Ein Streifzug durch die älteren Sektoren der Festplatte führte zu einer weiteren Partie Crysis Warhead. Hier ein paar Screenshots der beiden "Boss"-Fights, die ja wirklich extrem einfach sind, zumindest verglichen mit den Gefechten am Ende von Frozen Paradise (Fabrik) und From Hell's Heart (Zug). Vielleicht mal Crysis 2 auf die erweiterte Löffelliste setzen?
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Was spielt ihr denn so? - Der Screenshot Thread
- Ersteller Butterhützchen
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BeowulfAgate
Lt. Junior Grade
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Heute beim Stöbern in der Steam Library mal seit langem wieder Lust auf was älteres bekommen, kann man auch heute noch spielen.
Normalerweise hab ich mit Shootern heute nix mehr am Hut, aber Bioshock ist durch die Plasmide, den Upgrades an den Automaten die Story und den durchgedrehten Chars immer noch mal wieder spielbar und sieht auf einem 32 Zöller 4K mit dem eingebauten Downsampling noch gut aus.
Normalerweise hab ich mit Shootern heute nix mehr am Hut, aber Bioshock ist durch die Plasmide, den Upgrades an den Automaten die Story und den durchgedrehten Chars immer noch mal wieder spielbar und sieht auf einem 32 Zöller 4K mit dem eingebauten Downsampling noch gut aus.
Hipplch
Lieutenant
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The Last of us
Musste mich nach fast 400 Stunden Against the Storm zwingen, was anderes zu spielen. Grafik ist sehr gut, bis auf paar Clippingfehler. Leider singt die Grafikkarte wieder, am besten ich stell den Rechner aufs Fensterbrett raus
Manegarm
Vice Admiral
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Ich konzentriere mich jetzt nur noch auf Oblivion und KCD2. Alles andere bringt ja doch nichts.
Technisch ist das Oblivion Remake jetzt wieder besser geworden. War ne zeitlang unspielbar. Und dann endlich die Option gefunden screen space relfektion auszuschalten, darüber habe ich mich tierisch geärgert. Jetzt sieht das Spiel perfekt aus. Selbst mit UE5. Gehört zu den besten Spielen weltweit.
KCD2 ist ja dazu der realistische Gegenpart, aber spielerisch ähnlich
Technisch ist das Oblivion Remake jetzt wieder besser geworden. War ne zeitlang unspielbar. Und dann endlich die Option gefunden screen space relfektion auszuschalten, darüber habe ich mich tierisch geärgert. Jetzt sieht das Spiel perfekt aus. Selbst mit UE5. Gehört zu den besten Spielen weltweit.
KCD2 ist ja dazu der realistische Gegenpart, aber spielerisch ähnlich
Khaos-Thanathan
Ensign
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Ghost of Yōtei
Ghost of Yōtei („GoY“) ist im Vorfeld seines Releases hauptsächlich negativ durch den politischen Aktivismus der Voice Actress („VA“) seines Hauptcharakters und den Äußerungen eines – nunmehr ehemaligen – Entwicklers nach dem Mord an Charlie Kirk aufgefallen. Kann das Spiel dennoch mit Qualität überzeugen und sich von seinen Pre-Release-Wehen lösen? Im Einzelnen:
1. Story und Setting
In GoY verfolgen wir die Rachegeschichte von Atsu, einer jungen Frau, deren Familie im Vorfeld des Spiels von den sog. „Yōtei Six” ermordet worden ist und nach den Wehen der Sengoku-Periode zurück in ihre Heimat Ezo, dem heutigen Hokkaido, reist, um sich an den Mördern ihrer Familie zu rächen.
Das historische Setting selbst ist – anders als im Vorgänger Tsushima – leider nebensächlich. Es gibt zwar einen territorialen Konflikt zwischen dem Clan Saito (den Antagonisten des Spiels) und dem Clan Matsumae; man wird jedoch nie Teil einer der großen Massenschlachten, für die die Ära bekannt ist. Das Spiel bietet leider auch keine größeren Städte, die man bspw. in Assassin’s Creed Shadows („ACS“) oder Rise of the Ronin („RotR“) findet. Das historische Setting fühlt sich so eher als Entschuldigung an, Schusswaffen in das Spiel einzubauen.
Der Hauptcharakter Atsu wirkt leider flach und schwach geschrieben. Wir erfahren zwar durch einige kurze Flashbacks Stücke aus ihrer Kindheit. Das reicht m.E. aber nicht aus, um den Charakter auszuarbeiten. Ich hätte mir gerade im Sinne des Gameplays auch gewünscht, dass man zumindest den Prolog zum Spiel im japanischen Hauptland verbringt, um Atsus kampfkünstlerischen Werdegang zu erleben. Atsu wirkt so leider – anders als Jin in Tsushima – wie eine Mary Sue, denn das Skillset zu Anfang des Spiels reicht locker aus, um das Spiel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad abzuschließen. Bedauerlich ist auch die umstrittene Wahl der VA, durch die sich GoY viel negative PR hätte ersparen können. Erika Ishii liefert leider einen schlechten Job als VA ab, weshalb es quasi verpflichtend ist, das Spiel mit japanischer Synchronisation zu spielen. Auch ihre Wahl als Face Model ist m.E. unglücklich, da Atsu keine „protagonist energy“ verströmt.
Die Story ist m.E. der schwächste Teil des Spiels. IGN hatte sich bereits in einem Artikel darüber beschwert, dass jede Playstation-Spiel dieselbe Story erzähle. Atsus Rachegeschichte hat zumindest mich während des Playthroughs eher kalt gelassen und auch die vermeintlichen (moralischen) Konflikte, die das Spiel aufzubauen versucht, sind tatsächlich keine. Wir betreten Spoiler-Territory:
2. Gameplay und Spielwelt
Das Gameplay besteht hauptsächlich aus Combat und dem Open-World-Anteil des Spiels. Stealth existiert zwar und ist ein effektives Gameplay-Mittel, fühlt sich aber eher wie ein Nachgedanke an. Combat ist einerseits als Freeflow mit Dodge, Parry und Block gestaltet und bietet andererseits diverse Waffen, um ein Stein-Schere-Papier-System zu schaffen. Das funktioniert in der Regel bei wenigen Gegnern ganz gut, das Targetting-System bricht aber bei zu vielen Gegnern und wechselt dann gern einmal auf Gegner, die man nicht angreifen möchte. Grundsätzlich ist es zwar cool, verschiedene Waffen zu haben. Es wirkt jedoch ein wenig simplistischer als das Stance-System in Tsushima. Ich hätte mir gewünscht, dass GoY hier einen Mix aus verschiedenen Waffen und Stances bringt, so wie es RotR gemacht hat. Das Spiel wirkt insgesamt einfacher als Tsushima – insbesondere auch, wenn man Geduld hat und das Parry-System ausnutzt, dank dem das vorgenannte Stein-Schere-Papier-System obsolet wird.
Stealth fühlt sich, wie bereits beschrieben, wie ein Nachgedanke an. Stealth ist zwar effektiv und es gibt One-Shot- und vor Allem auch Chain-Assassinations, die sich extrem gut anfühlen, ist Stealth abseits von Stealth-Missionen nie notwendig und bietet im Vergleich zu Tsushima auch keine Verbesserungen. Selbst ACS hat im Stealth-Bereich mehr zu bieten als GoY – seien es die Gameplaymittel oder der Stealth-Schwierigkeitsgrad, in dem die Gegner auch in 3D und nicht nur – wie in GoY – in 2D „denken“.
Ansonsten besteht GoY aus dem üblichen Open-World-Elementen: Side-Quests, sammelbare Items und Character-Upgrades, Bounty-Hunting, Überfälle, Exploration, etc. pp. Die Spielwelt – erst recht der erste Abschnitt – kann sich hierbei durchaus zu groß und „bloated“ anfühlen; zumindest ich habe Abschnitte während des Spielens erlebt, in denen meine Lust aufgrund des Open-World-Bloats stark nachgelassen hat. Auch, wenn die Spielwelt durchaus sehr schön gestaltet ist, fühlt sie sich für mich allerdings so an, als ob man in GoY (zumindest in Teilen der Spielwelt) mehr Augenmerk auf Fotorealismus als Artstyle gelegt hat (gerade in den Kitsune- und Oni-Abschnitten hätte man stilistisch deutlich mehr machen können). Das ist gerade bei Nacht ein wenig fragwürdig, weil „dunkel“ wirklich „dunkel“ heißt und man mitunter gerade in Platforming-Abschnitten fast schon zu wenig sieht. Gerade die Platforming-Abschnitte können immersionsbrechend wirken, weil Platforming sonst kaum eine Rolle spielt und daher unnatürlich wirken kann – auch, wenn die Schrein-Kletter-Abschnitte durchaus Spaß machen können.
Getrübt wird das Spielerlebnis davon, dass es in GoY diverse Minispiele gibt, die den Dualsense-Controller ausnutzen. Das Spiel kann sich dadurch wie eine Dualsense-Werbung anfühlen. Ich hätte mir hierbei gewünscht, dass man mehr Polish auf die Steuerung insgesamt legt. Neben den Problemen im Freeflow-Combat gibt es nämlich auch bei den Kletterpartien Probleme, denn es reicht mitunter nicht aus, den Analogstick nicht nur nach oben zu drücken; mitunter muss man ihn ein µ nach rechts oder links bewegen, um voran zu kommen, was den Spielfluss stört. Glücklicherweise kann man zumindest die Flut an Minispielen per Tastendruck überspringen.
3. Fazit
GoY ist das nächste große cineastische Blockbuster-Spiel von Sony. Die Story ist in einem solchen Spiel der wichtigste Punkt und kann hier leider – zumindest meiner Meinung nach – nicht überzeugen. Auch das Gameplay hat sich nicht qualitativ weiterentwickelt und wird in Teilen sogar von Spielen wie ACS oder RotR übertroffen. Für mich persönlich kommt GoY daher nur auf eine 7,5/10.
1. Story und Setting
In GoY verfolgen wir die Rachegeschichte von Atsu, einer jungen Frau, deren Familie im Vorfeld des Spiels von den sog. „Yōtei Six” ermordet worden ist und nach den Wehen der Sengoku-Periode zurück in ihre Heimat Ezo, dem heutigen Hokkaido, reist, um sich an den Mördern ihrer Familie zu rächen.
Das historische Setting selbst ist – anders als im Vorgänger Tsushima – leider nebensächlich. Es gibt zwar einen territorialen Konflikt zwischen dem Clan Saito (den Antagonisten des Spiels) und dem Clan Matsumae; man wird jedoch nie Teil einer der großen Massenschlachten, für die die Ära bekannt ist. Das Spiel bietet leider auch keine größeren Städte, die man bspw. in Assassin’s Creed Shadows („ACS“) oder Rise of the Ronin („RotR“) findet. Das historische Setting fühlt sich so eher als Entschuldigung an, Schusswaffen in das Spiel einzubauen.
Der Hauptcharakter Atsu wirkt leider flach und schwach geschrieben. Wir erfahren zwar durch einige kurze Flashbacks Stücke aus ihrer Kindheit. Das reicht m.E. aber nicht aus, um den Charakter auszuarbeiten. Ich hätte mir gerade im Sinne des Gameplays auch gewünscht, dass man zumindest den Prolog zum Spiel im japanischen Hauptland verbringt, um Atsus kampfkünstlerischen Werdegang zu erleben. Atsu wirkt so leider – anders als Jin in Tsushima – wie eine Mary Sue, denn das Skillset zu Anfang des Spiels reicht locker aus, um das Spiel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad abzuschließen. Bedauerlich ist auch die umstrittene Wahl der VA, durch die sich GoY viel negative PR hätte ersparen können. Erika Ishii liefert leider einen schlechten Job als VA ab, weshalb es quasi verpflichtend ist, das Spiel mit japanischer Synchronisation zu spielen. Auch ihre Wahl als Face Model ist m.E. unglücklich, da Atsu keine „protagonist energy“ verströmt.
Die Story ist m.E. der schwächste Teil des Spiels. IGN hatte sich bereits in einem Artikel darüber beschwert, dass jede Playstation-Spiel dieselbe Story erzähle. Atsus Rachegeschichte hat zumindest mich während des Playthroughs eher kalt gelassen und auch die vermeintlichen (moralischen) Konflikte, die das Spiel aufzubauen versucht, sind tatsächlich keine. Wir betreten Spoiler-Territory:
GoY versucht, moralische Konflikte aufzubauen, wo tatsächlich keine sind:
Zum einen trifft Atsu im Verlauf der Story ihren totgeglaubten Bruder Jubei wieder, der ein ranghoher Samurai des Clans Matsumae geworden ist und der mit dem Konflikt, einerseits seinen Clan und anderseits die Rache seiner Schwester zu unterstützen, hadert. Im Verlauf der Story treffen wir auch Jubeis Tochter Kiku. Das Spiel versucht hierbei einen moralischen Konflikt in Form einer Wahl zwischen Rache und Familie aufzubauen, scheitert hierbei aber kläglich. Die Yōtei Six sind die Antagonisten des Spiels und darüber hinaus auch die Feinde des Clans Matsumae, dem Jubei und Kiku angehören. Eine Wahl zwischen Familie und Rache besteht also faktisch nicht, da die Yōtei Six ohnehin bezwungen werden müssen.
Zum anderen stellt sich heraus, dass einer der Companion Characters, eine Frau namens Oyuki, der frühere „Kitsune“ – also einer der Mitglieder der Yōtei Six – war. Das Problem ist, dass Oyuki Atsu gegenüber nie antagonistisch eingestellt war und in dem Kindheitsflashback sogar passiv versucht hat, zu unterstützen. Oyuki war also zu keinem Zeitpunkt der Story bösartig, so dass kein authentischer moralischer Konflikt dahingehend entsteht, dass man sie für ihre vergangene Boshaftigkeit rächen will.
Auch ansonsten ist die Story schwach erzählt. So erfährt man bspw., dass der Grund für den Mord an Atsus Familie daran liegen soll, dass Atsus Vater Clan Saito verlassen hatte und dadurch die Tochter des Anführers dieses Clans gestorben sein soll. Erklärungen oder Flashbacks hierzu gibt es keine. Der Startpunkt der Story wirkt daher extrem künstlich und unauthentisch. Der Startpunkt der Story und die Story selbst fühlt sich daher unsinnig an. Dazu kommt auch, dass die Gegner tlw. extrem dumm sind und Atsu daher Plot-Armor in einer solchen Intensität verschaffen, dass die Story unauthentisch wirkt. Zum Start des Winter-Gebiets wird Atsu bspw. vom aktuellen Kitsune überfallen. Anstatt Atsu zu töten, überlässt der Kitsune Atsu ihrem Schicksal. Anstatt also sicherzugehen, dass der legendäre, als Rachegeist bezeichnete Gegner beseitigt wird, wird dieser Gegner also verschont.
Schließlich sorgt das Ende des Spiels für einen krassen Immersionsbruch: Atsu, Jubei und Oyuki reiten zu Atsus Kindheitsheim, um Kiku vor Saito zu retten. Das Spiel führt hier eine gescriptete Niederlage gegen Saito ein, die dazu führt, dass Jubei beim Verteidigen von Atsu stirbt. So einen Gameplay-Stunt kann man – ähnlich wie bei Tsushima – am Anfang eines Spiels bringen, an dem der Spielcharakter noch schwach ist – und ausdrücklich (!!!) nicht am Ende eines Spiels, an dem der Spielcharakter stark ist und den Gegner mit relativer Leichtigkeit vernichtet hat. Das hat so nur zu einer extrem unauthentischen Tragödie geführt, bei der man eher lachen als weinen muss. Bizarr ist auch, dass Atsu und Oyuki fortan als Eltern von Kiku herhalten. In welchem Sony-Spiel haben wir das schon einmal gesehen?
Zum einen trifft Atsu im Verlauf der Story ihren totgeglaubten Bruder Jubei wieder, der ein ranghoher Samurai des Clans Matsumae geworden ist und der mit dem Konflikt, einerseits seinen Clan und anderseits die Rache seiner Schwester zu unterstützen, hadert. Im Verlauf der Story treffen wir auch Jubeis Tochter Kiku. Das Spiel versucht hierbei einen moralischen Konflikt in Form einer Wahl zwischen Rache und Familie aufzubauen, scheitert hierbei aber kläglich. Die Yōtei Six sind die Antagonisten des Spiels und darüber hinaus auch die Feinde des Clans Matsumae, dem Jubei und Kiku angehören. Eine Wahl zwischen Familie und Rache besteht also faktisch nicht, da die Yōtei Six ohnehin bezwungen werden müssen.
Zum anderen stellt sich heraus, dass einer der Companion Characters, eine Frau namens Oyuki, der frühere „Kitsune“ – also einer der Mitglieder der Yōtei Six – war. Das Problem ist, dass Oyuki Atsu gegenüber nie antagonistisch eingestellt war und in dem Kindheitsflashback sogar passiv versucht hat, zu unterstützen. Oyuki war also zu keinem Zeitpunkt der Story bösartig, so dass kein authentischer moralischer Konflikt dahingehend entsteht, dass man sie für ihre vergangene Boshaftigkeit rächen will.
Auch ansonsten ist die Story schwach erzählt. So erfährt man bspw., dass der Grund für den Mord an Atsus Familie daran liegen soll, dass Atsus Vater Clan Saito verlassen hatte und dadurch die Tochter des Anführers dieses Clans gestorben sein soll. Erklärungen oder Flashbacks hierzu gibt es keine. Der Startpunkt der Story wirkt daher extrem künstlich und unauthentisch. Der Startpunkt der Story und die Story selbst fühlt sich daher unsinnig an. Dazu kommt auch, dass die Gegner tlw. extrem dumm sind und Atsu daher Plot-Armor in einer solchen Intensität verschaffen, dass die Story unauthentisch wirkt. Zum Start des Winter-Gebiets wird Atsu bspw. vom aktuellen Kitsune überfallen. Anstatt Atsu zu töten, überlässt der Kitsune Atsu ihrem Schicksal. Anstatt also sicherzugehen, dass der legendäre, als Rachegeist bezeichnete Gegner beseitigt wird, wird dieser Gegner also verschont.
Schließlich sorgt das Ende des Spiels für einen krassen Immersionsbruch: Atsu, Jubei und Oyuki reiten zu Atsus Kindheitsheim, um Kiku vor Saito zu retten. Das Spiel führt hier eine gescriptete Niederlage gegen Saito ein, die dazu führt, dass Jubei beim Verteidigen von Atsu stirbt. So einen Gameplay-Stunt kann man – ähnlich wie bei Tsushima – am Anfang eines Spiels bringen, an dem der Spielcharakter noch schwach ist – und ausdrücklich (!!!) nicht am Ende eines Spiels, an dem der Spielcharakter stark ist und den Gegner mit relativer Leichtigkeit vernichtet hat. Das hat so nur zu einer extrem unauthentischen Tragödie geführt, bei der man eher lachen als weinen muss. Bizarr ist auch, dass Atsu und Oyuki fortan als Eltern von Kiku herhalten. In welchem Sony-Spiel haben wir das schon einmal gesehen?
2. Gameplay und Spielwelt
Das Gameplay besteht hauptsächlich aus Combat und dem Open-World-Anteil des Spiels. Stealth existiert zwar und ist ein effektives Gameplay-Mittel, fühlt sich aber eher wie ein Nachgedanke an. Combat ist einerseits als Freeflow mit Dodge, Parry und Block gestaltet und bietet andererseits diverse Waffen, um ein Stein-Schere-Papier-System zu schaffen. Das funktioniert in der Regel bei wenigen Gegnern ganz gut, das Targetting-System bricht aber bei zu vielen Gegnern und wechselt dann gern einmal auf Gegner, die man nicht angreifen möchte. Grundsätzlich ist es zwar cool, verschiedene Waffen zu haben. Es wirkt jedoch ein wenig simplistischer als das Stance-System in Tsushima. Ich hätte mir gewünscht, dass GoY hier einen Mix aus verschiedenen Waffen und Stances bringt, so wie es RotR gemacht hat. Das Spiel wirkt insgesamt einfacher als Tsushima – insbesondere auch, wenn man Geduld hat und das Parry-System ausnutzt, dank dem das vorgenannte Stein-Schere-Papier-System obsolet wird.
Stealth fühlt sich, wie bereits beschrieben, wie ein Nachgedanke an. Stealth ist zwar effektiv und es gibt One-Shot- und vor Allem auch Chain-Assassinations, die sich extrem gut anfühlen, ist Stealth abseits von Stealth-Missionen nie notwendig und bietet im Vergleich zu Tsushima auch keine Verbesserungen. Selbst ACS hat im Stealth-Bereich mehr zu bieten als GoY – seien es die Gameplaymittel oder der Stealth-Schwierigkeitsgrad, in dem die Gegner auch in 3D und nicht nur – wie in GoY – in 2D „denken“.
Ansonsten besteht GoY aus dem üblichen Open-World-Elementen: Side-Quests, sammelbare Items und Character-Upgrades, Bounty-Hunting, Überfälle, Exploration, etc. pp. Die Spielwelt – erst recht der erste Abschnitt – kann sich hierbei durchaus zu groß und „bloated“ anfühlen; zumindest ich habe Abschnitte während des Spielens erlebt, in denen meine Lust aufgrund des Open-World-Bloats stark nachgelassen hat. Auch, wenn die Spielwelt durchaus sehr schön gestaltet ist, fühlt sie sich für mich allerdings so an, als ob man in GoY (zumindest in Teilen der Spielwelt) mehr Augenmerk auf Fotorealismus als Artstyle gelegt hat (gerade in den Kitsune- und Oni-Abschnitten hätte man stilistisch deutlich mehr machen können). Das ist gerade bei Nacht ein wenig fragwürdig, weil „dunkel“ wirklich „dunkel“ heißt und man mitunter gerade in Platforming-Abschnitten fast schon zu wenig sieht. Gerade die Platforming-Abschnitte können immersionsbrechend wirken, weil Platforming sonst kaum eine Rolle spielt und daher unnatürlich wirken kann – auch, wenn die Schrein-Kletter-Abschnitte durchaus Spaß machen können.
Getrübt wird das Spielerlebnis davon, dass es in GoY diverse Minispiele gibt, die den Dualsense-Controller ausnutzen. Das Spiel kann sich dadurch wie eine Dualsense-Werbung anfühlen. Ich hätte mir hierbei gewünscht, dass man mehr Polish auf die Steuerung insgesamt legt. Neben den Problemen im Freeflow-Combat gibt es nämlich auch bei den Kletterpartien Probleme, denn es reicht mitunter nicht aus, den Analogstick nicht nur nach oben zu drücken; mitunter muss man ihn ein µ nach rechts oder links bewegen, um voran zu kommen, was den Spielfluss stört. Glücklicherweise kann man zumindest die Flut an Minispielen per Tastendruck überspringen.
3. Fazit
GoY ist das nächste große cineastische Blockbuster-Spiel von Sony. Die Story ist in einem solchen Spiel der wichtigste Punkt und kann hier leider – zumindest meiner Meinung nach – nicht überzeugen. Auch das Gameplay hat sich nicht qualitativ weiterentwickelt und wird in Teilen sogar von Spielen wie ACS oder RotR übertroffen. Für mich persönlich kommt GoY daher nur auf eine 7,5/10.
BeowulfAgate
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Nach dem Ausflug nach Rapture weiter mit HZD, ich kanns gar nicht oft genug betonen wie gut mir dieses Game gefällt.
Zuerst noch in der Kälte, der war ne knackige Nummer...
...und dann ab in die Therme
Zuerst noch in der Kälte, der war ne knackige Nummer...
...und dann ab in die Therme
Witcher III
wahrscheinlich bis auf weiteres das vorletzte Mal.
Hexeraufträge - alle erleidigt - keiner mehr vorhanden.
Nebenquests nur noch Gwint-Gedöns ... kA, nicht so meins.
Werde wohl noch 2-3 Quests machen die mich nicht nur irgend ein Schema finden lassen ... Mal schauen.
Also unter Schatzsuchen haben ich noch was zu tun.
Der Rest ist quasi durch.
Ein Hund der wilden Jagd:
wahrscheinlich bis auf weiteres das vorletzte Mal.
Hexeraufträge - alle erleidigt - keiner mehr vorhanden.
Nebenquests nur noch Gwint-Gedöns ... kA, nicht so meins.
Werde wohl noch 2-3 Quests machen die mich nicht nur irgend ein Schema finden lassen ... Mal schauen.
Also unter Schatzsuchen haben ich noch was zu tun.
Der Rest ist quasi durch.
Ein Hund der wilden Jagd:
BeowulfAgate
Lt. Junior Grade
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Heute wieder in Titan Quest 2 inzwischen an der ionischen Küste unterwegs.
Witcher III - alles wichtige erledigt.
Wirklich nur noch Gwint & Schatzsuchen.
Mein Weingut
Am Abend noch eine Flasche Wein mit dem Haushofmeister: Barnabas-Basilius Faulty
Plötze hat ihren eigenen Stall
Char zum Schluss:
knapp 153h
Wirklich nur noch Gwint & Schatzsuchen.
Mein Weingut
Am Abend noch eine Flasche Wein mit dem Haushofmeister: Barnabas-Basilius Faulty
Plötze hat ihren eigenen Stall
Char zum Schluss:
knapp 153h
Zuletzt bearbeitet:
BeowulfAgate
Lt. Junior Grade
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Kann man so sagen, vor allem das letzte mit dem Pferd im Wald.msv schrieb:Und wie gut die Remastereds einfach aussehen ist, ist schon einfach atemberaubend.
@RaptorTP Da es den ersten Teil für die PS4 schon als „Remastered“ gab, ist der nochmal komplett und diesmal wirklich auch für PC und Current Gen-Konsolen remasterte „Part I“, wie er dann hieß, eigentlich auch die richtige Remastered-Fassung.
Aber für PC und aktuelle Konsolengenerationen heißt nur Part II offiziell „Remastered“, yep, obwohl sie’s beide sind.
Aber für PC und aktuelle Konsolengenerationen heißt nur Part II offiziell „Remastered“, yep, obwohl sie’s beide sind.
Bei Part I spricht Sony sogar von einem Remake, weil sie kaum Assets von der PS3 übernehmen konnten.msv schrieb:Aber für PC und aktuelle Konsolengenerationen heißt nur Part II offiziell „Remastered“, yep, obwohl sie’s beide sind.
Playstation: The Last of Us™ Part IEin originalgetreues Remake
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