze.

Und heute? Man kriegt von AMD und NVidia nur geplante-Obsoleszenz-Schrott serviert, der besser geignet ist Spiegeleier zu braten als Highend-Hardware zu sein. In heutigen Computern gibt es praktisch keine vernünftige Controller, sondern nur einheitlichen Low-End-Mist. Und Creative & Co entwickeln völlig absurde Nonsens-Produkte, völlig an der digitalen Realität vorbei. Das nennt sich heutzutage "Gaming". Früher galt man als "Gamer" eher als Technik-Spinner. Heutzutage entwickelt sich das Wort "Gamer" immer mehr zu "Super-DAU-der-jeden-völlig-überteurten-Scheiß-kauft-weil-Gaming-draufsteht-und-RGB-Beleuchtung-hat".

Sun_set_1 schrieb:
Das war in den 80ern zum Teil richtiger Sport unter den Nerds, die haben sich noch wirklich eigene Rechner gebaut. Dagegen spielen wir heute Lego.

Als IT-Opa habe ich den legendären Sinclair ZX-81 noch gut in Erinnerung. Den gab es als Bausatz zu kaufen. Dadurch wurde er so billig, daß man ihn auch als Schüler schon leisten konnte.

Ich hatte zwar (nach reiflicher Überlegung doch) keinen, sondern entschied mich für einen Atari, nichtsdestotrotz wurde dieser, sowohl auch seine Peripherie (Diskettenlaufwerk), ständig per Lötkolben bearbeitet:

Neue BS-Version? -> Lötkolben raus und 8!!! neue Chips auf die alten originalen huckepack draufgelötet, bis auf zwei Pins. Diese wurden an einen Kipschalter verdrahtet. Ging alles gut, konnte man anschließend das BS per Kippschalter umstellen. Das konnte man sogar, je nach Situation, auch im laufenden Betrieb machen - nicht immer stürzte der Computer dabei ab.:D

Neue CPU gefälligst? -> wieder Lötkolben ausgepackt und das gleiche Spiel wie oben. Nun war auch der CPU-Takt per Kippschalter wählbar.

Mehr RAM gefälligst? -> der geneigte Leser weiß es schon, jawohl Lötkolben raus. 8 neue RAM-Chips wurden auf die alten draufgelötet, bis auf ein paar Steuerleitungen, die mit dem Speicher-Controller-Chip verbunden wurden.

Und was das Floppy-Laufwerk anbelangt sah es auch nicht anders aus: Nachträglich eingebaute Kippschalter und LEDs für dies und jenes, sogar eine digitale Ziffernanzeige war dabei, die einem anzeigte auf welcher Spur sich der Lesekopf gerade befand. Das erleichterte die Suche nach defekten Sektoren (Kopierschutz) auf einer originalen Spiele-Diskette erheblich.:evillol: Und damit man mehr Disketten pro Tag kopieren konnte wurde auch eine Beschleuniger-Platine in das LW eingebaut. Disketten-OC der allerersten Stunde wenn man so will.
 
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