News Virtualisierungssoftware: VirtualBox 7.0.0 mit Support für Windows 11 erschienen

@AxelFoley hattest Du denn auch versucht, eine VM mit W11 komplett neu aufzusetzen?

Klingt so, als würde Dein PC die TPM-Anforderungen erfüllen und Du wolltest früher aufgesetzte VMs mit der neuen Version 7 von VirtualBox starten, korrekt?
 
@Misdemeanor
Nein, dies habe ich nicht gemacht!

Misdemeanor schrieb:
Klingt so, als würde Dein PC die TPM-Anforderungen erfüllen
Ja, auf meinem PC (Host) könnte ich Windows 11 installieren, mache es jedoch nicht (wird in 1-2 Jahren getauscht).

Misdemeanor schrieb:
Du wolltest früher aufgesetzte VMs mit der neuen Version 7 von VirtualBox starten, korrekt?
Ebenso korrekt. Und dies hat (bei mir) nicht funktioniert.
Da auf einigen VM´s Software vorhanden ist, habe ich auf das komplette Neuaufsetzen keine Zeit und Lust.
 
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Die Gasterweiterung scheint bei der 7er Version schon installiert zu sein, denn auch ich wollte die installieren. Aber es gibt halt nur die 6er. Und da die Einstellung bei usb3 nicht rumgejammert hat, gehe ich davon aus, dass man keine mehr braucht. 3D-Beschleunigung und Netzwerklaufwerke laufen auch schon.
Ergänzung ()

@AxelFoley
 
@AGB-Leser
Nein, die Gasterweiterung wird nicht standardmäßig mit der aktuellen Version installiert.
Man muss erst das neue Setup von VirtualBox installieren, beim ersten Start von VirtualBox kommt die Updatemeldung des ExtensionPack automatisch, welches man installieren kann.
Nach dem Start einer VM kann man dann die "neue" Gasterweiterung installieren.

In der Version 7.0.0 lief diese vollautomatisch durch und musste nicht mehrfach durch den Installationsdialog klicken.
Mir ist aber neu, dass das ExtensionPack automatisch in den VM´s aktualisiert wird...

AGB-Leser schrieb:
Aber es gibt halt nur die 6er.
Sowohl hier im Downloadbereich von CB, wie auch auf der Homepage gibt es as ExtensionPack
Screenshot - 13.10.2022 , 08_20_18.jpg


Gruß
 
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Okay, komisch. Ich habe die 7er installiert und der hat mir keinen Vorschlag für die 7er-Erweiterung gemacht.
Dann habe ich testweise eine Maschine gestartet, vorher eingestellt, und es lief normal. Wenn alles normal läuft, wozu ist dann die Erweiterung? Die war vorher doch immer für das gute Zeug
 
Habe ich doch geschrieben: das lief bei mir alles ohne Installation von der Erweiterung
Ergänzung ()

Ich schaue nachher noch mal nach. Vielleicht hingen noch Reste der alten Installation bei mir im System und haben damit die Erweiterung "freigeschaltet".
 
ContractSlayer schrieb:
Was die Linux Anwender betrifft,
VirtualBox 7.0 führt auch einen neuen 3D-Stack ein. Diese VirtualBox 3D-Unterstützung basiert auf DirectX 11, während Oracle angibt, dass es DXVK für Nicht-Windows-Hosts verwendet (insbesondere: DXVK-Native), was bedeutet, dass der Direct3D-Stack letztendlich über Vulkan läuft.
Dies könnte für Spiele über die VirtualBox interessant sein.
Hat dies schon jamand getestet?
Einige ältere Games liefen doch schon recht gut in einer Virtualbox-VM, das größere Problem ist da eher die Maus. Hatte das jedes mal beim testen das entweder die Maus in Games garnicht ging oder man am herumspinnen wie verrückt war.
 
tho_schmitz schrieb:
Ich nehme an, dass es etwas Entwicklungsaufwandes bedurfte, um TPM 2 und die minimale erforderliche Prozessorengeneration so zu emulieren, dass sich die entsprechenden Checks Installationsroutine umschiffen lassen. So wie ich den Bericht verstanden habe, läuft Win 11 ja auch auf Windows-Rechnern, die nicht kompatibel sind
Das ist schon klar, nur gab es ja auch schon vor dem Release eine lange Zeit der Insider-Versionen, also hat es eigentlich nicht nur 1 Jahr gedauert, sondern sogar 2. Aber ja, es bedarf natürlich eine gewisse Entwicklungszeit. Ich habe es allerdings auch so verstanden, dass jetzt nicht nur Windows 11 in der VM offiziell unterstützt wird, sondern eben auch das Programm VirtualBox selbst jetzt offiziell in Windows 11 benutzt werden kann. Ist dann wohl etwas schwammig formuliert, oder gar absichtlich. ;)
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joshy337 schrieb:
Kein Wunder. Version 6.0 war die letzte gute Version mit Unterstützung für Klassiker, wie Windows XP.

Ab v6.1 wurde das alte Grafiksystem gekillt und so die 3D-Unterstützung für Windows XP rausgeworfen.

Sowie Unterstützung aller 64-Bit Systeme vor Windows 8.1.

Nicht cool für Nutzer alter AutoCAD-Versionen usw.

Quelle: https://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?f=5&t=97784

PS: Mir gefällt die steigende Bessenheit von Windows 10/11 nicht: Der Fokus auf die wirklichen Bedürfnisse der Anwender geht dadurch verloren (VMs für Legacy Software zum Beispiel).
Ich persönlich halte Windows 10/11 für ein Krebsgeschwür (um es mit Microsoft-Worten zu beschreiben).
Hmm, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Allerdings betreibe ich hier ein Windows 2000 in VB 6.1 und da ist aber 3D angehakt. Nach Update auf Version 7.0 ist es ebenfalls noch so. Oder habe ich da jetzt etwas missverstanden?
 
Waldheinz schrieb:
mm, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Allerdings betreibe ich hier ein Windows 2000 in VB 6.1 und da ist aber 3D angehakt. Nach Update auf Version 7.0 ist es ebenfalls noch so. Oder habe ich da jetzt etwas missverstanden?
Hallo. 🙂 Vbox v6.0.24 ist die letzte Version mit voller Unterstützung für Windows 7 und davor.
Auch Windows NT 4, Windows 2000..

Bis einschließlich v6.0.24 funktionieren die alten und neuen, virtuellen Grafikkarten.
Die experimentelle 3D-Beschleunigung über WineD3D, die es für Windows XP gab und im abgesicherten Modus installiert wurfe, funktioniert danach nicht mehr.

Im Prinzip ist das ganze ein Todesstoß für alle alten Betriebssysteme in Vbox.
Vbox v7 ist eine Art von Re-Write von Virtualbox, denke ich.
Die Gasterweiterungen für Windows älter als Windows 8.1 werden eingestellt (siehe HTML Hilfe von Vbox 6.1 bis 7).
Bis auf ein paar wichtige Exoten, wie Solaris/SunOS oder OS/2 Warp 4.5x.

Hier zum Vergleich die alte Hilfe als PDF.
Die Liste unterstützer Systeme ist/war umfangreicher.:

https://download.virtualbox.org/virtualbox/6.0.24/UserManual.pdf

Edit: Der Haken in VBox besagt nur, dass Virtualbox die 3D Beschleunigung zur Verfügung stellt, nicht aber, dass sie aktiv ist.
Das Häkchen kann auch bei einer DOS VM angekreuzt werden.

Bei älteren Windows-Versionen (XP und davor) gibt es noch den Software-Renderer, der bis zu DirectX 6.1 oder 7 über die CPU bietet.
Einfach mal DXDIAG starten und schauen, ob 3D Beschleunigung verfügbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
joshy337 schrieb:
...

Edit: Der Haken in VBox besagt nur, dass Virtualbox die 3D Beschleunigung zur Verfügung stellt, nicht aber, dass sie aktiv ist.
Das Häkchen kann auch bei einer DOS VM angekreuzt werden.

Bei älteren Windows-Versionen (XP und davor) gibt es noch den Software-Renderer, der bis zu DirectX 6.1 oder 7 über die CPU bietet.
Einfach mal DXDIAG starten und schauen, ob 3D Beschleunigung verfügbar ist.
Aha, alles klar, wieder was gelernt. Ich beschäftige mich eigentlich weniger mit virtuellen Maschinen, daher war mir das so nicht bewusst, brauchte es nur mal kurzfristig für ein älteres Programm, welches auch kein 3D braucht. Aber gut zu wissen, dass man für 3D nur Versionen bis 6.0.24 benutzen sollte, insofern es sich um ein altes BS handelt welches benutzt werden soll, danke.

Edit: Sehe auch gerade, dass man 3D in den Gasterweiterungen, bei der Installation derselben, gar nicht einschalten kann, es ist nur ausgegraut.
 
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Waldheinz schrieb:
Edit: Sehe auch gerade, dass man 3D in den Gasterweiterungen, bei der Installation derselben, gar nicht einschalten kann, es ist nur ausgegraut.
Hi! Ja, kann gut sein. Die Sache mit WineD3D war experimentell und für XP gedacht.
Die Installation musste im abgesicherten Modus erfolgen, da Direct3D-Dateien aus Wine's eigenem DirectX-Nachbau installiert wurden und die Originaldateien von XP ersetzt wurden.

Auf die Weise wurden Direct3D-Befehle innerhalb der XP VM irgendwie abgefangen, getunnelt und dann auf der Host-Seite in OpenGL umgewandelt.
OpenGL innerhalb der VM ging auch, glaube ich.

Ich persönlich kam über Jahre gut damit zurecht. Die meisten Programme und Spielchen liefen damit 3D-beschleunigt.

2D Beschleunigung (GDI, DirectDraw) war separat implementiert.
Durch den Wegfall des alten VGA Adapters funktioniert das ggf. aber auch nicht mehr richtig.

Ohne funktionierende Gasterweiterungen läuft Windows XP in Zukunft vielleicht nurnoch per VGA (640x480 in 16c) oder per VESA VBE in Virtualbox.

Dann müssen die Anwender entweder wieder echte XP PCs horten oder volle Emulatoren wie PCem/86Box verwenden.
Leider wurde die Entwicklung von PCem erstmal eingestellt.


Anbei ein älteres Video zur Installation der 3D-Beschleunigung in XP gibt es hier:


Und hier ein paar 3D Spiele untet XP/Vbox 5.x:
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Was mich einfach betrübt ist folgendes:

Dank Virtualbox war es bisher immer ganz easy, mit der Zeit mitzugehen.

Man musste sich keine Gedanken über alte Software machen, da es ja immer die Möglichkeit gab, alte Software mit den zeitgenössischen Betriebssystemen zu verwenden.. Also nicht nur XP, es ist einfach nur ein prominentes Beispiel.

Dadurch konnte man das Host-System immer aktuell halten, ohne Panik zu bekommen.

Diesen Anker hat man mit Virtualbox v6.1 oder v7 nicht mehr.

Das kann dazu führen, dass wieder vermehrt echte XP Rechner ans Netz gehen! Einfach, weil im einen oder anderen Betrieb oder Büro keiner eine Alternative zum alten VBox findet.

Das ist selbst für einen Nostalgiker wie mich eine Unschöne Vorstellung. 😥

Was Oracle da unbedarft/unbeabsichtig heraufbeschört ist nicht gut, finde ich.

Die Ironie ist hingegen schon beeindruckend.
Man macht die Kompatibilität aus Sicherheitsbedenken kaputt, -das alte Grafiksystem war unsicher wegen der VM-Hostschnitstelle-,
nur um dadurch eine Revival an echten XP Maschinen zu riskieren. Das ist schizophren, IMHO. 😢
 
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