Welche Lautsprecher + Aufstellung?

kammerjaeger1 schrieb:
Das habe ich auch immer wieder bei Nahfeldern feststellen müssen, daher weise ich immer wieder darauf hin, dass man deren Sound mögen muss, was längst nicht jeder tut. ;)

Hmmm, also ich hatte selbst schon den ein oder anderen Nahfeldmonitor ím Laufe der Jahre hier stehen und an das ein oder andere Modell erinnere ich mich sehr gerne zurück aufgrund des nahezu unerreichbaren natürlichen Klangs, z.B. der unter Hifi-Kennern immer noch sehr geschätzte 3/5a Monitor, der von diversen Britischen Herstellern bis Ende der 90er unter BBC-Lizenz gefertigt wurde.
 
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Natürlichkeit und Räumlichkeit oder Bühne sind völlig unterschiedliche Dinge. Was bringt mir ein natürlicher Klang, wenn ich das Gefühl habe, er will sich gar nicht von den Boxen lösen? Dabei geht eine Menge "Feeling" verloren, das "Mittendringefühl" fehlt einfach. Und das habe ich bei diversen NFM feststellen müssen.

Die von Dir angesprochenen BBC-Monitore waren mehr Versuchsobjekte, an denen sich viele Firmen versucht haben (u.a. hat KEF spezielle Frequenzweichen dafür gebaut), aber immer wieder gab es Probleme, u.a. mit der Fertigungsqualität der Gehäuse oder der Impedanz, was zu sehr unterschiedlichen Qualitäten und Ausprägungen führte. Daher würde ich sie nicht gerade als Paradebeispiel für typische NFM nennen... ;)
 
Kann mir denn hierzu niemand weiterhelfen?

Chrisvor schrieb:
Alles klar.
Eine Angelegenheit hätte ich da noch:
Damit der Sound der Klipsch für mich perfekt klingt, muss ich (leider) die auf den angehängten Bildern gezeigten Equalizereinstellungen vornehmen (Ich weiß, das verfälscht eigentlich den Klang, doch mit mehr Bassfundament klingt die Musik meines Erachtens nach einfach besser). Nachteil der ganzen Sache ist jedenfalls, dass sich der erste Equalizer (siehe Bild 1) nur auf das Programm "AIMP" auswirkt, also nur auf das Musikabspielprogramm selber. Wenn ich jetzt z.B. ein Youtube-Video schaue, fehlt ein wenig was am Bass. Gibt es vielleicht einen guten Equalizer, der sich wie der Creative-Equalizer (siehe Bild 2) auf das ganze Betriebssystem auswirkt?
Jetzt fragt man sich bestimmt, warum ich den Creative-Equalizer nicht einfach noch höher stelle. Antwort: Er arbeitet sehr genau, d.h., dass ich z.B. keinen Unterschied am Klang merke, wenn ich den 31-Hz-Regler bewege, weil die Klipsch erst garnicht so tief kommen. Mir ist, so verrückt es klingen mag, ein Equalizer lieber, der pro Regler die gesamte nächste Oktave mitnimmt.
Ich weiß, Abolis hat schon gemeint, dass ich keinen (Tief-)Bass in Liedern suchen soll, der da schlichtweg nicht vorhanden ist, aber wie gesagt es gefällt mir so einfach besser. Außerdem sind die Klipsch im Gegensatz zu den Nubert mit den Einstellungen keineswegs überfordert.

Danke für Eure Hilfe!

Zur Erklärung des ersten Bildes (AIMP-Equalizer): 1. Regler: 31 Hz, 2. Regler: 63 Hz, 3. Regler: 87 Hz
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Könnte ich notfalls nicht durch die vorhandenen Pre-Outs + Main-Ins am AVR einen Equalizer wie diesen hier anschließen, um den Klang an allen am AVR angeschlossenen Geräten meinen Wünschen anzupassen?
 

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Der Denon AVR-1306, den ich für den Übergang gerade benutze, hat nur eine Höhen- + Bassregelung. Letztere hebt aber leider nur die oberen Bassfrequenzen an.
Der Yamaha RX-V450 besitzt laut Verkäufer ebenfalls nur Bass- + Höhenregelung. Wie das dort aussieht, welche Frequenzen angehoben werden und welche nicht, weiß ich aber nicht...
Haben denn aktuelle Einsteiger-AVR wie der Yamaha RX-V371 einen Equalizer, bei dem man bei bestimmten Frequenzen selbst Hand anlegen kann?

Ich habe heute um 11 Uhr einen Termin mit dem Verkäufer des Yamaha RX-V450 ausgemacht und werde das Gerät dann voraussichtlich auch für die 90 € kaufen. Sofern die Bassregelung nicht zufriedenstellend ist, könnte ich ja einen externen 40€-Equalizer dazukaufen, dann würde ich ja immer noch recht billig wegkommen. Die Frage ist nur, ob so ein "billiger" Equalizer etwas taugt?! Kann man da viel falsch machen? Nicht, dass er den Klang letztendlich in Mitleidenschaft gerät bzw. an Qualität verliert...
Was haltet Ihr denn von Folgendem: http://www.ebay.de/itm/DJ-PA-EQUALIZER-10-BAND-STEREO-HIFI-EQ-20863-BL-863673-/350568484827
 
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Chrisvor schrieb:
Haben denn aktuelle Einsteiger-AVR wie der Yamaha RX-V371 einen Equalizer, bei dem man bei bestimmten Frequenzen selbst Hand anlegen kann?

Ja. Beim RX-V371 jedoch nicht so schön optisch angelegt wie bei den größeren Modellen und 63Hz ist der unterste Regelbereich.
 
kammerjaeger1 schrieb:
Die von Dir angesprochenen BBC-Monitore waren mehr Versuchsobjekte, an denen sich viele Firmen versucht haben (u.a. hat KEF spezielle Frequenzweichen dafür gebaut), aber immer wieder gab es Probleme, u.a. mit der Fertigungsqualität der Gehäuse oder der Impedanz, was zu sehr unterschiedlichen Qualitäten und Ausprägungen führte. Daher würde ich sie nicht gerade als Paradebeispiel für typische NFM nennen... ;)

Kef baute den B110 dafür, den Rest halte ich für aus der Luft gegriffen, da jedem Paar natürlich ein Messdiagramm beilag, dass die qualitativen Standarts hinsichtlich Selektion und paarweisem Abgleich beweisen konnte. Allein Rogers fertigte im Zeitraum 1981-1998 mehr als 40.000 Paare davon ganz schön lange Zeit für einen Lautsprecher, oder? BBC-LS kamen in Deutschland unter anderem beim WDR zum Einsatz. Den Niedergang haben allerdings andere verursacht.

Und was die Gehäuse angeht. Ich besitze selbst noch ein Paar BC1 von Spendor. Die dünnwandige, aber aus mehreren Lagen Echtholz bestehende Gehäusekonstruktion würde ich als genial bezeichen, da sie ohne Innenverstrebungen auskommt und sich klanglich dennoch absolut nicht bemerkbar macht. Um die Homogenität der Abbildung zu erreichen, muss man selbst heute noch sehr viel Geld ausgeben. Tiefbass und Dynamik können andere aber sicher besser.
 
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Meridian1 schrieb:
Die dünnwandige, aber aus mehreren Lagen Echtholz bestehende Gehäusekonstruktion würde ich als genial bezeichen, da sie ohne Innenverstrebungen auskommt und sich klanglich dennoch absolut nicht bemerkbar macht.

Das war sie auch, aber eben nur wenn sie 100% nach Maß gefertigt wurde. Und genau das war das Problem - die Unterschiede der Zulieferer waren z.T. recht groß, wodurch die Abstimmung nicht mehr sauber war. ;)
 
Weswegen zumindest Spendor auch zu diesem Zeitpunkt fast alles inkl. Gehäuse und Frequenzweiche selbst baute. ;)
 
Hallo mal wieder,

ich konnte heute endlich einen 31-Band-Equalizer recht günstig erwerben (Behringer FBQ 3102), der jedoch nur 6,3mm-Klinken- und XLR-Eingänge bzw. -ausgänge bietet. Diesen will ich nun mit den nachgerüsteten Pre-Outs + Main-Ins meines Yamaha RX-V450 verbinden. Da ich noch zwei Cinch-Kabel + 2 Adapter (jeweils Cinch-Buchse zu 6,3mm Mono-Klinke) übrig habe, möchte ich nun die Klinkenein- und ausgänge des Equalizers benutzen. Weil mir noch insgesamt zwei Adapter fehlen, wollte ich nun hier nochmal um Rat bei der Auswahl der Adapter bitten. Kann ich bedenkenlos bei den günstig(st)en Adaptern zuschlagen?

http://www.amazon.de...id=1347389234&sr=8-1

oder

http://www.amazon.de...d=1347389481&sr=8-16
 
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Ja.

Hörst keinen Unterschied
 
Ich konnte den Equalizer nun an den AVR anschließen. Dieser bleibt deaktiviert, also verändert den Klang nicht, sofern man für jeden Kanal die Taste "Audio In/Out" nicht betätigt hat. Das heißt, sowohl im ausgeschalteten als auch im angeschalteten Zustand des Equalizers lässt der Equalizer das Audiosignal ungehindert und in gewohnter Form "durchfließen", sofern man eben diese diese "Audio In/Out"-Schalter deaktiviert hat. Wenn ich diese Tasten nun aber betätige, sodass ich den Equalizer mit seinen Frequenbändern nutzen kann, hört man ein lautes Rauschen aus den Lautsprechern, das sich komischerweise sogar durch die Frequenzbänder manipulieren lässt. Es handelt sich dabei anscheinend um ein ca. 2kHz- bis 16kHz-Rauschen. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass dieses sehr stört. Die Frage ist nun, wie man dieses störende Nebengeräusch entfernen kann. Es scheint offensichtlich wohl am Equalizer selbst zu liegen, obwohl das Gerät ja als "extrem rauscharm" gilt (auch für Studioeinsatz gedacht). Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass die LEDs des "Feedback-Detection-Systems" dauerhaft leuchten, das heißt, auch wenn der Lautstärkepegel am AVR auf "Mute" eingestellt ist bzw. nichts an Musik o.ä. läuft.

Das Gerät wurde übrigens gebraucht gekauft. Der Vorbesitzer meinte, dass er den Behringer kaum benutzt hätte. Außerdem habe das Gerät noch nichts anderes, als sein Musikzimmer gesehen. Das heißt, dass er wohl nicht im Live- bzw. Bühnenbetrieb o.ä. eingesetzt wurde.

Ist das Problem lösbar oder ist der Equalizer vielleicht sogar defekt?


Die "Hardware" nochmal zusammengefasst:
AVR: Yamaha RX-V450 mit nachgerüstetend Pre-Outs + Main-Ins
Equalizer: Behringer GEQ3102
Lautsprecher: Klipsch Reference RB-81
 
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