Welche "Big Player" Distro und welchen Desktop?

Xfce oder Mate
Ubuntu mit deaktiviertem snap oder fedora.
 
Debian wäre bei deinen Ansprüchen meine Wahl und das man Repos in der Konsole freischalten muss ist falsch da das auch synaptic kann. Als DE würde meine Wahl wegen des schwachen EeePCs LXQT da sich bei LXDE nicht wirklich mehr viel tut.
 
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@ModellbahnerTT xfce würde ich lxqt vorziehen.
Debian mit synaptic ist gut wenn man schnelles Internet hat, ansonsten bleibt xubuntu übrig. Synaptic ist immer zu installieren bei debian oder ubuntu. Kpackage aus qt3 war gut, nur jetzt ist das heute definitiv zu Antik.
 
kim88 schrieb:
Oder einfach eine kostenlose Developer Lizenz bei Red Har erstellen. Ich glaub als Einzelperson kann man damit 32 Maschinen betrieben, ohne Kosten und so direkt das original nutzen.
BITTE WAS?! Okay da hast du mich jetzt neugierig gemacht. Ich kann als Privatperson RHEL kostenlos nutzen?!
 
@McMoneysack91 ja solange du es für dich privat nutzt. bedingt einen (kostenlosen) Red Hat Account, dann kann man die Subscription erstellen.

Alle Infos dazu findet man in dieser offiziellen FAQ: https://developers.redhat.com/articles/faqs-no-cost-red-hat-enterprise-linux#general

Eine kommerzielle Nutzung ist damit nicht möglich. Und es ist auch kein Support inbegriffen. Aber du bekommst 1:1 die Red Hat Binaries, inkl. die Updates. Wenn man privat einfach Red Hat Linux nutzen will würde ich immer diesen Weg gehen und nicht Alma- oder Rocky- oder sonstwas Linux nutzen - beide Projekte sind noch jung - niemand garantiert ob es die in einem Jahr noch gibt.

Das ganze wurde eingeführt, als Red Hat das klassische Cent OS eingestellt hat. So dass Privatpersonen quasi weiterhin Red Hat nutzen können.
 
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OMFG... @kim88 da hab ich jetzt aber was zum Herumspielen. Mein Gott ich hab mich nie näher eingelesen da das für mich eh irgendwie "nicht drin" war. Aber das IST ja das Fedora LTS das ich immer gesucht habe :D :D :D
 
kim88 schrieb:
Oder einfach eine kostenlose Developer Lizenz bei Red Har erstellen. Ich glaub als Einzelperson kann man damit 32 Maschinen betrieben, ohne Kosten und so direkt das original nutzen.
Sollten nur 16 Maschinen sein und man muss es jedes Jahr es neu anfordern, damit man es weiter nutzen kann. Steht sogar beides in deinem Link zur FAQ.
 
Also ich hatte erst POP OS, aber die Distro hat mein Xbox Controller nicht unterstützt.

Dann bin ich zu Ubuntu 22.04 gewechselt und bin restlos begeistert, da wird alles unterstützt und mit Lutris sogar meine ganzen Games die ich vorher auch auf Windows hatte!

Ebenfalls meine komplette Hardware mit Drucker und Scanner.

Ubuntu ist für mich persönlich die eierlegende Wollmilchsau.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
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Wäre Plasma bei Ubuntu ein first class citizen wäre ich auch stark am überlegen...

Bei Leap fehlt mir aktuell adb/Fastboot in den Repos für 15.3, sowie Unterstützung für Canons BJNP Protokoll. Ubuntu liefert das alles mit.
 
Ganz im Ernst, unter apt und Debian als Unterbau fühle ich mich ja am wohlsten. Dann mit dem Giganten Ubuntu kann ja eigentlich gar nichts schief gehen. Aber ja, dass sie sich pur auf GNOME versteift haben ist so eine Sache. Wenn es dort wie bei SUSE eine Auswahl gäbe. Ja, bei SUSE ist KDE auch quasi Hausdesign der Rest ist nur so mit dabei. Damit hätt ich kein Problem. GNOME ist bei Ubuntu Hausdesign der Rest kann "roh" geliefert werden. Kann man ja in 5 Min passend themen. Aber dann hat man direkt DAS Ubuntu, keine Fanversion keine Communityversion kein Spinoff etc.

Oder eben wie bei Fedora, wo GNOME deren Haus-DE ist aber dennoch auch Everything angeboten wird, wo alle anderen Desktops mitkommen.

Hab schon überlegt Ubuntu Server zu nehmen und dort drauf dann KDE zu installieren. Müsste man dann nur gründlich die ganzen Serverpakete loswerden. Aber eine Möglichkeit wäre das.
 
McMoneysack91 schrieb:
Hab schon überlegt Ubuntu Server zu nehmen und dort drauf dann KDE zu installieren. Müsste man dann nur gründlich die ganzen Serverpakete loswerden. Aber eine Möglichkeit wäre das.
Ib du nun KDE Pakete unter Ubuntu Server installierst - oder direkt Kubuntu macht KEINEN Unterschied. Es sind die absolut identischen Pakete, die aus der genau gleichen Quelle kommen.

Das gilt für alle Ubuntu Flavours - die ISOs Unterschieden sich nur darin welche Pakete aus dem DEV Pool vorinstalliert sind.
Ergänzung ()

Am Ende wirst du damit leben müssen, du wirst keine grossen bzw. bekannten Enterprise Distributionen finden die KDE ausliefern. Selbst Suse Enterprise Linux Desktop liefert standardmässig Gnome.

KDE / Plasma ist einfach nicht Enterprise tauglich.
 
kim88 schrieb:
macht KEINEN Unterschied
Echt nich? Soweit ich verstanden habe sind da dennoch etwas andere Teams hinter und bieten abseits der Pakete (welche zugegeben identisch sein mögen) andere Services. So ist doch original Ubuntu bis 2027 5 Jahre LTS + Möglichkeit bei Canonical auf irre 10 Jahre zu verlängern.

Kubuntu hat doch nur bis 2025 Support, oder? Was ich meine, allein solche Unterschiede in der Handhabe deuten ja darauf, dass das nicht einfach Canonical's Ubuntu mit anderem Desktop ist sondern eben wirklich von Dritten gemachtes alleinstehendes Produkt. Heißt ja sogar offiziell Kubuntu sei ein Derivat von Ubuntu. Ist für mich etwa gleichgestellt wie PopOS oder Mint, also eine Erbfolge weiter.

Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege.
 
kim88 schrieb:
Du liegst falsch.
Komm schon, ein zwei Sätze dazu wären hilfreich (auch wenn du schon echt jede Menge beigetragen hast und dafür vielen Dank!).

Mir fällt eine Analogie ein. Ist Ubuntu für Canonical in etwa wie SLE für SuSE GmbH und RHEL für Red hat? Und *ubuntu (K/X/L...) ist dann die Firma + Community Lösung wie OpenSUSE oder Fedora? Quasi doch noch alles unter dem Dach und unter der schützenden Hand der großen Firma nur eben mit Verlass dass die Community die Arbeit erledigt?

Aber bezüglich der Life Cycles hatte ich Recht. Laut Wiki ist Kubuntu 22.04LTS nur bis 2025 was ich eigtl komisch finde wenn es denn doch direkt auf Ubuntu aufbaut.
 
Supportzeiträume bei Ubuntu beziehen sich immer auf die Paketquellen.

Ubuntu teilt seine Paketquellen in folgende Bereiche auf:
Main, Universe und Multiverse

Der 5 Jahre LTS (+weitere 5 Jahre ESM) gibt es nur für Pakete die in Main sind.
Wenn du nun Ubuntu Server installierst und dann die KDE Pakete installiest, werden diese aus "Universe" installiert, da KDE bei Ubuntu immer nur in den Universe Quellen liegt.

Daher dein Support ist dann auch keine 10 Jahre. Der Kernel z.b. liegt im Main, für den wirst bis zu 10 Jahre Updates erhalten - das hast du aber auch wenn du Kubuntu installiest, da Kubuntu 1:1 den gleichen Kernel das gleiche Paket nutzt wie Ubuntu.

Daher nochmal ganz simpel: Nemen wir z.b. das Paket "kde-spectacle" (das ist das Screenshot Tool in KDE/Plasma) hier sieht man das Paket: https://packages.ubuntu.com/jammy/kde-spectacle

Das Paket ist nur in den Ubuntu Universe Quellen enthalten. Bekommt also keine Langezeitunterstützung. Unter Kubuntu ist diese Paket vorinstalliert, damit man unter KDE Screenshots machen kann. Wenn du das Paket unter Ubuntu über: "# apt install kde-spectacle" installierst, wird es einfach installiert - es wird aber keine 10 Jahre support bekommen - irgendwann nach 3 Jahren gibt es einfach keine Updates mehr.

Als Gegenbeispiel das Gnome-Screenshot Tool für Ubuntu 20.04 LTS aus den Main Paket-Quellen: https://packages.ubuntu.com/focal/gnome-screenshot

Und erhält nun bis zu 10 Jahre Updates.

Daher ganz simpel:
Ob ein Paket bis zu 10 Jahren Updates erhält liegt daran ob die Pakete in "Main" liegen oder nicht. Bei Ubuntu liegt (von allen Desktops) nur der Gnome Desktop im "Main" was dazu führt das nur die Version "Ubuntu Desktop" bis zu 10 Jahre Update bekommt.
Ergänzung ()

Alle anderen Desktops KDE, XFCE, MATE, etc liegen in den Universe Paketquellen und bekommen deswegen keine 10 Jahre Updates.

Eigentlich ganz simpel. Daher wenn du KDE auf einem Ubuntu Server installierst oder direkt Kubuntu installierst, die Pakete kommen immer von den Ubuntu Quellen, und es ist immer die Universe Quelle -> und da es die selbe Quelle ist, ist es auch immer das gleiche Paket und das KDE hat auch imme rnur einen begrenzten Supportzeitraum.

Du kannst sonst einfach mal auf einem (XYZ)Ubuntu folgendes im Temrinal eingeben:

"ubuntu-security-status"

Die Ausgabe wird dann z.b. sowas sein:
Bash:
$ ubuntu-security-status
2134 packages installed, of which:
1685 receive package updates with LTS until 4/2025

Das zeigt auf diesem Syystem sind 2134 DEB Pakete installiert. 1685 davon kommen aus MAIN und werden noch einge Weile Sicherheitsupdates bekommen - die restlichen Pakete hätte man längst entfernen müssen, da sie potentielle Sicherheitslücken haben.
Ergänzung ()

McMoneysack91 schrieb:
Mir fällt eine Analogie ein. Ist Ubuntu für Canonical

Ubuntu ist ein kommerzielles Produkt. In erster Linie verdient Canonical mit Ubuntu Server, Ubuntu Cloud und Ubuntu IoT Geld.

Im Grunde können wir dankbar sein, dass wenigstens der Gnome Desktop im Main ist. Sie könnten sich locker leisten den auch nach Universe zu schieben und einfach nur Kernel, Server, etc Pakete im Main zu pflegen.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Ist für mich etwa gleichgestellt wie PopOS oder Mint, also eine Erbfolge weiter.
Nein, es ist ein offiziell von Ubuntu/Canonical unterstütztes Derivat.
Mint und Pop haben rein gar nichts mit Ubuntu/Canonical zu tun! Nicht rechtlich, nicht organisatorisch, nicht personell. Unterbau und Updates erhalten sie lediglich im Rahmen der allgemeinen Quelloffenheit unter Linux aber ohne jede Garantie oder Verpflichtung. Was sie damit machen ist alleine deren Angelegenheit.

Rest siehe Kollege oben!

Früher hatte man KDE/Kubuntu Entwickler bei Canonical sogar auf der Payroll und Kubuntu war im Rang gleich mit Ubuntu, auch beim LTS Support. Dann hat man sich aber "ein wenig" auseinander gelebt, der offizielle Status ist aber geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das was mo sagt. Es hat halt gewisse Vorteile wenn man ein offizielles Derivat ist - weil man näher am Upstream entwickeln kann, sich in Diskussionen einbringen kann - und definitiv eine grössere Reichweite hat.

Es hat aber auch "Nachteile" du musst dich an die Vorgaben von Canonical halten. Beispiel Snap. Linux Mint und PopOS haben ja nun eigene Lösungen (z.b. direkter Deal mit Mozilla) für das Firefox Paket gefunden - offizielle Ubuntu Flavours können- und dürfen sowas nicht tun.

Also Kubuntu oder Ubuntu Mate können nicht plötzlich einfach ein PPA Standardmässig einbinden - sondern müssen Firefox wie Ubuntu nun als Snap ausliefern (was sie ja alle auch tun). Dadurch, dass die Falvours eben NICHT eigene Paketquellen einfach so hinzufügen können / dürfen - sind die Paketquellen bei Ubuntu Mate, Kubuntu, Ubuntu, Xubuntu, etc auch jeweils 100% identisch.

Es sind nur jeweils andere Pakete aus diesen Quellen standardmässig installiert.

Und eben als Wiederholung - ein Ubuntu Server zu installieren, Server Pakete zu entfernen und dann manuell KDE installieren bringt dir absolut keine Vorteile -> nur einen elend langen Konfigurationsaufwand - den dur dir ersparen kannst in dem du bei Kubuntu z.b. einfach minimale Installation auswählst.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Mint ist übrigens bei mir GANZ hoch auf der Liste derer, denen ich Respekt zolle. Allerdings LMDE, da ich nach Ubuntu nicht noch weiter forken wollte.

Mit ist wirklich poliert und Cinnamon ist eigentlich auch ein netter Kompromiss zwischen GNOME und KDE. hat etwas von Beidem. Aber wenn Mint, dann soll es mit Ubuntu ebenbürtig sein und das heißt eben auch direkt von Debian abstammen. Ergo LMDE.

Bei LMDE fehlt mir jedoch noch etwas dieser leichte Klick in Richtung proprietärer Hardwaretreiber direkt bei der Installation bzw danach im Welcome Menü.

Wenn dir Cinnamon so gut gefällt, würde ich mir das hier aber nochmal überlegen und einfach Linux Mint installieren.

Die Paketquellen von Mint sind doch zu 95% identisch mit denen vom Ubuntu LTS. Und der Rest sind so Dinge wie die Browser, die bei Ubuntu in Snap gesteckt wurden oder die paar Tools, die Mint zusätzlich mit sich bringt.
 
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