Ja, ist alles noch nicht so einfach mit der virtuellen Realität.
Ich hab mich mit folgenden Punkten abgefunden oder finde sie nicht mehr so tragisch.
Preis: Anfangs war ich etwas genervt von dem Loch auf dem Konto, aber wenn ich das mit anderen Ausgaben vergleiche wirkt es nicht mehr so schlimm. ( tripple screen, Gaming Laptop, Grafikkarten) ich habe mich für die vive und gegen mein tripple Screen Setup entschieden.
Das Kabel: An die Schwierigkeiten mit der Kabelkoordination denke ich nur noch wenn ich meiner Frau beim Spielen zuschaue. Sie spielt nur sehr gelegentlich und verheddert sich noch ständig. Ich selbst steige mittlerweile wie selbstverständlich darüber und hab es schon seit Ewigkeiten nicht mehr verdreht oder aus der Box gezogen. Es ist wie ein Handicap an das man sich irgendwann einfach gewöhnt.
Die Auflösung: Leider bleibt nur Verzicht oder Akzeptanz. Verzicht kommt nicht in Frage, ich geh nicht mehr zurück zu Monitor Games, da kann ich ja gleich wieder mit dem Gameboy spielen.
je nach Spiel fällt es mir mehr oder weniger stark auf. Ich lebe schweren Herzens damit und freue mich auf 4K pro Auge und foveated Rendering.
Ich spielte sogar mit dem Gedanken mir zusätzlich eine Rift zu besorgen aber nur für Elite Dangerous wäre das dann doch Zuviel des guten...
Jitter: Da ich mein HMD auf dem Kopf trage spielt das eigentlich keine Rolle. Selbst wenn ich es auf den Boden lege und die Controller davor muss ich schon aktiv darauf achten um es als störend zu empfinden. Bei Benutzung spielt es keine Rolle, unrühmliche Ausnahme stellt für mich aus irgendeinem Grund Trials on Tattoine dar, dort habe ich tatsächlich ein stetiges wackeln der Welt empfunden.
Von Bugs oder sonstigen größeren Schwierigkeiten bin ich zum Glück bisher verschont geblieben. Eingerichtet habe ich die Vive nun 3 mal. Nach der Ersteinrichtung noch auf dem Laptop und jetzt nochmal nach meinem Rechnerumbau mit Betriebssystemwechsel. 0 Problemo.
Insgesamt fühle ich mich durch die vielen Early Access Titel und neuen Mechaniken wie künstlicher Locomotion und co. zwar tatsächlich und zu recht wie ein Early Adopter, aber eher im Positiven Sinne. Es hat ein bisschen was von Pionierarbeit und ich bin froh dabei sein zu können.