News Von Kupfer- zum Glasfasernetz: Vorteile für Telekom durch taktisches Abschalten der Kupfernetze

blastinMot schrieb:
Du bekommst die Dose als Mieter sowieso nur, wenn entweder dein Vermieter das für dich regelt (Bulk Ausbau, alle Wohnungen bekommen eine Dose egal ob Tarif bestellt oder nicht) oder wenn du einen Tarif bestellst (egal bei welchem Anbieter, der die Telekom Glasfaser nutzt). Du kannst als Mieter nicht einfach nur die Dose bestellen.
Dazu noch die Ergänzung, dass der geförderte Glasfaserausbau dabei eine Ausnahme bildet. Da gibt es zwar auch keinen pauschalen Bulk Ausbau, sondern nur, wenn für die jeweilige Wohnung ein Anschluss bestellt wurde. Mittlerweile gibt es beim geförderten Ausbau aber die Regelung, dass in einem angemessenen Zeitraum auch nur der kostenlose Anschluss ohne Kopplung an einen gebuchten Tarif bestellbar ist.

Von meiner Stadt gab es dazu dann auch eine öffentliche Bekanntmachung.
Für den Bereich [...] hat die [...] den Zuschlag bekommen. Die [...] hat die kostenlose Herstellung der Hausanschlüsse an ein Produkt gekoppelt. Seitens des Bundes wurde rückwirkend beschlossen, die Herstellung der Hausanschlüsse für einen gewissen Zeitraum kostenlos ohne eine Produktkopplung anzubieten.

Daher wird für den Zeitraum von April bis 30. Juni 2023 die Herstellung eines kostenlosen Hausanschlusses für Ihre Adresse erneut und OHNE PRODUKTKOPPLUNG (d.h. ohne den Abschluss eines Internetvertrages) angeboten.

Das hatte dann hier zur Folge, dass bereits vor dem Zeitpunkt abgeschlossene Internetvertäge auf Wunsch wieder aufgelöst werden und man stattdessen während der Bauphase nur die Dose kostenlos bekommt, ohne einen Tarif zu buchen.
  1. Sollten Sie bereits einen Grundstücknutzungsvertrag zur kostenlosen Herstellung eines Hausanschlusses mit einem Internetvertrag gebucht haben, obwohl Sie keinen Internetvertrag wünschten, haben Sie hier die Möglichkeit bis 30.06.2023 sich die Kosten dafür erstatten bzw. den Internetvertrag auflösen zu lassen:

Auch wenn da von "Hausanschluss" die Rede ist, schließt das bei Mehrfamilienhäusern die Verlegung bis in die jeweilige Wohnung ein.
 
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roket schrieb:
soalnge die tarife monatlich deutlich teurer (also weder gleich teuer noch billiger) sind als die bestehnde technik wüsste ich nicht weshalb ich aktiv solch einen anschluss bestellen sollte, vorteile habe ich dadurch nicht, nur höhere kosten.
Zwingt dich ja Keiner dazu.
roket schrieb:
ich kenne die absprache nicht, die leitung im treppenhaus, bei mir, wurde ende janaur/anfang februar 2024 verlegt.
Dein Vermieter/Hausverwaltung kennt die Absprache.
mibbio schrieb:
[...] Mittlerweile gibt es beim geförderten Ausbau aber die Regelung, dass in einem angemessenen Zeitraum auch nur der kostenlose Anschluss ohne Kopplung an einen gebuchten Tarif bestellbar ist.

Von meiner Stadt gab es dazu dann auch eine öffentliche Bekanntmachung.
Ist ja kein Telekom Ausbau bei dir, aber ja bei geförderten Ausbauten gibts ggf. andere Regelungen.
 
Weyoun schrieb:
Im Ernst: Koaxialkabel (z.B. Vodafone Cable) basieren auch auf Kupfer und sind alles andere als veraltet.
Wenn man das nur halbblind basiert auf den 1Gbit/s Tarifen und kommender 10Gbit/s Fähigkeit betrachtet mag das stimmen. Aber es ist halt trotzdem veraltet.

Der einzige Grund warum das Coax Kabel auf der letzen Meile noch verwendet werden kann sind immer mehr Glasfaserstrecken innerhalb des Kabelnetzes. Ein reines Coax Netz ist total veraltet und wäre heute unbrauchbar.

Schon seit etlichen Jahren wird in Neubauten Glasfaser gelegt und im Keller auf Coax umgesetzt.
 
blastinMot schrieb:
Du bekommst die Dose als Mieter sowieso nur, wenn entweder dein Vermieter das für dich regelt (Bulk Ausbau, alle Wohnungen bekommen eine Dose egal ob Tarif bestellt oder nicht) oder wenn du einen Tarif bestellst (egal bei welchem Anbieter, der die Telekom Glasfaser nutzt). Du kannst als Mieter nicht einfach nur die Dose bestellen.
Vor allen Dingen muss der Vermieter dem Mieter einen Telefonanschluss gewähren, weil dieser zur "Grundversorgung" einer Wohnung dazu gehört wie Strom und (Ab-)Wasser (nur dass der Mieter selber entscheiden kann, ob er einen Telefonanschluss braucht). Und auch die Kosten der Verlegung bis in die Wohnung zur ersten Dose muss der Vermieter tragen, nicht der Mieter (auch nicht über Nebenkosten usw.).
https://www.anwaltonline.com/mietre...d-internetanschluss-diese-rechte-haben-mieter
 
Vindoriel schrieb:
Vor allen Dingen muss der Vermieter dem Mieter einen Telefonanschluss gewähren [...]
Wenn gar kein Anschluss in der Wohnung ist - ja.
Das ist hier aber nicht der Fall da @roket ja schon Telefon-/Kabel-TV in der Wohnung hat.
 
Äh, ich war bei "Telefonanschluss allgemein wenn nicht vorhanden" (was auch Glasfaser beinhalten würde, wenn z.B. im Neubau kein Kupfer liegt und neue Anschlüsse über Glasfaser realisiert würden) und nicht bei Glasfaser neben einem bestehendem Festnetzanschluss.

Und die Posts von @roket konnte man eigentlich nur überspringen, bei dem Müll (Aussagen und Tatsachen verdrehen, vulgäre Sprache), den er da fast nur geschrieben hatte.
 
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WinnieW2 schrieb:
Die Telekom ist jedenfalls (noch) gesetzlich dazu verpflichtet reine analoge Festnetztelefonanschlüsse anzubieten.
Wie soll man die Telekom dazu verpflichten, wenn bereits seit Jahren in Neubaugebieten kein Kupfer mehr verlegt wird?
WinnieW2 schrieb:
Wer bucht denn heute noch neu einen reinen analogen Festnetztelefonanschluss?
Meine Tante z.B. würde das gerne tun (hat keinen PC oder andere internetfähigke Geräte), muss dies aber derzeit über einen "analogen Anschluss via Kabelmodem" bei Vodafone realisieren (zahlt 10 € im Monate für die reine Funktion eines analogen Festnetzanschlusses, der jedoch über das Internet realisiert wird).
Ergänzung ()

h00bi schrieb:
Der einzige Grund warum das Coax Kabel auf der letzen Meile noch verwendet werden kann sind immer mehr Glasfaserstrecken innerhalb des Kabelnetzes. Ein reines Coax Netz ist total veraltet und wäre heute unbrauchbar.
Niemand behauptet, dass zwischen den einzelnen Segmenten nicht Glasfaser eingesetzt wird. Ist bei (V)DSL ja auch seit Jahren vorhanden. Aber die letzte Meile vom Segmentumsetzer bis zur Fernsehdose ist nun mal coaxiales Kupferkabel verlegt, das im Vergleich zu verdrilltem Klingeldraht verdammt robust gegenüber elektromagnetischen Störungen ist.
h00bi schrieb:
Schon seit etlichen Jahren wird in Neubauten Glasfaser gelegt und im Keller auf Coax umgesetzt.
"Fiber to the Basement" lohnt sich nicht immer. Oft reicht die letzte Meile bei Kabelanschlüssen über Kupfer noch aus. Nur bei Wohngebäuden mit weit über 20 Mitparteien rechnet sich ein Übergabepunkt im Keller.
 
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Weyoun schrieb:
Aber die letzte Meile vom Segmentumsetzer bis zur Fernsehdose ist nun mal coaxiales Kupferkabel verlegt, das im Vergleich zu verdrilltem Klingeldraht verdammt robust gegenüber elektromagnetischen Störungen ist
Ist sie eben nur im Idealfall.
Einstrahlstörungen, die ganze Segmente über wochen(!) betreffen und in die Knie zwingen sind Deutschlandweit betrachtet an der Tagesordnung im Kabelnetz.
Klar, Deutschland ist groß und das Kabelnetz ebenfalls, aber wenn du mal 3+ Wochen keinen brauchbaren Festnetzanschluss hattest denkst du anders über die Brauchbarkeit und Robustheit.
 
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WinnieW2 schrieb:
Die Telekom ist jedenfalls (noch) gesetzlich dazu verpflichtet reine analoge Festnetztelefonanschlüsse anzubieten. Das Gesetz macht allerdings keine Angaben zur technischen Ausführung oder setzt eine Preisobergrenze.
Die Pflicht gibt es für die Telekom schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Das war ursprünglich eine Auflage für das Monopol der Telekom nach der Privatisierung. Mittlerweile gibt es aber genügend Anbieter auf dem Markt, dass die BNetzA diese Auflage nicht mehr als notwenig ansieht.

Es gibt nur noch das allgemeine Recht auf Versorgung mit Telekomunikationsdiensten, das aber alle Anbieter betrifft. Liefert kein Anbieter diese Grundversorgung, verpflichtet die BNetzA schlicht für jeden konkreten Fall einen der Anbieter, der aber nicht zwangsläufig die Telekom sein muss.
 
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Weyoun schrieb:
Niemand behauptet, dass zwischen den einzelnen Segmenten nicht Glasfaser eingesetzt wird. Ist bei (V)DSL ja auch seit Jahren vorhanden. Aber die letzte Meile vom Segmentumsetzer bis zur Fernsehdose ist nun mal coaxiales Kupferkabel verlegt, das im Vergleich zu verdrilltem Klingeldraht verdammt robust gegenüber elektromagnetischen Störungen ist.
Nur dass die Bandbreite der Glasfaser Dank DOCSIS nicht höher ist als vom Koaxkabel (das Signal bleibt ja gleich, ist nur optisch anstatt elektrisch übertragen) und die Teilnehmer sich weiterhin ins Gehege kommen. Auch kann ein Teilnehmer den Rest stören, was bei DSL nicht der Fall ist.

h00bi schrieb:
Klar, Deutschland ist groß und das Kabelnetz ebenfalls, aber wenn du mal 3+ Wochen keinen brauchbaren Festnetzanschluss hattest denkst du anders über die Brauchbarkeit und Robustheit.
Zumal dann alles nicht mehr geht, also Telefon, Internet und Fernsehen. Darum ist mein Vater in Sachen Internet + Telefon wieder zur Telekom (DSL), TV bleibt bei Kabel (Schüssel wird vom Vermieter leider nicht genehmigt und Dank passender KDG-Smartcard laufen auch die Privatsender in einem gutem E2-Receiver, bei den Filmsendern (Warner & Co.) bräuchte man bei Sat wieder ein Sky-Abo und deren Krüppelreceiver).
 
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Vindoriel schrieb:
die Teilnehmer sich weiterhin ins Gehege kommen
das problem hast du auch bei glasfaser, denn im regelfall wird PON ausgebaut, exteren störeinflüsse gibt es zwar eher seltenst, die einzelnen teilnehmer nutzen allerdings die selbe wellenlängen und sind daher auf der letzten meile immer noch shared.
in der regel wird hier ein verhältnis 1:32 verwendet (welches die dtag nicht ausreittzt meines wissens), früher auch 1:64 der standart lässt 1:256 zu

meist als g-pon ausgeführt teilen sich so die nutzer eine bandbreite von 2,5gb im down und 1gbs im upstream nach standart.
XGS-PON mit höheren datenraten ist aktuell zumindest nach meinem kentnisstand in der Erprobung aber nicht ausgerollt.
 
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johnieboy schrieb:
Wenn man mal wieder keine Ahnung hat....

Erklär doch mal wie 1&1 500 und 1000 Mbit über DSL anbieten kann.
Bin gespannt.

Das sind alles echte FTTH Angebote die über Telekom FTTH Technik laufen.
Der Screenshot ist im übrigen von der Verfügbarkeitsabfrage mit meiner Adresse mit Telekom FTTH.
Kein Kupfer mehr verfügbar (ADSL 10mbit) nachdem es letztes Jahr abgebaut wurde.
leider hast du keine Ahnung. Mache ich hier einen Verfügbarkeitscheck. Werden mir „Glasfaser“Anschlüsse mit 50/100/250 angezeigt. Das steht Glasfaser und nicht DSL. Das 1und1 echte Glasfaseranschlüsse anbietet weiß ich, denn ich vermittle diese unter anderem für 1und1
 
roket schrieb:
exteren störeinflüsse gibt es zwar eher seltenst, die einzelnen teilnehmer nutzen allerdings die selbe wellenlängen und sind daher auf der letzten meile immer noch shared.
Dafür gibt es, ähnlich wie beim Kabelnetz, interne Störeinflüsse durch ungeeignet oder fehlerhaft arbeitende Router. Wenn sich ein Router nicht sauber an seine Slots beim Senden hält, stört das potentiell den Upload aller Anschlüsse auf der Faser oder er sendet mit der falschen Wellenlänge, bspw. weil irgendwer (versehentlich) einen Router für AON anschließt, und stört damit andere Übertragungen auf der Faser.

Ist auch der Hauptgrund, warum die Netzbetreiber wie beim Kabelnetz lieber nur vom Provider gestellte Router im Netz haben wollen statt Routerfreiheit.

Bei AON ist das weniger ein Problem, da jeder Anschluss seine dedizierte Faser hat und damit ein fehlerhafter oder ungeeigneter Kundenrouter niemand Anderes stören kann.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Keine Ahnung, warum du mich für das Verhalten deiner Nachbarn vollmachst? Geh mit deinem Frust woanders hin. Dass die anderen Anbieter nicht ausbauen, habe ich nicht behauptet. Warum ausgerechnet die Telekom für dich ein Drecksverein ist, weil sie wie die Mitbewerber nur ausbaut, wenn es sich lohnt, verstehe ich nicht. Ist das Doppelmoral? Müsste Giganetz dann nicht auch ein Drecksverein sein? Hauptsache irgendwas gegen über 60-Jährige geschrieben.
Da verstehst du was falsch. Die Giganetz würde auf eigene Kdsten ausbauen, die Telekom bekommt oft Fördergelder und haben hier in der Gegend bereits einige Vorhaben per Überbau torpediert. Vorher gesagt,achten wir nicht, dann kam ein regionaler Versorger und dann kam die Telekom wieder angesch…n und buddelte dann doch. Und gehen über 60jährigen habe ich gar nix gesagt, sind halt trotzdem Egoisten.
 
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Firefly2023 schrieb:
Da verstehst du was falsch.
Ich habe das schon richtig verstanden.

Und gehen über 60jährigen habe ich gar nix gesagt, sind halt trotzdem Egoisten.
Weil der Ü60, keine 100 Megabyte in der Sekunde braucht und damit deinen Anschluss nicht mitträgt (mit seinem Tarif subventioniert) ist er ein Egoist? Na du bist mir ja einer.

Wären die die anderen Anbieter so viel besser und weniger profitgeil wie die Telekom, würden sie auch ohne 30, 40, oder 50% im Vorfeld abgeschlossener Verträge ausbauen. Tun sie aber nicht. Was lernen wir daraus? Auch der kleine regionale Anbieter ist kein gemeinnütziger Verein und ebenfalls auf Profit und Rentabilität bedacht.
 
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h00bi schrieb:
Ist sie eben nur im Idealfall.
Als studierter Nachrichtentechniker würde ich IMMER ein Koaxialkabel einem mies geschirmten Klingeldrahlt-Adernpaar vorziehen.
h00bi schrieb:
Einstrahlstörungen, die ganze Segmente über wochen(!) betreffen und in die Knie zwingen sind Deutschlandweit betrachtet an der Tagesordnung im Kabelnetz.
Wenn die Störung von INNEN (also von einem angeschlossenen Teilnehmer) kommt, kann man nun mal nix machen. Ich rede von Störungen von außerhalb des Netzes.
Ergänzung ()

Vindoriel schrieb:
Nur dass die Bandbreite der Glasfaser Dank DOCSIS nicht höher ist als vom Koaxkabel (das Signal bleibt ja gleich, ist nur optisch anstatt elektrisch übertragen) und die Teilnehmer sich weiterhin ins Gehege kommen. Auch kann ein Teilnehmer den Rest stören, was bei DSL nicht der Fall ist.
Mir reichen meine Datenraten 1.000/50 derzeit aus. Eine Erhöhung des Uploads auf 100 MBit/s würde ich natürlich begrüßen, aber derzeit werde ich nix ändern bei mir am Hauptwohnsitz.
Zum Thema DSL und Störung: Wenn die Klingeldrähte im Keller von Mehrfamilienhäusern mies verlegt sind (zu dicht beieinander und nicht vernünftig verdrillt, um Störungen zu verhindern), dann kann man auch hier schnell Störungen über den Nachbarn bekommen und die Fehlersuche gestaltet sich dann schwierig.
 
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Weyoun schrieb:
Wenn die Störung von INNEN (also von einem angeschlossenen Teilnehmer) kommt, kann man nun mal nix machen.
Natürlich kann man da was machen.
Nach und nach den betreffenden Teilnehmer isolieren und dessen Anschluss abschalten bis man einen Termin für dessen Wohnung zu Stande bekommt. Einfacher gesagt als getan - ja, aber das man nix machen könnte ist Quatsch.
Weyoun schrieb:
Wenn die Klingeldrähte im Keller von Mehrfamilienhäusern mies verlegt sind (zu dicht beieinander und nicht vernünftig verdrillt, um Störungen zu verhindern),
So lange nur ein Betreiber FTTC oder FTTB macht und nicht mehrere im gleichen Haus (beispielweise. Betreiber 1 FTTC und Betreiber 2 FTTB) sind Störungen durch Übersprechen, weil die Drähte nicht perfekt nebeneinander laufen in der Praxis zu vernachlässigen. Viel schlimmer sind Probleme durch Powerline und ähnliches.
 
blastinMot schrieb:
Natürlich kann man da was machen.
Den Entstördienst anrufen und per Antenne durchmessen lassen?
blastinMot schrieb:
Nach und nach den betreffenden Teilnehmer isolieren und dessen Anschluss abschalten bis man einen Termin für dessen Wohnung zu Stande bekommt. Einfacher gesagt als getan - ja, aber das man nix machen könnte ist Quatsch.
Genau, allen Nachbarn einfach mal so die Leitung abklemmen, bis der Fehler nicht mehr auftritt. Wäre ich einer dieser Nachbarn, würde ich eskalieren.
blastinMot schrieb:
So lange nur ein Betreiber FTTC oder FTTB macht und nicht mehrere im gleichen Haus (beispielweise. Betreiber 1 FTTC und Betreiber 2 FTTB) sind Störungen durch Übersprechen, weil die Drähte nicht perfekt nebeneinander laufen in der Praxis zu vernachlässigen. Viel schlimmer sind Probleme durch Powerline und ähnliches.
Ich rede nicht von FTTB oder FTTB, sondern von bestehenden Leitungen, die DSL nutzen. In meiner Nachbarschaft hat bisher niemand Glasfaser im Keller (trotz Glasfaser unter dem Bürgersteig), weil die Vermieter kein Interesse daran haben (das kostet sie ja Geld). Und selbst wenn: An der bestehenden Altverkabelung innerhalb des Hauses hinter dem Glasfaserübergabepunkt ändert sich ja durch FTTB oder FTTC nichts: Wenn sie vorher Übersprechen hatten, haben sie es hinter immer noch.
 
Weyoun schrieb:
Genau, allen Nachbarn einfach mal so die Leitung abklemmen, bis der Fehler nicht mehr auftritt. Wäre ich einer dieser Nachbarn, würde ich eskalieren.
Wenn du einer der Nachbarn wärst, würdest du dich freuen, dass dein Netzbetreiber sich endlich auf die Suche nach der Störung macht und diese nachhaltig behebt, damit du deinen Anschluss wieder störungsfrei nutzen kannst.
Weyoun schrieb:
[...] weil die Vermieter kein Interesse daran haben (das kostet sie ja Geld).
Aktuell wird bei den meisten großen Anbietern die Glasfaser sogar kostenfrei in die Wohnung gelegt (kostenfrei ins Haus sowieso), wenn Jemand einen Tarif für die Wohnung bestellt. Hast du dich überhaupt mal mit der aktuellen Glasfaser-Situation in Deutschland befasst?
Weyoun schrieb:
Wenn sie vorher Übersprechen hatten, haben sie es hinter immer noch.
Korrekt.
Wenn sie vorher kein Übersprechen hatten und beispielweise bei bestehender FTTC Versorgung (z.B. Telekom mit Vectoring/Super Vectoring) zusätzlich ein weiterer Anbieter FTTB baut (beispielsweise in Hannover/Niedersachsen Firma HTP mit VDSL ohne Vectoring) stört der FTTB Anbieter die vorhandenen FTTC Anschlüsse. Je nach Endleitungs-/Hausverkabelungssituation mehr (alle Anschlüsse im gleichen Kabel vom APL zur Wohnung und erst auf der Etage abgezweigt in die Wohnung) oder weniger (getrennte Kabel vom APL zur Wohnung) stark.
 
blastinMot schrieb:
Wenn du einer der Nachbarn wärst, würdest du dich freuen, dass dein Netzbetreiber sich endlich auf die Suche nach der Störung macht und diese nachhaltig behebt, damit du deinen Anschluss wieder störungsfrei nutzen kannst.
Vorausgesetzt, ich würde die Störung selbst überhaupt merken. Der "Verursacher" kann durchaus störungsfrei surfen, während das "Opfer" Probleme über Probleme hat.
blastinMot schrieb:
Aktuell wird bei den meisten großen Anbietern die Glasfaser sogar kostenfrei in die Wohnung gelegt (kostenfrei ins Haus sowieso), wenn Jemand einen Tarif für die Wohnung bestellt. Hast du dich überhaupt mal mit der aktuellen Glasfaser-Situation in Deutschland befasst?
Oft scheuen sich die Vermieter (nicht mal zu unrecht) dennoch, da nicht jeder Bock darauf hat, dass "Halb-Profis" große Löcher in die Hauswand bohren, um die Leitungen durchzubekommen. Und meist ist dann doch im Keller Schluss, weil man sonst in jeder Wohnung die Wände aufstemmen müsste, um Glasfasern unterputz verlegen zu können. Im bewohnten Zustand ist das nicht zumutbar, die Fasern bis zur Wohnung zu verlegen und aufputz wäre aus optischer Sicht auch keine Lösung.
 
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