WD Elements ext. 2.5 Festplatte - verweigert Zugriff

Loox

Lieutenant
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Hallo,

ich habe seit knapp 5 Monaten eine externe ED Elements Festplatte 2,5 Zoll, mit 1,5 TG am Desktop Rechner angeschlossen, auf der meine eigenen Dateien liegen.
Bis gestern Abend lief diese HDD einwandfrei.

Ich habe weder am 3 Monate jungen HP Desktop Rechner, noch sonst was verändert.

Heute kann diese WD Festplatte plötzlich nicht mehr erkannt werden.
Ich kann nicht darauf zugreifen.

CrystalDisk erkennt diese HDD und sagt: Gut.

Trotzdem kann ich vom Dateien Explorer (Windows 10 Home 64 bit) nicht auf die Platte zugreifen.

Nicht schön. Was kann ich machen, um noch an die darauf befindlichen Daten zu gelangen?

Vielen Dank.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie ist im Explorer zu sehen, doch wenn ich darauf klicke erscheint folgendes:

Der Pfad ist nicht verfügbar
Auf (J) kann nicht zugegriffen werden
Falscher Parameter

oder auch:

Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt oder nicht lesbar.


Zuvor war diese WD Platte Laufwerk: Elements (J)

Wenn ich sie anschließe friert sogar der Explorer ein (Keine Rückmeldung) was sofort verschwindet, sobald ich diese Festplatte entferne.

Was kann ich tun...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die Platte nicht ordentlich ausgeworfen?
Sicherung der Daten vorhanden?
Andere Fehlerquellen schon ausgeschlossen? (anderen Rechner/USB-Kabel probiert?)

Was sagt die Datenträgerverwaltung zum Datenträger?

Würde mal auf Probleme mit dem Dateisystem tippen.
Mit Glück sollte sich das mit chkdsk erledigen lassen.
wenn ich mich richtig erinnere dürfte das
Code:
chkdsk J: /F /R
sein
Schau da aber bitte nochmal nach, ob das auch passt!

Ansonsten keinesfalls formatieren, wenn du deine Daten nicht gesicherst hast! Sonst sind deine Daten weg!
 
Hier noch ein Cristal Disk Screenshot von gerade eben, denn dort wird sie erkannt:
WD Crystal Disk 10.03.2020.PNG
Ergänzung ()

Darknesss schrieb:
Code:
chkdsk J: /F /R
sein
Schau da aber bitte nochmal nach, ob das auch passt!

Vielen Dank.
Läuft gerade, bin sehr gespannt.
Ergänzung ()

Ansonsten:
Die WD steckt dauerhaft im Desktop Rechner, wird mit diesem gestartet und wenn ich den Rechner herunterfahre beendet. Da mache ich nichts weiter.
Backup ist vorhanden, leider von Ende Dezember 2019 - aber immerhin :-(
Anderes Kabel habe ich versucht - ohne Erfolg.
An anderen Rechner: Lenovo 17" Notebook ( keine 2 Monate jung) wird sie auch nicht erkannt.

Datenträgerverwaltung: Muss ich schauen, wenn Chkdsk fertig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, aber was bedeutet das für die Daten die sich darauf befinden? Komme ich da wieder heran?

Der Laufwerksbuchstabe wurde ja angezeigt, nur der Zugriff auf diese Festplatte ist nicht möglich.

chkdsk rödelt nun herum, macht wohl auch einiges.
Es läuft Phase 4 - Suche nach fehlerhaften Clustern.

Zuvor wurden eine ganze Reihe Indexeintäge gelöscht.
 
wesch2000 schrieb:
Also, wenn "chkdsk J: /F /R" läuft, dann hat sie einen Laufwerksbuchstaben.
Hat doch auch niemand das Gegenteil behauptet!?

Externe Festplatten sind nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt und wenn diese für externe Datensicherungen sein soll, würde ich sie so wenig wie nötig belasten (Dauerbetrieb ist auch eine Belastung).

CheckDisk sollte das ggf. hinkriegen, aber evtl. auch mit Datenverlust.
Wenn er währenddessen hunderte Zeilen bringt, dass Blöcke gelöscht werden, sind die Daten vermutlich unbrauchbar.
 
Nein, er bringt keine hunderte Zeilen, sondern lediglich 12 Zeilen bzgl. der Indexeinträge.
Noch läuft Phase 4 ohne weitere Zeilen..

Dann sollte ich also für die eigenen Dateien keine externe HDD nutzen?
Lieber auf die interne SSD legen?
Oder eine externe SSD?
 
Loox schrieb:
Dann sollte ich also für die eigenen Dateien keine externe HDD nutzen?
Du hast das falsch verstanden. Datensicherungen IMMER extern vornehmen, aber die Sicherungsmedien nicht im Dauerbetrieb lassen. Das ist zwar umständlich, wenn man die Sicherungen automatisieren will, aber es erhöht die Lebensdauer von externen Festplatten ungemein.

Bei Serversystemen gibt es andere Sicherungsmethoden wie z. B. RDX-Laufwerke, die zwar im Kern auch aus Festplatten bestehen, das ganze ist aber wie ein Bandlaufwerk konzipiert und wenn keine Sicherung gemacht wird, ruht das RDX.
Neuere externe Festplatten können auch in einen Ruhemodus gehen, ich würde eine externe Platte trotzdem nie dauerhaft laufen lassen.
Je nachdem wie oft du Sicherungen machst, kann es auch sein, dass die sinnlos mitläuft, was alles von der Lebenszeit ab geht.

Ich habe eine externe mit Netzteil und Ausschalter (gibt es leider bei den portablen nicht). Wenn ich sichere oder Daten brauche, schließe ich sie an, ansonsten bleibt sie aus.
Zusätzlich sichere ich noch Daten auf ein Zweitgerät und die externe Platte wird nochmal auf eine portable gespiegelt. Man muss halt selbst entscheiden, wie wichtig einem die Daten sind und welchen Aufwand man betreiben möchte.
 
sTuPiD-eLcH schrieb:
Datensicherungen IMMER extern vornehmen, aber die Sicherungsmedien nicht im Dauerbetrieb lassen.
Wenn ich den Thread richtig verstanden habe, ist die externe Platte keine Datensicherung, sondern das Original. Eine Datensicherung scheint es nicht zu geben.

@TE warte erstmal ab was beim CHKDSK rauskommt. Es könnte durchaus sein, dass dir einige Daten verloren gegangen sind. Möglicherweise wurde die Platte mal abgezogen ohne dass Sie ausgeworfen wurde.
Ich würde dir auch raten, dass du dir gedanken um ein Backupkonzept machst, wenn du Daten hast, die du nicht verlieren möchtest(z.B. durch Viren, Verschlüsselungstrojaner, Defekt, oder menschliche Fehler...).
 
rocketworm schrieb:
Eine Datensicherung scheint es nicht zu geben.
Keine aktuelle Sicherung, das stimmt.
Datensicherung ist hier jetzt wieder Definitionsfrage, da die Daten rein physikalisch extern "gesichert" sind.
Natürlich hat dieser Extraschritt keinen Sinn, wenn die Platte sowieso immer "online" ist.

rocketworm schrieb:
wenn du Daten hast, die du nicht verlieren möchtest(z.B. durch Viren, Verschlüsselungstrojaner, Defekt, oder menschliche Fehler...)
Daran hab ich gar nicht gedacht gehabt. Einer der wichtigsten Vorteile vom Trennen externer Platten ist das schlichte "Nicht-Vorhandensein" der Daten bei einem Trojanerbefall. Ich bin mir sicher, auch ein Verschlüsselungstrojaner kann eine externe Platte aus dem Schlafmodus aufwecken und sich dann munter darauf austoben.
 
Ich antworte einmal auf die letzten Beiträge:

Ein Backup mache ich immer auf eine externe HDD - mit BackupMaker.
Leider, bedingt durch eine Reise und weniger Zeit, ist das letzte von Dezember 2019, Erinnerungen an die Ausführung habe ich ignoriert. Mein Fehler.

Diese externe Backup HDD, eine Intenso 2,5 Zoll HDD steckt auch dauerhaft am USB Port des Desktop Rechner, doch geht sie in den Ruhezustand. Was aber dann doch wohl bedeutet, dass sie trotzdem belastet wird. Was wiederum nicht gut ist.

Auf einer weitere externe 2,5 Zoll HDD, eine WD, die jetzt nicht mehr angesprochen werden kann, liegen meine eigenen Dateien, also Word, Excel, Access Daten, Paperport und die Outlook PST Datei. Diese ist dauerhaft mit dem USB des Desktop Rechners verbunden, seit knapp 4-5 Monaten. Seit knapp 3 Monate mit eine nagelneuen HP Desktop Rechner - Intel i7, 512 SSD, 8GB Ram, Windows 10 Home.
Seitdem lief sie ohne Probleme, bis gestern Abend und seit heute morgen kann ich nicht mehr auf diese Festplatte zugreifen.

Nun läuft chkdsk und ich warte das Ergebnis ab.

Also ist es nicht ratsam, eine solcher Festplatte im Dauerbetrieb zu nutzen?
Früher hatte ich das eigentlich immer so gemacht, allerdings mit den großen 3,5 Zoll HDDs, die liefen auch dauerhaft, über Jahre.

Nun gut, wie sieht es mit einer externe SSD Festplatte aus, wäre diese für meine Erfordernisse geeignet? Könnte ich diese im Dauerbetrieb laufen lassen?

Danke für Eure Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Erfahrung mit externen SSDs, aber letztendlich ist die größere Schwachstelle eher das Gehäuse, da dort meist nicht unbedingt die langlebigsten Komponenten verbaut werden.
Es gibt sicherlich auch Hersteller, die spezielle Festplatten in solche Gehäuse einbauen, die eben nicht dazu gedacht sind, dass sie 8 Stunden am Tag laufen, aber wie bereits angesprochen, ist das Hauptproblem der ungewollte Zugriff auf die Daten, den man durch einfaches physisches Trennen verhindern kann.
 
Würde also bedeuten, ich muss alle Daten auf der internen SSD lassen und eine externe SSD oder externe HDD 2.5 Zoll, immer nur dann anschließen, wenn ich eine Sicherung laufen lasse, ansonsten physisch trennen?
 
Die externen Platten sind als einfache Speicher konstruiert, die lediglich zum Lesen oder Schreiben angesteckt werden und dadurch nur geringe Zeiten in Betrieb sind (wenige Betriebsstunden).
Unterschiede zu Desktop-Platten gibt es in der aufgespielten Firmware und evtl. auch in der Hardware (billigere Lager, etc).
Wenn bei externen HDD´s nur das Gehäuse bzw. USB-Adapter defekt ist, kannst du die meisten HDD´s noch direkt an SATA betreiben oder in ein anderes Gehäuse verfrachten. Bei Platten mit verlötetem USB-Anschluss funktioniert das aber nicht.

Wenn du was ordentliches haben willst, dann kaufe dir Desktop HDD´s und bau die in ein externes Gehäuse.
Bei langen Einsatzzeiten eignen sich HDD´s, die für den Dauerbetrieb freigegeben sind > NAS-Platten.
z.b. die WD-Red oder Seagate Ironwolf.

Von normalen externen HDD´s oder SSD´s würde ich bei deinem Anwendungszweck Abstand halten.

Loox schrieb:
immer nur dann anschließen, wenn ich eine Sicherung laufen lasse, ansonsten physisch trennen?
Genau. Dabei aber bitte immer ordentlich auswerfen.
Wenn da noch Programme darauf zugreifen bzw. schreiben, dann gibt es Probleme (und Datenverlust).
Gilt übrigens für sämtliche Datenträger die im laufenden Betrieb ausgeworfen werden, also z.b. auch interne HDD´s im Wechselrahmen oder in der Dockingstation.
 
Nun gut, dann werde ich mir eine externe SSD kaufen und die eigenen Datei auf der internen SSD belassen.
Nur die Backups werde ich auf die externe SSD machen. Und diese dann auch anständig "auswerfen".

Nun warte ich einmal das Ergebnis von chkdsk ab. Dauert nach knapp 1 Stunde.

BTW: Wie sind diese WD Elements externen 2.5 Zoll HDDs denn aufgebaut? Kann man das Gehäuse öffnen und die Platte mit anderem Gehäuse betreiben?
 
Auch wieder wahr.
Ich mache das derzeit schon bei oder mit meinen digitalen Bildern so. Jeweils 3 Sätze Sicherungen, auf 3 externen HDDs. Es kommen immer mehr HDDs hinzu.....

Nun werde ich das mit den eigenen Dateien aus so machen.

Ich bin gespannt, ob chkdsk noch etwas retten kann. Wäre schön.
Wenn nicht, Pech gehabt, ich werde mich darüber nicht ärgern.
 
Puhhhh, gerettet. Die Festplatte wird wieder erkannt, als wäre nichts geschehen. Ich kann darauf zugreifen, der LW Buchstabe stimmt wieder.
Ich bin nun dabei, die Daten auf eine interne SSD zu kopieren, damit sie wirklich sicher sind.

Dann werde ich weiter sehen.

Ich werde jedenfalls eine externe Samsung SSD mit 1 TB ordern und diese (neben einer weiteren noch neuen Toshiba 2.5 ext. HDD 1,5 TB) dann als Backup Platte nutzen, sporadisch anstöpseln und sauber physisch "trennen". Das sollte dann laufen. Original Daten auf der SSD des Desktop Rechners und 2 externe HDDs, einmal SSD und einmal HDD, als Backup Platten.
 
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