Vollwertiges Windows 10 auf USB-Stick / USB-SSD

sandreas

Lieutenant
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Juli 2012
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Hallo zusammen,

ich habe einen Linux-Rechner und möchte nun für Testzwecke ein Windows einrichten. Anforderungen:

  • Es wird echter Hardware-Zugriff benötigt, daher scheiden VMs aus (Akkudiagnose, Firmware-Flash, etc.)
  • Ich möchte die interne SSD ungern repartitionieren und ein Dual-Boot machen, da ich das Windows echt immer nur temporär benötige
  • Ich möchte möglichst nicht Tage damit verbringen (es soll möglichst schnell und einfach sein)
Es gibt eine Software WinToUSB, die einen USB-Stick mit Windows drauf erstellen kann. Die kann eine Home-Version in der kostenfreien Variante installieren, für Professional braucht es aber die vollversion, die kostet 29,95 oder so.

Kennt jemand alternativen? Bzw. hat jemand Erfahrung mit dem Tool und ist es sein Geld wert?

Vielen Dank.
 
Rufus kann das auch und es kostet nichts. Selbst Windows selbst kann es. Bis zu der Version, bis es noch von MS supportet wurde. Das macht MS jetzt nicht mehr. 30€ für eine Funktion, die Windows selbst mitbringt. Sportlich.

windows-10-to-go-erstellen-home-pro-1.jpg
 
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Bevor du dir deswegen nen Stick besorgst, kauf einfach ne kleine SSD.
Steck deine eigentliche SSD ab, Installiere Windows 10 drauf (Abstecken deswegen, damit der Bootloader auf der richtigen Platte landet)
Dann kannst beide Platten drin lassen und beim Booten entscheiden, was du starten willst, Windows oder Linux.

Aber mit nem Stick gehts auch, brauchst nur ne ISO und ne Windowslizenz.

Rufus und andere kostenlose Tools (und Boardmittel sogar auch glaub ich) können das auch.
 
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So wie dus schreibst ist es ein Notebook? Dann fällt die Option mit schnell mal die SSD umstecken weg.
Welche Windows 10 Version hast du? Windows to Go hatten nur glaube ich die Enterprise Versionen integriert. Aber wenn Rufus das kann nimm das. Aber Akkudiagnose und Bios Update kann man normalerweise auch direkt vom Bios aus machen?
mfg
 
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KnolleJupp schrieb:
Lass dir von jemandem mit einem Windows-Rechner mit der aktuellen Version des MediaCreationTool https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=691209 (MediaCreationTool21H1.exe)
einen bootfähigen USB-Stick erstellen mit Windows 10 drauf.

Und das soll wofür gut sein? Damit kann man Windows installieren. Aber kein WintoGo.

Ja, MS unterstützt WintoGo nur mit einem Enterprise ISO. Aber Rufus ist das egal.
 
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Warum WinToGo?
So wie ich das verstanden habe will er Windows 10 parallel zu Linux auf seinem Rechner installieren und nicht auf einen USB-Stick.

Edit: Ja, OK. Kann man auch so interpretieren... :)
 
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Gut, erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten...

  1. Ich verwende einen Laptop (Lenovo T460s bzw. T480s, wenn ich es wieder zum Laufen kriege - die Backlight Fuse ist vermutlich hinüber, im schlimmsten Fall hab ich den gesamten Teil vom Board beim Display-Upgrade frittiert, der für die Grafikausgabe gedacht ist)
  2. Ich könnte Windows auf eine SSD machen und 2 SSDs in den Laptop einbauen, aber wenn die dauerhaft aktiv wären, würde der Akku wenn auch nur ein Fitzel mehr belastet und das ist unnötig.
    1. Die SSD tauschen ist mit aufschrauben verbunden, das würde ich gerne vermeiden
USB-Stick oder SSD über Adapter ist meine erste Wahl. Wenn Rufus das kann, dann probiere ich es mal damit. Ich dachte, dass der nur Install-Sticks für alle möglichen ISOs erstellen kann, nicht Live-USB Systeme für Windows. Jetzt weiß ich, warum das Tool so gehyped ist :-)

Vielen Dank an alle beteiligten, wenn ich nicht zurecht komme, melde ich mich nochmal.
 
Frage am Rande:
Ein so erstelltes Windows-To-Go muss doch sicher genauso lizensiert/aktiviert werden, mit einer eigenen, gültigen Seriennummer, wie jedes andere installierte Windows, oder?
 
Ein WintoGo fragt nach keinem Key, nein. Daher auch der Grund warum es offiziell seitens MS nur mit der Enterprise Edition ging.
 
Ahh, OK. Danke.
 
Um so schneller stelle ich mir die Frage ob MS nicht doch rausbekommt mit welcher individuellen Lizenz das WinToGo benaut wurde und einem dann irgendwie auf die Füße tritt. Weil - wundern täte mich nichts.

Bei meine Experimenten hatte WinToGo eine argen Platzhunger und fragte mich gleich mal nach dem Tastaturlayout. Da wäre manches Fertig-PE doch zu überlegen. Und - es braucht schon einen recht flotten Stick, meine Gurke war schlicht unbenutzbar.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Um so schneller stelle ich mir die Frage ob MS nicht doch rausbekommt mit welcher individuellen Lizenz das WinToGo benaut wurde und einem dann irgendwie auf die Füße tritt. Weil - wundern täte mich nichts.

Was genau soll das bedeuten? WintoGo fragt nicht nach einem Key. Mit welcher ominösen Geheimlizenz soll es arbeiten? Keine Keyeingabe, keine Lizenz benötigt.

Und was den USB Stick angeht. Da soll ein OS drauf. Natürlich taugt da ein Billigstick nicht. OK, billig geht auch. Aber er sollte performant sein auch gerade bei den IOPs.
 
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