Voraussetzungen und einstieg in Videoschnitt

LordHelmchen200

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Hi,

Ich habe vor Kurzen mit Videoschnitt angefangen, da ich für einen Freund ein Video bearbeiten will.

Das Problem ist das MAGIX Video Pro X13 massiv ruckelt und die Bearbeitung nur schwerlich funktioniert.
Das zweite Problem ist das aus dem original Video das 11 min geht und 10GB groß ist nach dem Export zwischen 70-220 GB groß wird obwohl das Video 7 min geht.
Zudem bezweifle ich das ich nicht drum herum kommen werde von16 GB auf 32 GB RAM aufzurüsten wenn ich so etwas öfter machen will.
Das Original Video ist eine Bildschirmaufnahme 1920x1080P 60 FPS

Frage 1:
Was muss ich beim Export beachten wenn ich das Video möglichst verlustfrei haben will zum Schluss ohne das da 220 GB herauskommen

frage 2:
Ist meine Hardware die richtige zum Arbeiten mit Videoschnitt, abgesehen von zu wenig RAM ?

mein System:
Mainboard= Asus ROG Strix B550-F Gaming II WIFI RAM= Corsair Vengeance RGB PRO 16GB (2x8GB) CPU= AMD Ryzen 5 5600X Netzteil= Seasonic FOCUS GX-650 SSD= 2TB NVMe SSD GPU= Sapphire AMD RX 5500XT OS= Windows 11 22H2

Vielen Dank im Voraus

PS:
ist es sinnvoll mit der CPU oder mit der GPU zu arbeiten bei meiner Systemkonfiguration ?
 
Wenn du während der Bearbeitung den Taskmanager öffnest. Siehst du da irgendwelche Bereiche die auf 100% laufen? z.B. einzelne CPU-Kerne, RAM, Festplatten, GPU?
 
F1database schrieb:
Siehst du da irgendwelche Bereiche die auf 100%
nein absolut nicht....DOCH SSD lese Geschwindigkeit ist bei 1,2 GB (ist NVMe SSD)
 
darkstar007 schrieb:
Was muss ich beim Export beachten wenn ich das Video möglichst verlustfrei haben will
Einen anderen Codec wählen und nicht mit der Bitrate übertreiben. H.265 auswählen und mit dem CRF experimentieren, so das dir die Qualität ausreicht.
darkstar007 schrieb:
Ist meine Hardware die richtige zum Arbeiten mit Videoschnitt, abgesehen von zu wenig RAM ?
Ja, reicht an sich. Magix ist jetzt halt nicht dafür bekannt, die Hardware effizient zu nutzen. Mit Proxys arbeiten sollten aber wohl möglich sein, dann sollte es auch nicht mehr ruckeln und weniger RAM verbrauchen.
 
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Wenn ich mir die Software so anschaue und die Anforderungen unter die Lupe nehme, steht 4GB+ VRAM. Könnte da vll noch eng werden. Sonst sollte es reichen den RAM zu erweitern.
 
Wie zum geier schafft es Magix ein 10 Gb Video auf 220 Gb aufzublasen :confused_alt:

Da ist doch was im Busch.
 
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Videoschnitt ist grundsätzlich beliebig nach oben und unten skalierbar. Bis ca. 2019 habe ich auf meinem X230 mit dual core und 8GB RAM auch noch Videos geschnitten mit Resolve. Das ist halt alles eine Frage der Einstellungen (bzw. des Proxymodus).
 
Weasel0815 schrieb:
Wie zum geier schafft es Magix ein 10 Gb Video auf 220 Gb aufzublasen
Ich hatte davon ein Screenshot und leider wieder gelöscht, aber die ersten 30 sec waren schon 1,5 GB
beim ersten Export waren es 67 GB
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Tenferenzu schrieb:
Was ist ein Proxymodus bei Videoschnitt ? bin da neu auf dem Gebiet, bei Proxy muss ich an meine Fritzbox denken xD:pcangry:
Ergänzung ()

F1database schrieb:
Quelle und Ziel auf demselben Laufwerk
Ja, macht dass ein unterschied ?
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ghecko schrieb:
Mit Proxys arbeiten sollten aber wohl möglich sein, dann sollte es auch nicht mehr ruckeln und weniger RAM verbrauchen
Wie stelle ich das an ? bin auf dem Gebiet wie gesagt absoluter Neuling
 
Zuletzt bearbeitet:
benutze das kostenlose davinci, das kann mit mittlerer Hardware ruckelfrei die Vorschau abspielen.

Am einfachsten planst du schon vor der Aufnahme den richtigen coded und Format, damit es kein recodieren nötig ist. Befass dich mit h265.

Bei Magix musst du zwingend mit proxyfiles arbeiten, es ist quasi eine Vorschau mit geringer Auflösung die beim rendern (Export) aber das orginalfilmchen braucht.

Natürlich brauch es für k4/8 entsprechende Hardware. Zum rendern immer die cpu benutzen. Gpu geht zwar schneller, hat aber z.t. Qualität sverluste die man sieht.
 
chrigu schrieb:
Befass dich mit h265
Das nutzt MAGIX automatisch hab ich gesehen wenn ich es als MP4 mache, aber h265 kenne ich schon vom OBS Stream
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Wenn Quelle und Ziel auf demselben Laufwerk sind muss er halt lesen und schreiben gleichzeitig. Wenn eine zweite interne Platte zur Verfügung steht würde ich es aufteilen.
 
Ssd ist nicht der Grund des ruckeln, ist magix selber das eigentlich überfordert wird. Die Übernahme von Sonyvegas hat es leider verschlimmbessert.
Wenn du von Anfang an mit h254 aufnimmst und nichts änderst sollte das ruckeln nicht schlimm sein. Versuch mal ein Teil des Orginal mit dem mpv (magix eigenen „lossles“) zu konvertieren unter „batch“ und nur das zu Schnippeln
 
chrigu schrieb:
Habe ich, soweit ist die Aufnahme gestochen scharf und bei 1 min 70MB groß aber bei ruckartigen Bewegungen bis zur Unkenntlichkeit verpixelt, nehme ich in OBS in verlustfrei auf ist es die ganze Zeit gestochen scharf aber bei 10 min 11 GB groß
 

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darkstar007 schrieb:
Was ist ein Proxymodus bei Videoschnitt ?
Klick auf den Link in meiner Signatur und kuck dir das Video zum Thema Optimized Media an ;)

Wenn du nur Clips zusammenfügst bzw. schneidest ohne Effekte wirst du ev. auch mit Avidemux glücklich. ;) Da kannst du Ton und Video direkt aus dem Originalvideo übernehmen und rausschneiden ohne es neu berechnen zu müssen.
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Verwende doch einfach CRF 18-23, da solltest du kleinere Dateien bei guter Bildqualität bekommen.
 
darkstar007 schrieb:
Was ist ein Proxymodus bei Videoschnitt ?
Habe ich inzwischen herausgefunden soweit ich das verstehe wird das Video vorgeladen damit es ruckelfrei wiedergegeben werden kann
 
Frage 1:
wenn es eine Bildschirmaufnahme(Dekstop oder Spiel?) ist Quellauflösung 1080p und 60fps beibehalten.
Als Codec einfach h.264 nehmen und bei Erweitert noch Feineinstellungen vornehmen. (MAGIX)

Profil High und Level 4.2
Codec Quality hochstellen
Haken bei Hardwareencoding aus
Bitratemode: kenne das Programm nicht, steht CRF zur Verfügung?
Ansonsten lass "variabel" eingestellt und pass die Bitraten an. Etwa avg. 6000 und max. 12000.
 
darkstar007 schrieb:
Habe ich, soweit ist die Aufnahme gestochen scharf und bei 1 min 70MB groß aber bei ruckartigen Bewegungen bis zur Unkenntlichkeit verpixelt, nehme ich in OBS in verlustfrei auf ist es die ganze Zeit gestochen scharf aber bei 10 min 11 GB groß
Willkommen in der Videoschnippelwelt. Je kleiner die Datei, desto weniger Bildinformation(Details) ist enthalten, desto „schei##“ sieht es aus.
Das mit dem verpixelten Schwenk deutet stark nach falsch eingestellten fps und zu niedriger vbr bitrate.
Merke: wird pro Sekunde 60 Bilder eingestellt, das Orginal hat aber nur 30 fps, müssen die fehlenden 30 Bilder von magix interpretiert/erfunden werden, deshalb springt das „ursprüngliche flüssige“ Video. Und: je kleiner die bitrate, desto „wäh“ sieht es aus
 
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