Welche Lautsprecher + Aufstellung?

Ich werfe mal wieder einen Lepai-Vertärker mit Tripath-Chipsatz in die Runde. Kostet ca. 35€, klingt wunderbar... kann bei halbwegs Wirkungsgradstarken Lautsprechern auch deutlichst über Zimmerlautstärke... und du hättest locker 550€ für Lautsprecher über....

Bei deinem Budget reicht auch eine Onboard-Soundkarte mit Klinke für angenehmes und gutes Musikhören. Nennbare Unterschiede hört man erst bei deutlich teureren Kandidaten. Und ein alter unter/mittelklasse AVR klingt keinen deut besser als der Tripath.

Im Hifi-Bereich gibt es viel Voodoo und Halbwissen... und jeder meint alles muss teuer sein, um zu klingen.

Fakt ist, der Verstärker muss weder viel können, noch teuer sein, um sauber zu klingen. Verstärkerchips sind Cent-Artikel... und der Rest ist nur noch gutes Marketing.

Bei der von dir angegebenen Musikrichtung könnte ich wetten, dass dir die Klipsch mit einem Tripath am meisten zusagen, besonders im Vergleich zu Studio-Monitoren oder ähnlichem. Nachdem deine Quelle eh meist "moderate Aufnahmen" aufnimmt (Punk und Rock ist oft richtig mies prodziertund selten musikalisch komplex) ist ein Lautsprecher der ein wenig Schönzeichnet nicht verkehrt.

Gesoundete Lautsprecher müssen nicht schlecht sein, und der Live-Charakter und die Direkte Art der Klipsch ist bei Punk und Rock schon fast legendär. Und der Wirkungsgrad ist auch erheblich besser als bei den meisten Lautsprechern dieser Größe.

Ich selber höre beispielsweise kaum Unterschied zwischen meinem Tripath und meinem Denon1911... erst bei gehobener Lautstärke (es werden dann aber auch 50qm beschallt) geht dem Tripath einfach die Luft aus. In meinem Büro (da spielt der Tripath, 16qm) gebe ich vor dem Verstärker auf ;)
 
Chrisvor schrieb:
Vorteil eines AVRs wäre eben die Aufrüstungsmöglichkeit auf 5.1. Außerdem sollten Einstellungsmöglichkeiten wie die Einstellung der Trennfrequenz usw. vorhanden sein.
Stereoverstärker und Digitalverstärker (Wo ist denn der Haken bei denen, dass die so günstig sind?) mit Subwooferanschlussmöglichkeit habe ich bisher nur wenige günstige gesehen (nur diese Kandidaten )
Ich würde den PC trotzdem gerne digital an den Receiver anschließen können, damit ich wie gesagt meine Soundkarte mit "Basscharakter" umgehen kann.
Was haltet Ihr denn von oben genannten Modellen?
Ich kann dir nur stark raten erstmal bei Stereo zu bleiben. Erstens ist die Aufrüstung zu einem Sourround-Sound System sehr teuer da nochmal 3 Boxen ähnlicher Qualität (+ eventuell ein Subwoofer) gekauft werden müssen. Zweitens sehe ich keine Möglichkeit bei diesem Raum ein 5.1 System sinvoll unter zu bringen.
Aktiv Subwoofer können übrigens wie ich selber gerade gelernt habe auch einfach über den Lautsprecherausgang befütter werden.
Ich kann dir ebenfalls einen Digitalverstärker empfehlen, die 25W Ausgangsleistung reichen in 90% der Fälle locker aus. Alternativen gibt es auch, so zum beispiel den S.M.S.L. SA-50 mit 50W Ausgangsleistung.
 
@ <NeoN>: Vielen Dank für die Tipps, werde sie beherzigen.
@ Abolis:
Bei der von dir angegebenen Musikrichtung könnte ich wetten, dass dir die Klipsch mit einem Tripath am meisten zusagen, besonders im Vergleich zu Studio-Monitoren oder ähnlichem. Nachdem deine Quelle eh meist "moderate Aufnahmen" aufnimmt (Punk und Rock ist oft richtig mies prodziertund selten musikalisch komplex) ist ein Lautsprecher der ein wenig Schönzeichnet nicht verkehrt.
Das mit der Aufnahmequalität bei den genannten Musikrichtungen kann ich wirklich teilweise bestätigen. Ich habe mit den NuPros beispielsweise auch schon in einigen Stücken Geräusche ausfindig gemacht, die da eindeutig nicht hingehören. :D

Zu den Klipsch (bzw. gesoundeten Lautsprechern): Die sind wie gesagt ebenfalls äußerst attraktiv. Wenn mir hier nur jemand bestätigen könnte, dass die bei einem Hörabstand von ca. 1,3m auch gut klingen, würde ich sie sofort testen.

Ein Verstärker sollte in meinen Augen können:
- Einstellungen der Trennfrequenz
- EQ-Funktion
- mehrere Quellen unterstützen
- ... (mehr fällt mir auf die Schnelle gerade nicht ein)

Das alles kann z.B. der Lepai-Verstärker nicht und kommt daher nicht für mich in Frage.

@ Schnack: Die Aufrüstung würde erst in einer neuen Wohnung folgen. :D
Die von dir genannten Verstärker bieten jedoch nur 2 Lautsprecherausgänge, sodass ein Subwoofer garnicht erst angeschlossen werden kann oder?

Aber trotzdem noch mal einen Lob an Euch alle für Eure kompetente Hilfe! :)
 
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Das Signal geht vom Verstärker in den high input des Subwoofer, dann vom high out an die Boxen. Bei diesem System stellst du die Trennfrequenz dann auch am Subwoofer ein. Richtige Equalizer Einstellungen haben ja normale Verstärker auch nicht, wenn dann Regler für Bass, Treble, Höhen etc. Hier sind die Einstellungsmöglichkeiten deiner X-Fi schon wesentlich vielfältiger. Mehrere Quellen werden natürlich von diesen kleinen Teilen nicht unterstützt, in zeiten von Computern auch eigentlich nichtmehr nötig. Aber ich nehmen an du willst deinen Fernseher anschließen?

Die Geschichte mich Punk/Rock würde ich jetzt nicht so verallgemeinern, so hört sich z.B. SoaD einfach genial an. Aber es ist schon richtig das die Aufnahme Qualität manch einer Metal Band sehr zu beanstanden ist.
 
Zu den Klipsch (bzw. gesoundeten Lautsprechern): Die sind wie gesagt ebenfalls äußerst attraktiv. Wenn mir hier nur jemand bestätigen könnte, dass die bei einem Hörabstand von ca. 1,3m auch gut klingen, würde ich sie sofort testen.

Da ich die Klipsch RB61 schon im Einsatz als PC-Boxen gehört habe, kann ich dir sagen, sie klingen Homogen und wie aus einem Guß (man hört also nicht den TT vom HT getrennt).
Generell Bündeln Hörner stärker, wodurch der HT leicht über die Eindrehung eingestellt werden kann. Die genaue Entfernung kenne ich aber nicht, aber wahrscheinlich wars ca. 1m. Der typische Tischplattenabstand eben.

Gut hat mir vor allem die nach vorne gerichtete BR-Öffnung gefallen. Dadruch sind sie eben sehr aufstellungsunkritisch, wobei ich sie dennoch ein wenig erhöhen würde (damit man nicht so starke Tischreflexionen hat).
Im Vergleich dazu muss ich bei meinen Denons die BR verscließen (da hinten) weil es sonst dröhnt.

Die von dir genannten Einstellungen wirst du bezahlbar nur bei einem AVR finden. Von uralten Geräten würde ich aber abstand halten. In Sachen Transistorverstärkern hat sich in den letzten 10 Jahren echt viel getan (vor allem Effizienz und Preis).

Mehrere Quellen kann auch der Tripath (dafür gibts Cinch-Umschalter), Bass und Treble hat er auch. Aber ich kann verstehen, dass so ein kleiner Verstärker abschreckt. Klanglich ist er aber mehr als attraktiv.
Ansonsten könnte ich auch die kleinen Teacs empfehlen. Ich habe mir vor kurzem den Teac CD-Receiver CR-H238i gekauft fürs Schlafzimmer (160€ refurbished incl 1 Jahr Garantie von Teac) und bin recht angetan. Mehr Leistung hat er aber reell auch nicht als der Tripath (aber dafür Remote, Subausgang, Basic-Equalizer etc.). Von Teac gibts auch Vollverstärker recht günstig.

Bei deinem Budget würde ich dir aber dennoch raten, lieber mehr Geld in die Lautsprecher zu stecken, als in den Verstärker. Der lässt sich leicht upgraden, und der Tripath geht halt aus der Portokasse. Und die RB61 werden mit Sicherheit deutlich besser gehen, als die RB51 (wobei ich nur die 61er kenne).

Entgegen dem was die meisten glauben brauchen große Lautsprecher meist deutlich weniger Verstärkerleistung als Kleine (Wirksungsgrad ist meist besser), wodurch du bei den RB61 bei gleichem Verstärker einen deutlich merkbaren Dynamik und Lautstärkegewinn haben wirst.
 
Abolis schrieb:
Entgegen dem was die meisten glauben brauchen große Lautsprecher meist deutlich weniger Verstärkerleistung als Kleine (Wirksungsgrad ist meist besser), wodurch du bei den RB61 bei gleichem Verstärker einen deutlich merkbaren Dynamik und Lautstärkegewinn haben wirst.

Jein. Wirkungsgrad alleine ist noch nicht alles, sondern muss auch mit dem Tiefgang in Verbindung gesehen werden. Wenn also ein großer Lautsprecher mit gutem Tiefbass 1-2 dB mehr Schalldruck hat als ein kleiner Regallautsprecher, der nur bis ca. 70-80Hz spielt, so braucht der Standlautsprecher trotzdem mehr Leistung, weil der größte Anteil in den Bass geht. ;)
 
Hier als Beispiel mal ein Bild der Anschlussmöglichkeiten des Prodipe Pro 10s:

Prodipe_Pro5Pro10s_02.jpg

Quelle: http://media.soundonsound.com/sos/mar11/images/Prodipe_Pro5Pro10s_02.jpg

Wo würde man denn hier passive Lautsprecher anschließen?

Aber ich nehmen an du willst deinen Fernseher anschließen?
So ist es. Momentan nutze ich meinen PC quasi als Verstärker für die Edifier (SAT-Receiver ist am PC angeschlossen), damit ich eben Equalizer und co auch für den TV-Sound anpassen kann. Das sehe ich eben auf keinem Fall als Dauerlösung. Deshalb sollte möglichst ein AVR her, der diese ganzen Funktionen beherrscht.

Jetzt ist die Frage, wie ich das Ganze jetzt anstelle. Entweder ich verzichte zunächst auf den Subwoofer oder ich spare beim Receiver bzw. Verstärker, damit das alles ins Budget passt. Ausprobieren würde ich die RB-61 sehr gerne, dann habe ich nämlich einen direkten Vergleich zwischen neutralem Aktivmonitor und "gesoundeter" Passivbox zu Hause.
 
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Jein. Wirkungsgrad alleine ist noch nicht alles, sondern muss auch mit dem Tiefgang in Verbindung gesehen werden. Wenn also ein großer Lautsprecher mit gutem Tiefbass 1-2 dB mehr Schalldruck hat als ein kleiner Regallautsprecher, der nur bis ca. 70-80Hz spielt, so braucht der Standlautsprecher trotzdem mehr Leistung, weil der größte Anteil in den Bass geht.

Der Wirkungsgrad sagt aus, wieviel dB bei einem Meter Abstand und 1Watt Leistung bei einem vorgegebenen akustischen Signal erzeugt werden.
Ein nicht Subsonic-gefilterter Lautsprecher verbrät also auch die nicht in akustische Töne umgewandelte elektrische Leistung durch sinnloses wobbeln (auch ein kleiner TT wird versuchen 30Hz zu erzeugen... auch wenn man nichts hört).

Daher, bei gleichem Signal gewinnt immer der wirkungsgradstärkere Lautsprecher beim Verhältnis Watt zu erzeugten Pegel, egal was reell nun der jeweilige Lautsprecher darstellen kann.

Kann man schön testen wenn man Regal und Standlautsprecher aus einer vergleichbaren Serie zu Hause hat. Einfach mal einen Kanal gegen die jeweilig andere Größe tauschen... der Lautstärkenunterschied ist meist gewaltig (durchaus mehrere dB).
Liegt einfach an der Membranfläche und Volumen. Die Verlustleistung eines Chassis hängt hauptsächlich von der Frequenz ab (wie oft wird der Leiter durch die Spule bewegt) sowie dem Weg... ein großes Chassis wird entsprechend weniger bewegt, bei gleichem Pegel... das Gewicht bei gleicher Technologie ist eher vernachlässigbar, daher ist vor allem wegen dem Tieftonanteil der Wirkungsgrad von großen Lautsprechern meist besser als bei vergleichbaren Kleinen.
Das Gehäusevolumen als Klangkörper verstärkt das natürlich noch entsprechend.

Daher werden starke Verstärker vor allem für kleine Lautsprecher... oder Frequenzweichenverseuchte Lautsprecher benötigt.

Edit: Habe mal schnell nachgesehen: Der Wirkungsgrad einer RB61: 95dB/Wm, Nubert381: 87dB/Wm... das sind Welten. Und den Unterschied merkt man dann halt immer direkt in der Dynamik, wenn man nicht gleich einen Boliden von AVR sich hinstellt.
 
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Abolis schrieb:
Der Wirkungsgrad sagt aus, wieviel dB bei einem Meter Abstand und 1Watt Leistung bei einem vorgegebenen akustischen Signal erzeugt werden.
Ein nicht Subsonic-gefilterter Lautsprecher verbrät also auch die nicht in akustische Töne umgewandelte elektrische Leistung durch sinnloses wobbeln (auch ein kleiner TT wird versuchen 30Hz zu erzeugen... auch wenn man nichts hört).

Daher, bei gleichem Signal gewinnt immer der wirkungsgradstärkere Lautsprecher beim Verhältnis Watt zu erzeugten Pegel, egal was reell nun der jeweilige Lautsprecher darstellen kann.

Kann man schön testen wenn man Regal und Standlautsprecher aus einer vergleichbaren Serie zu Hause hat. Einfach mal einen Kanal gegen die jeweilig andere Größe tauschen... der Lautstärkenunterschied ist meist gewaltig (durchaus mehrere dB).
Liegt einfach an der Membranfläche und Volumen. Die Verlustleistung eines Chassis hängt hauptsächlich von der Frequenz ab (wie oft wird der Leiter durch die Spule bewegt) sowie dem Weg... ein großes Chassis wird entsprechend weniger bewegt, bei gleichem Pegel... das Gewicht bei gleicher Technologie ist eher vernachlässigbar, daher ist vor allem wegen dem Tieftonanteil der Wirkungsgrad von großen Lautsprechern meist besser als bei vergleichbaren Kleinen.
Das Gehäusevolumen als Klangkörper verstärkt das natürlich noch entsprechend.

Daher werden starke Verstärker vor allem für kleine Lautsprecher... oder Frequenzweichenverseuchte Lautsprecher benötigt.

Edit: Habe mal schnell nachgesehen: Der Wirkungsgrad einer RB61: 95dB/Wm, Nubert381: 87dB/Wm... das sind Welten. Und den Unterschied merkt man dann halt immer direkt in der Dynamik, wenn man nicht gleich einen Boliden von AVR sich hinstellt.

Vollkommen richtig, das kann man auch problemlos messen.
 
Ich weiß gerade überhaupt nicht weiter. Ich weiß, Ihr meint das nur gut, aber ich bin gerade völlig verwirrt. :D
Könnt Ihr mir vielleicht einen günstigen Stereo-Verstärker mit Subwoofer-Out empfehlen?
Die Trennfrequenzeinstellung erfordert doch ein Zusammenspiel zwischen Subwoofer + Stereolautsprechern. Wenn man nun die Trennfrequenz am Subwoofer beispielsweise auf 60 Hz einstellt, woher weiß der Verstärker dann, dass er Frequenzen unter 60 Hz nicht mehr an die Stereolautsprecher senden soll?
 
Ein neuen Stereoverstärker mit Subwoofer Ausgang wirst du nicht unter 200 Euro finden, bei A/V-Receivern sieht das wieder anders aus.

Also entweder du kaufst dir einen Receiver für 200 Euro und hast deinen Subwoofer out, was ich allerdings bei dem Budjet nicht raten würde. Oder du besorgst dir einen gebrauchten Transistor Verstärker und schließt den Sub am high input an.
 
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Könnt Ihr mir vielleicht einen günstigen Stereo-Verstärker mit Subwoofer-Out empfehlen?

Teac Amplifier A-H380, bekommt man um die 150, kompakt, solide, und hat nen Sub-Out.

Aber wieso brauchst du einen Sub-Out?! Für gutes Musikhören brauchts doch nur 2 gute Stereo-Lautsprecher... und das wars.

Bei Musik macht ein Sub sowieso nur für die tiefsten Frequenzen Sinn, und da kommst du kaum mit den Lautsprechern ins Gehege.

Eine Klipsch RB-61 braucht erst unterhalb von 50Hz Unterstützung... und da reicht auch die Trennung am Sub-Woofer zum einstellen. Die Klipsch müssen nicht entlastet werden. Die verlieren ihre Beherrschung erst lange nachdem dein Trommelfell aufgegeben hat.

Wenn du wirklich Angst hast, Lautsprecher wie die Klipsch RB-61 reichen nicht... dann nimm doch die RB-81. Alles andere wäre dann nur künstliches Bass-Aufdicken.
 
Aber wieso brauchst du einen Sub-Out?! Für gutes Musikhören brauchts doch nur 2 gute Stereo-Lautsprecher... und das wars.

Bei Musik macht ein Sub sowieso nur für die tiefsten Frequenzen Sinn, und da kommst du kaum mit den Lautsprechern ins Gehege.

Ich sage es mal so: Ich ertappe mich immer öfters dabei, wie ich den Bass im EQ hochregle. Bei den NuPros bewirkt das beispielsweise zwar einen kräftigeren Bass, der soweit sehr gut klingt, jedoch klingen dann die Mitten und Höhen ebenfalls dumpfer und nicht mehr so sauber bzw. detailreich (obwohl nur 32 Hz + 60 Hz angehoben wurde). Nun habe ich ein wenig "Angst", dass das z.B. bei den Klipsch RB-61 genauso enden wird. Deshalb denke ich, ein Subwoofer, bei dem ich die "Bassintensivität" seperat einstellen kann, ohne dass es die Stereolautsprecher beeinflusst, wäre notwendig.
 
Bei den NuPros bewirkt das beispielsweise zwar einen kräftigeren Bass, der soweit sehr gut klingt, jedoch klingen dann die Mitten und Höhen ebenfalls dumpfer und nicht mehr so sauber bzw. detailreich

Das was du beschreibst, ist genau mein Hinweis gewesen (BEitrag #25). Die NuPros können einfach nicht mehr Pegel. Und durch das Anheben des Basses komprimieren die Mitten weg (das Chassis ist schlicht überfordert diese Frequenzen darzustellen). Ausserdem dürfte der integrierte Verstärker mit der angeforderten elektrischen Leistung komplett überfordert sein, wodurch die Höhen gleich mitkomprimieren.
Den Klipsch wird das so nicht passieren (versprochen) aber sie sind keine Tiefbasswunder. Bis 50Hz geht aber die Luzzi. Alleine durch den Wirkungsgrand (der von den A20 ist leider nicht angegeben) sollten die Klipsch bei gleicher Leistung ca. 3-4mal lauter können.

Wenn du wirklich auf BoomBoom-Bass stehst, dann ist es wirklich egal, wie du den Sub anschließt. Aufgedickt weit über linearen Pegel wird er dennoch.

Angesichts deines Budgets würde ich dir folgendes raten: Klipsch RB-81 (für mehr Tiefgang und noch mehr Pegel) in Verbindung mit einem Teac H380.

Dann hast du eine solide Kombi für ca. 560€.

Ein Subwoofer der wirklich die Klipsch unterstützen kann (also dynamisch mithällt) kostet locker nochmal 500€ (wenns Fertigware sein muss). Einen Subwoofer kannst du in deinem Budget sowieso nicht mehr unterbringen, da selbst Schlammschieber wie die Mivoc 1100er kosten 100€.

Edit: Ich will nicht die Klipsch als die ulitmativen Lautsprecher darstellen. Nur aufgrund deiner Beschreibung glaube ich, sie würden passen. Zumindest wärst du mit dem Teac-Verstärker Lautsprecherneutral, und könntest andere testen.
Die Klipsch sind von ihrer Art "laute" Boxen... und nicht jeder mag das (ich mags nicht) und ich kann den direkten Vergleich hören (mein NAchbar mit dem gleichen Wohnungslayout hat die RF-82), aber er hört eher Elektro und Schrammel-Heavy-Metall. Und da gehen die Klipsch wie sonst was. Auch deutlich dynamischer als meine. Nur Feingeister sind sie nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du nicht, die RB-81 sind zu überdimensioniert? Bei dem Hörabstand (ca. 1,3m) erscheint mir das einfach nicht sinnvoll. Zumal kommen die RB-81 laut Datenblatt gerade mal 1 Hz tiefer als die RB-61.
 
Bei einem Frequenzschrieb wird ja nur mit Sinus-Ton belastet... in der Realität sind die RB-81 sicherlich deutlich Bass-Fähiger als die RB-61 (der TT muss ja viel weniger Bewegung bei gleichem Pegel absolvieren).

Ansonsten kann ich leider nur sagen, ausprobieren. Kurzer Hörabstand ist bei Mehrwegern immer ein gewisses Thema. Nur mir ist Ausserhalb vom Selbstbau leider kein guter Breitbänder geläufig.

Im DIY würde mir da so einiges einfallen ;)
 
Wenn ich bei den RB-81 beispielsweise den 32-Hz-Regler "hochjage", was wäre dann der Effekt? Ich bin ja mit dem Bass der NuPros eigentlich sehr zufrieden (mit meinen persönlichen Einstellungen). Denkst Du, ich bekomme denselben Bass auch mit den RB-81 hin (natürlich ohne, dass die Mitten + Höhen in Mitleidenschaft geraten, wie Du es ja schon "versprochen" hast)?
Achja, und die Synergy-Reihe (mittlerweile gibt es ja die "Reference") ist doch auch empfehlenswert oder?
 
Sry, aber nun wirds viel geschwafel. Das lässt sich nicht in 3 Sätzen alles sagen:

Ich glaube wir reden irgendwie aneinander vorbei. Eigentlich solltest du keinen Equalizer brauchen, um Spass zu haben. Zudem sind Frequenzen um die 30Hz bei Musik extrem selten (5-Saiten-Bass unbelegt gezupft... und Orgeln... mehr fallen mir da nciht ein). Selbst das tiefste Schlagzeug liegt meist bei ca. 50Hz.
Wenn du nun eine Bassüberhöhung quasi im Sub-Sonic machst (dort wo deine Musik-Aufnahmen schon keinen echten Pegel mehr beinhalten), dann wirst du jeden Lautsprecher an seine Grenzen und weit darüber hinaus bringen. Zumal du eine Bassanhebung auch bis deutlich über die 30Hz bewirken wirst (je nach Equalizer wird die komplette nächste Oktave angehoben).
Für deine Musik wäre eine Bassanhebung bei 60Hz eher sinnvoll. Dann verlierst du auch nicht den Gesamtpegel total.
30Hz sind echt eine Hausnummer, und kommen aus keinem Regallautsprecher raus (zumindest keine echten).

Wenn ein Lautsprecher bis beispielsweise 45Hz geht, heißt das nicht, er stellt ncihts tieferes da... nur hier ist meist der Bassabfall bereits unter die -3dB Marke gefallen. Oft liegen dann 5-10Hz tiefer noch der -8dB Punkt (wenn nicht Hochpassgefiltert).

Für das Beispiel nehme ich nun mal schnell meine Lautsprecher, weil cih diese sehr gut kenne (und meine Musik ;) ): Meine passiven 3-Weger sind Hochpassgefiltert mit 40Hz bei 24dB/Oktave, meine Woofer laufen linear von 40-30Hz und fallen dann sanft ab bis 25 (-4dB), dann kommt der SubSonic mit 24dB/Oktave.
Bei 99% der Musik gibt es Null Unterschied, ob die Woofer mitlaufen... oder nicht. Erst beim Heimkino merkt man den Unterschied. Genau in diesem Punkt, ist der Equalizer perfekt... alles andere ist nur Aufdicken. Und meine Lautsprecher haben eine leichte Bassüberhöhung von 1,5dB... mehr nicht. Sind also mitnichten gesoundet.

Solltest du dennoch gerne am Equalizer drehen, dann solltest du eigentlich nie mehr als 2-3dB erhöhen... wenns sein muss, vielleicht 4-5dB. Alles darüber hinaus verzerrt das komplette Klangbild über 2 Okataven hinweg... und steuert komplett gegen das Weichen/Chassis-Layout eines jeden Hifi-Speakers.

Ich würde dir raten konzentriere dich lieber auf den "Spass-Bass-Berreich" von 50-80Hz. Da liegen die Bass-Drumms und die 4-Saiten-Bässe. Wenn es geht, schalte nen Subsonic dazu... dann verbläst du nicht Leistung für nichts.

Dennoch bin ich der festen Meinung, eine Klipsch RB-61 oder RB-81 macht mehr Spass, besonders bei Rock/Punk, als eine Nubert A20... erst recht bei Pegel :)

Musik spielt sich vor allem zw. 60Hz und 12KHz ab... der Rest ist Marketing... oder gesoundet ;)

Ob Synergy oder Reference kann ich nicht sagen. Ich kenne nur die Referenc 2 Serie (dort die RF7, RF-82 und die RB-61)
 
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