areiland
Admiral
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Dann warst Du vermutlich in der falschen Einheit. Bei uns war von Willen brechen und erziehen zu Kadavergehorsam nie was zu sehen. Ausserdem widersprach diese angebliche Erziehung zum Kadavergehorsam immer dem Auftragsprinzip, das in der Bundeswehr schon immer Führungsprinzip ist. Unsere Soldaten sollten mitdenken und ihre Einheitsführer unterstützen können. Ausserdem müssen auch Mannschaftsdienstgrade schon mal in der Lage sein, eine Gruppe führen zu können, wenn ihr Gruppenführer ausfällt. Sowas erreicht man nicht, wenn man nur Soldaten hat, deren Willen man brechen musste, indem man sie nur schliff. Und natürlich sollten die Soldaten auch immer ihre moralische Integrität behalten, schliesslich wollte man ja keine potentiellen Kriegsverbrecher heranziehen, sondern Soldaten haben, die die Gesetze und Gebräuche der Kriegsführung beachten.Incanus schrieb:Ziel der Ausbildung ist den Willen der jungen Soldaten zu brechen, so dass sie keine eigenen Entscheidungen mehr trifft sondern gehorcht. Von der Logik her kann ich da nachvollziehen, Krieg ist unmenschlich, mit Menschlichkeit, logischem Denken und moralischen Bedenken kann man kein guter Soldat im tatsächlichen Kriegseinsatz sein...
Offenbar reden wir hier von zwei unterschiedlichen Armeen.