WD vs. Seagate

Erstens ist ein wichtiger Grund, aber zweitens nicht, weil Amazon Rezensionen immer chaotisch von verschiedenen Produktgruppen zusammenwürfelt, die Amazon ("der Algorithmus" aber auch alle Leute, die ihn trainieren) als gleich behandelt obwohl sie nicht gleich sind. Es gab schon einige Produkte, die deswegen mal zu schlechte und mal zu gute Rezensionen angezeigt bekamen. Mich würde nicht wundern, wenn beispielsweise unter WD Red auch Rezensionen von WD Red Pro und umgekehrt angezeigt werden und ich weiß, dass unter der Toshiba Q300 Pro, als die noch gehandelt wurde, auch jede Menge Rezensionen der Q300 (nichtpro) angezeigt wurden. Amazon Rezensionen kann man deswegen getrost ignorieren. Das ist wie mit den Produktbildern auf eBay, die einem da beim Autkionerstellen "passend" aus dem Fundus geholt werden. Wenn in der jeweiligen Rezension nicht ausführlich genannt wird, was dem Rezensenten beim Bestellen angezeigt worden ist, kann man nicht wissen, ob die Rezension wirklich zum Artikel gehört, unter dem sie eingeblendet wird.

Im Amazon Marketplace weiß man aber oft auch nicht, ob man bekommt, was in der Produktbeschreibung behauptet wird. Elektronik sollte man dort nicht kaufen.
 
Es steht aber an jeder Rezension dran auf welche konkrete Produktausführung sie sich bezieht und ob der Rezensent diese tatsächlich gekauft hat... Viele schauen da nur nicht hin und kennen den Filter nicht...

Und wenn du Amazon nicht traust, nimm halt diesen Produkttest der 2TB Version der Platte:
https://www.cloudwards.net/western-digital-elements-review/
Die haben auch einen CDI Screenshot beigefügt auf dem der SMR Nachweis sichtbar ist:

westerndigital-elements-crystaldiskinfo.png
 
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ieinmoder schrieb:
Vielleicht kommt noch ein Aspekt dazu: Ich nutze die Festplatte mit Windows und Mac OS. Gibt es da auch unterschiede welche besser mit beiden Systemen harmoniert?
Nein
Ergänzung ()

@ieinmoder
1) nimm die seagate wegen der internen Anschlussmöglichkeit. Das ist sicherheitsrelevant.

2) du willst die "originale" deiner Daten nur auf dieser externen Speichern, nicht auf einer internen im PC? Dann brauchst Du ZWEI zusätzliche Backup-Platten, damit Deine Daten insgesamt drei Mal vorhanden sind.

3) wenn Verschlüsselung so wichtig ist (??) dann mach das selbst mit dem kostenlosen Programm 'veracrypt'. Und bitte keine komplettverschluesselung der HDD, das Datenrettungsforum ist voll von Fällen, dass Anfängern da was schief gegangen ist und die Daten nun futsch sind! Arbeite stattdessen mit Containern! Und lies dich gut ein bevor du veracrypt benutzt. wenn du eine externe HDD schützen willst, wäre meine Empfehlung eher ein abschließbarer Schrank oder Tresor. Verschlüsselung bedeutet nicht, dass deine Daten weggeschlossen werde. Es bedeutet, dass sie zerstört werde und lediglich die Option besteht, sie mit dem exakt richtigen Schlüssel wiederherzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nerve euch bestimmt richtig, aber ich prüfe alles immer genaustens wenn es um Sicherheit meiner Daten geht. Was hält ihr von der WD Elements My Passport?
 
Ich kenn die nicht. Sofern die das Problem mit dem internen Anschließen nicht hat? Ich würde mir aber keine HDD kaufen die automatisch verschlüsselt aber das mag Ansichtssache sein.

Und ich würde hdds nicht bestellen sondern beim Händler vor Ort kaufe (denn der Postversand schadet denen bestimmt mehr als die Lieferung auf Paletten mit hunderten Stück im grossen LkW zum lokalen Händler/Technikmarkt.

Wenn dir Sicherheit wichtig ist, welche andere HDD nimmst du noch dazu?
 
Bei aktuellen externem Festplatten stört eine eventuell vorhandene automatische Verschlüsselung überhaupt nicht mehr, da inzwischen das SED der Platten selbst genutzt wird. Man kann die verschlüsselte Platte ausbauen und an einen beliebigen SATA Port hängen und die Platte würde alles on the fly entschlüsselt ausgeben. Solange man kein Passwort gesetzt hat zumindest. Die Platte ist von einer nicht selbstverschlüsselnden Platte von außen nicht zu unterscheiden. Nur wenn ein Datenrettungslabor die vielleicht wegen verbrannter Platine mal aufmachen muss, würden die nur Datensalat auf den Magnetscheiben vorfinden, aber dem sollte man eh mit Backups vorbeugen. Ist billiger...

Ich würde aber generell keine 2,5er einsetzen. Neben dem Vorteil dass sie ohne externes 12V Netzteil laufen und "schön leicht" sind, stehen fast nur Nachteile entgegen: Ab 2 TB nur mit SMR zu bekommen, wie erwähnt oft kein nativer SATA Anschluss (lässt sich aber teils per Lötkolben nachrüsten zur Datenrettung) und zu filigrane Mechanik, die primär für den Consumermarkt in Laptops und externen USB Gehäusen designed ist. Platten für professionelle Großabnehmer wie Cloud Anbieter sind 3,5" und entsprechend bewährt und ausgereift....
 
Purche schrieb:
Nur wenn ein Datenrettungslabor die vielleicht wegen verbrannter Platine mal aufmachen muss, würden die nur Datensalat auf den Magnetscheiben vorfinden, aber dem sollte man eh mit Backups vorbeugen.
Ergänzung ()

Scherzkeks. Es soll eine Backupplatte werden! 😋
 
Schon klar. Mein "Scherzkeks" bezog sich auf deinen Einwand, ein theoretisches Sicherheitproblem (Verschlüsselung, wenn Datenrettungslabor direkt an die Magnetscheiben muss) sei zu relativieren, weil man ja sowieso ein Backup haben sollte. Also quasi: ist doch egal ob meine Backup Platte unsicher ist oder nicht, habe ja eh noch ein Backup. 🥳
 
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