News WD_Black P50 Game Drive: Erste externe USB-C-SSD mit USB-3.2-Gen-2x2 für 2 GB/s

Sehr schick! Fragt sich nur, ob das preislich attraktiver ist, als ein Gehäuse + NVMe selber zusammenzuschrauben.

majusss schrieb:
Warum kann man nicht direkt USB 4.0 nehmen und dann is gut?

Weil 4.0 bereits definiert ist, und andere Datenraten liefert sowie quasi auf Thunderbolt 3 aufsetzt/basiert.

jo89 schrieb:
Lokal speichert man seine Bibliothek aber doch eher im Rechner?

Bei solchen Datenraten spricht doch im Prinzip nichts mehr dagegen, das anders zu handhaben, oder? M.2 Slots sind begrenzt, und 2.5" Laufwerke nehmen auch wieder nur Platz weg.
 
majusss schrieb:
USB-C 3.2 Gen-2x2... Das ist einfach nur Verbrauchertäuschung vor dem Herrn.
Über die Sinnhaftigkeit der Namensgebung bei USB und vor allem die Praxis der Umbenennung von Normen, kann man sicher streiten, da könnte wohl nicht nur ich mir bessere Lösungen vorstellen. Aber was hat die unglückliche Namensgebung nun mit einer Verbrauchertäuschung zu tun?

Die wichtigere Frage bzgl. des Produktes ist doch eher, wo man dies einsetzen kann? Ich kenne weder ein Mainboard noch Notebook oder eine Controllerkarte mit USB 3.2x2, ihr? Selbst bei den nagelneuen und teils sehr teuren X570er Boards findet man bestenfalls USB 3.2 Gen 2, also 10Gb/s was früher mal als USB 3.1 bekannt war, aber eben kein USB 3.2 Gen 2x2 mit 20Gb/s.
 
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Wenn ich die Bezeichnung schon lese: USB 3.2 Gen 2x2. Da stellen sich mir die Haare hoch. :freak:
 
Mir gefallen diese externen SSD's sehr gut. Werde mir eine für die Xbox One X und die PS4 Pro kaufen. :)
 
Holt schrieb:
Ich kenne weder ein Mainboard noch Notebook oder eine Controllerkarte mit USB 3.2x2, ihr? Selbst bei den nagelneuen und teils sehr teuren X570er Boards findet man bestenfalls USB 3.2 Gen 2, also 10Gb/s

Leider, ja. Ich weiß auch nicht, warum dort kein Gen 2x2 verbaut wurde/wird. Hätte ich liebend gerne mitgenommen, hab extra ein Board gekauft, welches maximal USB-Anschlüsse hat. Aber auch an einem "normalen" Gen 2 Anschluss sollte man auf jeden Fall schon einmal gute Werte kriegen, bisher gibt es ja noch nicht so viele, die Gen 2 überhaupt ausnutzen, außer man "bastelt" selbst.
 
@Frank Wie wäre es, wenn ihr die "Trollbezeichnungen" einfach nicht benutzt, sondern den offiziellen Marketingnamen "Superspeed USB 20 Gbps"? Bei Full Speed, Highspeed und Superspeed fand ich das noch doof (Ludicrous Speed?), aber inzwischen ist das schlicht und ergreifend die verständlichere Bezeichnung.
 
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Ich glaube, da können sich noch weniger Leute etwas drunter vorstellen. Das einfachste dürfte sein, jedesmal die entsprechende Bandbreite mit anzugeben. Lästig, aber Verwechslungssicher.
 
MaverickM schrieb:
Aber auch an einem "normalen" Gen 2 Anschluss sollte man auf jeden Fall schon einmal gute Werte kriegen, bisher gibt es ja noch nicht so viele, die Gen 2 überhaupt ausnutzen
Nutzen tut USB mit 10Gb/s sogar die Samsung T5, aber ausnutzen kann man die Bandbreite mit nur einer SATA SSD eben nicht, dazu müsste man dann zwei im RAID 0 betreiben. Aber die brauchen dann so viel Strom (und auch Kühlung), dass sie sich eigentlich verbieten, denn der Markt möchte vor allem kompakte USB SSDs die ohne ein eigens Netzteil auskommen.

Selbstbastler nehmen dann NVMe SSDs, aber wenn man die an TB3 betreibt, bekommt man mehr Performance und TB3 ist eben gerade bei Notebooks auch schon recht verbreitet. Dafür gibt es ja z.B. mit der Samsung X5 auch schon länger Fertiglösungen. Das Risiko von USB 3.2x2 ist daher, dass es zur Totgeburt wird, denn man braucht außer eben für NVMe SSDs, die ganze Bandbreite gar nicht und für HDDs reichen selbst 5Gb/s noch locker. Dies ist weit verbreitet und von oben macht TB Konkurrenz, welches nun auch zum offenen Standard werden soll bzw. schon geworden ist?
 
Meiner Meinung nach war so ziemlich alles nach USB 3.0 auf Desktops eine So-gut-wie-Totgeburt:
  • Es gibt für USB 3.1 auch über fünf Jahre nach dem Erscheinen des Standards Hubs nur in homöopathischer Anzahl am Markt, und die paar haben dann gerne mal nur ein 15cm langes Anschlusskabel. Man kann sich also nicht komfortabel ein paar Ports oben auf den Tisch legen.
  • So haben dann in vielen Fällen die Nutzer irgendo hinten an der Mainboard-Slotblende einen oder zwei schnelle Ports, an die man nur schlecht ran kommt. Frontports für USB 3.1 kamen noch später, und viele Gehäuse haben sie bis heute nicht.
  • Dann machen gerne mal die Kabel Ärger, wohl auch der Grund für die Hubs mit 15cm-Kabel.
  • Und wo ist bitte der große Durchbruch von USB-C am Desktop? Ich hatte ja gedacht, man stellt mal den Großteil der Anschlüsse darauf um und packt ein paar Adapter in die Mainboardkartons damit der A-Stecker endlich stirbt. Aber nein, auch 2019 noch mehrheitlich "insert correctly on third try".
Das ist alles völlig unbefriedigend. Hoffentlich wird die komplette Umstellung bei USB 4.0 endlich Besserung bringen.
 
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Von oben wird so ein schnelles USB von TB3 bedrängt, zudem fehlt es einfach an der passenden Anwendung für USB mit mehr als 5Gb/s, die auch wirklich massentauglich ist und wo 10 oder gar 20Gb/s gegenüber 5Gb/s einen spürbaren Vorteil bringt. Was hängt denn an USB? Maus und Tastatur kommen auch mit USB2 aus, HDDs mit USB 3 aka USB 3.1 Gen 1 aka USB 3.2 Gen1, also 5Gb/s. DAS bei denen mehrere HDDs im RAID an USB hingen, sind von den NAS praktisch komplett verdrängt worden, es gibt daher auch nur noch alte SATA 3Gb/s taugliche Port Multiplier mit RAID Funktion, wie sie zusammen mit einem USB SATA Bridgechip in solchen DAS verwendet werden, aber keine aktuellen SATA 6Gb/s Modelle.

Zwar gibt es mit USB 3.1, USB 3.1 Gen 2 aka USB 3.2 Gen2 auch USB SATA Bridgechips mit RAID Funktion, aber nur mit maximal 2 SATA 6Gb/s Ports, also die für die Gehäuse die dann mit zwei SATA SSDs die 10Gb/s auch ausreizen können, denn eine SATA SSD schafft eben gegenüber 5Gb/s nur so etwa 100MB/s mehr und selbst die schnellsten 3.5" HDDs mit 7200rpm schaffen noch nicht einmal volle 300MB/s auf den äußeren Spuren. 100MB/s mehr sind auch nicht wirklich der spürbare Vorteil und wie weit USB SSDs schon in der Masse verbreitet sind? Die meisten dürften noch USB Sticks nutzen und die schaffen es in aller Regel auch noch nicht einmal 5Gb/s auszureizen, einfach weil die Performance aus der Parallelität kommt, aber einmal wächst die Kapazität der NAND Dies immer mehr, 256Gbit sind heute schon die Mindestgröße und damit hat kaum ein Stick bis 32G noch mehrere Dies, zum anderen bedeuten mehr parallel arbeitende Dies auch mehr Wärmeentwicklung und aufwendigere Controller, die dann auch mehr Strom brauchen und Wärme erzeugen.

Das Problem bei den USB Sticks ist aber, mehr noch als bei USB SSDs, dass diese vor allem kompakt sein sollen und die kompakten Gehäuse nicht so viel Wärme abführen können. NANDs und Controller werden zwar immer effizienter, aber ob dies reicht um mit USB Stick wirklich von mehr als 5Gb/s zu profitieren? Solche Sticks dürfte dann, wie es schon länger bei den schnellen Sticks der Fall ist, auf SSD Controller setzen und damit eher USB SSD sein, aber eben auch weder billig noch kompakt, also eher Nischen- als Massenprodukte.

Seit Jahren frage ich mich nun schon was die Killeranwendung für USB mit 10Gb/s (oder mehr) werden könnte und kann diese nicht entdecken. Mir sind 10Gb/s für Ethernet lieber, eben weil NAS (bei mir ein Heimserver auf Xeon-D Basis) die DAS verdrängt haben und Gigabit Ethernet für jedes halbwegs gute NAS ein Flaschenhals ist. Damit gehöre ich aber offenbar zu einer Minderheit, denn die meisten legen mehr wert auf schnelle USB Port als auf schnelle Ethernet Ports und die Hersteller versuchen derzeit Multigigabit Ethernet scheibchenweise einzuführen und setzen oft nur auf 2,5GbE, dabei liegt der Aufwand dabei in der Signalkodierung und die ist für NBASE-T die Gleiche wie bei 10 GBASE-T, nur mit geringeren Taktraten (eben um auch über Verkabelungen zu gehen die die Taktraten für 10 GBASE-T nicht packen) und daher macht NBASE-T zwar als Fallback für 10GBASE-T Sinn, aber nicht als Standalone Lösung mit nur maximal 2,5GbE oder 5GbE.
 
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Mcr-King schrieb:
Tja wie Maximum Boost bei AMD Intel und NV 😉

Ja so sind sie bei der Industrie.
Keine Ahnung was du mit dem Maximalboost bei AMD hast. Meine zwölf Kleinen boosten kräftig und teilweise sogar höher als die angegebenen 4,6 :cool_alt:
813105

Zum Thema: Da freue ich mich mal auf die Tests ob die Leistung bei größeren Datenmengen gehalten werden kann :-)
Ergänzung ()

Skywalker1992 schrieb:
Erklär mir doch mal die Logik, die hinter 3.0 wurde zu 3.1 Gen 1

Allein das ist ja schon Bullshit.
Was für eine Logik? Es gilt den Kunden maximal zu verwirren um möglichst viel zu verkaufen.
Ursprüngliche BezeichnungVorherige BezeichnungAktuelle BezeichnungGeschwindigkeitStecker
USB 3.0USB 3.1 Gen1USB 3.2 Gen15 GBit/sType A+C
USB 3.1USB 3.1 Gen2USB 3.2 Gen210 GBit/sType A+C
USB 3.2-USB 3.2 Gen2x220 GBit/sType C
USB 4-USB 440 GBit/sType C
 
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Man könnte fast meinen Intel säße beim USB Gremium und klopft sich auf die Schenkel, dass ihr Vorschlag der als Aprilscherz/Sabotage gedacht war tatsächlich abgenickt wurde. Wenn bei USB totaler Chaos angerichtet ist kann Intel mit klarer Durchnumerierung bei Thunderbolt auftrumpfen. :)

Holt schrieb:
Nutzen tut USB mit 10Gb/s sogar die Samsung T5, aber ausnutzen kann man die Bandbreite mit nur einer SATA SSD eben nicht, dazu müsste man dann zwei im RAID 0 betreiben. Aber die brauchen dann so viel Strom (und auch Kühlung), dass sie sich eigentlich verbieten, denn der Markt möchte vor allem kompakte USB SSDs die ohne ein eigens Netzteil auskommen.

Intateck hat ein USB Gehäuse das zwei SATA SSDs aufnehmen kann. Mit RAID 0 komme ich auf fast 10 GBIT/s. Das braucht keine zusätzliche Stromversorgung und überhitzt nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass Inateck schon Gehäuse für vier SATA SSDs plant sobald 20 GBIT/s USB nennenswerte Marktanteile erobert hat.
 
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Nixdorf schrieb:
und die paar haben dann gerne mal nur ein 15cm langes Anschlusskabel. Man kann sich also nicht komfortabel ein paar Ports oben auf den Tisch legen.

USB-Verlängerung nutzen?
 
Wattwanderer schrieb:
Wenn bei USB totaler Chaos angerichtet ist kann Intel mit klarer Durchnumerierung bei Thunderbolt auftrumpfen.
Welches Interesse sollte Intel daran haben, nachdem Thunderbolt nun lizenzfrei ist? Man hat fast den Eindruck, es ginge dir nur ums Stänkern statt um Fakten.
Wattwanderer schrieb:
Das braucht keine zusätzliche Stromversorgung
Nein, braucht es nicht, da jede SSD ja maximal 0,45A braucht. Glaubst du dies wirklich und hast du echt keinerlei Ahnung?
 
Das Design ist echt gelungen - i like :)
 
FantasyCookie17 schrieb:
USB-Verlängerung nutzen?
Da hast du dann nochmals einen Signalübergang und das kann dann schon wieder zu Problemen bei der Signalqualität führen. Da hast du dann den tollen Hub für Superspeed 10 Gbps und mit der Verlängerung funktioniert der dann nicht mehr.

Die maximale Kabellänge für Standardkabel war bei USB 3.0 noch 3m. Mit USB 3.1 ist diese dann auf 1m gesunken. Für längere Kabel werden aktive Kabel mit eingebautem Signalverstärker empfohlen. Das ist zwar teuer, aber ja, damit könnte das dann funktionieren.
 
Nixdorf schrieb:
Deswegen habe ich doch genau das vorgeschlagen!? Die aktuellen Marketingnamen haben die Bandbreite mit drin.

Mit dem Marketingnamen können die Leute halt nix anfangen. Die USB Versionsnummer ist dagegen deutlich gängiger. Daher eben mein Vorschlag, beides zu verwenden. Das hätte auch den Effekt, dass sich das dann besser bei den Leuten einprägt.

Nixdorf schrieb:
Es gibt für USB 3.1 auch über fünf Jahre nach dem Erscheinen des Standards Hubs nur in homöopathischer Anzahl am Markt

Naja, es gibt schon einige, die aber in der Regel hauptsächlich für den Notebook-Einsatz. Da sehe ich eher das Problem in der "demographischen Wandlung" der Nutzer: Weniger Desktop-Nutzer, mehr Laptop-Nutzer und Desktops haben mittlerweile eh genug Anschlüsse, während zumindest bei mir die benötigten Anschlüsse am I/O Panel sogar eher zurück gehen. Mein Mainboard hat 8 USB 3.2 Gen 2 Anschlüsse am I/O Panel. Das reicht dicke.

Nixdorf schrieb:
So haben dann in vielen Fällen die Nutzer irgendo hinten an der Mainboard-Slotblende einen oder zwei schnelle Ports, an die man nur schlecht ran kommt. Frontports für USB 3.1 kamen noch später, und viele Gehäuse haben sie bis heute nicht.

Das ist dann aber auch Sache der Nutzer, wenn sie das brauchen, entsprechende Boards und Gehäuse zu kaufen. Der Großteil der Nutzer da draußen braucht diese Datenraten eh nicht, daher interessiert es sie nicht. Da wird einfach nur gekauft, was billig ist.

Nixdorf schrieb:
Und wo ist bitte der große Durchbruch von USB-C am Desktop?

USB-C vorne und hinten vorhanden. Passt doch. Erwartest Du ernsthaft, dass USB-A dort verschwindet? Das wäre unsinnig, zumindest auf die nächsten Jahre gesehen. Schließlich hat nahezu sämtliche Peripherie immer noch einen USB-A Stecker. Und am I/O Panel hinten fummelt man ja ohnehin eher selten rum.

Holt schrieb:
Mir sind 10Gb/s für Ethernet lieber, eben weil NAS (bei mir ein Heimserver auf Xeon-D Basis) die DAS verdrängt haben und Gigabit Ethernet für jedes halbwegs gute NAS ein Flaschenhals ist.

Ich sehe das nicht als Alternative, sondern als Ergänzung. Ich bräuchte/brauche sowohl schnelles Netzwerk, als auch schnelle USB Anschlüsse. Leider ist zumindest ersteres noch Wunschdenken, wenn ich mir anschaue, was für Preise für 10Gbe Switches aufgerufen werden. Und Switches, die 10Gbe/5Gbe/2.5Gbe können, scheint es noch gar nicht zu geben!?

Wattwanderer schrieb:
Wenn bei USB totaler Chaos angerichtet ist kann Intel mit klarer Durchnumerierung bei Thunderbolt auftrumpfen.

Da Thunderbolt mittlerweile Teil von USB 4.0 ist: Wohl kaum.
 
Warum gibt es für die 12 TB Variante nur die "Sonderlösung" für X-Box ONE?

Marketinggeblubber oder gibt es da tatsächlich bei normalen PC eine Limitierung?
 
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