Weiterleitung zum Internetrouter

erik135bd

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Moin, irgendwie weiß ich nicht so recht nach was ich suchen muss. Ich wohne in meiner Wohnung im Haus bei meiner Oma und wir haben jetzt einen neuen Anbieter für Internet und Telefon im Haus. Ich nutze das Internet schon länger und im Januar endet der alte Vertrag und das Telefon meiner Oma läuft dann über den neuen Anbieter. Am Modem der Deutschen Glasfaser ist momentan mein Router angeschlossen, der aber nur fürs Internet zuständig ist und bei mir oben in der Wohnung angeschlossen ist. Meine Oma nutzt kein Internet und braucht lediglich das Telefon. Jetzt suche ich nach einer Lösung, das Telefon meiner Oma anzuschließen. Optimal wäre quasi ein Gerät was zwischen Modem und Router sitzt und einfach einen Telefonanschluss hat und das Internet einfach weitergibt. Es sollte ein Gerät sein, was selbst nichts mit dem Internet macht, damit meine Oma damit nichts zu tun hat und die volle Geschwindigkeit bei mir ankommt. Ein anderes Modem stellt uns die deutsche Glasfaser leider nicht zur Verfügung und ein zweiter Hausanschluss sprengt dann doch den Rahmen. Ebenso wenig möchte ich meinen geliebten Router gegen einen mit Telefonanschluss austauschen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und versteht was ich meine. Falls irgendwas unklar ist einfach fragen, danke euch im vorraus :)
Edit : Das einfachste an sich wäre also eigentlich ein Modem welches zwei Anschlüsse hätte aber laut Anbieter (Deutsche Glasfaser) kann ich das nicht einfach wechseln und mit Router und Internet kenne ich mich leider kaum aus.
 
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Hi...

Je nach Vertragsinhalt beginnt die Wahlfreiheit tatsächlich erst hinter dem Modem der Deutschen Glasfaser (dswg. stellt die das auch!) - aber daran sollte dann durchaus jedweder beliebige Router angeschlossen und entsprechend Euren Bedürfnissen/Wünschen konfiguriert werden können.
Und selbst wenn Du für die Oma da einen separaten (älteren) Router mit Tel.-Buchse hinstellst - ist doch egal, wenn sie eh keine weiteren Internetabgriffe benötigt.
 
"Am Modem der Deutschen Glasfaser ist momentan mein Router angeschlossen, der aber nur fürs Internet zuständig ist und bei mir oben in der Wohnung angeschlossen ist."
Das ist der Punkt, wo ein Telefon angeschlossen werden kann. Entweder macht man das mit Kabel zu Oma oder Du hast dort einen Router, wo man ein DECT-Telefon (via Funk) anmelden kann. Die Station für das Telefon muss dann bei der Oma stehen wg. Aufladen des Akkus.
Hat Dein vorhandener Router eine DECT-Station integriert? Mal Type Bezeichnung nennen.
Ip-Telefon könnte man auch nehmen. Das funktioniert dann an beliebigem Router. Setzt aber voraus ein LAN-Kabel zur Oma oder einen Universal-Repeater mit LAN Anschuss und WLAN dort bei der Oma. Viel Konfigurations-Aufwand und Kenntnisse vorausgesetzt.
Ist der Router eine Fritzbox, kann man der Oma auch ein billiges Smartphone mit FritzPhoneApp drauf geben. Dann kann sie im Bereich des WLAN darüber via Festnetz telefonieren.
 
Also erstmal formartierung hilft beim lesen. Bei so einer Textwand vergeht einem gleich die Lust sich mit dem Thema überhaupt zu beschäftigen.

Darüber hinaus was für Telefone verwändet deine Oma? DECT? Analog? Was für einen Router verwendest du?

erik135bd schrieb:
was selbst nichts mit dem Internet macht
Da das Telefonieren über eine IP Verbindung geht, geht das schonmal garnicht. Das ist keine DSL Leitung bei der das Telefonsignal einfach abgreifbar ist.

An das Modem oder "NT" (Network Terminator) das dir einen Ethernet Anschluss anbietet kannst du nur ein Gerät anschließen das sich dann bei Deutsche Glasfaser anmeldet.
D.h. entweder musst du eine Telefonverbindung aus deinem Netzwerk heraus ermöglichen oder ein Gerät vor deinen Router schalten, dass dann dir und deiner Oma Internet zur Verfügung stellt. Deine Oma würde dann natürlich nur ein Gerät für VOIP zu analog/DECT/whatever benötigen ohne weitere LAN Ports oder WLAN bereitzustellen.

Das einfachste wäre du kaufst einfach einen Router ohne intigertes Modem mit entsprechenden Telefonanschluss und schließt den an das Modem an und deaktivierst die Funktionen die du nicht benötigst. Deinen eigenen Router verbindest du dann mit dem ersten Router.
Falls du irgendwas besonderes mit dem Internet machst musst du ggf. NAT in deinem Router ausschalten um eine doppel NAT Situation zu vermeiden.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass ich seit Jahren keine Probleme mit meinem doppel NAT habe.

@Dominicus1165
Das Modem bei der Deutschen Glasfaser konvertiert nur das Lichtwellen Signal zu Ethernet und umgekehrt. Soweit ich weiß beinhaltet das keine relevante Logik.
Interessant wird das erst sobald man einen Router mit direkten Glasfaser Anschluss hat. Z.B. die eine Fritzbox oder einen anständigen Router mit SFP+ Slot.
Aber ich sehe keine Probleme die das Modem verursachen könnte bei denen das nötig sei.
 
Danke schon mal. Ich habe einen Netgear Nighthawk 500 Router, hier ist also keine Möglichkeit das Telefon anzuschließen, sonst wäre das natürlich die erste Wahl. Wie beschrieben möchte ich den Router aber sehr gerne beibehalten. Das Modem ist wie @dasbene schon geschrieben hat nur da um ein Ethernet Anschluss bereitzustellen also Glasfaserkabel rein und dann Ethernetport raus. Einen Router vorzuschalten wollte ich eben grade vermeiden weil ich dann Internet und Router Einstellungen an dem ersten Router (von meiner Oma) einstellen müsste oder denke ich gerade falsch ? Das wäre dann ja Modem - Router Oma - Mein Router und mein Router würde dann ja über den Lan stecker des vorherigen Routers laufen. Oder kann ich dann trotzdem alle Einstellungen von meinem Router aus ohne Nachteile vornehmen ? Wäre es denn möglich das Modem zu tauschen gegen eines was zwei Anschlüsse hat und so beide Router direkt am Modem anzuschließen ? Theoretisch brauche ich ja einen Router, der nur Telefon ohne Internet bereitstellt und einen Router für mich, der nur Internet ohne Telefon ausgibt. Mir ist es halt nur wichtig, dass ich am Nighthawk Router alles einstellen kann und das Internet wie zuvor ohne Einschränkung bei mir ankommt.
 
Hi,

was für ein Telefon (analog, DECT-Mobilteil, IP-Telefon) soll den verwendet werden bzw. ist schon vorhanden?

PS: Wie Dominicus1165 bereits angemerkt hat: Bitte Absätze verwenden :) Liest sich deutlich einfacher :D
 
erik135bd schrieb:
Wäre es denn möglich das Modem zu tauschen gegen eines was zwei Anschlüsse hat und so beide Router direkt am Modem anzuschließen ?
Kein Modem hat zwei Anschlüsse für eine Leitung. Es gibt keinen Grund warum das anders sein sollte.
Ein Router ist per definition ein Übergangspunkt zwischen zwei Netzwerken. Da du natürlich nur eine Internetleitung haben willst, hast du auch nur einen Übergangspunkt.

Bei DG mit Fremdrouter bekommt der Router anscheindend per DHCP eine IP Adresse zugewiesen, also ohne das man sich per PPPoE anmeldet. (Als Info für diejenigen die es interressiert)
Du kannst mal probieren einen Switch hinter das Modem zu schalten, aber bei meiner Erfahrung würde ich darauf wetten, dass nur ein Gerät eine Adresse bekommt.

@erik135bd Wenn du uns mitteilst wie das vorhandene Telefon angeschlossen wird und welche Art von Telefon das ist kann man dir auch weiterhelfen.

erik135bd schrieb:
Oder kann ich dann trotzdem alle Einstellungen von meinem Router aus ohne Nachteile vornehmen ?
Das kommt darauf an welche Einstellungen für dich relevant sind. Alles was dein eigenes Sub Netzwerk angeht kannst du bei dir einstellen.

Alternativ kannst du auch deinen Router einfach direkt neben das Modem stellen und von da aus dein Netzwerk weiter aufbauen.
 
Also eigtl. steht hier alles, was man wissen muß (nicht irritieren lassen, behandelt nicht nur WLAN!) - nötigenfalls lassen sich die verschiedenen (Beispiel-)Beschreibungen auf die jeweilige eigene Situation adaptieren.

Es gibt ja nur zwei Optionen:
Entweder das von DG gestellte Modem austauschen (gegen einen angemieteten oder selbstbeschafften Glasfaseranschluß-geeigneten Router) oder alternativ doch die Lösung mit per LAN-Brücke verbundene Router hinter dem DG-Modem, z.B. nach diesem schematischen Bild (© nwlab.net).
wrt54gl-als-access-point.png

Hier stünde Internet für das DG-Modem, der erste Router (z. B. FritzBox, Speedport, etc.) stellt die Telefonie zur Verfügung und leitet als simples Gateway die Internetverbindung via LAN-Brücke zum zweiten Router (der vorhandene Netgear Nighthawk) weiter - und das muß auch nur einmal richtig konfiguriert werden, und gut ist.
Allerdings wäre es wohl entgegen der Darstellung im Bild sinnvoller, die DHCP-Server-De-/Aktivierung gegeneinander zu tauschen, da der erste Router seine IP aus dem DHCP-Pool der DG bekommt und dann eh nur einen Client hat - nämlich den zweiten Router, und das kann bestens mittels statischer IP realisiert werden. Dieser übernimmt dann die DHCP-Steuerung für alle mit dem Netz zu verbindenden Endgeräte.

Beide Optionen erfordern Kompromißbereitschaft, aber anders wird's wohl nix.
 
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